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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.01.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-01-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190501231
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19050123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19050123
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- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1905
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Agrariern-, »eine Verurteilung des voreilig ablehnenden Be schlusses des Bundcsrals- erblicken zu sollen glaubten. »Die Enquete, die wir damals veranlaßt haben, ist heute noch nicht abgeschlossen, sie ist noch im Gange. Insbesondere fehlt uns bis heute noch die Mitteilung über die Ergebnisse von seilen des größten Bundesstaats, von seiten Preußens. Sobald das ganze Material uns vorliegt, werden wir nicht säumen, eine ausführ- Körperschaften dann in Vorlage gebracht werden wird. »Bis diese Denkschrift, die, wie ich Ihnen zusichern möchte, in vollster Objektivität ausgearbeitet werden soll, fertiggestellt Hause diese Frage nicht noch weiter erörtert werde, da ich glaube, daß, wenn seinerzeit die Denkschrift dem hohen Hause vorliegt, wir aus einer viel besseren Unterlage uns über diese Angelegenheit »Ich möchte mir nun noch einige Worte gestatten zu der Frage der Prägung des Fünfmarkstücks. Ich muß anerkennen, und die gepflogenen Erhebungen aus Anlaß der Enquete sprechen stücks, das sich gegenwärtig im Verkehr befindet, unverhältnis mäßig groß ist, und daß die Münze dadurch in ihrer Form etwas unhandlich ist. Ich kann aber beifügen, daß schon seinerzeit, als »Es sind nun in der jüngsten Zeit auf Veranlassung des Reichsschatzamts Versuche gemacht worden, den Durchmesser des Fünsmarkslllcks zu verkleinern, ihn zu reduzieren auf die Größe der Prägung solcher neuen Münzen nicht Vorgehen können, eben wegen der Gefahr der Verwechslung mit den Talern. Wir haben eins getan: wir haben wenigstens, da die Frage einer Umprägung Ausprägung der Fünfmarkstücke zurückgehalten und haben deshalb, um dem Geldverkehr nach anderer Richtung möglichst entgegen zukommen, einmal die Ausprägung von Zweimarkstücken etwas mehr beschleunigt, anderseits insbesondere auch die Ausprägung von Kronen beschleunigt. Es sind im Laufe dieses Jahres jetzt schon über 15 Millionen Mark in Kronen geprägt worden. Wir ge denken die Prägung sortzusetzen, so daß bis zum Ablauf des Rechnungsjahres die Prägungen etwa 20 Millionen betragen werden, und es ist beabsichtigt, sofort dann an den Bundesrat mit dem Vorschlag heranzutreten, wiederum eine neue Kronen prägung im Betrage von 20 Millionen zu beschließen. »Inzwischen sind wir auch in der Lage, soweit Mangel an Silbermünzen sich geltend machen sollte, mit den Talerstücken, die ja noch in ziemlich großer Menge vorhanden sind — es handelt sich noch um eine Menge zwischen 100 und 200 Millionen Mark —, dem Verkehr auszuhelfen, bis die Frage des Fünfmarkstücks sich des weiteren geklärt hat. »Ich möchte bei dieser Gelegenheit noch auf einen Punkt zurück greifen, der früher bei der Beratung über den Entwurf der Münz novelle hier auch gestreift wurde. Es ist dies der Gedanke, eine kleine Quantität Gold dem Silber beizumischen, um die Fünf markstücke in einer kleineren Form herzustellen. Ich möchte be merken, daß eine solche Maßnahme in keinem andern Lande, welches die Goldwährung hat, einen Vorgang finden würde. Ich meine denn doch, daß sehr zu überlegen wäre, ob man unsre Vorräte an Gold verwenden sollte, um die Scheidemünzen zu verbessern, um sie dem Verkehrsbedürfnis mehr anzupassen. Ich glaube, daß wir weit besser täten, wenn wir Gold übrig haben Verbotene Druckschrift und freigegebene Druck schriften. — Im amtlichen Teil des heutigen Börsenblatts Seite 741) ist die Beschlagnahme einer polnischen Druckschrift bekannt gegeben. — An derselben Stelle ist die Aufhebung der Beschlagnahme von sechs polnischen Druckschriften mitgeteilt. C. Glörfeld in Hagen-Delstern. — Nachdem wir in den letzten Jahren mehrfach Veranlassung gehabt hatten, auf Be stellungen bedenklicher Art hinzuweisen, mit denen ein gewisser C. Glörfeld in Delstern bei Hagen unter dem Namen einer »Christlichen Versandbuchhandlung- und ähnlichen ver- trauenwcckenden Namen in beträchtlichem Umfange an Verleger herangetreten war, konnten wir in Nr. 228 d. Bl. vom 30. Sep tember 1904 nach Mitteilungen aus Hagen in Westfalen, die auch in die »Hagener Zeitung- übergegangen waren, mitteilen, daß herausgestellt hätte. In Nr. 281 des Börsenblatts vom 3 Dezember 1904 folgte die Mitteilung, daß der Erste Staats- Börsenblatts (1903: Nr. 165, 257, 258, 261, 265, 285; 1904: Nr. 45, 68, 84. 228, 281) in Erinnerung rufen. Wir dürfen annehmen, daß diese ausreichen werden, sie zur Vorsicht zu mahmen. Red. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. — ^ukkübrun§en kür Ka.8cliin8 unä Karneval. 'I'lieater-Katalog 8"0' 32 8.^ ^ ^ or 6atalo»ue cke8 publioatiovZ äe Nereure äs Kranes a karig Deeembre 1904. tlo. 36. 12". 75 8. Nit einem ^.utorenreAister (Sprechsaal.) Zum Artikel: -> Nezen sions-C'xcmplare -. (Vgl. Igl)4 Nr. 286, 28g d. Bl.> Den hier zur Kenntnis gebrachten seltsamen Gesuchen um Rezensions-Exemplare darf die Forderung eines medizinisch chirurgischen Blattes angereiht werden, ihm »zwecks Be sprechung« ein großes Verlagswerk kunstgeschichtlichen In halts einzusenden, das einen Preis von 100 ^ hat Das Fachblatt will es dem Verleger, der nebenbei um »regelmäßige Zusendung übrigens bequem machen. Es bemerkt, daß bei etwa bestehendem Wunsche »raschester Veröffentlichung« die »Mitsendung eines entsprechenden Entrefilets oder eines Autoreferates« er wünscht, auch »speziell in Ihrem Verlagsinteresse sehr ge legen. wäre. Das Blatt wünscht also — um es auf gut deutsch zu sagen — einen -Waschzettel«, um diesen gelegentlich, vielleicht sein. Aber dem Verleger wird angesonnen, »sein Verlagsinteresse« wahrzunehmcn und ein beträchtliches Opfer zu bringen, um als Gegenwert — nichts zu empfangen. V.
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