Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 18.03.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-03-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191303184
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19130318
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19130318
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1913
- Monat1913-03
- Tag1913-03-18
- Monat1913-03
- Jahr1913
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 18.03.1913
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
57. J-Hri,«,,. ZL7«. NE»«, 18. Miirz 1913. ve<«»»-G«»Ltr ,^rte>tL»H. ,ü, Lre». den det Ulrich meNger Zulraiu«, ,»n S»»n> und Monta«n nur «inmast r.so M , durchiuaalrlta«»»«. mtlstonlr« bi, k.bv M. Bet »tnmalt,«» Zu. fteNun, durch di« Po» ,M.(»»ne««ft««,eId>. «ualand: Ocli«. «ich.Nn-arn ».«5 «r., Schwei, »,Lö Fr!»., Jialten TZ? Lire. - Aachdruck nur mit deuMch-r Quellen, anaate <„Vr«»dner Un- mrlangt« Manuftripi, »krd.nichiauldtwahrt. Telegrannn-Ndresse: Nachrichten Dresden. Fernsprecher: 11 » S0S6 » Süftl. KogvürröeL 185« Druck und Verlag von ttrpsch L Reichardt in Dresden ssonr/onss- Lbooo/scko -Vi. O. R. Rickler Xronleucdterksbrjlc cr.w k n. vresileii, Iwiilieiistt. I? LeLeuodluQxskörper >n zsdsv Otokt- und Stitsr-t.. - L/ioeotocko j per Tasse! SV L ö/^ss«t— L/ioeolocko j F»«7»o vors 2.40«. 0SSLSN/' -kl- Lorkon 2. S v. 4 «. . «nieigen-rarif. Annahme oon Anilin, diaungen dt» nachni. !i Uhr, Sonntag, nur Marienftrahe »8 oon >l dt» >/,l Uhr. Die «inlpoliige Zelle (etwa « Silben» S» Pf., die zweispaltige Zeile auf Teiiseile 70 Pf., die zweilpa». Reilameieile l.bo M.. Samilien- Nachrichten au» Dre»- den die einiua». Zeile 2L Pf. — In Nun, mern nach Sonn, und Neiertagen erhöhter Tarif. — Auswärtige Aufträge nur gegen Vorausbezahlung — IedeoLklegblattiaPf. Hauptgeschäfts st eile: Maricnstraße.38/49. ' i. Silber. 80H chit Oolcjmchästück . . . . 3>/2 ptz. liMillN Mell» PL! sunc, >o p,g. r.I«diinr»-rigi»r«tt» Se Xaliorlu. NSnigi. iiokait ckv, Uronprinron. Lkr^pllsn Olxsrslls Oampsnzi. Ssrltn bkIV. 7 Ualro — Srü»»»I — l-onckon k. 8, — pronkiuri a./dä., üakiikokrpiatr >0. . IlKOs ffkll Ve^u.,t-»un, 8>. Uou>° ,40« l-Iaaftäl'bSmittsI WssclRgssckii'i's kür jecies Ammer psssenä. :: :: Xünij;!. klosliekeront /Xnkäuser Xnnif;^<>>isn»-8tr»l!e. ksrbsnsakün :: kaltbsr :: rsrsntiort giktkcsi. psrtümsiis ZelTwassrioss, 3cfiIoIZ-3lk. 13. erkrgo Lsfs^. Mutmaßliche Witterung: wolkig, mild, zeitweise Niederschlag. Der sächsische Fiuanzminister v. Sepdewitz und der preußische Eisenbahnmtntster v. Vrcitenbach stifteten sür das in Leipzig zu errichtende Friedrich - List - Denkmal je 2000 Marl. Der ofsiziellc Empfang des Herzogpaareö von Eumberland am Kaiserhose findet am 27. März statt: Prinz Ernst August wird das Osterfest in Potsdam verleben. Die Vaterländische Gesellschaft zur Verbreitung von Geschichtskcnntnissen in Berlin veranstaltete zur Jahr hundertfeier einen glänzend verlaufenen Fackel zug. den das Kaiscrpaar vom Schlosse aus abnahm. In Wien wurde die Jahrhundertfeier der Befreiungskriege durch einen F c st a k t u s vor dem Denkmal Theodor Körners eröffnet.. In Genf kam cS in der letzten Zeit wiederholt zu - e u t s ch s e i n dil i ch c n Kundgebungen. In Frankreich ereigneten sich abermals Zu sammen stöbe zwischen Anhängern und Gegnern »er dreijährigen Dienstzeit. Die Bulgaren gaben den Sturmangriss auf Adria nopel auf, da sic die Nachricht erhielten, das, die Festung binnen Wochenfrist kapitulieren müsse. Das Memorandum des türkischen O ssizie r- lorpS an den Grostwesir ist von etwa 3000 Offizieren unterzeichnet, morden. . A»S Tripolis werde» neue Z u s a m m c n st ö st e zwischen italienischen Truppen und ausständischen Arabern gemeldet. Ser Balkanlneg ein „Skandal' «nd ein „Unfug". Mit diese» Worten kcnnzeichneten vor wenigen Tagen die „Times" die Situation ans dem Balkan und die Lage der Kriegführenden. DaS war ein ernstes Wort zur rechten Zeit, wie cü besser nicht geprägt werden konnte. Seit Monaten schleppt sich nun der Krieg auf dem Balkan dahin. Wesentliche Erfolge sind, mit Ausnahme der Eroberung von Janina durch die Griechen, seit dem Abbruche der Londoner FrieücnSver- handlungen nicht erziplt worden. Als ein Krieg im streng europäischen, gesitteten Sinne läßt sich das überhaupt nicht mehr bezeichnen, was dort unten vor sich geht. Das ist in der Tat ein Schlag gegen alle völkerrechtlichen und mensch lichen Grundsätze, namentlich was die Abschlachtnng wehrloser, friedlicher Menschen anbctrisst. Die Grund sätze christlicher Moral und christlicher Kriegführung sind mit Fützcn getreten. Unter dem Deckmantel der Religion und des Glaubens ist dieser Krieg zu einem „heiligen", zu einem „Glaubenskrieg" ge stempelt, »mgcsälscht worden, und war doch nichts anderes als ein gewöhnlicher Raubkrieg, der die Balkanvöltcr aller edlen Regungen entkleidete und nur die in ihnen schlummernden instinktmästigen Begierden hervortrctcn liest. Die Befreiung der Glaubcnöbrüdcr in Mazedonien und Thrazien ist längst erfolgt: was dann noch kam, zielte nur darauf, die Türkei vollends zu zertreten, ihr den letzten Atem zu benehmen, das war die Befriedigung der Ländcrgier, die in krassem Gegensatz stand zu der im Beginn des Krieges feierlich abgegebenen Versicherung, keine territorialen Erwerbungen machen zu wollen. Gewiß wird kein vernünftiger Mensch den siegberausch ten Balkaustaatcn einen angemessenen Siegesprcis vor- enthalten wollen. Die überwiegenden Teile Mazedoniens und Thraziens sind ihnen bereits sicher. Die Pforte hat sich mit dem Verlust dieser europäischen Landeöteile ab- gcsnndcn und rechnet auch nicht ernstlich mehr damit. Adria nopel sich erhalten zu können, nachdem die Wiederaufnahme der Feindseligkeiten keinen Nmschmung in der Kriegslage zugunsten der türkischen Waffen gebracht hat. Die Türkei ist also bereit, Frieden zu schließen, und hat dies in dem Mediattonsersuchcn an die Großmächte deutlich zum AnS- drnck gcbrachhAgbcr natürlich kan» die Pforte nicht darein willige», daß ihr die FriedcnSbedingungcn einfach von den verbündeten Regierungen diktiert, daß sic unbesehen, ohne mit der Wimper zu zncken, von ihr angenommen werden. Da» hieße, die Begriffe „Verhandlungen" und „Mediation"lborgrnen führte. zu einem Nichts herabioüröigcn, das hieße, dem geschlage neu und ohnehin genug gcdemütigtcn Staat die Faust auss Auge drücken, ihn in sjncn Schraubstock pressen, um her- auSzuschinden. was irgend zu erlange» ist. Die Türkei wehrt sich mit Recht dagegen, den letzten Länderfetzcn in Europa, dessen sic zur Sicherung ihrer staatlichen Existenz, zur Erhaltung ihres astatischen Besitzes bedarf, die Gebiete rund »m das Marmarameer und die Halbinsel von Tschn- taldscha, ebenso wie die sämtlichen agäischcn Inseln an die Verbündeten htrauszngebcn und obendrein noch eine sie außerordentlich hart treffende Kriegsentschädigung zu zahlen. Bon diesem. Gesichtspunkte ans ist es begreif lich, daß die F r i e d e » Sb e d i nlg u n g c n der Balkan- verbündeten allgemeinen Unmut und tiefgehende Ent rüstung erregt haben. Das Gmühl, das; die verbündeten Negierungen maßlos nnocrschäjnt in ihren Forderungen sind, herrscht allgemein vor uns kann selbst in diplomati schen Kreisen nicht ganz unterarüctt werden. Denn sogar die auf der Botschaftcrkonsereuz in London versammelten Botschafter haben die Forderungen mit dem allerdings reichlich milden Ausdruck Übertrieben" bezeichnet, und auch die offiziösen NcHerungsblütter, die „Nord deutsche" voran, äußern ' ihren Unmut. Der all gemeine Unmut ist »m so Van'eisltchcr, als sich niemand der.Erkenntnis verschließt. dH die Balkanstaaten seit der Wiedereröffnung der Feindseligkeiten — oen Fall von Janina ausgenommen — keirH erheblichcn Erfolge er zielt haben, aber trotzdem -is schon in London erhobenen Friedcnobcdingniigcn noch xthöhen und verschärfen. Die Diplomaten missen natürlich sehr wohl, aas; die erwähnten Bedingungen nichtdas letzte Wort der Verbündeten darstcllcn, daß diese ihre Forderungen nur so hoch schrauben, »in nach echt orientalischer Manier desto mehr abhandeln zu können, und daß sic nur Zeit gewinnen wollen, um in der Zwischenzeit Adrianopcl und Skntari zu Fall bringen zu können. Aber diese Manier und diese Verschleppungstaktik fängt nachgerade an, frivol zu werden, nicht nur in Hinsicht ans den erschöpften tür kischen Staat, sondern auch mit Rücksicht ans die fort dauernde Spannung und nervöse Unruhe, die dadurch im übrigen Europa erzeugt wird und die dazu führen muß, daß das Wirtschaftsleben dauernd darnicder- gchalten wird. Europa hat einen Anspruch darauf, daß der Konfliktsstosf, der in den ^ Orientwirren liegt, so bald wie möglich a»S der Welt geschasst wird, und es erwartet von seiner Diplomatie, daß sic ihre müßigenden „Ratschläge" vor allem in Athen, Belgrad und Sofia geltend macht, nicht aber die geschlagene Türkei noch zu weiteren Konzessionen zwingt, die ihr nach der ganzen Lage der Dinge, vor allem auch mit Rücksicht aus die!Unversehrtheit der Tschataldscha- Nrmce und die inneren Wirren nicht zngemutct werden können. Wie hat man die Pforte im Verlause dieses Feld zuges mit Noten, Vorstellungen und Ratschlägen gepeinigt, so zu dem Unglück auch noch die Demütigung fügend, und wie wenig hat man bisher versucht, auf die Balkanstaatcu in energischem Sinne cinzuwirkcn! Der Ucbcrmnt der Balkanregierungcn, auch der in Sofia, läßt sich nicht mehr durch freundschaftliche Vorstellungen dämpfen, son dern nur noch durch Hinweise auf etwaiges bewaffnetes Einschreiten der Großmächte. Es dürfte sich sür die euro päische Diplomatie, will sic nicht zu ihre» bisherigen Niederlagen eine neue hinznfügcn, empfehlen, sich nicht anss Bitten zu verlegen, sondern die berauschten Rirltanstaaten zu zwingen, die Vermittlung der Großmächte anzu nehmen. Je schneller sich die Großmächte über diese Not wendigkeit einigen, um so mehr wird dem Frieden gedient sein, wird allen weiteren PcrschleppnngSkünstcn der Ver bündeten ein Ende gemacht werden. Denn es ist klar, daß die Spekulation auf die Uneinigkeit der Großmächte ein wichtiges Stück in der Rechnung der Balkanregierungcn bildet. Haben aber die verbündeten Regierungen erst die Vermittlung der Großmächte — sei es freiwillig oder ge zwungen, angenommen, dann wird cs in gemeinsamer Kon ferenz der Londoner Botschafter und der Delegierten der Kriegführenden möglich sein, eine vernünftige Grundlage für den Frieden zu finden. Unter dem nivellierenden Einfluß der Großmächte werden die hochgespannten For derungen der Verbündeten von selbst eine Ermäßigung er fahren, und cs wird nicht allzu schwer sein, die mittlere Linie zu finden, auf der beide Teile sich vertragen können. In diesem Sinne werde» die Aufgaben der Botschafter-Konferenz in London, die bisher aus Mangel an Arbcitsstoff keine besonderen Resultate er zielen konnte, und so gewissermaßen ein Dasein im Bcr- von selbst eine Erweiterung er fahren. Vielleicht ließe» sich dann die Instruktionen der einzelnen Botschafter auch zu einem Programm der durch sie vertretene» Regierungen ansgestalte», damit die Ver- Handlungen schneller vom Fleck kommen. Nach erfolgtem Friedensschlnß würden schließlich die albanische Frage und die Frage nach dem Schicksal S k u t a r i s eine schnellere Lösung finden. * Fast in demselben Sinne, wie das hier zum Ausdruck gekommen ist, schreiben neuerdings die „Times": Tie Erwiderung der Balkanverbündeten an die Mächte zeigt, daß ein starker Druck von seiten Euro pas notwendig sein wird um den Krieg zu beenden. Tie Erwiderung nimmt die Vermittlung im Prinzip an, knüpft sic aber an Bedingungen, die gänzlich u n - zulässig sind und daher ihre Annahme in der gegen wärtigen Form illusorisch machen. Das Blatt niMint Bezug auf die gewichtige und objektive Besprechung der Lage in de r „N ordd. A l l g. Z t g." und betont, daß verschiedene Bedingungen der Verbündeten derart seien, daß, wenn die Verbündeten in der Lage wären, sic der Türkei anfzucrlegcn, E u r v p a durch seine eigenen Interessen genötigt sein würde, sein Veto dagegen ansznsprechen. Natürlich, führt die Zeitung fort, sind die Verbündeten sich dessen bewußt. Nichtsdestoweniger lehnen wir cs ab. ihre Erwiderung so auszufasscn, daß sie beab sichtigen, die Vermittlung zu vereiteln. Allgemein nimmt man hier und in den anderen Hauptstädten an, daß sie Vor schlüge von einem realeren und bestimmteren Eharakter in liotttt haben. Es wäre politischer und höflicher gewesen, wenn sic bereits in ihrer Antwort gesagt hätten, was sie wirklich zu bekommen erwarteten. Das Blatt nimmt an, das, die Vermittlung der Mächte den Verbündeten im Grunde nicht unwillkommen wäre, und schließt aus ge wissen Wendungen in der Rede des Ministerpräsidenten Geschvw, daß die Verbündeten n och nicht ihr letztes Wort gesprochen haben. Das Blatt schließt: Auf allen Seiten empfindet man, daß der Frieden eine europäische Not wendigkeit geworden ist. Der K ricg ist eine ernst e !i Bedrohung sür die guten Beziehungen der Mächte ge wesen, und wenn auch die Gefahr nicht mehr akut ist. so vermehrt die Fortsetzung des Konfliktes die schweren' Sorgen der Minister von Wien bis London. Europa kann nicht dulden, daß seine Interessen für eine weitere Zeit von unbestimmter Dauer prüjudiziert werden durch die Fortsetzung des Konfliktes. Der Friede ist für Europa ebenso notwendig, wie sür die kriegführenden Parteien, und offenbar ist der einzige Weg, ihn zu sichern, daß cs mit Festigkeit ans der Annahme der Vermittlung besteht. N O L) Don der Lage auf dem Balkan. Die Tschataldschalinie. Ter türkische Kriegsbericht meldet: An der Tscha- I a l d s ch a - L i » ! c eröfsiieteu unsere westlich von K a st a r i stehenden Vorposten ein heftiges Artillcriescucr gegen den Feind in Akal >r n , der unter beträchtlichen Ver - l n st enze r st reut wurde. Ein Teil der feindlichen Trup pen mußte hinter die Vcrschanznngen flüchten. Ein anderer großer Teil mußte sich in der Richtung nach Kabaoaschakdj zurückziehe». Eine gegen Kalfaköj vorrückcnde Abteilung griff den Feind an, der östlich von Kalsakvj eine Stellung bezogen Halle, »nd fügte ihm große Verluste zu. Der Feind wurde ans Kalfaköj znrückgedrängt, worauf die T ürke n die Stadt besetzten. Vor Adrianopel hat sich »ich türkischen Meldungen »ichis »c»cs ereignet, wenn inan von einem leichten Artillerickampf absicht. Die seit mehreren Tage» gestört gewesene snnkcntelegraphische Verbindung mit Adrianopcl wurde wieder hcrgestelli. Schükri Pascha meldet, die Lage der Stadt sei bis her unverändert und der allgemeine Zustand zufrieden stellend. Die fremden Kolonien befänden sich wohl. — Da nach scheint Schükri Pascha den Oberbefehl über die Festung noch nicht incdcrgelcgt zu haben, wie dieser Tage gemeldet wurde. Memorandum des türkischen OssizierkorpS an den Grotz- Wesir. Das dem Großwcsir überreichte Memorandum ist von; Aktionskomitee des Ofsizierkvrps unterzeichnet worden und besagt u. a.: Die letzte Revolution habe bewiese», daß eine Handvoll Leute nur aus die Befriedigung ehrgeiziger, eigennütziger Zwecke abziele. Leider sei auch der bet der Armee allseitig geachtete Grostwesir zum Handlanger dieser Strömung geworden. Unglücklicherweise habe die neue Regierung nicht die gleichen Vorteile sichern könne», wie die frühere. Sie habe seit l'/r Monaten keinen Er folg aufzuweisen, vielmehr den bedauerlichen Fall von Janina erlebt und es verschuldet, daß die Verbündeten die früheren FriedcnSbedingungcn aufgehoben und ans den bekannten Bedingungen bestehe». Das Offizicrkorps sei deshalb gezwungen, seine Tätigkeit wieder ans- znnehmcn. »nd fragt den Grostwesir, warum er noch in den erste» Wochen nach lkebernahme der Macht einen Frieden unter ungünstigeren Bedingungen verlangt hgbc, trotzdem die militärische Lage eine bessere Vcrtcidi-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite