01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 22.03.1913
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1913-03-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19130322012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1913032201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1913032201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1913
- Monat1913-03
- Tag1913-03-22
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S7. 8<irs*«G. 86. v,iu,«-«etütr ,lerl«li»hrl. für Lre». d-n det «»glich ,»««. maliger Z>i«ri>gun,<an Sann- und Monlaae» nur einmal« Ä.dü M., durch auawLrlige »am. mlsiionllrc dl» is.bo M. «e> rlnmallger Zu- Peilung durch die Pop :>M.«ohne «che»,eld«. «ualand: Oester, relch-llngarn »,»!» Ür., Schweiz L.U, Kr«»., Jlallen 7,«7 Lire. — Nachdruck nur mit deutlich«» Quellen- anaab« «„Dresdner Nachr.">zul«stig. - Un- «klangt« Manustrlule »erd.nlchtausvewahrl. Telegramm-Adressc: Nachrichten Dresden. Fernsprecher: 11 » Svv« * Ssivt. Sonnabeud, 22. März 1V13. 18SS Druck und Verlag von kiepsch 6c Reichardt in Dresden. I^sr»rr»b»r Nnzelgen-Taris Einnahme von Anklln. diaungen bl« nachm. S Uhr, Sonnlaqo nm Wlarienstrahe ii» von II bis >/-l Uhr. Di- einlpaltigc Zeile «elun, N Silben» !!U P, . die zweispaltige Zeit: nui 2crtseite 7b Ps., die zwelspalt. Reklameieilc >.kl> M., gamilic» Nachrichten aus Dres den die eilstpalt. Zeile Lk Ps. — In Nun, mcrn nach Sonn- und Iieiertagen erhöhicr Daris. — Auswärllge AusirSge nur gegen Slarausbezahlung. JedesBclegblailwPs. V1Ietor1s»»tr»s«« S. - Delaplion Nr. 4S27. HattptgeschSftSstelle: Maricnstraße 3K/4V. O 5ls u ssls I > u n 8- 2ur rvanzlasen licsicktixunx meiner originellen uncl Darstellung lacke ergebenst ein. Sport- cinä 8plel«aren. Pd«,«au (Irnka g König!. Säcks. lloklickerani, I i ktzItZi OllOll!« Ol», Seleilciiliilirr-Seseiüiünile :: tür jods l-lodlart. :: Anfertigung Kl«n»tgo*«ordllolior Sslouoi>tung»-It8rpsr Orössts ^uswutil. Viele Itetorsnren. SotiLcMori, ^>r> »S. IllZS. jsdor ^rt sus doa dsdoutsndsten «Zlnsliülwn des Io- und :: Auslandes smiikvlilou iu reietilurltij-sr -lusrvald :: Will. Ulli! L Solm. Id».: Nlelsgi-Ü kil,!. Qegrünciet 1848. HVal^eoliau^str. 18. sternspr. 4277. VAkInnKran KsiNllllllge I>li§«g>il illicli Wtlec iielllieileli l» teillrciieil II. illgl. p u llposp llpkf IlUieiiKr. H. » vll. gEM. rlcengM«. «MMcli m,k ktilire. »- Ni.»!., Zlüv orkigs -Lelov. Mutmaßliche Witterung: Mild, meist heiter. Barthou hat die Bildung des neuen französischen Kabinetts übernommen. Der französische Botschafter T c l c a s sc ist in P e t e r s- bnrg eingetroffen. König Konstantin von Griechenland leistete Nestern in der Deputicrtenkammer den Eid ans die Ver fassung. Die Könige von Serbien und Bulgarien werden der Beisetzung oes Königs Georg beiwohnen. Die m o n t e n e g r i n i s ch e N c g i e r u n g hat auf den Schritt Oesterreich-Ungarns wegen Untersuchung im Falle Pvlic, Beschickung Skutaris und in Sachen „Skvdra" eine ablehnende Antwort gegeben. Die O st c r u r l a u b e r der österreichischen Marine sind telegraphisch wieder ctnberufen worden. Das serbische Preßburcau erklärt offiziös die Meldung von Bündnisbestrebungen zwischen Serbien und Griechenland gegen Bulgarien für erfunden. Ser österreichisch-montenegrinische Swischensall ist noch in keiner Weise beigclegt, der Gegensatz ist bedenk lich. Montenegro mag nicht nachgeben und glaubt cs sich leisten zu können, eventuell mit Hilfe Rußlands, die Wiener leitenden Kreise zu reizen. Zunächst sind, wie ge meldet. zwei Divisionen der österreichisch-ungarischen Flotte noch der montenegrinischen Küste abgcdampft und auch Italien ist bereit, Oesterreich nach jeder Richtung hin zu unterstützen. Das ging bereits ans der Meldung hervor, baß Italien im Begriffe sei, einen Truppentransvort nach Albanien über das adriatische Meer zu senden. Zwar hat die römische „Tribuna" diese Nachricht dementiert, doch er halten sich diese Gerüchte. Der italienische Marincminister hat, wie einem Teile der Leser bereits in der Frcitagaus- gabe gemeldet, den Auftrag erteilt, die Schiffe jederzeit für die Ausfahrt b e r e t t z u h a l t c n. Da ansterdem in Genna acht große Handelsdampfer zur Ausnahme von Truppen bereit liegen, ist zur Genüge die Bereitwilligkeit Italiens, Oesterreich helfend znr Seite zu springen, er wiesen. Hoffentlich zieht man daraus in Cetinje und auch in Petersburg die Lehren. Zunächst ist Oesterreich der Ge duldsfaden noch nicht gerissen. Die „Wiener Attg. Ztg." stellt fest, daß bei der Vorstellung des österreichisch-ungari schen Geschäftsträgers in Cctinje wegen des freien Abzuges der Zivilbevölkerung vvn Skutari Oesterreich-Ungarn die Ideen der Humanität vertritt, um nutzloses Blutver gießen zu verhindern und die Schrecken des Krieges nach Möglichkeit zu vermindern. Auch in der Angelegenheit der Bestrebungen der montenegrinischen Behörden in Alba nien. die Katholiken und die Mohammcbaner durch Gewalt zum ttcbcrtritte zum griechisch-orthodoxen Glauben zu zwingen, läßt sich die Monarchie vom Standpunkt der Toleranz und der Humanität leiten. Die wettere Vorstellung der österreichisch-ungarischen Negierung erfolgte wegen der Grmvrdnng des Franziökancrpaters Pglic in Djakova, wobei sich die montenegrinische Negierung wohl bereit erklärte, dein Erzbischof von Prizrcnd zu ge statten, die kanonische Untcrsnchung vorznnehmcn, dagegen die Teilnahme des österreichisch-ungarischen Bizckonsnls an der Untersuchung mit der Begründung ablchnte, daß dies im Widerspruch mit den Sonverünitütsrechten Monte negros stehe» würde, da sich der fragliche Vorfall ans montenegrinischem Gebiete abspielte. Das Blatt meint, daß mit dieser Entscheiduna der montenegrinischen Ne gierung noch nickt das letzte Wort gesprochen sei. Tic vierte Angelegenheit, betreffend das Vorgehen der monte negrinischen Behörden gegenüber dem österreichischen Schisse „Skvdra", befindet sich noch in der Schwebe. Im Auswärtigen Amte in Berlin liegt, wie unser Berliner Vertreter erfährt, eine nähere Meldung über das angeblich beabsichtigte Vorgehen Oesterreich- Ungarns gegen Montenegro nicht vor. Auch vvn der Ab sicht Oesterreich-Ungarns, eine Flottendemonstration zu veranstalten, ist dort nichts bekannt. Wenn man auch an- nchmen kann, daß die österreichische Negierung wegen der von Montenegro begangenen Bcrletzungcn des Völker rechts ernste Vorstellungen und Forderungen in Cctinsc er beben ivird bziv. erhoben hat, so darf cS doch wohl, meint man in Berlin, als sicher gelten, daß Oesterreich-Ungarn, bevor cS weitere Schritte unternimmt, die zu einem scharfen Konflikt mit Montenegro führen könnten, die anderen Mächte vorher davon unterrichtet. In dieser Boranssetzuna werde man gut tun, den Alarmmcldnngcn aus Wien sich einigermaßen skeptisch gcgcnüberznstcllcn. Rückbernsnng der österreichischen Marineurlaubcr. Nach einem Telegramm aus Pola sind alle Mann schaften der österreichischen Kriegsmarine, die einen Ostcr- urlaub erhielten, telegraphisch wieder eiu- be rufen worden. Kandidatur des Herzogs von Montpensier für den alba nischen Thron. In politischen Kreisen Frankreichs und Spaniens gilt der Herzog von Montpensier, ein Sohn des Herzogs Antoin vvn Orleans, als aussichtsreichster Kandidat für den alba nischen Thron. Der Herzog hat bereits kürzlich in Neapel eine albanische Deputation empfangen, die ihm die Mit teilung überbrachtc, daß das Volk ihn zu seinem künf tigen Herrscher zu erwählen beabsichtige. Ob diese Depu tation einen offiziellen Charakter hatte oder ob sie lediglich als Wortführer einer bestimmten Partei erschien, ist nicht bekannt geworden. Der Herzog erklärte sich bereit, die Krone Albaniens anzunehmen, sofern seine Kandidatur die Zustimmung der Mächte finden würde. Meldungen italienischer Blätter, nach denen der Herzog von Mont- pcnsier die Absicht haben soll, mit seiner Jacht die Blockade von Walona zu durchbrechen und einen Staatsstreich in Albanien ausznführcn, gehört naturgemäß vollkommen in das Neich der Phantasie. Die neuesten Meldungen lauten: Wien. Zu dem SchritteOcsterreich-Ungarns in Ceti njc betont das „Neue Wiener Taablatt", es könne hier vvn Prestigepolitik keine Rede sein, sondern es handle sich neben der Genngtuungsforderung für San Giovanni di Medua um eine im Namen der Humanität nnternourmene Aettungsakttou kür die bzrrch ein Aus- rvttunassnstcm bedrohten Bewohner Albaniens und die schwer leidende Bevölkerung Skutaris. Das Blatt zwxifelt nicht, daß der Schritt in Cetinje von Erfolg begleitet sein und die Menschlichkeit siegen wirb, ohne daß es nötig sein würde, stärkere Mittel anznwcnden. Wien. Wie die „N. Fr. Pr." von maßgebender Seite erfährt, hat die montenegrinische Regierung auf die Demarche Oesterreich-Ungarns betr. die Untersuchung im Falle Palic, sowie die Beschießung der Stadt Skutari und die Bestrafung der Schuldigen in der Angelegenheit des Dampfers „Skodra" eine ablehnende Antwort gegeben. Der Schritt in Cetinje wurde von Oesterreich- Ungarn allein unternommen; doch steht die Monarchie init Italien in ununterbrochenen Gedankenaustausch. Wie obengenanntes Blatt meldet, hat der österreichisch- ungarische Gesandte Frhr. v. Giesl sich aus seinen Posten nach Cctinje begeben. Oesterreich-Ungarn wird in Cetinje eine befristete Note überreichen lassen. Bo« de« Kriegsschauplätze«. Wien. Die „Neichspost" meldet aus Skutari: Skutari soll sturmreif sein. Das seit drei Tagen währende Bombardement dauert an. Der allgemeine Sturm soll un mittelbar bcvorstchcn. König Nikolaus soll erklärt haben: Entweder ziehe ich als Eroberer in Skutari ein oder ich kehre nicht als Lebender nach Cetinje zurück. Athen. Folgende Depesche des Generals Danglis aus Ianina vom 20. März wird amtlich bckanntgcgeben: Gestern hat die achte Division Tepeleni besetzt. Nach dem Sie feindliche Artillerie einige Schüsse auf unsere Kavallerie abgegeben hatte, erbeuteten wir mehrere Ge schütze. Die Bcvülkeruna empfing unsere Armee mit Be geisterung. Die mohammedanischen Beivohner mehrerer Dörfer forderten unsere Truppen znr Besetzung ihrer Ort schaften auf. Sofia. Der gestrige Tag ist längs der ganzen Tschataldschalinie im allgemeinen rnhig verlausen. Türkische Versuche, da und dort vorzudringen, wurden so fort ziirtickgewicse», wobei die Türken große Verluste er litten. Auf Gallipoli und vor Adrianopcl unterhielt die bulgarische Artillerie gestern ein Feuer gegen Sic feind liche West- und Südfront. — In Bulair eröfsnctc die bul garische Artillerie das Feuer gegen eine Kolonne des feind lichen linken Flügels, die mit Befestigungsarbeiten auf den Höhen von Cxamilo beschäftigt war. Die Türken gaben die Verichanziiiigen preis und zogen sich zurück. — Gestern kreuzten türkische Torpedoboote außerhalb der Dardanellen. — Der Geist und der Gesundheitszustand der Truppen an der Tschataldschalinie sind ansgezeichnct. — Drei alba nische Notabeln, nämlich der frühere interimistische Wali vvn Kossvivo, Feizi Bei, der Advokat Tschako und Halil, der ehemalige Polizcidircktor von Monaslir, haben Aus weisungsbefehle erhalten und sind nach Albanien abgcreist. Die Balkanverblindcte« unter sich. Belgrad. Die auswärts verbreitete Meldung über an gebliche Verhandlungen zwischen Serbien und Griechenland zum Zwecke des Abschlusses eines Bündnisses gegen Bulgarien und über die Ab- scilduug eines Kuriers nach Athen mit einem Spczial- schreiben des serbischen Ministerpräsidenten Pasitsch an den griechischen Ministerpräsidenten VcnizeloS in dieser An gelegenheit ist, wie das Serbische Prcßburcau meldet, voll ständig erfunden. Die Absendung eines außerordent lichen Kuriers steht mit diesen Dingen in keinem Zusammen hang. * Konstantiuopel Die Pforte hat in London gegen die Besetzung von La Hadsch an der Küste von Baöra durch eine Abteilung von 808 englischen Marincsoldatcn Protest eingelegt. Sur ßrmordung des König» von Griechenland. König Konstauti« a« die Armee. König Konstantin erließ noch von Ianina aus folgen den Armeebefehl: „An mein Heer! Das schändliche Attentat gegen die geheiligte Person des Königs hat uns alle in für ganz Griechenland sehr kritischen Augenblicken unseres Ober hauptes beraubt. Ich bin durch die Vorsehung zur Nach folge meines unvergeßlichen Vaters auf den Thron be rufen, den er so lange und glänzend innchatte. Ich bringe dies zur Kenntnis meiner Armee, der ich mein ganzes Leben gewidmet habe, und mit der mich un glückselige und glückliche Kriege unlöslich verbinden. Ich verspreche ihr, daß ich an ihrer Spitze nie aufhörcn werde, alle Sorge dem Heer und der Flotte zu widmen, deren glorreiche Wasfentaten das Vaterland groß machen und verherrlichen. Kon st a n t i n." Au de« Miuisterrat telegraphierte der König: „Ich banke von Herzen meinem Ministerrat für das Beileid, das er mir ausgesprochen. Ich hoffe innig, daß er zur Befestigung des Rubins und der Größe des Vaterlandes mir weiter dieselbe Unterstntznns gewähren wird wie meinem armen Vater." Trauersalut in Kiel. In Ausführunq eines MarincbcfehlS deS Kaisers setzten am Donnerstag sämtliche Kriegsschiffe im Hafen und auf der Kaiserlichen Werft mit Flaggenparade Traucrflaggcn. Im Großmast wehte die griechische Flagge. Von 12 bis l Uhr feuerten die Schiffe den Traner- salut, 21 Schuß iu Abständen von drei Minuten. Die neuesten Meldungen lauten: Die Eidesleistung des Königs Konstantin. Athen. Seit 7 Uhr früh drängte sich eine große Men schenmenge in der Nähe der Deputicrtenkammer. Das Wetter mar schön. Alle Deputierten kamen lange vor der Zeremonie an. Ter Metropolit von Athen, begleitet von den Mitgliedern des heiligen Shnvd, betrat den Sitzungssaal um 10 Uhr 20 Min. 101 Kanonenschüsse kün digten den Aufbruch des königlichen Zuges vom Palais an. Die Menge begrüßte den Zug mit begeisterten Hoch rufen. Die Militärkapellen spielten die Nationalhymne. Um lOVo Uhr betrat König Konstantin und Königin Sophie, begleitet vom Kronprinzen Georg und vom Prinzen Alexander, den Saal. Die Deputierten erhoben sich von ihren Plätzen. Ter König trug Generale- nnisvrm mit umflorten Achselstücken. Tic Königin Sophie trug tiefe Trauer mit dem Grvßkreuz des ErlöscrordenS. Der Metropolit sprach ein Gebet und verlas dann den Eid, den der König mit lauter Stiinme wiederholte, Daraufhin Unterzeichnete der König die Eidesformel, welche die Minister und der Metropolit gegcnzcichnetcn. Tie Minister, Deputierten und die übrigen Anwesenden brache,« in langanhaltcnde begeisterte Zurufe aus. Als das Königspaar die Dcputicrtenkammcr verließ, wurde es von einer ungeheuren Menschenmenge stürmisch begrüßt. Iv der Königlichen Loge der Depiltrertenkammer hatten auch die Tochter dcö Königs, Prinzessin Helene, und die Schwester deS Königs, Prinzessin Maria, der Feier bei- gewohnt. * Athen. Ter König reist heute nachmittag nach Salo niki ab, wohin ihn der Ministerpräsident begleitet. Tie Ueberf ü h r u n g d e r L e i ch e K ö 11 i g G e v r g s findet am Mittwoch statt, die Anlniisc in Athen am Tvmierstag. König Konstantin, Königin Olga und die ganze tvnigliclie Familie werden die Leiche von Salvniti nach Athen ge leiten, während Ministerpräsident Vcnizelvs früher nach Athen znrückkehrt. Trei Tage lang ivird die sterbliche Hülle des Königs öffentlich aufgcbnhrt bleiben. Tas V e g r ä b - nis findet voranssichilich am ;!0. Mürz statt. Tie mili tärischen Ehrenbezeugungen hierbei wird die ganze Garni son von Athen und eine Division leisten, die zu diesem Zwecke nach Athen kommen wird. Wiewohl offiziell noch nichts fcststeht, betrachtet man cs als sicher, das, mehrere Mitglieder europäischer Tlinastien bei dein Begräbnis an wesend sein werden. In Athen lausen fortgesetzt Veileids- depcschcn ein. Sämtliche Staatsoberhäupter, Ministerpräsi denken nsw. haben ihre Teilnahme bekundet. Tic Vor bcrcitlingcn zu den Trancrscierlichkeiten lasten erwarten, daß sich die Beisetzung des Königs zu einer großartigen Kundgebung gestalten wird. Saloniki. Wie verlautet, begeben sich König Peter und König Ferdinand über Saloniki nach Athen, nm den Bcisetziingsscierlichkeiten für König Georg bcizn- mohncu. Saloniki. Der K ö 11 i g s m ö r d c r SchinaS ist gestern in das Militärstrafgericht cingeliescrt worden, da in 'Saloniki noch der Velageriiiigoziistand herrscht.
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