Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.01.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187201141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18720114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18720114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-01
- Tag1872-01-14
- Monat1872-01
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.01.1872
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
' 7» »IW««« -Vauk 342- !». »«.LU. «attcr. nt 24,oua i Lbr.uoo v «Setzen cüht- 8,'/. >. M, 86'/. Mat-! tt. «P »v IS r.. pr Lhlr. 8 S-l kündtgu M» 8 sedr 27 «mar 48 «rschet»t tSzttch früh 6»/, Uhr. Uc«acttoa an» Lkprtitioo JohanuiSqasie SS. ravtw. Rcdattcur ^c HSttarr. Sprechstunde d. Rcdaction Bvnmiiag» von ll—l2 Uhr «achmttt-ü« ovn «—L Uhr. »ahme der für die nächst- zcndc Nummer bestimmten erale in dm Wochentagen bis 3 Uhr Nachmittags. und Tageblatt Anzeiger. M 14. Amtsblatt des Kvnigl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. Sonntag den 14. Januar. Auflage S400. zdoi»kmeiit,pret< Bierteljädrlich l Lhlr. 7'/. Nqltt incl. Bringerlohn l Thlr. 10 Ngft Jede einzelne Nummer 2'/, Nqjg Otebübre» für ExrradeUa«,, ohne Postdesörderung u Idle, mit Pvstdeförderung 12 Thlez Znstrate e die Spaltzeile I'/, Ngr. Ueelamra unter b UedarNouastrK^ die Spaltzeile 2 Ngr. Altai,: Ltto Klemm, Universitütsfir 211 Local-Comptoir Hainstraße 1872. tchen. rdnetenheutts es, betreffe . Ueber ze wird ießen. Commissio,! chtung kirnt eine C« geschäftUg >er Synot r Monarch^ n» beschließ wird die de- Zone zur Prüf Commissi^ Zusatzartck ragSbeschlüfi Kenehmi 8 Stimr iinläufen von Lau» ltkatholischei RrichSrats ffend dir Sri S Heer, dii lderung nag im G > rmen. Der! Ltvbringuii^ »gen ,u. ^ a „Schwö ch gemeldet:! lugelegechir », Loeftmd stscher lieber, scheidung det ^ iretchung onateu, vra! :on bericht«, ihre »er« olitische uiil ea. — Teil beansprucht I Bank. Iil r im April »u 2 Milli«. I n 87. , der Führer! ucht ergriss n. Saga t wieder h»s räfidirt. rar«^, >S eorgeoslatt.^ ». S< Irr '« Höret. . , Palwd ^ »ety. Gch, tte, »laistr. ». h»si er v»i. »rrtz. Bau« lali: ndaum. d..t«u,fie. l, Nz ue Sn Nei»'.nnarkt . ea, ^lutvrrfil t. St totha. l S2 Lw icolaifSKr. 27 - r^voaoei polda, V. S«l »laistr dll . Brüh >«°bng rsmt../ W ich! >. de öchl d« «onf H»t«en r.^ »«» t.. Le P°lu, Plaue Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten sMittlvoch, de« 17 Januar 1872, Abe»ds /,7 Nhr t» Gaalr der I. B»rgersch»le. Tagesordnung: I. Gutachten deS BauauSschuffeS Uber ») den Caseruenbau, d) die Verpachtung mehrerer Wiesengrundstücke rc., e) Arealverkauf tu Lindeuau, ck) daS unterlaffene Ziehen der Schützen deS WehreS am Rirterwerder bei der Hochfluth. N. Gutachten v«S BersaffungSanSschuffeS Uber den Gegenstand unter l ä. Ul. Gutachten deS SttftungSauüschuffrS über Gründung einer neuen Expedienteustelle beim Krankenhause. IV. Gutachten deS Finanzausschüsse» über a) die Entnahme der Kosten zum Bau der Quai» straße au der alten Elster au» dem Etammvermögen, d) Unterstützung der Wittwe Hillner, o) Gewährung einer Remuneration an die Beamten de- Einwohnerbureau» für Aufstellung der LandtagSwahllisten. Bekanntmachung. DaS 22. Stück de- vorjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes für da- Königreich Sachsen bei u»S einaeaanaen und wnd bis zu»» SO. diese- Monat- auf dem RathhauSsaale zur ie öffentlich auShängen. Dasselbe enthält: Nr. 140. Bekanntmachung, die Anwendung der Borschriften der Maaß- und Gewicht». ordnung vom 17. Lugust 1868 bei Erhebung der UebergangSabgabe von Brannt wein und Bier betreffend; vom 27. December 1871. Bekanntmachung, die Bornahme einer Landtag-wahl für die I. Kammer betreffend; vom 28. December 1871. Bekanntmachung, dt« Genehmigung einer in dem Regulativ« für die Sparkasse zu Strehla enthaltenen NuSuahme von bestehenden Gesetzen betreffend; vom 27. December 1871. Leipzig, den 13. Januar 1872. Der Rath der Gtadt Leipzta. Lei 141. 142. vr. Koch. terutti. Holz-Auktion. Freitag, den IS. d. M. sollen Vormittag» von S Uhr a« in Goanewitzer lepier und zwar im s. q. Mühlholze 39 eichene (meisten- sehr starke), 53 buchene, 65 rüsterne, erlene und 7 lindene Klötze, 3 Kahuknt««, 8 Gchtrrhölzer und 500 HebebL'ume unter e» im Termine an Ort und Stelle angeschlagenen Bedingungen an die Meistbietenden ver lest »erden. Leipzig, am 10. Januar 1872. DeS Rath» Forst - Deputatto». Danksagung. ao« au«. ,PrnSiß -usfic bter Si rn Hnr Do«i»1e Grösst hiersrlbst hat zum Gedächtniß und im Sinne seiner verstorbenen sSwwester, der Frau Pa«ltae verw. I)r. »o» der vecke geb. Grafst dem Orchester- "'Etn^^auseud Thaär in 10 Leipziger 3 X Stadlschuldscheinen vom 2. Januar 1865 jmmt. Wir fühlen uuS gedrungen, für diese- freundliche Geschenk, durch welche- unserer Anstalt ein I überaus schätzbares Wohlwollen bewiesen worden, öffentlich unfern herzlichsten Dank auszusprechen. Leipzig, den 11. Januar 1872. -Der Verwalt««g-aa-sch«- de» Orchester'Pe»sio«» Fo«dS. sich dieselben alS sehr praktisch erwiesen haben. — Eine solche Schulbank zu 4 Plätzen kommt in RegenSburg einschließlich de» Anstrichs (obere Fläche der Tafeln mit schwarzer Oelfarbe, alle- andere Holzwrrk mit Leinölfirniß) auf 16»/», ohne An strich auf 15 Gulden zu stehen. Die Verordnung fährt fort: „So wünschenS- werth auch die Anschaffung neuer Schulbänke nach diesem Modelle in sämmtlichen Schulen de- RegierungSbezirks erscheinen mag, so will doch in Berücksichtigung der höher» Anschaffungskosten nicht darauf bestanden werden, daß fortan die neuen Schulbänke und Schultische nur nach diesem Muster zur Ausführung gelangen, zumal auch in vielen Landbezirken die genaue Ausführung jene- Modell» auf technische Schwierigkeiten stoßen dürfte. Dagegen muß im Interesse der Gesund- hritSpfltge der Schuljugend darauf bestanden wer- den, daß fortan die neuen Schulsubsellien, wenn nicht nach dem Modell 1, jedenfalls nach dem etwa- minder kostspieligen Modell 2 zur Aus führung gelangen, wobei gegen Zuwiderhandlungen nach dem letzten Absatz de- RegierungS-AuSschret- ben» vom 9. Februar d. I. vorzugehen ist." An diesem Modell 2, von welchem ebenfalls dt« Querprofilzrichnungen nach den 3 verschiedenen Größen, sowie 2 Detailzeichnungen vorliegen, „find dtrsrlben allgemeinen Dimensionen wie bei Modell 1 eingehalten ; jedoch sind hier die Tische fest, die vier Bänke aber verschiebbar. Alle- Urbrige wie bei Modell 1. Herstellungskosten per Stück incl. Anstrich 13'', Gulden." Die Verordnung sagt weiter: „Um auch in jenen Schulen, in welchen in der nächsten Zeit die Anschaffung neuer Subsellien nicht veranlaßt erscheint, für die normal« körperliche Entwickelung der Schuljugend nack» Thunltchkeit Vorsorge treffen zu können, ist in Modell 3 die Art und Weise dargelegt, in welcher schon gebrauchte Schulbänke durch Anbringung verschieblicher Sitze möglichst zweckdienlich eingerichtet werden können, so daß dieselben die Von belle d«S Modells 2 nahezu zu bieten vermögen. Dieser Zweck würde um so eher erreicht werden, wenn mit der bezeichnet»» Ab änderung zugleich die Anbringung von Rucklehnen verbunden würde, welche einer technischen Schwie rigkeit nicht unterliegt." ^LbänderungSkosten einer alten Bank nach Modell 3: 4 Gulden.) „Dabei wird bemerkt, daß r- sich al» völlig unmöglich hrrau-grstellt hat, Schulbänke her- zustellen, welche entsprechen, sofern nicht daS Pult oder der Sitz verschiebbar gemacht werden. Zur Lchutbanksrage. Diesmal habe ich ein erfreuliche» Vorgehen »ayrru» tm Sinne der von mir vertretenen beffnung der Schulbänke mitzuthellen. Nicht hat ururrdina-da-Stadtbauamt München rch mich eine Probebank hier bestellen lasten, adern eS hat schon früher die „köntal. Regierung Oberpfalz und von RegenSburg" diese Gelegenheit mit Einsicht und Energie in An genommen. 1 liegt mir ein Erlaß dieser Regierung „an lltüche königl. Bezirksämter und DiftriciS- halivfpectionen d«S Regierungsbezirk-" vor, in elchem mit Hinweis auf bergrfügle Modellzeich- junigen Verordnung zur allaemeinen Einführung on Subsellien nach emem dieser Muster getroffen Modell 1 ist in der DurchschnittSzrichnung, wie ! mir vorliegt, eine fast genaue Nachbildung der unze'schen Schulbank. ES zeigt, wie diese, die bräge Tafel mit verschiebbarer Platte für jeden ßlay, daS breite, bi- unter die Bank reichende ußbrrt, die au-gehöhlte Sitzfläche und die ge- ölbie Kreuzlehnt. Di« Befestigung der Platte r dcn beiden Endpunkten ihrer Verschiebung sird, wie bei den ersten Kunze'schen Tafeln, durch Rie- I bewirkt. Dagegen ist die von der eingescho- aen Tafrlplatte gedeckte Vertiefung, in welcher ) der Play für da- Tintefaß befindet, vom rderen Rande der Tafel ein Wenig ab nach »len verlegt, wahrscheinlich um die Tinte dem hrnbevden näher zu bringen; ferner ist da- aisterbret wegaelaffen, dagegen weiter unten hsam alS Fortsetzung de- waarechten FußbretS etwa- schräg aestellte breite Leiste zwischen den tenwangeu der Tafel eingesügt. Ob die Lehnen, bei Kunze, Einzrllehvrn, oder durch Leisten »den sind oder in der ganzen Länge gleich- durchgehen, ist weder auS den Zeichnungen au< den beigegebenen Erläuterungen zu er den Jndeß karn auS der Verschiebbarkeit der elnkn Sitzplätze im Modell auf Einzellehnen ' sie« werden. se Schultafrln sind in 3 verschiedenen Größen ichnrt, für Kinder von 6—9, 9—11 und 11 13 Jahren. ^aä, diesem Modell 1 sind, wie die Verord- sagt, ,,sür dir neu erbauten Schulhäuser r KreiShauptstadt Regensburg die für die dirdenen NlterSclossin erforderlichen Sckiul- in großer Anzahl her gestellt worden, wobei Bekanntmachung. Nach Mittheilung der Königlichen Stadt - Commandantur kann der Weg von der Promenad» nach der Pleißenburg von Fußgängern wieder benutzt werden. Doch wird Vorsicht empfohlen und erwartet, baß jede Behinderung der Bauarbeiten vermieden werde. Leipzig, am 12. Januar 1872. Der Rath der Stadt Leipzig. Stephani. Schleißner. Zweite Bürgerschule. Die Anmeldungen neuer Schüler und Schülerinnen für Ostern erbitte ich mir Mo«tag, DienStag, Mittwoch und Donnerstag, den 15., 16., 17. und 13. Januars in den NachmittagSstunden von 2—4 Uhr. Beizubringen sind Geburt»- und Impfschein. Dir. vr. Re«ter. Dritte Bürgerschule. Die Anmeldungen der nächste Ostern aufzunehmendrn Schüler und Schülerinnen erbitte ich mir in der Woche vom 15.—20. Januar, und zwar in den NachmittagSstunden von 2—5 Uhr. Beizu» bringen sind Tauf- und Impfschein. Dir, vr Ramshorn. Vierte Bürgerschule. Die Anmeeldirpge« neuer Schüler für nächste Ostern erbitte ich mir Montag, DienStag, Mittwoch und Donnerstag den 15 -l8 Januar, Rachmittag» S—4 Uhr. Für diejenigen Kinder, welche noch keine Schule besucht haben, sind eine GednrtSbeschel« ntgnng und womöglich ein Impfschein beizubringen. vr. Fritzsche. Dir. ' Fünfte Bürgerschule. Die Anmeldungen der Ostern d. I. aufzunehmendrn Schüler und Schülerinnen erbitte ich mfte Montag, DienStag, Mittwoch, Donnerstag, den 15., 16., 17., 18. Januar, in dm NnchmittaaSstuvden von 2—4 Uhr. ^ Ar" Für.Lnfänger ist Vorlegung der Geburt-- und Impfscheine erforderlich. vr. Kühr. Holz-Auction. Mittwoch de» 17. d. M sollen Vormittag» von S Uhr an in Tonnewitzer Revier und zwar zuerst im sogen. Haken an der Linie unweit der we,ßen Brücke unv darnach i« Mühlholze ca. LAU Langhaufe» unter den im Termine an Ort und Stelle angeschlagene.: Be dingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Leipzig, am io Januar 1872. De» Raths Forst-Deputation^. Danksagung. Herr D»mi«te Grafst hier hat zum Gedächtniß unv im Sinne seiner verstorbenen Schwester, der Frau spa«It«r verw vr. »o« der «ecke geb Grafst, dem Theater-Ehor-Pensto«-- Fond zu Leipzig Gin Tausend Thaler in L« Leipziger 8 X Stadtfchnldfchetnen vom 2. Januar I8«L bestimmt. ES ist un» Bedürfniß, für diese- reiche Geschenk, durch welche- unserer neubegründeten Anstalt ein überaus freundliche» Wohlwollen bewiesen und deren Zwecken eine wesentliche Förderung z« Theil geworden, unfern aufrichtigen und tiefgefühlten Dank öffentlich auSzusprechen. Leipzig, den 11. Januar 1872. Der Verwaltung--Ausschuß des Ehor-Pension»-FoudS. weil nur durch eine solche Vorrichtung für daS Kind die angemessene Körperstellung zum Schreiben gewonnen werden kann, welche letztere «in Ueber- cinanderareifen de- Tische- und dcS Sitze- unbe dingt erheischt." Die Erfahrungen mit den neuen Bänken müssen günstig gewesen sein, denn bald nachher hat sich auch eine andere bayerische Regierung zu ähn lichem Vorgehen entschlossen. DaS bayerische ärztliche Jntrlligenzblatt (1871, Nr. 35) berichtet au- AnSbach vom 20. August Folgende»: „Die Jahresberichte der königlichen BtznkSärzte haben gezeigt, daß mit hochsrltenen Ausnahmen die Normativ-Entschließung vom 16. Januar 1867, bezüglich der unzweckmäßig ein gerichteten Schultische und Schulbänke, weder bei vorkommendem Bedürfnisse neuer Anschaffungen beachtet, noch eine Verbesserung der unbrauchbaren und schädlich wirkenden bisher verwendeten Tische und Bänke angeflrebt wurde. Unsere KreiSreaie- rung hat denn mit Entschließung vom 11. d. M. verfügt, daß die von der königlichen Regierung der Oberpfalz und von RegenSburg in neuester Zeit eingeführlen Subsrllten, al- zur Erreichung deS be absichtigten Zweckes vollkommen bewährt, auch im diesseitigen Rcdte'.ungSbeztrk einzuführen seien, da dieselben für jede Landschule und von jedem Werk meister hergeflellt werden können und keinen wesent lich höhern Kostenpunct, als die bisherigen, for dern. Die Pläne werden von den DistrictSpolizei- behörden zum Zweck der Aushändigung an die mit Ausführung von Subsellien betrauten Hand werker zugesendet werden. Die DistrictSschut- behörden wurden beauftragt, den Vollzug dieser Anordnung gelegentlich der Vornahme von Schul- visttalionen zu überwachen und, wo neue Bänke nicht nach den voraeschriebenen Mustern angefer- tigt sein sollten, dieselben zu casfiren und auf Kosten Desjenigen, der an der mcht vorschrists- mäßigen Ausführung die Schuld trägt, die ent sprechende Anzahl von Subsellien nach dem vor- gezeichueten Muster anfertigen zu lassen." vr. Schildbach Leipziger Luuftverein. Sonntag, 14. Januar. Heute um V» 12 Uhr wird Herr Vr. Conrad Fiedler einen Vortrag über die Bauten auf dem Tempelberge zu Jerusalem halten und e- sind zur Er- läuterung e.ne Ruhe rrn Pkvtograpbien nock> den zu schildernden Oerllichketten und archuekto- Nischen Resten vorgelegt. Daneben ist eine Auswahl der neuesten Braun'- schrn Aufnahmen au-gestrllt, welche besonder- das Cabinet der Handznchnungen und Kupferstich« de- Dresdner Museums vorfuhren; und außer dem wurde neu eingesandt eine Aquarelle von Prof. Th. Große: „Dante mit seinen Ge nossen am Sau medeSFegfeuerS" (Wieder holung der für daS Album de- König- Johann entworfenen Composttion). Äus Stadt und Land. ^ Leipzig, IS. Januar. Der hiesige Deut kcb« Protestanten verein wird in der zweiten Halft« deS WintrrS noch eine Reihe öffentlicher Versamm lungen veranstalten. Die nächste soll kommenden DienStag am 16. d. M. Abend- im Saal« der ersten Bürgerschule fiatlfinden. Auf der Tagesordnung steht ein erster Vortrag deS Herr» Albrecht Kirchhofs, derzeitigen Schriftführer» des hiesigen Evangelisch-reforminen Confistorium» Uber „die Anfänge kirchlicher Toleranz in Sachsen: August der Starke und die Reformirte n", d. t. über ein Thema, daS sich Herrn Kirtbhosf bei seinen Forschungen in den archivalen Quellen für di« Geschichte der Leipziger Evangrlisch-reformirten Gemeinde gewiffermamn selbst alS ein solche- in den Weg gelegt hat, dessen nähere Erörterung in unseren Tagen nur lehrreiL wirken kann, wo ein« kleine, aber immer no<h mächtige Schaar in der sogenannten Bekenntniß- treue da- allein kennzeichnende Merkmal be wahren ChristenthumS finden will, während st« frellich den Boden im Volke, daS dereinst in seiner ganzen Masse zu ihr stand, vieler Orlen schon ganz einaebüßt hat. Der Bortrag wird au» einem Stück sächsischer Culturgrschichte, Uber da» die seitherige politische wie Kirchen-Gcschtchrschrei- bung diese- Lande- säst ganz hinweggegangen ist, eine Anzahl der denkwUrdigsnn Vorkommnisse zur Kenntmß bringen. — Inzwischen ist der zuletzt im Vereine öffentlich gehaltene Vortrag deS Herrn Pastor vr. Dreydorff über di« Jesuiten in» Buchhandel (bei I. A. Barth hier) erschienen und wird in dieser Form hoffentlich wesentlich dazu beitragen, daß in den wertesten Kreisen der Brrölkrrung der entschiedenste Wille lebendig werbe, im aesamm'.en Reiche dem Treiben der Jesuiten ein Ende zu machen, welche mit ihrer ärgste Ver, brrchea bemäntelnden Beichtstuhl-- Praxi» untz
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite