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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.02.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-02-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187202106
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18720210
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18720210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-02
- Tag1872-02-10
- Monat1872-02
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.02.1872
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K4V Heute Abend Same Rindökaldaunen mit Salzkartoffeln Bayerisch und Lagerbier ganz vorzüglich. »tt Klötze« empfiehlt fttr heute, sowie ff Porter, Bayerisch und Lagerbier MM 8eOm, Schloßt 3. SLvr. klllüerbraiM Stuölt ««IQa. H»»te Abend gefüllte» Trnlhatz». El» ^Lo^stn. »mpstehlt heut« Mnd Ox-A»>L S««p Löwe« Bayer. Btersiutze, Klostergaffe 14. «mpstehlt Allerlei mit Cotelette» oder E). Aung >7. PetrrSstr aße 22. S«VUI«rs«I»lS88vI»Si» LN <V«I»IL8. He«te M»ckt»rtle-Suppe. Täglich gnten Kaffee und frische Pfannknche». Liegen geblieben ist beim letzten Concerl i« kleinen Saale de« Gewandhauses ein rosa Fächer. Man bittet denselben gegen gut« Belohnung ab- zugebea Bahnhofstraße Nr. 7, 1. Etage. Tin kleiner schwarzer Hund ist rntlanfe» mit Steuerzeichen 424. Man bittet ihn abjngeben Burgstraß, Nr. 5 im Hofe querror II. Herr SetiS», Georgeuftr., wtrd aufgesordert, die entliehene schwarze FlüiermauS mit Eapolen sofort retour zu bringe« Brühl 74, ». d. g. «ul«. Garneval. Dir Dame, welche in der Nicolai- straffe S2, 1 Tr. gestern die Stube miethete, wtrd gebeten, sich noch einmal dahin zu bemühen. Dt« Steuerzahler der Strrnwartenstraße und Umgegend ersuchen den Rath sowohl um Pflasterung als auch Entwässerung deS ganz versunkenen Fußwege- von der Promenade nach der Sternwartenstraße. Warum bleibt un« der so viel begehrte Grbe von Morley vorenthalten, welche Oper de- kannter Weis« durch den nahe bevorstehenden länger« Urlaub der Frau Peschka-L. nur noch auf kurze Zeit zur Aufführung kommen kann — ? Mehrer« ungerade Abonnenten. Mehrere Abonnenten der ungeraden Vorstellungen bitten kommenden Mittwoch um den Grde» von Morley^ Mir g'freut nimmer wei Stutzen, Und mri Gamsbart am Hut, Wann « Madel, die i so gern sehe, Mr nit auschaua thut. Heute Abend Klötze». Mt M ÄktiitüMii M W» bei K. Nenklrchhos Nr. 3S. Ltnelvna« TänäP«»I»»1»or» Restauration zur Gr» tzolnng, Lvtzener S raffe 82. Heute Schwein«» knochen mit Klößen. Lagerbier vorzüglich. kwll ÜLrtet 8 Vler-Voimel Hem« Abend «er ff. Hainstratze Schwetn-rn S. nochea mit Klößen. Marien garten, Garl-stratze -kr. 7. Heute Abend SchweinSkaoche« mit Klötzen. Vter ff. empfiehlt W'. Uniz»«. 3 Promenadknstraße 3. Heut« SckweinSkncches. Heioried Xünig. Auch ist rin Abend auf meiner Kegelbahn frei. D. O. Strult Vivo, Petersstratze Nr. S«. Heute Abend Schwetn-knoche« mit Klößen «nv Sauerkraut. Ein hochgeehrte« Publicum mache ich auf meinen vorzüglichen Mtttagstisch aufmerksam, Suppe, */, Portionen 7'/» -«7. 22 Marken 5 Echt Dresdner Feldschlößchenbter, echt Bayerisch Bier von Franz Ehrich. Erlangen. Für Gesellschaften ist ein schöne« Kneiplocal noch einig« Tage pr. Woche disponibel. Uastaaravt Viotorla, vowin. xoletn« SchweinSkaoche« nett Klötzen, «chGuln,» öacher und DeretnSleraerdeer ff. empfiehlt W>itL Burgkeller Heute Abend Erbssuppe. 8N Morgen Sonntag Ao«stnt»l«r extra feiner Qualität au« der Brauerei zum Felsen» keller bet Dresden. K. L-övro. Heute Speckkuchen früh 8 Uhr warm beim Bäckermeister Frttzsche, Halle'sche« Gäßchen 1t. » Lhaler Belohnung erhält Derjenige, der mir nachweift, wer mein Firma gestohlen hat. I. A. Schwalbe, Burgstraße Äkr. 5. 3 Tbaler Belohnung Verloren wurde ein Zehnthalerschein und 2 LeihhauSscheine. ?.>>an bittet selbige in der Expedition d. Bl gegen cb'ge Belohnung abzug. Verloren wurde ein von blauen Perlen ge» stickte«, mit 2 Namen I»tteden kl. und Steuer zeichen versehene« HundehalSband. Abzugeben gegen Dank und Belohnung Katharinenftraße 6 Leipzig, 9. Febr. 1872. b<i Ar. Härting. Verlöre» wurde Donnerstag Nachmittag ein goldener Ohrring mit blauem Stein Genen Belohnung abzugeben Kleine Fleischergaffe 4, lll. Verlöre» em schwarze- Medaillon. Gegen Belohnung ab^rben Leywann'-Garien, 4. Hau«. Heute zum Rarreuabeud All« bei Pommer, Weststroße. ^ Du»«e» um die -karren 2 Treppen Verloren! Am 5. d. Mt« Abend« wurde auf der Tauchaer Straße ein Correcturbogeu mit Manuskript ver loren. Man bittet deuselben gegen angemessen« Belohnung Mittelstraß« 5, 1. Stage abzugeben. Verlor»« auf dem Lauten - Maskenballe ein« braune Mönchskutte. Gegen Belohnung ab- zugebeu Lntonftraße 23. 3 Treppen. Am 7. Februar beim Lauten-Maskenball ffoll irnhümltch in der Damengarderobc auf eine an dere Nummer eine braune Mönchskutte gekommen sein. Man b. dies. Earolinrnstr. 12, 1. Et. l. ab^z «a« st» kümmern. I- t. Alle drei erhalten. Unter Gruß und herzlichem Dank. Dein r « i Haben Sie meinen Brief vom 1. c. nicht empfangen, oder ist Ihre Antwort vielleicht von unbefugter Hand abgeholt worden? Ich bitte um Mittheilung unter meiner erstenChiffre biSSonntag. 1?,lir. Alles Gute unv viel Gesundheit. Donnt. vergeblich gehofft. Die langersehnte Freude war mir nicht vergönnt. Ich wünsche recht bal dige- Wiedersehen. Rosa. Herzlich» Grarulaiion Herrn El. Kl. sen. zum heutigen Geburtstage und wünschen, daß er noch lange Jahre den vergrünten Stunden zur Jagd in LöSnig beiwohnen mag. Weiter wird nicht- gesagt. V«lIIl»iUII>8 KüiiMr - l^oneerte. Sonntag den II. Februar Abend« 8 Uhr Solei ck» Polos»«. von meinen großen Rundreisen und Fischzügen in alle» närrischen Länder« vollkommen auSge- ruht, belebt mich die Idee de- V. Leipziger CarnevolS zu neuen Thaten, und da ich kaum glauben, eine größere Anzahl von kunstsinnigen Narren beisammen zu sehen, so habe ich meinen Geldbeutel gestreckt, meine Künstler gesammelt, um mit densklben ein Eoueert zu veranstalten. Ich halte eS für meine Pflicht die- zur Keunt- uiß de- kunstnärrischen Publicum- zu bringen, da ich die berühmtesten musikalischen Koriphain der Jetztzeit, — mit Ausnahme der Lucca, die noch schmollt, — für diese- Concert gewonnen und da« Hotel de Polo.ane zum unsterblichen Ruhmestempel auSersehru habe. Reclame verachte ich! Nebich, Movtebellini, Schmehlig, Schncebach, Sowtsori, die Moafter Singer — brauch« ich noch mehr zu sagen? Man komme, höre und vergehe in seligem Entzücken! In Folge de« beschränkten Urlaub« mehrerer Künstler kann in Leipzig unwiderruflich nur ein Concerl gegeben werden. Der villetcerkaus findet nur in der Serie I-eiprixer ksroevol ML. krosrawm für die Festlichkeit«» in» <Möt«I Ne »i» Lo»»pl»t» während der grotze» GarnevalS-Tage »o« IO. dt« LS. Februar. 8«»»»it»«nck Ne» IS. »«S»r»»i7. Nach Beendigung der Festoorstelluna im allen Theater Sviräs L Sonpor um Vswvo doi Prior vorooroll. im großen festlich tecorirten Rittersaal. Kammermusik der prinzlichen Hofcapelle. 8«»»t»u Ne» I«. W^«l»w»»>-. Nach der Auffahrt des Punzen, welche vormittag« 10 Uhr beginnt, glänzendes «»IIa-IV»»ee «lt Dauee«. »n, I Uhr hei Sr. prieezliche» Hohoil, im großeu ^aale Nachmittags 3 Uhr Eröffnung de« Eorfo durch den Prinzen vom kLievll <Ie8 USte>8. Abend« S Uhr großes Ordens Capttei Prinz Cnrnevnl V. mit darauf folgendem Souper »»>1 Ldmnoe» im große, Sarle. Vo»l«st Ne» IL. WHi»r»»r. Nach dem Festzuge großes LUKswstnos viuer wlt vLWSN in sämmtlichen Sälen de- Hotels. Bei allen Diner- und Souper« concertirt die Hofcapelle de« Prinzen Garne*«! v. Zu jeder Tageszeit während der Festtage im Lv»t»«r»»t Diner« apart L ä I» Oarte. All«, die an den Festlichküien Theil nehmen wollen, werden eisucht, wegen Rtsnvlwllzdn Tafelplätze sich bi« früh 11 Uhr resp. Nachmittags 4 Uhr an mich zu wende». L.oall8 Lirntt. Mbtea in der Freud« und dem vergrüg«, der Gedanke an vorhandene« Leid und offene «ir vn. borgen« Erlbehruug sehr nahe, um so näher, »erii der Bl'ck nicht gewohnt ist, nur nach dem auSzuschauen, sondern auch stet« Zeit gesunde« md Gelegenheit gesucht hat. sich bedrängten und betrübte» Herzen zuznwenden. Än der Hoffnung, daß mit n»r Viele, welche unseren Spielen zuschau«» und an den selben sich erheitern, von der gleichen Trsbmrrg beseelt und gern bereit find, die helfende Hand zu bieten, wo e« gilt, Thrünen zu trocknen, bitte» wir die den Carneval-Zug am Montag begleitende» Almosenier« überall freundlichst aufzunehmen und den selben ihr Scherflrm anzuvrrtrauev; der Gesammt-Ertrag unserer Sammlung fließt «nveikSrzt unseren Armen zu. Der hohe WohlthätigkeltSsinn Leipzigs ist im ganzen Deutschen Reicht bekannt und anerl»»«-, die Bewohner unserer heirlichen Stadl sind mit den Fröhlichen stetS froh gewesen, aber sie haben ihre Herzen auch niemals den Daurigen verschaffen. Gebt unS darum einen Almosen sür unsere Armen'. MDa« Gentral-Coneitl der Garneval-Gesellsehaft. Der Grotz-Al»ios«»ier. l'schea Buchhandlung, Neumarkt 3 und bei Hrn. Franz Stickel, Gerberstraße 6 (Schluß Sonntag den 11. Februar von früh '/,1I—1 Uhr Mittag) statt. Preise der Plätze: 15 Ngr — Abend« an der Caffe: 20 Nar. Eröffnung: 7 Uhr. I». ^«ktrrrar»». SÜVLtLMV. ist mir Carneval« nämltch gelungen, au« der renvmmirten Döllnitzer Gosenfabrik ein separate- exceLeute« -äm ledigltch für meine Zwecke zu erhalten, dem sich da« Product de« Münchner HofbrauhauseS, «1 welcknn mir, aber nur lediglich mir a«-nah«Swetse ein respectable« Quantum echten bayerisch« Stcffe« zur Dt«posttion gestellt worden ist, würdig anschließen wird. Diese beiden Errianiss« be stimmten mich denn daz«, noch einen Schritt weiter zu gehen und dem auf dem Roßplatze p errichtenden „Salon zn« SchwetzerhauS" auch eine musikalische Künstlrrschaft einzuverleften, gegen deren Leistungen die Ullmaun- und Nullmavn-Eovcerte vergedlich aukämpfen werde». Durch ame Beziehungen »n vielen hohen Potentaten unsrer Zeit find von mir die Gesavg-künstler >nb Virtuosen au« Wien und München für einige Gastvorstellungen während der Dauer deS Corsü gewonnen worden und jedenfalls genügt diese vorläufige pflichtschuldige Meldung schon allein, » mein Unternehmen, bei welchem natürlich, da e« sich uw so herrliche Ge»üsse handelt, der Koste»' punct keine Rolle spielt, beim närrischen Publicum in da» vorteilhafteste Licht zu stellen. — Sollt«, »ndeß unter den m»i»en Salon mit ihrem Besuche Beehrenden auch Kategorien vertreten sein, denn mit «och nie daaewefe»er Gose und unübertroffenem „Bayrische»" noch nicht genügt wäre, so oiene gleichzeitig zur gefälligen Notiz, daß derartigem Menschenschläge auch ein Cabinet dtrrct bezogener edler Wäne zur Disposition steht. Um aber die herrliche Harmonie aller dieser Reize zu vollenden, haben sich ehrbare Repräsentantinnen dt« schönen Geschlecht« freundlichst erboten, auf die Dauer dieser Herrlichkeiten mit hülfreiche Hand zu leisten. Ich bin überglücklich, vom Schicksal zu solch' ungewöhnlicher Gunst au««rlesrn zu sein, und sehe mit brennendem Verlangen der Tag» entgegen, an welcheu ich die Besucher meine« Salon« in den angedeuteten Richtungen hin bwlückrn kan». — Bi« dahin Ihr ergebenster zur Zkit Hosustauml. Soeben p»»» V»II<n» «»getroffrn und am Roßplatz ausgestellt: VrchuunvUor» ^»»1«I»l8«I,e8 M»8«»I», eine Sammlung von K»oche» und Fletsch, Haut uud Gewaüse, Fett und Wach«, Gyp« uud Sptrttu« in den sondrrbarsten Gebilden und Mißgebildet» zusammengestellt für Gebildete und Ungtbildete in einer Gre«plar-Anza-l von S Milliarden. X8. Di« Preise find so billig gestellt, daß auch einmal der Wohlhabende sich eine« Genuß verschaffen darf. SIior-Lereln ch«8 ««nv»»M»»»8e8 Heute Lolumdenä cken 10. kebnum Abends 7 Ilbr im Saale ck« Oenaockdans«. vm allseitig« unck pvoctlicd« Lrsekeinen cker xvebrteo issitnirlcencka» nirck gebeten. Vst» E^e»»«or1»IL1^o«t1«».
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