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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.02.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-02-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187202174
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18720217
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18720217
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-02
- Tag1872-02-17
- Monat1872-02
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.02.1872
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durt maz >ren wellt für imM Aerzlenu.i Unrählu! fstäd u >tln«48vt,j binnen. Lm in der Ham,f, ve sibneü! i und gqM j ten. ÄLl. r. 4>^i Im, M« al die Eiaki ender^ wieder herzch unehirci. f Crfie öcilagc mm Lcipziycr Tagcblan und Anzeiger X? 48. Sonnabend den 17. Februar. 187L. orl; tel ttllunlertei »ür» -« reu 8oi 2'/»* »iiM. ^tNuun, 8tr«E M. le,I r, 1 ! er < >8 c«. >1 I! tsv. Itr I»> raste. llk» behend nnr^ riti, ü e. Will igkttefsm. N«»l D,m Landt«»t. ,4. Drerdn», 15. Frbrup. Die Z g,mmer vttdq»deUt in ihrer heutigen Sitzung vr den von den Abgg. Schreck und Genoffen «gebrachten Antrag: „Die Kammer wolle de» der tMl-regirrung beantragen, daß unverweiil für he Vahr resp. die Ernennung einer auS Mit- -liedern beider Kammern und auS Vertretern der jsteginung bestehenden Commisston Sorge getra- > fußten. Etz bleibt dev Herren Nicht-weiter übrig, 1 Anträge de- Akg. Frankenburger auf Gründungjwar dj, Kammer der erblichen Gesetzgeber ««er ! als sich in daS Unvermeidliche -u füge», und Hatz! eine- Lckulfonys von 10 Millionen (au- den I durch fünf 'Nttglieder vertreten All Herr Grand. ^ r I Unvermeidliche ist für sie der Wille desselben ! französischen Krieg^contributtonSgeldern zu ent-1 gefülhrt durch den Sergeant-at Arm-, kord CharlcS ' MnifterS, dem sie Mandate, Majoritäten, S:el> I nedwkt:) behufS Herstellung deS unentgelt-I Ruffell, und den Träger dcS schwarzen Stabe-, lu> gen und sonstige Bevorzugungen zu danke»! licken BolkSschuluuterrichteS stellte der Oberst Cltfford, und gefolgt von Str Roundell haben. Seit seLö Jahren verhält sich die con- I Abgeordnete Marquardsen den ModistcaltonSan- Palmer und Herrn Locke King, sowie einer Schaar servative Partei passiv, denn seit 1866 nehmen trag, die StaatSregierung um eine diesbezügliche I UnterhauSmitglieder an die Schranke deü Ober- die politischen Dinge einen Verlauf, welchen sie j Vorlage zu ersuchen. Minister v. Lutz, obgleich j hauseS trat, wurde zunächst die königl. Verfügung im Pnncip für den unentgeltlichen VolkSschul den Antrag Franken nicht gewünscht hat und nach ihrem alten, echten Programme nicht wünschen konnte. Die Conser- ^n. dieser Commission aber der Auftrag errheilt vaiiven degradirten sich zu einer ministeriellen «ldr. zu erörtern und mit thunlichster Beschlru- Partei, welche ohne Besinnen so stimmte, wie die y begutachten, inwieweit sich, inSbeson dere bet der bevorstehenden Umgestaltung der -chörden, durch Verminderung der vom Staate Angestellten Ersparnisse imStaatS- hwlhalt erzielen lassen." Die Debatte «öffnete Abg. Haberkorn. Der» selb« verwies auf die schon seit längerer Zeit in dieser Beziehung ohne Erzielung irgend welchen kisolgk- gestillten Anträge und betonte, daß man chne den guten Willen der StaatSregierung nicht wnvirr- kommen werde. Redner beantragte im Regierung eS vvrschrieb, obgleich Inhalt und! Richtung der minhsttliellen Partei ihren Neigungen widerstrebt,n. Sie glaubten, weil auf politischem Gebiete ohne Initiative und durch die Verhält nisse an Händen und Füßen gebunden, a'.S eine Domatne für sich daS kirchliche Gebiet beanspruchen zu dürfen, und richtig: die Mühler'sche Politik leistete ihnen Vorschub. Sie fühlten sich hierdurch einigermaßen entschädigt. WaS in Leitartikeln und nicht mef unterricht, sprach gegen burger, dagegen war er mit dem MödisicationS- antraa Marquardsen einverstanden, soweit derselbe die Regierung zur Prüfung üvr die Ausführ barkeit veranlassen solle. Bei der darauf folgen den Abstimmung wurde der Antrag Frankenburger und damit auch der ModisicarionSantrag Mar quardsen abgelehnt. Der Bericht der Finanzcommission der w ü r t t e m- heroischen Abgeordnetenkammer enthält außer den bereits bekannten Anträgen hinsichtlich der Gesandtschaftsposten (Aufhebung derselben, außer an den Höfen in Berlin, Petersburg und München) einen von der Commission einstimmig nach welchem di« Regte lche oll, Reduktionen deS Per- kammrrreden nicht mehr al- Abfall von der ., ^ , GolteS-Gnaden-Theorie verurthetlt werden konnte,, , Partei, uni« Verwerfung de- p-»- mußten theologische Kapuzinaden nachholev, I angenommenen Antrag Schreck sä>e«l Antrages: die StaatSregierung wolle I und so entstand der göttliche Wirrwarr, der die I rung ersucht werden si nivLgen, inwieweit eine Reduction der Behörden > jetzig Aijsi- suic st« herauf beschworen hat. Die I sonaiS deS Ministeriums de« Aeußern de, Staate« und eine Vermmderung der Beamten B,smarck'sche Politik hielt sie in Zucht, da« baldmöglichst vorzunrhmen und die Frage der dnstlben, und zwar durch Einziehung von Stellen, I Mühler'sche Regime gestattete Excefie. Gegen die I Vereinigung diese- NtinisteriumS mit einem an- tzckaß emeS angemtffeveren PensionSgesetzeS, so Ultramontanen stimmten sie für Annexion und I deren in Erwägung zu ziehen Auch die sächs. nie sonst möglich sei und hierüber der nächsten ! ReichSvr'faffung, mit den Ultramontanen machten ' - ßländeversamm'ung Mittheilung zugehen lasten, sie Propaganda für den Absolutismus de« Kirchen- Dirsn tnlrag bezweckt« also, die Frage der ve-1 Regiment-. Für die Conservativen war eS auf «mteuvrrminderung lediglich durch die Staats-l dir Dauer ein unerträMcher Zustand, zugeben rr-iem« erörtern zu lassen. I zu sollen, daß König Georg von Hannover depoffe MLdgeordneten Petri und Merschner er ' - ^ dirt werden mußte, ihrer eigentlichen HerzenS- Sländeversammiung wird hoffentlich denselben Pfad betreten. In einer Enclave deS preußischen Staate-, in Anhalt, hat sich in diesen Tagen eine große Verfassung-Veränderung vollzogen. Der Sturm in dem Glase Wasser war sehr stark, die klärte» sich gegen den Haberkorn'sch n Antrag. I Meinung aber folgend gleichzeitig zu lehren, daß I Wellen der Aufregung gingen hock. Schließlich kink-milister v. Friesen versichert«, daß die blaallregirrunst materiell mit beiden Anträgen «iivelstcmven sn, da sie keine Freude an einem z» großen Beamtenheer habe. Zur Erreichung der aagestrebten Verminderung werde der Erlaß eine- günstigeren PensionSgesrtzeS nicht auSreichen, sondern mau werde vor allen Dingen daS Staat- der preußische Königsthron und daS Patrimonium Petri unter einerlei Recht stehen. Praxis und Theorie vertrugen sich nicht mehr, sie hoben sich gegenseitig auf, und so erklärt sich die jetzige Katastrophe, die Nicht« weiter ist als daS Ergeb- niß jahrelangen inneren WlderspruckeS. vor die Wahl gestellt, wenn sie sich entschließen sollen, dienergesetz dahin abzuäi^ern haben, daß d e Re-1 werden sie möglichst gouverncmental zu bleiben I nommen und der Herzog hat sie pubUcirt. Ein- mnung minder tüchtige Beamten beseitigen könne. Segen die Niedersrtzung einer gemischten Com» vösion trage die StratSregierung daS größte Be- devktii, da in derselben voraussichtlich Confl'.cte entstehen würden. Abgeordneter Schreck änderte «ch diesen Lcußerungen de« StaatSmintsterS sei» »m Antrag lxrgestaU ab, daß die Commission l Mitgliedern bei ist Stille eingtlrelen. Wenn auch nur mit ge ringer Mehrheit ist eine neue Landschaftsordnung angenommen und vom Herzog pudlicirt worden. Die mittelalterliche Mumie der alten Landschaft-- ordnung ist jetzt, Dank der herzoglichen Initiative, feierlich beigesetzt worden. Neunzehn gegen fünf zehn Stimmen haben die neue Verfassung ange- bltci li Lost. le». lttat. >««rkt 31.1 '.so, und gcrMli rbei>kleid hlt ««arkt SS. I dH«»-. rr „r »,-Mttgliedern beider Kammern bestehe» md die RegierungSdelegirten ganz Weg fälle» solle». Staat-minister v. Friesen: Die ^ ^ Rtgmuüg werde sich in Bezug auf diesen ab- s dauern auS. geLnderlen Antrag erst äußern können, wenn er asch von der Ersten Kammer angenommen sei. ilbz. Biedermann sprach seinen Dank für die entgegenkommend« Haltung der StaatSreaie- rung a»S und vertheidigte den Schreck'schev An trag, der lediglich Erreichbare- anstrrb«. Noth- weidia »erd« es allerdings, daß die betreffende Untersuchungs-Commission überall Einblick in die «iMlsgenden Verhältnisse erhalte. Nachdem noch Adg. Walter für deu Schreck'schen Antrag, die v. Einsiedel und Haberkorn gegen de»l-lben gesprochen harten, wurde dieser Antrag i» der obigen abgeänderten Fassung mit 48 gegen 21 Etimmen angenommen. Die Kammer genehmigt« ferner den Deputa- tionlcmtrag in Betreff d«S vom Aba. Ludwig ringebrachtrn, auf die Erläuterung deS 8 19 der Advocaten - Ordnung (s gestrige ^Nummer) sich beziehenden Gesetzentwurf«-. unzweifelhaft sich entschließen. Der „Nordd. Allg. Zlg." drückt ein in der Schweiz lebender LandSmann, der sich seit einem Vlerteljahrhundert ein Anrecht erworben zu haben glaubt, zur „conservativen" Partei ge- rechnet zu werden, über die jüngste ^'lbstimmung in der Schulleitung-frage, wo ein so großer Theil der conservativen Partei die Regierung im Stiche ließ und mit deu erbittertsten Feinden de- Deutschen Reiches stimmte, sein schmerzliche- Be- ,.Für ein solche- Verhalten läßt sich behufS Ernennung der Commission virlesen. So dann erklärte Herr Brand in fester, tönender Stimme den Commiffaren, daß er von Ihrer Majestät getreuen Gemeinen zum Sprecher er wählt worden sei, und stellte sich zu Ihrer Maiestät gnäbtaer Bestätigung Der Lord-Kanzler nahm darauf vaS Wort und sprach daS vertrauen der Königin zu der Befähigung, sowie dem Eifer drS Neuerwählten au- und ertheilte zu seiner Wahl die allerhöchste Bestätigung. Herr Brand unter warf fick in ErgrbrnheU dem Willen der Königin und gab nach alter Form die Hoffnung kund, daß, fall- er in Erfüllung feiner Pflichten und Wahrung der Rechte und Privilegien de- Unter hauses unabsichtlich irren sollte, die Schuld ihm und nicht dem Hause angerechnet werden möge. Hierauf zog der Sprecher mit seinem Gefolge sich wieder in da- Unterhaus zurück. Hier nahm er nun zum ersten Male in voller AmtStrackt mit Robe und Allongeperücke ven Präsiventenstuhl ein. Sofort erhob sich der erste Lord de- Schatze«, Herr Gladstone, um die Depesche über di« Ermordung deS General - Gouverneur- von Indien, Lord Mayo, zu verlesen. In seinen an die Trauer - Botschaft geknüpften Ausein andersetzungen stellte der Premier die Thal als den Act eines vereinzelt dastehenden Fanatiker- dar und b,klagt,- den herben Verlust, welchen der Staatsdienst d, ch den Tod Lord Mayo'S erlitten habe. Im Weitern gab er der Ueberzeugung Ausdruck, das. Lord Mayo'S Laufbahn in Indien seiner berllh testen Vorgänger würdig gew:sen sei. Er ha' v Erfer, Einsicht und Aufopfrrung in hohem Grave bewiesen und seine ganze Politik habe ihm stet- daS allgemeine vertrauen deS Publicum- erworben. Auch Mr. DiSraeli wid mete dem verstorbenen College» und Freunde einige bewegte Worte deS NackrufeS und Oberst SykeS redete dem Hause zu, die Thrt nicht auf politische Beweggründe zurück zu führen, sondern als daS verbrechen eines einzelnen politischen Fanatiker- zu betrachten. beitlich gegen d,e neue Verfassung war dir ritter schaftlicke Abtheilung Sie hat einstimmig gegen die Verfassung-Vorlage Protest erhoben, „sofern sie einen besonderen Stand durck die Verfassung zu lepräsentiren berufen ist"; indcß war sie so loyal, sich nicht der Abstimmung zu enthalten und dadurch da- Zustandekommen de- neuen Ge setze- zu verhindern. Eine zweite Fraktion war die ravicale, welche eine LandeSvertretura auf Grund deö allgemeinen und gleichen Wahlrecht« verlangte. Den Sieg aber behauptete die goldene nur erne p'.austble Rechtfertigung Vorbringen,! Mittelstraße, welche eine Vertretung zwar nicht nämlich wenn man wirklich an «ine Religion--1 der Stände, wohl aber gewisser GesellschaftSclaffen, gesahr glaubte. Aber — Hand auf- Herz — I mit dem allgemeinen Wahlrecht versöhnt. ES Nm I l°>°i t-m-r ck>bh-n°-u-» B-ich,. li. Ä ^ NL >m»,s »ich, «brach, wkrdra lonllra, i-«> durch von ihrem Öher- ^ Wahlen hervorstehen, aHt von den hochbesteuerten 1 seinen NevtvetLr Klnn? brairck macht, daß geeignet scheinenden Eine solche Besorguiß ringe Meinung von der Regierung, al- einen I auS der Feudalzeit in Deutschland verschwunden achen Begriff von der inner» Kraft de« s ist. Auch da- Königreich Sachsen wird hoffentlich nock einmal eine bessere Verfassung erhalten Verschiedenes. — Pater Gabriel in Linz will seiner berüch tigten Beichtstuhl-Affaire einen Schlußeffect geben, der seine ganze heilige Unschuld zur Evidenz erweisen soll. Der fromme Herr hat nämlich, da genügende Beweise gegen ihn w«gen de- trost» s- schw ChristevthumS und de- christlichen Pfarramtes hat die Erfahrung den völligen Brsorgniß dargelhan. Mit Recht Ha-es-eschichkiche llebersicht. An- Berlin wird der „Köln. Ztg " geschrieben: An de, »«Serlichften Gerücht«» in Folge unserer inneren KrisiS, die aber nur ein Zeichen der Gesundheit ist, hat es nicht gefehlt ; man wollte den selben aber in gewöhnlich unterrichteten Kreisen keine» Glauben schenken. Die Aeußersten zur Rechten wögen von dem Siege ihrer Partei »Lumen »nd würden sich über den Rücktritt de- Muster-Präsidenten schwerlich grämen; aber vor einer ernstlichen sogenannten MivistrrkristS braucht voraus. Auch Ungrund dieser wurde von einem Redner auf da« Großherzog- lhum Baden htngewiesen, wo da« der preußischen Regierung jetzt so lebhaft bestritten« Recht seit Jahren besteht und dir ultramonrane Partei ihren anfänglichen Widerstand dagegen aufgegebe» hat, weil sich eben auch die Unrichtigkeit ihrer über triebenen Besorgnisse herauSgestellt hat. Ein noch schlagendere- Beispiel kann ich Ihnen au- der Schweiz mittbeilen. In den durch und durch de- mokrattstrten Cantonen Zürich, Schaffhausen, Thur au u. a. m. bestellt der RrgierungSrath resp. der ' »ungS- oder Schulrath die Schulinsprctoren nach völlig freier Wahl. Alle diese Behörden gehen au- freier VolkSwahl hervor. Betrachtet man nun die tonangebenden Blatter und Per» önlickkeiten, dann könnten conservative Be- orantff« wohl gerechtfertigt erscheinen. Aber was hat die Erfahrung gelehrt? Daß fast 8 Der deutsch-französische Pvstvrrtrag ist, wie schon telegraphisch gemeldet, am 14. Febr. in Pari- abgeschlossen worden. Frankreich hat sein« Präcension hinsichtlich der ungleichen Thri- luvg de- Porto- (25 Cent, für Frankreich, 15 Cent, für Deutschland) aufgegeben, eS findet eine gegen seitige Abrechnung nicht statt. Da- Porto be trägt für den Brief bi- zu 10 Gramm von Frank' reich nach Deutschland 40 Cent, von Deutschland nach Frankreich 3 Sgr. (37'/, Cent.). In einem Rayon von 30 Kilometer kosten die Briefe von Frankreich nach Deutschland nur 30 Cent., so daß Elsaß und Lothringen bevorzugt sind Der Vertrag tritt am 1. Mai in Kraft, em näherer Zeitpunct war nicht möglich, da der Vertrag der 'Nationalversammlung und auch dem deutschen Reichstage unterbreitet werden muß. eingereicht. — In Dortmund haben di« NachtwLcht«r ein neue- Lied angesttmmt. Dasselbe lautet: „Hört, Ihr Herren Bürgermeister, Siadträthe und Stadtverordneten, wenn Ihr unser« Besol dung nicht von 10 Thaler auf 18 Thal« monat lich erhöht, dann fingen wir nicht mehr: Hört Ihr Herren und laßt Euch sagen, di« Glocke hat 10, 11 u. s. w. geschlagen." Da der Gesang der Nachtwächter durch die Oper am neuen Stadt-- theater nicht entbehrlick geworden ist, so haben die Väter der Stadt da- Einkommen jener un entbehrlichen Organe bürgerlicher Ruh« und Sicherheit in der gewünschten Weise erhöht. Der Stadtsäckel ist in Folge besten mU einer Mehr» ausgabr von -40 Thal«« belastet worden. — „Ich habe niemals so "viel glückliche Mensche» aus einmal g»seh«n wt« gestern", sagte eine Dame in Indiana zu einigen Gästen. „E- waren beim Mayor dreizehn Paar«." — fit Niemand zu fürchten. Dagegen schützt die l was hat die Ersah Lag« der Dinge nicht nur in Preußen, sondern in allen Fällen selbst von den radicalstrn Be- auck in Deutjchland und Europa. Bei der Fort-1 Hörden nur Geistliche und zwar in der Regel sehr setzuvg de- Kampfe- würden die Conservativen ! gläubige Geistliche zu Schul-Jnspectoren bestellt «hne jeden Zweifel den Kürzeren ziehen. Der I wurden. AuS dem einen der oben erwähnten Minister-Präsident sagte DievStag, die conservative! Cavtone ist mir seit sechözehn Jahren nur ein I worden sei, St. PetruS habe sich niemals in Rom I »sä,,«:! fartri wisse, daß die Regierung, um da- Gesetz! einziger Fall bekannt geworden, daß ein nicht zur I befunden. Di« DiScusston dauerte in Gegenwart s bvchjnbringen, jede- conssttutionell« Mittel an- Geistlichkeit gehörender, übrigen-sehr christlicher j eine- zahlreichen Auditorium« mehrere Abende Darüber soll allerdings die con-1 Pädagoge best und I-°»,-fisch. Bütt-- b,-.chtt» > üb«r di- »NN. dl- d-r M-,°r welche zwischen katholischen und evangelischen Geist»' licken gegenwärtig im Palazzo Sabini zu Rom stattstnden. Die „Perseveranza" theilt darüber mit, daß diese- Redeturnier durch die öffentliche Behauptung evangelischer Geistlichen hervorgerufen »»rk ckvo, p»ri,er V« sU-rrduIlvil«« I>wpcr»tnr am 8 Udr kSorx^ü». Lm14.kebr. c dsw-ff «U« I» »enden werde. darüber soll allerdings die con-1 Pädagoge bestellt wurde, auch dieser nur, weil I hintereinander Stunden hindurch fort und wurde Ktvative Fraction schon «ährend ihrer Privat- I sich in dem betreffenden Schulbezirk kein geeigneter I von evangelischer Seite namentlich vom Prediger Borberathung nicht in Ungewißheit gewesen sein. I Geistlicher auftreiben ließ. Woher diese Erschei- I Sciarellt geführt. Wie die Journale der ita- Eine Auflösung de- Abgeordnetenhauses, jetzt I nung? Die Sache geht sehr natürlich zu. Jede > ltenischen Hauptstadt melden, gehen die DiS- nung? Die Sache geht sehr natürlich i nicht «ehr angezeigt, war dadurch 'eventuell'in I Regierung, auch die radikalste, ist froh,'wenn sie I cussioven in größter Ruhe und Würde vor sick ! Aficht sttstrllt, und di« conservative Partei würde I die befähigten Organe findet, und diese findet man I und soll ein stenographischer Bericht darüber ver- ^ «in« Neuwahl schlecht gefahren sein. Die I auf dem Lande in der Regel nur unter den Geist-1 öffentlicht werden. OreenMicti . Vrlonti» (lr-, lsnck . . . U»vrv . . . 6re»1 .... krri» .... 6kerdou5z . l-Zfon -P -I- LL lieb « F i ckiesems 'L88tz k > « Neuwahl schlecht gefahren srtn. Die I aus dem Lande in der Regel nur unter den Geist-1 öffentlicht werden. I sjnrcko.uL. «ttdrrhdlung de- Avis am DtenStag war er»! lichen. Selten wird eine Regierung, mag sie noch l Am 12. Februar erfolgt«, wie vorau-gesagt, dir I «»^onns . an die Adrrfs« de- Hrrrenhause-I so radical sein, sich untüchtiger Werkzeuge mit I feierliche Bestallung de- Right Honorablr Herrn I "»"«Ule -mchtet. Dn Vorgang zeigt jedenfalls, woran > Absicht bedienen, so lange tüchtiger« zur Hand s Brand al- Sprecher des englischen Unter-> *o"lon sind. Diese Gewiffenhaftigkeit, dir man bet drn " , , rgan ^anch Niemand zweifeln konnte, daß die Stellung des Minist«. Präsidenten gegen da- Anstürmen rblend s.b v.v K.7 7.8 6.0 8.7 3.1 6.0 9.0 7.8 6.2 I'.7 8.0 Io Osreelon» kiilbno -ckrill . . ?»!ermc> . steopel . . tlnm . . . Irie,t. . . >Vien . . . poioridllra tlolsingsor, 11»P»5»N<1» 8torkkc>lm l.«:>priG . . »»14 kedr e. l0.5 119 6.9 >1.« 9.0 4.2 4.0 0.6 7.4 ,7.8 0.9 7.7 2.0 0,2 seiner verblendeten Gegner zur Rechten hinläng ltch gesichert iß. Der „Magdeburger Ztg." wird au- Berlin I geschrieben: Wenn wir von d« Lust und Kraft schweizerischen Radikalen anerkennen muß, wird 1v»*u Fl. « *. ^<4 iz«v man sie der preußisch«« Regierung im Ernste be streiten, und zwar von „ conservativer" Seite bestreiten wollen?" .. In der Sitzung de-bayerischen Abgeordneten-, - der Conservativen zum Widerstande gegen I Hauses am 15. Februar brachte der Krieg-minifin I boten. Dort hatten di« Mitglieder der königlichen ü* «au» gniug dachten, so wird schon l dir Vorlage betreffend einen NachtragScredii I Commisston, welche mit dem feierlichen Acte der die nächst, Entwicklung dtt Dinge zeigen, daß! von 10,400,000 Fl. (auS dem Antheil Bayern-I Bestätigung de- Neunwählten beauftragt war, uchen Mc—^ ^ Hause-. PUnctlich um 4 Uhr Nachmittag- nahm d«r neue Sprecher im einfachen schwarzen Hof kleid«, das Haupt mit «in« gewöhnlichen Perücke mit Haarbeutrl bedeckt, seinen Sitz ein, und einige Minuten später wurde er wie die übrigen Mit glieder de- HauseS in da- Hau- der Lord- ent R»el, telexfi»vki,cl.oo Vepeievoo »o, 8« ll» «^4 - k" »o6sru loiUrlebton os 6 Ukr Nvrx or »wllkedr. c. i> .Linsmstr ffM ^hauptungeu auf thatsächüchen Momenten s an der Pariser Conlribution) eia. — Zu dem s inzwischen Platz genommen. Im übrigen aber Aemel . . Kömx,>ie,g 0»n»i§ . . ?v»«u. . . potbv» . . 8tetttv . . steril» . . 1» »w14 ^>tzr. e. 2 2 I streit»» . . . — 6.4 S.5 I Vrextov . . 1.6 7.L I K»lleroo . . o.i 6.5 I Okemoiti. . — 0.4 3 6 I llöln .... 1.2 4.0 i ^rier .... '.4 2.2 s «ta »tsr . . -I- 0.2
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