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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.02.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-02-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187202246
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18720224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18720224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-02
- Tag1872-02-24
- Monat1872-02
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.02.1872
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1 IU. te ütrribv ig M. IV4. !«tt'/, IL!,'/. xmt-. 6 I». >'/^ ik IN. b'/^ -1 lN'/, > edtt -. mk ivr'/., KabÄ-L » llt. s». chbamair !tll. ch-izkS »»ML. rnjkp onl«^> llliccilpor izabe dn rhausbr- 8ü xegei'. ao, den -mm mi! n Gt'ez> iiarbriieii, eovnkehv «iegierunz Der Al- >e Negie- liber o«r vestreben te selbst' die Ne» ma, v«e» da em tterungkll el out die l der N«. Mivge» zev Vaek tiooalvn. n brat:e gttztv die r hervor- e fie amf en verzi ns gege- iMllalvrr- m. (Leb- ill Lriri- Mt die avz dmar der Rolio. Sie wistnl nS vmhei- Gesetznl- v. deprlldame Um de» i begegveii, Dieder str irldet: (st :rd« aoher n auch ni eruriil. en mehrere in Trier, »urch etier eCardiille en mil bei Oesternich e.. reo, goitrer Zslosvc )t. Trelde», lde.- Hikl- ig. oad rderg« a. Tretde», Sl. Loudoi. srel,. lhu- svchoer H»e. Lei e'» tz. ieideu, H»ul -richtint tüfili.5: stH o' : lihr. püitM, »»d tepeditio» MomSgasse 33. . M>Ncur Fr. Hüttore. LrrcMndc t. Rcdacticn 0.1»,n^j» vco ll—l2 Ubr »«L-un^e ro» 4—L Uhr. B« »er sür dir nächst- Ichmde Kummer bestimmten IMM in den Wochentage» »jz Z Uhr Nachmittags. - 5WM U:.N.7?k 915^. Anzeiger. AmMatt des KömzI. Bc;irk?gcrichk8 und des Rath? der Stadt Leipzig. ^irrtkljäl'ruct, i jl-lr. 7' . 9tgr., iuct. ^nilgerlotm l Tine. 10 Ngr. Jede einzelne Nummer 2'/, Ngr. ^ebiibrcn für Extrabeilagen olmr Pc-sibekörbermig 0 Lblr. mit P>.'sllesdrtcrtmg 12 Tblr. Inserate die Spaltzcite 1'/, Ngr. Verlaine» unter !>. Uedaclionslirich die Spalrzeile 2 Ngr. Filiale: L)tto Klemm, Uiiiversität-str. 22, Loeal-Eonituvir Hainslraße 2l. 55. Sonnabend den 2^. Februar. 1872» W- Zur gefälligen Beachtvug. Mre Expedition ist morgen ßmtag den 25. Februar nur Vormittags bis '!-9 Uhr Met. Bekanntmachung und Dank. Der am 20. Mai 1867 iu Dresden verstorbene Banquier Herr Gduard Loetze hat der hiesizen RathSfreischule ein Legal von Eintausend Thaler letztwillig zugewendel, indem er seiner mil eisern Legate bedachten Schwester, Frau Joha»ae Grnestine rerw Wenzel geb. Loetze die Verpflichtung aufcrlegt hat, diese Summe der gedachten Schule zu hinterlassen. Frau Wenzel ist am 10. vor. Mon. verstorben und hat der Verfügung ihres Bruders entsprochen, so baß daS besagte ansehnliche Legat nunmehr der Schule zugefallen ist. Mit dem AuSdrucke unseres aufrichtigsten DankeS bringen wir dieS hierdurch zur öffentlichen Kenutmß Leipzig, am 22. Februar 1872. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schlrißner. Bekanntmachung, die internation«ke Arbetteraffweiatio« betreffend. licit 8- 20 de- Gesetze-, daS Bereir.S- und Versammlung-recht betreffend, vom 22. Novcmbrr M, find Vereine in deren Zwecke eS liegt, Gesetzesübertretungen zu begehen, dazu aufzufordern en kji geneigt zu machen, verboten Da hier Versuche gemacht worden si»d, für den m London »ln lern Namen „Internationale Arbeiteraffociarion" bestehenden Berlin Mitglieder anzuwerben, Ksn kern, aber, welcher neben den a»Sgespr»chene« Tendenzen in Wirklichkeit den Zweck rchlz', die gksktzlich bestehend: politische und sociale Organisation, namentlich der monarchischen kMu, somu auch Deutschlands und der einzelnen ReichSbundstaaren, nötigenfalls in gewalt- svme Nrise zu beseitigen, in gleicher Weise an deren Stelle die social - demokratische Rrpublik chpickl», die sogenannte Arbeiterpartei in den Besitz der Staatsgewalt zu briugeu uud die «sgbS bestehenden Zustände in Bezug auf Eigenthum, Besitz und Erbrecht zu Gunsten dieser MN «gestalten, so wird daS Anwnben für diesen Verein, daS Risten von Beiträgen für iwltlkll, sowie die fernere Mitgliedschaft vefstlbin hiermit allen der ZuriSdiclion deS unt»rzeicbneten unterstellten Personen unter Hinweisung auf die in §. 38 de» BereinSges-tzcS ange- krsmi btrafen hiermit verboten. KUg, den 23. Februar 1872. Da» Polizei - Amt der Stadt Leipzig. vr. Rüder. Bekanntmachung, die Erledigung einer Referendarstelle betreffend. Am 1. März d. I. kommt bei unS die Stelle deS letzten Referendars mit einem etatmäßigen Gehalte von 600 zur Erledigung. Wir fordern Alle, welche sieb um dieselbe bewerben wollen, hierdurch auf, ihre Bewerbungen bis zum 29. d. M. bei ur.S einzureichen. Leipzig, am 18. Februar 1872. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner. Bekanntmachung. Zur Ausführung städtische Schleuß«nbaUten zweiter und dr tter Claffe sind 1,400.000 Stück Formziegel, sowie 125,000 Stück harte Mauerziegel erforderlich. Diejenigen, welche sich an der Lieferung vorgenannten Materials beteiligen wollen, werden hierdurch aufgefordert, Lieferungsbedingungen und Probeziegel im RaihSbruamte einzusehen und die mit Preisen und mit NameuSuntersckniften versehenen Offerten mit der Aufschri't „Zirgeliieferung für Schleußenbauten" b.S zum 2. Marz d. I. Abend» 6 Uhr tm RaihSbauamte versiegelt abzugeben. Leipzig, den 21. Februar 1872. Die RathS-Bau-Deputatto». Bekanntmachung und Dank. In am 8. Januar d I. verstorbene vanquirr Herr Kriedrich Ferdi«a«d Thilo hat da hi'sigrn städtischen Museum Zweitausend Fünfhundert Lholer Mi klllkaufe eine» oder zweier Gemälde letztwtlltg zugeweudet uud dadurch lbensewehl seinen Ge- «iifillo, all seine Liebe zur Küsst in edelster Weise bechätigt. Zudem wir die» zur össrmliche» ^id«^ Verewigten unfern aufrichtigsten Dask für diese» reiche V.-rmächtuiß kchyi-, de« 22. Februar 1872. Der Math der Stadt Leipzig. vr. Loch. Sr^eihuer. ^ Holz-Auction. Montag, am SU. d. M., sollen Nachmittag» vo« S Uhr an in SraSdorfer Revier und zwar im sg. Schanz 12 Schock Retfstäbe, 87 Laug, und 33 Abraumhanfen unter den im Termine an Ort und Stelle öffentlich angeschlagenen Bedingungen an dir Meistbie tenden verkauft werden. Leipzig, am 6. Februar 1872. De» Rath» Forst-Deputation. zrn» Veste» »e» Orch^ster-PpustouGH^»»». tchch.rs. Februar. Die beide» »»WNscht» »uiiührllllgrn, «eiche alle Wtmer de» regstwäßigen Lerlwf der Abonnementconcertr im GcwandhauS- stüle «mnbrecheu, find in der diesmaligen Saison Ml oder thrilrveise auf Kosten F. Lachners be sinn» »oorden. Sie das vom Sewaudhaukorchester vor Weih- «chte» zum Besten der hiefi-ev Ln»» vrrav- hbrtk Cosceri durch die erstmalige Aufführung ro, rtchner'S Requiem in der Erinnerung aller Ä»chÄ« eine bleibende Stätte gefunden hat, so «erde eerch gestern daS »weile von demfaven Z-sttt,!tveranfiaI1ete WohlthÄiakeitScyncert, deffea kttrg str den PenfiovS-FondS unseres Gewand- havsorcheßns bestimmt ist, mit einem neuen Beile roll Lachner eröffnet: «U seiner sechsten Brite, einer frische» und stattlichen Compositton, die str die von Lachner neu an» Licht gezogene Svtr»z der Suiten eine mehr al» numenschr Berühren»» fein wird. Unter den 4 Sätzen de» verles, -utroductiou und Fuge, Audantino, Gavotte, Krale (Trauermufi! und Festmarsch), welche vtter Direction de» Componisten vom Orchester alle eia« höchst animirte Ausführung erführe», erregte die Gavotte den lebhaftesten Sn hunasmas. Seim «an in dem ganzen Werl« ruf kchritt und Tritt von dem Walten eiuer "icißerhLlld erfreut wird, die leicht gestaltend und ert«rsr»d tu der reisen Beherrschung aller form, bildende» und colorirrndeu Kunstmittel die meisten Gebilde der Neuzeit weit hinter sich läßt, so kommt i» dem kleinen, prächtigen Sätzchen zu dieser Mchen Lussteuer der Kruder au» Lachner'schem hlmseuoch die Zugabe einer eigeutbümlichen SUm- «ah, welche den Lompouisteu bei der Erfindung «>d Gestaltung dieser zündenden Gedanken durch dnaien hat. Di« Momente, in welchen über den Lrzüpmict die Violinen mit dem Hauptmotiv so IiderskrSfiig und ungestüm etvhrrstürmrn „wir Arth«, aus dem Busch" vereinigen sich zu einem vitu, L»S in der Phantasie der Hörer dauernd Net. Auf die formaie Anlage deS vierten Satz-.», der »ohl Manchem etwa» lang erschienen ist, stwa die Ereignisse der Zeit, in welcher da» s«» Serk entstand, nicht ohne Einfluß geblieben l» M Nach dem einigermaßen unsteten PrLlu- ki» erst der Oboe, dann der Clarinrtte, beginnt et« sch?, zkarbettete Trauermusik, die auch län gere Zeit sortspielt. Al» dann die Feierlichkeit 'im S»denken der gefallenen Helden mit dem deutschen Schutz, und Trutzchoral „Eine feste dura", der von einem sehr ansprechenden Motiv- zewed« umsponnen wird, eben zu Ende geht, zieht »on serne leichtfüßig und ftöhlich di» stolze Schaar der zurücktehrmde» Krieger Hera». Näher »»d ^h«. lauter und lauter klingt die flotte W6s», w «elcher str derb und nicht gerade wählerisch — O ß»d wahrscheinlich Bayern — ihren Triumph. Pslhk» Au»druch geben. Sie sprechen auch da» letzte Wort in der S«ite, denn mit ihrer Marsch-1 »»stk schließt da» Wert. Et« zweite Rwvttät de» gestrige« Abend», j knbivftein» ««sikalische» Genrebild „Don Quixote", theilte mir der Lachner'schen Suite durchaus nicht dasselbe Glück de» Erfolge». Nur wenige Hände regten sich, um für seine Vorführung zu da»se». Wie mir scheint, hat «au seltsamer- weis« a» dicht Humoreökc de» Mußstab eine» ellMäickiae«, «ufikaltsche» Kunstwerke» gelegt, ein« BeurtbeilimgDweis«, welcher diese Composttton nicht Stich heckten kan» »ud soll. Ruvinfiein» Musik zu Do» Quixote will mit dem Buche t» der Hand oder besser »och im Kopfe gehört sein; fi« bietet eine Reihe »usikalischer Illustrationen z» dem närrischen Gedichte, die ohne viel Knust in derben Striche» leicht hmgewors» fi»d, dem Kenner de» Don Quixote aber recht wohl einige Kurzweil bereiten können. Einzel« Züge, wie da» Marsch- mveiv, welche» nach jeder »«endigte» Dumm- heit de» Helden Celli und Bässe in stereotyp«, Seelenruhe wieder aufnehmen, der Gesang und da» Gelächter der Dorfweiber in de« Holzbläsern, die plumpe KampseSwuth der Violinen erinnern unwillkürlich au den ausgelassenen Humor der Müucheuer Bilde,bogen Li» dritte» »r»e» Werk, da» gleichsall» die Sympathie« nur geihetlt z» finden schien, war da» Pianofvrteconcert i» ä woU »oa Eduard Grieg. Frl. Erik« Lie. die da» Gewandhaus- publicum unter die liehst«« Birtuosenbrkannt- schäfte» der diesmalige» Seüsvn zählt, brachte mit seinem vortrage ihrem LandSmanne ein Opfer. Man kamt »on diese« Werke mit dem Dichter sagen: Du Haft die Macht, mich auzuziehn, besessen, Doch mich zu halten, fehlt eS vir an Kran. Schön ist da» erste Thema de- ersten Satze», da» im breite» melodischen Flösse sich in wohl g schwungenen harmonische» Wendungen bewegt. Auch enthält die ganze Eornpesitto» sehr viel« interessante, finnige Stellen, und namentlich der feine und wechsellteb«»d« Klau-sinn—dt» Morgen gäbe, welche Mutter Natur fast alle« nordischen Componisten in den HauSrath mitgrgeben hat — streut über manche Partie das anziehendste Farben spiel. Der Schluß de» letzten Satze» gewährt nach dieser Hinsicht sogar etneu ganz frappanten Blick: wa» da» Orchester an latenten Klang kräftr» enthält, da» ist hier Alle» frei geworden. Aber der Inhalt der ganzen Compofilton zerfällt zu sehr in einzelne Brocken, derentwegen man theilweise den großen Apparat von Clavier und Orchester nicht gern incommodirt sieht. Ob dem Autor die Phantasie längere und groß« Gebilde versagt Hut — «er mag e» wissen. Oft genug scheint die Schuld an dem zerstückten Eindruc de» Werke» blo» in den Mängeln der formal technischen Zurvstung desselben zu liegen. So bringt der letzte Satz gleich an seinem Anfänge unvorsichtiger Weise einen vollständigen und breiten Schluß in die Haupttonart, der dem man sich unwillkütlieb der Ueberzeugung freut, an dm Ende deS Werke- gelaugt zu sei». Dem. Spieler bietet das Coucert auch m seiuem technische« Theile wenig Aussicht aus Erfolg. Schwierigkeiten durch Doppelpaffageu und andere gefürchtete Elavier- aufgabrn sind allerdings vorhanden, doch nur eltrn so angebracht, daß fie brillant wirken könnten ; >ie Cadenz d«S ersten Satze», welcher hier tu eder Hinsicht Biel zu thun übrig geblieben wäre, cheint mit einer gewissen Bequemlichkeit gearbeitet zu sein. — Fräul. Lie fand i« zweit«» Theile l>eS CorcrrttS durch den Bonrag de- Vvocknr- ^otturno und der O mvU-Ballade von Chopi» eine bessere Gelegenheit mit ihrem Spiele zu wirke». DaS Concert bot außer deu genannte» R»m mern roch Gesangvorträg« von Spohr — Nect- tativ und Arie an» Faust: „Der Hölle selbst" — ?öwe — „Herr Oluf" Ballade — zwei Lieder von Franz und Havpimann — da- letztere als Zu gabe — durch deren Ausführung Herr Gura die allgemeinste Begeisterung hervorrief. vr. Hermann Kretzschmar. Die Eisenbahn Pilsrn-Pnrsen. Wie wir vernehmen, wird in den rächsteu Tagen auch am hiesigen Orte eine 5prvcenrige steuerfreie Stlberauleihe der Eisenbahn Pilsen- Priesen (Komotaa) zur Sabscriptton auf gelegt werden. Ist über vieseS Unternehmen bis her wenig an die Oeffeutlichkrit gedrungen, so liegt die» an der historischen Entwickeln^ des selben. Denn, obwohl dasselbe i» seiner ganzen Länge von ca. 22 Meilen bereit- zur Hälfte beendet ist, und obwohl schon in wenigen Monaten die Strecken Saaz-Dux und Saaz»Brüx de« Verkehr übergeben werden, hat dasselbe bi-her noch nicht den große» Capitalmarkr t» Anspruch ru nehme» nvthia gehabt. Diese geräuschlose Entstehung eine» wtchtrgen GchieueuwegeS ertunnt a» die besten Zeiten unsere» Eisenbahnwesens. Von einer bedeutenden Captteckkraft ist die Linie in Angriff genommen und zur Hälfte vollendet worden, um fie nicht von vornhin mit de» enormen Bausinsenaufwand zu belasten, welcher die ErtragSfähigkeit vieler anderer »euer Eisen- bahnunternehmungen bedroht. DaS Activncapital von -.000,000 Fl ist begeben ; da» Prioritaten- capital wird erst jetzt dem Publicum angebotin, wo ein greifbares Object der Sicherheit bereit- vorhanden ist. Die Bedeutung der Linie ist durch*dir Namen der Endstationen Pilsen, Komotau (Priesen), Brüx und Dux einleuchtend Bon Pilsen, dem Knotrupuncte der Böhmischen Westbahn und Fran»- Ioseph-Vahn, ausgehend, theilt die Bahn in ihrem nördlichen Trncte sich in drei Linien, um an drei Puncten in da» mächtige Kohlenbecken zwischen Aussig und Komotau eiiuudringeu. Sie schließt an di« Ausfig-Teplitzrr Bahn einerseits, an die Buschtiehrader Bahn andererseits an, be- rührt in der Mitte ihre» TracteS daS Rakonitzer Kohlenbecken, mit welchem sie durch eine Flvgelbahn der Buichriehrader Bahn direct verbunden werden soll und wird auS drei mächtigen Kohlenbecken den mit jede« Jahre in immer steigender Pro- aression wachsenden Kohlenabsatz nach dem süd lichen Deutschland und Oesterreich vermitteln. Der Anschluß iu Komotau bringt di« Bah» in Zusammenhang «it der Komotau-Egerer Linie und mit den beide» Schier enwegrn von Komotau nach Lnnaberg »nd nach Chemnitz. Die, wie e» scheint, jetzt gesichert« Linie vrüx.Freiberg wird ihr tiuen der nächsten Verbindungsweg« «it Leipzig und Berli» eröffueu; bei Dux gewinnt sie den dtrrcten Verkehr über Bodendach mit der Sächsischen StaatSbahu und Böhmischen Nordbah». Tine i» rascher Entwickelung begriffen« Zucker und Eisenindustrie läng» der Linie Saaz-Pilsen sichert ihr ferner einen bedeutenden Localverkehr. Diese Verhältnisse, welche t» vielfacher Be ziehung de»e» der Tnruau-Prager Bahn analog sind — nur daß letztere der unmittelbare» Ein» münduug in die böhmischen Kobleugediete ent behrt — versprechen der jungen Linie eine raschere Prosperität, al» sie sonst bei Eisenbahnen einzn- treten pflegt, und rechtfertigen vollständig di« günstigste Ansicht über den Werth der bevorstehen den Prioritätenemisston. Fachblüttcr haben sich über dir AlaS-Photographien- Kunst-Ausstellung m der Tuchhalle in folgender »rt geäußert: Hen OScarJann, der eine powpvsc Stereoskopen- Sammluug dein «che '/« Jahr in Hamburg aufstellte, hat uns leider wieder verlassen. Dir wirklich srheuSwerth« tiollection der schvnften ÄlaStranSparents aus de» LtelterS vou b'errior. Lorilrer uud anderen Firmen, hat da» In teresse für Stereoskop» wieder ausgefrischt, rin wahrer Segen für di« Photographie und ihre Erzeugnisse Hamburg Photographisches Archiv 157. bW 8l? vtLUL-vack, i—L. Nöm -irische und Ktesrrnadel-DampsbLdrr, täglich 8—«, für Damen 1—4, Wannen-, HauS-, KurbLder jederzeit. MIIeIe«sr«si»er iKiefernabeldampfkiLdkr, Mudmühlenttrahe 4!. Itäglieh 8—8. Für Damm 1—4. Geparatcudmet» derzeit. Heilreiultatr dorzüullck^ (Eingesandt.) 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