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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.03.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-03-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187203074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18720307
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18720307
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-03
- Tag1872-03-07
- Monat1872-03
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.03.1872
- Autor
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«len ui« inind- virk heil, durt MM: it vm röütk» dicsn mg i>> find, rtigm »i«»r «ent« uorbeu ezogri mßm- Erscheint täglich stich 6'.r Uhr. IBilt» »it Lrjictill-i» JohanniSzafse 33. Redacleur Fr. »üttarr. ^cchstunte b. Nedaction 0m»«»«»»» n—l; Udk «vLimu-tg« v«>> 1—s Uhr. dcr für die nückijt- >»nlde Nummer destimmtrn »imur in den Wochentagen Ns L »hr Nachmittags. WpMtr Jagtblall Anzeiger. LnMatt dek Kvnigl. Brzirkkgmchts und dek Raths dtt Stadt Leipzig. »so«. -ti'ünncmealeprei« Blerteffäbrlich , Lblr 7»/, rMl Bruigertelm l Thlr. 10 Ngr. Jede einzelne Nummer 2'/, Ngr Gebühren für Extrabeilagen ohne Postbe'örderiuig o Tblr mit Postvesördening 12 Thlr Inserate die Spaltzeil« 1'/, Ngr. Nectamea miter d. Nrtaclioaolkrtch die Spaltzeile 2 Ngr. Filiale: Otto Klemm, Unwersitätsstr. 22, Loral-Contploir Haiustraßr 21. W K7. Donnevötsg den 7. März. 187L. Bekanntmachung. Die KrühjahrS-Controü-VersamMungen finden statt in de» L8., L». so., « , SS., S3 , »»., 2«. und S7. März Bwr«ttt»gS 8 Uhr tm Saale deS Svoso^hGteck und der Lonhalle für Infanterie, im Saat« de» PawckGeo« ftlr Eavallcri», Artillerie und Train, im Saale von A«h» » Restauration für Schützm, Jäger, Luzarethperfoual, Oreowomie- Handwerker. Maria« u. f. w.; i» MwwtcrwwwSAelt Heu SS. März Ma^hnrtttag« »/,S Uhr , i» L»u«Iau de» SS. Marz NachwetttagS S Uhr; i, 8Se»I»»»wI» Heu S7. Mar» D»r«ttraa» 0 Uhr . ia LSwkwwtHowäUHvtt» de» S7. Marz -rachmittags S Uhr Uen Gesuchen sind die »Sthigeu Unterlagen beizufügen Der Glicht empfang der Con troll Ordre entschuldigt da- Aasbleibe« nicht. -Ämmtliche Mcknair-Papiere stnd mit zm Stelle zu bringen. Leipzig, am 8. März 1872. KSutgltche» La»dwetzr-»ezirk» Sr»w»w»««d». von Süßmilch, Oberstlreutenant z. D. Bekanntmachung. Unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachung vom 29. vor. Mou. werden die hiesigen Steuer» pflichtigen aufgrsordert, dte a« L. ^-braar liefe» Jahre- «tt S Pf. »»» der Gte««r» eiuhett fäüig G«»»f»»e Gruadsteaer »ebft he» ffädtische» Gefälle» a» S» Gf. vw» h«r Ste»er«t»h«tt an die Stadt-Steuer-Einnahme cülhier unverweilt abzuführe»,, widrigevfall- die «secultvischrn Maßregeln gegen die Säumigen eiutretrn müssen. Leipzig, den 8. März 1871. Der N«th her Stadt Leipzig. »vr. Koch. Taube. Bekanntmachung. Die bei der am 29. vor. Mon. stattgefundenen Bersteigrrung von Banareal an der Humboldt-, straße auf den Bauplatz 6. gethauen Gebot« haben wir abzulehnen beschlossen und entlassen iu Ge mäßheit dcr VerfieigerungSbedingungr» hiermit die betreffenden Bieter ihrer Gebote auf diesen Platz. Leipzig, den 2. März 1872. Der Nath der Stadt Leipzig. vr. K o ch. Cerulti «gel- ksklbkii HLsts- liuer Besitz anlagt Skostk» pari rlegeu. ten. iraaes, r An- diese uuwavdrlbare, echt mänÄtcbe vestlmmtheit, diese» nie wankende «ad schwankende Ergreifen und Festhalte» de» innerlich Geschaute» und Ge wollten andererseits, da» vor Allem waren die hohen Vorzüge der nn» von den Künstln» ge botenen Leistungen, — Vorzüge, die un» lebhaft Ntichr - Oberhau-elsgericht. e. Leipzig, 4. März. Neune Erkenntnisse de» AogS-öberhandelSgerichtS enthalten Folgende»: D« Mäkln ist nicht Stellvertreter der Partei, er tckenniurlt nur den Consen» der einen Partei der audrru, seine Dienstleistung ist rein faktischer Natur. Dn in Artikel 8i de» deutschen Han- drltzrsetzbuchr» ausgesprochene Satz, daß dn HrvorlSmLkler für sein Verschulden dem Auftrag- »btr und dem anderen Contrahenten haftet, stndet auch auf unverpflichtrt« Privatmakler Au sübung. (Erkenntniß nach Drr»den.) Nennt dn Commissionair bei der Anzeige über die UMchrung de» Auftrag,» keinen Käufer, so hat « sich erst dann al»SrlbstkSufer zu betrach ten, wenn ihm dn Comitrent erklärt hat, daß n ih» al» solchen in Anspruch nehme. Wer Prä- aituloosr, lieferbar nach der nächsten Ziehung, ab« «it Nummernaufgabe zur Ziehung ver lauft, «uß dte Nummern cor dem Ziehunaßtage nn Krnntniß de» Käufer» bringen und hastet fbr bi» Z«s»R der verspäümg. (Erkenmniß »GH vtwbnra ) 3» alku Consular-Procetzsachrn vomnmiffcirt «ur der NeickBkmrzler mit dem Oberhandelä- znichle. „Vas Gräflich Hochberg'sche Ouartett." i), der am vorletzten Mittwoch, den 28. v M., stattgehabtrn Aufführung de» Leipziger Zvngrereinö vom Allgt meinen Deutschen Musik »min wurde dem sehr zahlreichen Auditorium nMfchte Gelegenheit gtboten, die vortrefflichen, ich bereit» de» besten Rufe» von andern Städten her Merlin, Dresden, BreSlau re.) erfreuenden ketstnugen d,»Gräflich H o ch b e ra' s ch e n S t r e i ch zranett» (bestehend au» den Herren Sch iew er ft. Ltolire), Frank« (2. Violine), Wolfs außergewöhnlich mich fi»b M»)«ud HauSmauu (Liolonerll) au» etgmrr vollster Kl-rhoit »»d De lusävumg kennen zu lrrue«. Dt« gemmnteu tstchln ttalen iu der vorerwähuwu Sotrk de» Sligimitun, Deutsche» Btustkverei»» M» echte» Ml» vor die — «euu auch i» Folg« der ver- etulMä« wehr oder w«»tG« bchcheänkte mssilatifche OeffentllchkeK Leipzig», u»b a»» bchsem Sefiti-pnucte, wie-in Anbetracht ber über ba» -«wlhattche hochheruorragenben Leistnngästhig. lät der Herrrv Schtewer «vd Genosse» me» ,» gmLlferiigt erscheine», »eun wir in diese« Fall« eine Äutuahme für geboten erachten von dem soust iuuegrhaltenev Verfahren, den hierort» regel wtßtu stattfiodevdeu Aufführungen de» erwähuten Sern»«», — weil solch« von vornherein »ehr akkeoriur al» sprciell locale küvstlerisch« Interesse» verfolge» und tn Anspruch nehmen — an dieser Klell« i« der Regel keine näher eta-rheud« Be- fptechuuaen zu widmen. Du Künstler brachten ein Streichquartett in lMvogFr undba-großeveeihoven- Liiwoll -Qü-rlett zu Gehör. Da» erster« Werk Wtr mehr durch mufikausch intereffante Detail- ß» u»d durch da» außergewöhnlich« vom Autor «ndele Geschick in Handhabung der Künste de» chmepunci» und der Polyphönie, al» durch iwnltch erwärmenden, unmittelbar an di, Empfin de»» fich wendenden Zug und Schwung, und da ck «Herdem den Au»führindeu in technischer Hirsch ganz bedeutende Schwierigkeiten bot, so bauen dieselben bei Vorführung gerade dieser Loaposition in doppelter Hinsicht der Zuhörer schaft gegenüber »inen nicht» weniger al» leichten ktaud. Trotzdem gelang e» ihnen schon hier, fich dir» allseitige Bortrefftiebkeit ihre» Spiele» die »irwsten. durch lebhafte Brisallsbezeugungrn fich kuubgebevden Sympathien der Zuhörer zu er werbe», — Sympathien, die bi» zu wirklichem llith,fia»mu» fich steigerte» nach dem wahrhaft »ersterlichen vortrage der großartige» Beethoven - iche» Toufchkvsuug. Evllen wir den Eindruck, de» un» dir Leistungen der vorgenannten Herren halerlußen, kurz charakterisier, so müssen wir sagen, daß wir vor Allem da» Gefühl hatten, eß k lichen Hau»haltung und der Familie im innigsten hier mit vier durch und durch kern- und ehren- Zusammenhänge. haften Künstlernaturen zu thuu zu haben, " Mit dem auSgebrochenrn Kriege minderte sich Naturen, denen virtuosenhafter Tand und! die Zahl der einwandernden, dienftsuchenben FUtterkram Nicht», die Kunst tu ihrer idealen I Mädchen. Die erste von der Diaconiffenanstalk Hoheit und Reinheit Alle» ist. Diese Schlicht- in Dreßven zur Ueberwachung unserer Herberge heil und stet» überzeugende Wahrhaftigkeit im! überlassene Schwester wurde von der Direktion Ausdruck und in der Wahl seiner Mittet, diese! der Diacouissenanstalt mit llebereinstimmung des schöne, erwärmende Innerlichkeit einerseits und I Vorstände» der Mägdrherberge nach dem Kriegs schauplätze entsendet und übte Samariterdlenste an Freund und Feinv Trotz aller Anstrengungen und Entbehrungen hat sie Gottes Gnade wohl behalten in daS ihr lichaewordene Amt unserer Anstalt zurückgeführt. Bereitwillig hatten wir in dieser Zeit unendlichen Jammer« unsere Raum- an die Vortragsweise de» großen Meister» der lichkeiten allen Denen dargrboten, welche hüls Violine erinnerten, besten Geist in fich aufge-1 reiche Hand anlegen wollte», die Leiden der im nommen zu haben und m fich fortwirkrn zu lassen, I Schlachtgewühl« Verwundeten durch Anfertigung gewiß jeder Violinspieler der Gegenwart stolz sein ! von Verbandflücke» zu mildern. Mit Freuden bars, — au die Weise Joseph I o a ch t m S, I berichten wir die lebhafte Berheiligung an diesem besten Schäler in früheren Jahren Herr Schiewer I Liebrkwerke. gewesen, und dem euch, wie wir vernehmen, der! Im Februar 1871 erneuten wir unsere Bitte Cellist, Herr Hausmann, längere Zeit hindurch! um Ltrbesgaden an die Freund« u»s«re- Unter- persönlich nahe gestanden nehmen», zaghast, eingedenk der großen Opfer, Daß da, wo der Geist der vorgeführten Com- welche die eretgnißvollr schwere Zeit jeder einzel Positionen in so überzeugender und sprechender Weise, wie hier, zur Geltung gebracht wird, da» technische Rüstzeug der Aussührradea «tn i» jeder Beziehung vortreffliche», allen, auch den schwierigsten Anforderungen willig gehorchende» sein muß. bedarf wohl kaum der Erwähnung. In der That blieb denn auch nach dieser Richtung hin nicht da» Geringste zu wünschen übrig; da» Zusammrnspirl der vier Herren war hinsichtlich oe, dynamischen SLattnungen und verständniß- voller musikaltjcher Phrastrnv» «in durchau» ein heitliche», hinfichtlich der Rhythmik überall ein straffe», tadellos cmrrecte», s» daß aach die eom- pUrmeste» und »»gewöhnlichste, rhylbmitchruLom- binationrn, an denen sowohl da» Beethoven'sche, wie anch vorzugsweise da« Ktellch« Qaanwit de» HSmr fiei» t» WhtiMt lnatem BesmedmO «ohlthaewtz inv-hnt«» l der schön«, auHe»nü«»U>ich M« »anp s, licher Instrument« und — di« tz-lhtz^»ack«1» 31. Drcembrr 1871 gestaltete fich da» Rechnungs- Werk unserer Anstalt wie folgt: A. Mägdeherverge: 3128 Thlr. 7 Ngr. — Pf. Einnahme, 2978 .. 21 „ 7 AuSqabe. 149 Thlr. 12 Ngr. 3 Ps. Caffenbestand. ö. Kinder-Bewahr-Anstalt vom 1. Juli diS 31. December 187 l: 737 Thlr. 27 Ngr. 1 Pf. Einnahme, 270 ,. 22 .. 5 .. Ausgabe 467 Thlr. 1 Ngr. 6 Pf. Bestand. Aus Stadt und Land. * Leipzig, 6. März. In einer der letzten Nummern deS Sächsischen Kirchen- und SchulblartrS werden in einem längeren Artikel geistliche Bedenken gegen Len neuen Schul gesetz Entwurf geltend zu macken aesucbt. Nach einer allgemeinen Betrachtung der Nothwendigkeit einer Reformation und nach Erwägung de? For derungen, weiibe die Küche zu stellen berechtigt sein soll, heißt eS in jenem Artikel weiter: „Scll und muß aber Local-Schulaufsicht bteiben, und soll und muß der OrtSge1stl>che dieses mühselige und ärgerliche Geschäft übernehmen, so darf o? auch nicht zum Nothnagel herabgewürdigl, sondern muß so gestellt werden, daß er seiner Pflicht ge nügen und seinen berechtigten Einfluß geltend machen kann DoS Mindeste, was man dann zu fordern hat, befiehl darin: ,,t) daß dem Geist lichen als LScalschulinspector im Schulvorstand der Vorsitz von AmrSwegen bewahrt bleibt; 2) daß sein Verhältniß zum BeznkSinspector fest begrenzt nen Haushaltung unserer Stadt auferlegte. Doch wir wcudeteu un», Gott sei Dank, nicht vergeben» an dte Freunde und Gönner unserer Anstalt. Äm Frühjahr 1871 traten zwei wichtige, daS Unternehmen berührende Fragen an die Vorstände. Die eine war die Verlegung des Betriebs- und Rechnungsjabre» unserer Herberge auf daS Ka- lenderjadr, die andere die Begründung einer weib lichen Dienstboten - Lehranstalt für cor firmirie beider, unh genau geregelt wird und 3) daß durch H'.n- <^^rakv.Mrmmlun»^sv,e'k>^!-n I zusitkung eines Superintendenten zur Schul- ! inspeclioa die Knckr ihre gebührende Vertretung, «?n^launa*t!nsttkn dü« unv ihre Diener den wünschenSwerthcn Hall und !avben. Bis Schluß de»! Schuy rmpfangen — Will man dieS nicht ge Lehranstalt auf. > so jst Ein Beweis, daß man dem geist b.ii^ «1» I Lo-alsck>ultvspector eine so unwürdige und »^ i ^Äli^i87^b!s 3/ D^mb^ I unhaltbare Stellung zu schaffen beabfichktgl, dir 59? ae«^38i^tn ^ OiItvÄ völlige Beiseiteschiebung ,hm selbst und Ievrr- I888^b2"»8 Juni 1^870^*' ^ ^ I mann nur wünschenSwrrth machen kann." Nack Mt Genehmigung de» los«, tlochewroh»« I>to»»tt«w — «k GmWg, s Gnobe» errichtete« wir in den Räumen unserer de» »ammtvch Hdwr Schien»« i« AdaO» d^ Mäbntt, gemahnt v«« den dringendsten vedärf- K'sche» Qnartstt» «wer beheGdmE schmimigepveH»! »tfi« der Gemeind« Reudnitz, im Sommer 1871 HÄlntfieu golleud zn Mwchen GRMentzM fand. I ein« Kinder- Vewahr-Anfialt. Für diese Zwecke Dir rufen dm wacker» UtiwßbM», däe sich von stellte sich die Nothwendigkeit der Heranziehung hier behns» einer größeren Knnstretse nach dem I einer dritten Dinconiffin heran», welche uu» die von Herzen em „Auf balotgeck Mrderseben! nach. > wofür wir UN» derselben zu herzlichstem Danke I Erkläruna aniuschliest'N - Wir wollen nicht uvierlaffen, schließlich «och zu ! verpflichtet fühlen. Die Eaffe der Kinder-Be- ^ erwähnen, daß in der in^krde stehenden Auf- > wahr-Anstalt wird getrennt von der der Herberge verwaltet, und erstere zahlt letzterer einen Mieih zin» für die ihr überlaffene Räumlichkeit. Die Kinder-Bewahr-Anstalt wird aber bi» zu ihrer eventuellen Trennung von dem Vorstand der Mägdeherderg« geleitet. Ueber die Verwendung dcr un» anvertramen Gelder fügen wir RechnungSablegung sowie ein -»-.»Idem alsdann noch den Ansichten übe? die Fort- ^ btldungSschule Raum gegeben worden, heißt Bedenken, den neuen Schulgesetz'Entwurf be treffend, werde» hiermit den Amtvbrüderu dringend au da» Herz gelegt mit der Bitte, dieselben zu erwägen und, sofern sie sie begründet finden, sich folgenden, an daS Hohe Ministerium de» Eultu» führuvg Fräulein Clara Schmidt durch Vor trag zweier ansprechend,» Lieder von L. F. Rich ter und eine» reizende», der SLngerin lebhafte veifallsspenden ei» tragen den Liede» („Die Nach tigall") von R. Volkmar»« die Zuhörer er freute, 0. v.« Zweiter Sericht de« Ara»e»»eret«< de« Leipziger Mägde- Eerderge. Die Unterzeichneten Glieder der sächsischen 1'andetz- gristlichkrit gebe« in Betreff de» neuen Schulgeseyent^- wnrss die Erklärung ab: 1) Sie erwarten, daß der Religions-Unterricht weder ungebührlich beschränkt, noch au» seiner centralen Stet luna verdrängt, noch seine» coniessionellrn Charakters entkleidet, unv daß LieS Allcü durch Gesetz gewährleistet werde 2) Sie »erden die ihnen zngcdachle Localschulinspertto« »» ^ " v. ' , übernrhrnen und gewisienbafk fonsübren unter der Bor-- verzerchlliß der Geld- und Naturaliengeschenke I auSsetzung, daß dem Localschultnspector von Amtswegen bei, indem wir den Wohlthätern unserer Anstalt wiederholt den wärmsten Dank aussprechen; wir «erden in nächster Zeit die Hülfe edler Geber wieder in Anspruch nehmen müssen, da di« vor handenen Gebäude weder dte genügenden Ein Seit unserem ersten veröffentlichten Bericht über I richtungen zu einer öffentlichen Waschanstalt er- die Wirksamkeit «vd über de» Bcrmögen-zustand I möglichen, welche anderen Herbergen al» Erwerb»- uvsere« Verein» find ein und ein halbe» Jahr I quelle dient, noch der Kinder-Bewahr-Avstalt den der Vorsitz im Sä ukvvrstande verbleibt, da« Brrhältnltz zum fachmännischen Bezirkeinspector angemessen geregelt und fest begrenzt wirb, und daß endlich ^ur Schul- insprciion als Behörde brr betreffende Superinten dent tritt. 3) Sie begrüßen die nrurinzusührende Fortbildung«, schule mit Freuden und werden fick deren Förderung ernstlich angelegen sein lassen, müssen aber aus beweg lichen Gründen wünschen, daß dtrselbe nickt auf die verflossen. Trotz mancher Schwierigkeit, welche I Raum zur höchst «Slhigen Erweiterung bieten. I Sonntage oerlegt und ausgededat. und dir notdioenvig di« in dies« Zeit fallenden Errigmffe unserem der helfende» Liebe gewidmete» Unternehmen auferlegte, drängt uns die Rückschau aus dir ab- aelaufene Periode zu dem dankbar empfundenen Bekenntnisse: bl» hieher hat Gott ge holfen. E» drängen un» diese Verhältnisse zu einem Neu bau in nächster Zeit Wir find un»^wußt, daß wir den die Familie wir dir Gesellschaft zersetzenden Tagesströmungen der Gegenwart entgegen zu arbeiten haben, und bleiben bemüht in diesem Sinne die bei ber Grün- religiöse Fortbildung der Jugend dadurck m keiner Weise denn träcktigt werde. * Lripzig, 6. Mär,. Wir freuen un» mitthri- len zu können, daß da» patriotische Unternehmen der edlen Menschenfreundin Frau Mar re Simon, dir Errichtung einer Heilstätte für deutsche I-:va» Der wenig« Wochen nach nuferer Urberfiedelung dnng de» Verein» in Aussicht genommenen Ziele I lidev, im rüstigen Fortschritten begriffen ist Da» in da» eigene Grundstück auSgebrochene Krieg und zu fördern und zu wahren, die ihm folgende Epidemie, str konnten, nur aus Leipzig, im Januar 1872. alle Hauthaltungeu und Familien, auch für I Der Vorstand unsere Bestrebungen nicht ohne Einfluß fein, des Frauenverein» der Leipziger Mägdrherberge. Stehen ja unsere Bestrebungen mit der bürger- j In der BelriebSz-tt vom I. Juli 1870 di» Unttrnrhmen erfreut fich der werkrhätigen Unter stützung der höchsten Behörden de« Deutschen Reiche», vornehmlich de» Fürsten Reichskanzler» BiSmarck, von dem die betreffenden Ausrufe auch an die deutschen Eoniulate im AuSlanre
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