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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.04.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-04-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187204045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18720404
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18720404
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-04
- Tag1872-04-04
- Monat1872-04
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.04.1872
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ztz «chchrr»> e hdrnckerei. -er »er au-wivl rrch-S suels. » flqür.1 te Xylo,! d-s E«<I l ILaIi.1 M ze Nr. SO. gsstraße 6. lien dauereh» Ürnb. Sir. 1<s alzertnUl ternde Arbeit! üSstraße 1L. rllo, t tüchtig, sr. Men «^Nrbße l.j lüritt tiaeNMavin-! r rer Jnstru- llunz ist ein» erren, welch, lten den vor der Zkugnffe I infliumrnttn» erhalt,» gut. r (Richter, schljlger, kann ße Nr. 18. auf Polin» wstr. 15, III. r. nstraße 29. r straße 2S. !L.rL^?n 22» gutem Loh» ht». 'r den bei zehu- Accordarbett. kMt^ert die ». lz L-- 24 ten bß« Nr. 4. rbett Grell»-- le». le« Zu melde» -8 oder von pttzeL Strc-ße l gute» Loh» », Zimmer« PP-- ' ^ckza«tk«r Mirngafl- 8. sel»«H»ge« ß- Nr. 23 Zweite öcilage M Leimiger Tageblatt und Anzeiger. m »r. Donnerstag den 4. April. 1872. Aachseus Sevalkerung M« L. Dreeweber R87R. Vom statistische» Bureau de» Ministerium» de» Innern ist die Auszählung der Volkszählung»- l'strn rom 1. Decrmber v. Ä im Wesentlichen deevdigt. Mü Vorbehalt geringfügiger Abändr- ruvgru in den letzten Stellen , weiche mögUchrr- mise durch in diesem Augenblicke noch unerledigt« Erinnerungen herbeigeführt werden, stellt sich hiernach die factische Bevölkerung der eirnelren AwtShauptmaunschaften und Regierungsbezirke am ZihlungStage, verglichen mit derjenigen vom 3. December 1887 (dem Tage der letztvorher- gehenden Volkszählung), wie folgr: am am I.Dse. 1871 3. Der. 1867 Amtshauptmauuschaft Dresden S2>3!,2 290504 - Meißen 1223 ii 121625 . Pirna 104227 1V1245 . Freibevg 129613 127296 Regierungsbezirk Dresben S77SSS 640670 LvuShauptmavnschaft Leipzig 258781 231913 - Grimma 108316 1060 <3 - Rochlitz 111372 107034 Döbeln 110996 109400 Regierungsbezirk Leipzig S88TÜS 551390 Auu-Hauptmanvschaft Chemn tz 260336 242772 - Zwickau 220869 205971 ' Nnuaberg 141697 139567 - Plauen 202730 196620 Schönburg. Receß-Herrschaften 131321 123401 RegirrungSbeztrk Zwickau VLVS83 9> 8331 A»t»hauptmanvschast Bautzen 162795 159446 ^ Löbim 167254 163463 Regierungsbezirk vautzkn SksOvaS 322909 Königreich Sachsen 2SS4VVV 2426300 Die Zunahme um 127,700 Seelen oder 5,,» Proc. in vier Jahren (31,925 Seelen ober l^i Proc. pro Jahr) ist zwar relativ geringer al» im Durchschnitt der 12 Jahre 1855 — 1867 (von der gegenwärtigen LandeSetntheilung btS zur vorigen Zählung), für welche Zeit sie sich im Ganzen auf 18,,» Proc. oder 1,s? Proc. pro Jahr berechnet«, aber doch stärker als in der Z it zwischen 1864 und 1867, für welche sich eia Zu vach» von 3.7« Proc. od,r 1 „ Proc. pro Jahr ergab. BemerkrrSwerth ist übrigen«, daß tu Sachsen ebenso, wie wir jüngst von Baden be richteten, der Bevölkerungszuwachs haupt ächlich auf Rechnung der großen Siädte und ihrer Um gebung kommt. DreSven allein stellt ein Sechstel, die LmtShauplmannschaft Dresden ziemlich ein viertel, die AmtShauptmannschafien Dresden, Leipzig, Chemnitz und Zw ckiu mit einer der LaudrSbevölkeruug reprazentirendin Gtsammttin- «ohuerzahl beinahe drei viertel zum Gesammt zuwach». (Dr. I.) Aus Stadt und Land. * Leipzig, 3. April. Zur Correspondenz Be förderung nach den Bereinigten Staaten Amerikas mittelst direct er. auS deutschen Häfen abgehender Postdampsschiffe bieten sich zur Zeit folgende Wege dar: I. Ueber Bremen. Abgang der Schiffe auS Bremerhaven an jedem Sonnabend vormittag- »ach Ankunft de» ersten CiseubahvzugeS von Hannover. II. Ueber Hamburg. Abgang der Schifte au jedem Mittwoch Morgen »ach dem Eintriffrn de» EourierzugeS von Berlin, in Hamburg am Mittwoch früh. M. Ueber Stetti«. Abgang der Sch> ffe auS Stettin bi» auf Weitere» an folgenden Tagen Mt tag» nach dem Eintreffen de- Courierzuge» au» Berlin: am 4 April, ?. Mai, 30. Mai, 6. Juni und 27. Juni. Da» Porto für die auf diese» Wegen zu be fördernden Briefe beträgt: tm FrankirungSfalle 2'/, Groschen oder 9 Kreuzer, i« NichtfrankirungSfalle 5 Groschen oder 18 Kreuzer Auf dem Weg« über Stettin erhält diejenige Correspondenz Beförderung, welche mit dem ver merk „ria Stettin" versehen tsi. Ueber Bremen «der Hamburg, je nach dem Abgänge der Schiffe, «erden diejenigen Briefe rc. nach den Vereinigten Staate» Amerika» geleitet, welch» entweder den vermerk: „ris Bremen" bezw. „via Hamburg" enthalten, oder durch Freimarken (2»/, G oschen oder 9 Kreuzer für den einfachen Brief) zur Be- fördernng mittelst der directen deutschen Schiffe frankirt find. Hinsichtlich der versendunaSge- leaenheiten nach den Vereiviqten Staaten Ame rika» auf dem Wege über Köln durch Belgien und England sind Aenderungeu nicht «ivgeireten. ? Leipzig, 3. April. Im vorigen Monat haben da» hiesig« Bürgerreckt 76 Personen — nämlich 49 Inländer, 26 sonstige ReichSangehörig«, (von denen 24 und zwar 15 Preußen, 1 Bayer, 1 Mecklenburg-Schweriner, 1 vraunschweiger, 1 Badenser, 2 Altenburger, 1 Anhaltiner und 2 Reußen j. L gleichzeitig da» Sächsische Unter- thanenrrcht erlangte») und 1 Ausländer (Nieder länder) — gewonueu und zwar: 1 Arzt (Preuße), 1 Bäcker (Preuße>, 1 Barbier (Preuße), 1 Bauunternehmer und Budevbesttzer (Jnl). 4 Buchhändler <3 J»l und 1 Prevße), 1 BuchhandluugSprecurist (Jnl.), 1 Farbe sabrtkant (Jnl.), 1 Fleischer (Jnl-), 1 Fuhr für j, 15 Grammen. werlSbefitzeriv (Jnl.), 1 Gastwtrth (Preuße), 1 Gelbgießer (Jnl.), 1 Glaser (Jnl), 1 Glich- waarenhändler (Jul.), 1 Handelsmann (Jnl.), 1 Handlungtprocurist (Altenburger), 13 Haus besitzer (10 Jul., 2 Preußen und 1 Badenser), 1 Holzhändler (Jnl), 1 Instrumentenmacher (Jcl.), 10 kaufleute (6 Jnl., 1 Preuße, 1 Br aunsch weiger. 1 Anhaltiner und 1 Reuße j. L), 1 Klempner (Jnl.), 1 Korbmacher (Jul), 1 Kürschner (Preuße), 2 Lehrer an der I. »uv V. Bürgerschule (Jnl ), 1 Lehrer der Handels- wiffrnschaften (Niederländer), 1 Literat (Preuße), 1 Lohnkutscher (Inländer), 1 Maler und Lackirer (Braunschweiger), 2 Materialwaareu- händler (Jnl), 1 Privatmann (Preuße) 1 Pro- ductenhändler (Jnl.), 2 Restaurateure (Jnl.), 1 Sattler und Tapezierer (Mecklenburg Schwe riner), 1 Schieferdeck,r (Reuße j. L ), 2 Schloff« (Preußen), 4 Schneider (1 Jnl., 2 Preußen und 1 Bayer), 1 Schuhmacher (Jnl ), 1 Stein setzer (Altenburger), 1 Tapezierer (Preuße), 1 Tischler (Jnl), 1 Trinkhallen bescher (Jnl.), 1 Uhrmacher (Jnl), 2 Wechselsensalr (Jnl.), 1^ ^ahnkünstler (Jul.) und 1 Zrmmermeister Außerdem haben 61 Personen — uud zwar 36 Inländer, 22 sonstige Reichsan gehörige und 3 Ausländer (2 Russen und 1 Oesterreichrr) — um Ertheilurg deS hiesigen Bürger- und resp. Untrrthanenrecht» nackgesucht und 72 Personen — nämlich 25 Inländer und 47 sonstige Reichs- angehörtge — find unter dir Schutzverwandten ausgenommen worden. Im I Quartale d. I. wurden in hiesiger Stadt 447 Personen ausgenommen und zwar 199 alS Bürger — 120 Inländer, 77 sonstige Reichs- angehörtge und 2 Ausländer (gegen 12 l in der selben Zeit deS vorigen JahreS, mithin 78 mehr) und 248 alS Schutzverwandte — 98 Inländer und 150 sonstige Reichsangehörige (gegen 14 l im I. Quartale 1871, mithin 107 mehr). * Leipzig, 3 Apriü DaS „Dr. I." meldet amtlich: Der außerordentliche Professor vr. Frieo rich Anton Zürn in Jena ist zum außerordent lichen Professor in der philosophischen FacuULt der Universität Leipzig ernannt worden. * Leipzig, 3. April. Tine Corresponderz in der „Neuen Börsenzeitung" (Berlin) beklagt, daß in unserer Stadt für Bankunternehmungen aller Art daS lebhafteste Interesse vorhanden sei, während für da- Zustandekommen von Getreidespeichern, wofür hier ein wirklich ernstliche» vedürfrüß vor- hardrn, wenig, kümmerlich wenig gethaa w:rdr. „Getreide u> d ander« Producte, die bei unS h'er in großen Mafien auSgrladen und umgesetzt wer den, bleiben allen WttterungSverhältmfien auS- gesetzt, da sie au» Mangel an gedeckten La.'.er- räumen unter frri«m Himmel abgeladen werden. So günstig unser Platz dem Getreide- und Pro- ductenhandel ist, so bleibt die richtige Entfaltung desselben durch diese kleinlichen Verhältnisse ge hemmt. Seit längerer Z-.it ist ein in unmittel barer Nähe der Bahn sehr günstig gelegene-, mit einem Schicnevfirang versehene» Grunc stück zu dem Behuf« in Aussicht genommen, um daselbst die so unbedingt nölhigru Speicher aufzustrllen, doch scheitert daS Zustandekommen immer auS kleinlichen Ursachen, zumeist wohl deshalb, weil vielleicht ein Ag'ogewinn bei den Actien nicht so unmittelbar in Autsicht ist, da man beim grcßerm Publicum rin Interesse an Lctienspeicheru nicht vorauSzusetzen glaubt, und doch dürfte ein derartige- Unter nehmen sich vielleicht mehr reutiren, alS manche- Bankunternehmen, da» nur de- AgioarwinneS wegen gegründet wurde. ES dürften aber auch andere Ursachen tm Spiele sein, daß da- so lange geplant» und wirklich nothwendige Unternehmen nicht fertig gebracht werden könne — wir scheuen e- unS nickt au-zusprecheu, so beschämend e» auch für unsere Stadt sein mag. e» ist daS der Mangel an ihatkrästigem, selbstständigem Handeln, der Mangel der Initiativ« ; ja wenn irgend Jemand von au-wärl» käme, der den Ansporn gebe, so würde nicht nur da- fragliche Unternehmen, da» einem Bedürfnisse wirklich abhelfen soll, e» würde sogar manche» Andere, auch Ueberflüsfige geschafft werden " * Leipzig, 3. April. Ueber den Elbe - Spree - kaual, dessen Bau bereit- in der nächsten Zeit beginnen soll, erfahren wir auS dem ron vrr sächsischen StaatSregierung an den Landtag ge richteten Drcret folgende Einzelheiten. Die neu zu gründend« Wasserstraße soll bei dem Dorfe Zadel unterhalb Meißen di« Elbe verlassen, von da ab den Grödrler Kanal brnutzrn, über Lirdrn- werda, Tröditz und Schrieben daS Gebiet der schwarzen Elster burchsckneiden, den Höhinzug bei Baruth mittelst 20 Schlrußm übersteigen, von Trupitz ab die dort vorhandenen kleinen Seen be nutzen, endl'ch durch die Dahme in die Seen bei KönigSwusterhausen und 4>/« Meilen vor Berlin in die bereit- sch ffbare Spree geführt werden Die Läoge der proiectirten Wasserstraße DreSden- Berlin beträgt 27 Meilen, voa denen auf die Elbe 4.,«, auf die Spree 4,,«, auf den eigentlichen Kanal 18.dk Meilen kommen. Bon letzteren sind da der G'öditzer Kanal in einer Strecke von 0,7b. di« Wasserstraße von Teup tz bis KöatcS Wusterhausen in einer Ausdehnung von 2 7b Mri len benutzt werden sollen, nur 15.,? Me len in einem für kanalavlagen meist sehr günstigen Ter 'ain neu zu bauen. Nack den Vermessungen und Voranschlägen sind die sämmtlich-n Baukosten mit Einschluß der Erwerbuimen d,S Grund und Bo den- und der sonstigen Entschädigungen in runder Summe auk 7 Millionen Thalrr berechnet worden. Die proiectirie Wasserstraße kürzt den Wasserweg zwischen Dresden und Berlin um mehr alS die Hälfte, um 35 Meilen, ab und ermöglicht daher eine »eit kürzere Lieferzeit der Transportgüter, die mit Hülfe der ketter-schbppschifffahrt oder der leine Wohnung zu bekommen; «ine große Avza hock ans dem von Lwft und Licht aßOeßlhloffeuen Hofe in den armseligen Vorstädte», a»S Stecke Kammer und Küche bestehend, ist unter 80 bis 90 Thlr. für- Jahr nicht wehr zu habe». Urd wohl^iem, der überhaupt noch da- Glück hat. Remorqueur- auf 3 biS 5 Tage herabgesetzt wer- I Familien haben sich vor der Stadt in Breter- den kann. Bor Allem darf für den projectirten l und Erdhütten einqua'ttrt, weil sie im Jnner» Kanal Bedacht genommen werden auf den TranS-1 der Stadt absolut kein Untersvunnrn finden Port von Brennmaterialien und zwar von böh- l kouuten. Zwei sanguinische Naturen, ei» Restau mischen Vraunkohleu und sächsischen Steinkohlen, I ratrur und ein Buchhalter, dt« für ihre Familie» von Sandsteiueu der sächsischen Schweiz, von Bau-l kein Obdach schaffen konnten, erhängten sich und Düngekalk, von Düngemitteln, von Pro-1 während der Feiertage. Ja, ja, Berlin wird mit ducten der Laudwirthschaft, Schlachtvieh rc. I Gewalt „Weltstadt". — tlr — In der reformirten Kirche war am l — Emav nel Geibel hat zum Geburt»- ersten Ofterfeiertag unter andern der Gesang de» I tag« de» Reichskanzler» folpende Vers« Liede» Skr. 83 vorgeschrieben; die erste Strophe I veröffentlicht: diese» Liede» lautet oder soll lauten: I Herkules „Eilt zu einander und jauchzet: der Herr ist erstanden 11 Der am Maine die Hyder bezwang und den rasenden Sucht ihn im Ärabr nicht mehr, wo er uicht mehr! Leuen, vorhandm! I Ueber dem Rhein in de» Staub rang mit gewal weg ist die Schmach; l tigem »rm, Sekt, der Lebendige brach I Kämpft jetzt wider de« römische« Sumpfs lichscheurs Selbst au- dr- TodlenreichS Banden;" l wrstityel; dieselbe ist aber in der Sedez- LuSgabe de» Leip- Treffend, in Feuer aetauckt, rauschen dir PseUe dahin, ziger Gesangbuches durch einen argen Druckfehler P°l"^Tr°v tesuü>sch. Wmh, al,k>rchl,cheH«rtt,chsucht enliiellt denn dte dritte «erSieike fMe a ist die AuS drei Köpfen zugleich bellen st«, Starker, dich an. «Nb«». 7 "S läge zufällig die Gesammthett oder auch uur diel Und dem versammelten Volk zeigst du die Zwulergeburt. Mthrzahl der in der Kirche versammelten mrt I Dir auch ward es vnhängt, den Stall de« «ugtaS zu Exemplaren de- Sedez-Gesangbuches versehen ge-1 säubern ; wesen wäre und demzufolge einstimmig nach der I Doch kein Besen genügt für den unendlichen Wust, zweiten BerSzeile gleich die vierte gesungen hätte, Mächtig leite die Wogen der Zeit in die starrenden Wände so konnte eine höchst unerbauliche, die AnvaLt > Und d« lebendig« ^tr°m,ch^ der ganzen Gemeinde störende Verwirrung daraus > L"^ Er-^77» da'd.- S^.n °«e enistehen. Da uun die Naiurgesch'chle der Druck fehler lehrt, daß diese- Unkraut der typographi schen Gefilde nur in seltenen Fällen einzeln tor kommt, sondern gewöhnlich in Gesellschaft wächst und sich alS heimtückische Schmarotzerpflanze am liebsten siar verdrehend an di« edelsten Begriffs- stämme hängt, so sei dem Leipziger Gesangbuch Verlag hiermit eine sorgfältige JLlung und Säu Auf der Schulter von Erz trägst du di« Säulen de» Reicks. Möge der Tag fern sein, der einst von der Bürde dich abruft; Denn kein Zweiter fürwahr lebt, der sie trüge wie du. Handel und Industrie. Die Actionaire der Beraer Bank werden auf- berüna gefordert ihr Bezug-recht auf die «c.irn der «eraer verung irner Ausgabe, den derzeitigen Besitzern ^delS- und Errdudank vom 4. bis 17. April geltend von Exemplaren aber ein« Fahndung auf wertere ^ machen D-ucksehler bkhuf« öffentlicher Anmeldung derselben " Die Dividende der Meininger «reditbank be trägt >2 Proc. Der Jahre-abschluh der Dessauer Treditbank soll 7K,<>0'> Thlr. Urberschnß ergeben, welche behusS Eonsoltdtrung dr« Unternehmen« zur Bildung eine- drirgend angerathen. — B i der Milttairverwaltung «erden jetzt mehr fach Verhandlungen gepflogen, um einzelne Uni forms-und Bekleidungsstücke Verändern,, , . . - ^ ^ gen zu uatrrwerfen. welche durch dir Erfahrung verwandt werden sollen >eS letzten Kriege- alS praktisch und geboten sich! herauvgestellt haken. Zu den eiuzuführendrn Vlkllvtkiujl« Neuerungen wird sich et«e Veränderung deS ^ Vcrllu. 2. April Auf heutigem Biehmarkt« Schnitts im Waffrvrock, sowle auch namentlich waren zum Verkauf an Schlachtvieh zngktrieben: in der FußbrkleLung, letztere dahin umgeändert I ,i5l Glück Hornvieh, :i<i,)!> Stück Schweme, välb Stück »tfinden, daß die Sttefrl lange Schäfte erhallen, > Hammel, >.«2> Siück Kälber. dte Uber die Hosen ge raarn werden, wie die- etzt schon bet der Cavallene geschieht. Dem ent prcchend wird auch eine Verengerung der Bein leider an ihrem unterm T heile erfolgen. Auch brr Helm wird eine Veränderung erfahren m d zwar soll an dem vorderen Tberlr de- HelmkopseS Elsabrungsgrmüb tritt nach den Feiertagen stet- eine kleine Erschlaffung ein, die auch fast immer mit einer PreiSreduclion verbunden ist, di« Importeure hielten daber die Zutrifften mäßig, trotz der geringen Bestände wickelte sich aber bas BerkaufSgeschäst doch sehr schlep pend ab. Hornvieh war für Export gesucht und konnten zwar fvu an oem vorderen Lpelie des Helmkopfro I gch ^ic Primawaar« die Preise gut behaupten. Hier an Stelle deS bisher üblichen LandeSabzeichenS — s für wurden pr. l»v Pfund Flrischgewicht gern l? di« bei den preußischen Truppentheilm oer Garde- resp heraldische Adler, bet den Sachsen der Stern u s. w. — der Reichsadler angebracht werden. >8 Thlr gezahlt. Andere Qualitäten mutzten jedoch nachgeben. Il» erzielte >2—l3 Tdlr , 111 nur io Lhlr. Für Schweine war nicht so viel Nachfrage, daß Preis« behauptet bleiben konnten, best« fette krrnwaare konnte Ebenso wird die Kokarde in den deutschen Bun- halb der Schuppenketten corresxontir.nd der auf dennoch'bei «etchäf! Ser andern Sette befindlichen Landtskokard« an-xyir pr Pfund Fleischgewicht, genrgere Qua- grbracht werden. I lOLte» waren schwer und nur bei mannigfachen Eon- — Die Lehrer der unter de« Patronate de- > crsfionen Seiten« der Verkäufer zu placiren Trotz der Cultukminiße.iumS stehenden Gymnasien haben I sehr geringen Zutrifft dtteben Kälber in sehr flauem Ber- dem „CH. Tgbl." zufolge au die sächsische Stände-1 Hr und erzielten im günstigsten Fall« unbefriedigend« Versammlung eine Petition gerichtet, welche alle Collegien, mit Ausnahme de- ber LandeSschule zu St. Afra bet Meißen, unterschrieben haben, und in welcher sie darum bitten, daß ihnen di« StaatS- dievereiaenschaft verliehen werden möge, damit sie so im Besitze ihre- Amte- und im Genuss« der Mittel preise. »Lwi-Ieei-nIeO, 2. April. Loi äer stellte «tatt- gedasttell Lerienriekllug clor Kuckucken 4 proc.' - , krtlmieuloose rvurckea ckie llucstsolgeuckea Lerieu damit verbundene» Bortheile flchergestrllt werden > : Serie 2 849 880 890 909 1047 1075 und dte Pensionirung der ohne ihr Verschulden s?5 l 2190 uack 2248. dienstunfähig gewordene» Gymnasiallehrer und HVIr«, 2. April. Lei cker Aeduog cker die Bemeffurg der Pensionen der Hinttrlaffenen z 1854er I.ooss Lei cker Hrruptgewino voo 110,000K'I^ auk blr. 5 cker Serie 3738, cker rvveite Lerviou von 20,000 K'I. auk k^r. 29 cker Serie 3514. gesetzlich »ormirt werden können. Verschiedenes. — Der Rrdaction de- „CH. Tagebl." ist ein! In Nr. 93 d Bl. (1. Beil.) fragt ein unge- Privatbrief auS Isabel in Brasilien zur Ein-1 nannter Einsender, welche Gründe bet der Hau sicht zugestellt, in welchem daS Leben in den I delSkammer obgewaltet hätten, daß dieselbe uicht brasiltavischen Colonten von der schwärzesten Sette! eifriger die Hand zur Beseitigung der Altenburger geschildert wird. Namentlich warnt der Brief-1 Kopfstatton geboten habe Der Hnr traut unserer schreiber vor jeder Einwanderung in Brasilien, I Handelskammer viel zu, wenn er meint, sie brauche welch, nicht in Colonlen der Regierung geleitet! nur „die Hano zu btetrn" (also wohl eine halbe wird, indem der Halbpacht auf Privatgrurdstücken Million zu zahlen ?), um den nun einmal in eben so schlimm sei alS Sklaverei. Besonder- I früherer Zeit verha-genen F:bler wieder gut zu wird vor einem Director Schmidt auS Canaauea I machen. Da er aber die Handelskammer so wür- prwarnt, welcher deutsche Arbeitskräfte für dir I digt, ist «S ausfallend, laß er nicht auch dte offi Provinz St. Paul anwerben solle. I ciösen Gerichte Uber ihre Verhandlungen im Tage — Der WohnunaSwechsel in Berlin nahm blatte best, er würde sonst dte Gründe schon ge beim diesmaligen Osterquartal ganz ungeheure fanden haben, nach denen er fragt. Wenn der Dimensionen an, dte Straßen waren heute buch'! Herr Einsender aber auch j tzt nur noch sich auf stäblich von MrublrStransporten gesperrt und in daS Bureau der Kammer begebeu will, so ist kein einzelnen Stadtgegenden wechselten dte Häuser! Zweifel, daß ihm mit aller Bereitwilligkeit dte vollständig ihre Insassen Der Grund dnseS I Acten «erden vorgelegt werden, auS denen er da- moffenhaften UunugeS ist in der ganz enorme» I Material zur Beantwortung ferner Frage voll Steigerung der Wohnungsmietbeu zu suchen, die 1 ständig wird schöpfen können. — Die Handels in den beffrren vierteln um 120—150 Procent, I kammer tagt aber überhaupt öffentlich und dt« tm Durchschnitt um 60 Proc. tu die Höhe gingen. I zu verhandelnden Gegenstände «erden vorher de» Der zur Zeit Alle- beherrschend« Grundstück-- kannt gemacht. Warum kommt Derjenige, der schwindel, der den Häusern kaum geahnte, aller dings nur ganz eingebildete Wrtthe verleiht, richtet unabsehbare- Elend unter den ärmeren Clafien an ; eine Wohnung drei b.S vier Trevv'N sich für den Einen oder Anderen besonvrrS tnter- elflre, nicht in diese kffenllichen Sitzungen? Tr ersparte wenigsten- dann da- Fragen hinterher.
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