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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.04.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-04-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187204228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18720422
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18720422
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-04
- Tag1872-04-22
- Monat1872-04
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.04.1872
- Autor
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Erschein ttsslich früh 6'/, Uhr. Ich»«», Dl» «MM», JohamriSgafi« SS. Wwiv». tttdactem Ak. HR1t»a. «pwchstavd« d. «edactia» »««ma««»», Uhr -1 >' «—a Uhr. -moh« drr für die uächft- -IgM «ummre bestimmte» -WkW in be, »ochentoG» z» bllhr Aochmwag». npMtr.TageblM Anzeiger. T«MM de» SüG. Bezirk-gerichtS und de» AathS dn SM Leivjiz. Z», ,, »mmü bi, SoaillMe » V». FM»«» ttt» Etemm, N,,wechtSI«fte.»». voenl-Gomptokr HMokratz»,« W 113. Montag den 22. April. 187». Jur gefälligen Beachtung. «chssoch „rgekomwene Dissneuzru zwinge» u»< die dringend« Bitte a» d«< -«ehrte Publicum alle Holzstöcke »Ve» «Uechä», Abdruck im Tageblatt r übergeben w«b,», »aS Vosmüto»»« »o «>s zum Abdruck im Tageblatt, übergeben ^ f-M bet »»S wieder t» G»yf««g «etz«e» ,» lasse«, da mir «ich -««acht«» Sebnonch »», -armlie für dieselben nicht übernehmen kön»e». ZS^e-Fe<rittWF» «re» Lel-vwi-pes» VFV^eokMOse» Bekanntmachung, Die AutfübrungS. Berordnuvg zum Schlachtsteuergesetze vsm 2«. März ISS2 bestimmt §. 14 W 14 «Bdrückllch: daß jeder Bavksteischer, Gast« und Sprisewkth über Versteuerung feiner Schlachtstücke et» QuittuugSbuch zu halten und die Schlachtflruer-Linnahmea verbunden find, in die, ihueu bei Versteuerungen vorzulegevden QutttungSbücher über die entrichteten Steuer« betrüge zu quittireu und ste mit den ausgestellten Schlachtschetvev zurückzugebrv. Wmu bi« genannten Steuerpflichtigen mehrfeitig und zrttder wiederholt verabsäumten, den Ein- ,»hweo zum fraglichen Zwecke bei Lösung der Schlachtfcheine ihr« Qutttvng-bvcher vorznlrgen, so vnde» dttfelben hiermit ausdrücklich auf die Gesetzesbestimmung mit dem Beifügen htngewirsen, daß t, vetteren UalerlassuvgSfLlleu gegen die Coutraveuirnten mit Strafen vorgepaugen werden wird. Lripziz, den 14. April 1872. Königliches Hawvt-Gtener-lmt. Karubler, O-St.-Iosp. Dritte Beziiksschulc. DieuStag den 23. April haben sich im Beisaal« der dritten Bürgerschule zur Aufuahme in die Kitt« BrzirkSschule liuzustrllrn: 1) früh um 7 Uhr dt« K«abe», welche schon Schulunterricht geuosseu haben, 2) früh um 9 Uhr dt« Madche«, welche schon Schuluntmricht -enosteu habe», 3) Nachmittags um 2 Uhr dt« Kinder, welche erst t» di« Schul« «intreteu. Leipzig, den 21. April 1872. vr. Hommwt», des. Director der dritte» Bezirksschule. 0 d«i «nd B«tfla»d Leipzig und Gera. ivt« Stobt Leipzig w» Konftrnte» »« Tredtt bitte») GS war i» Decembne^d«» Zahm» 1748 MUH. rend de« zweite» schl,fischen Kriege». kurz vor dem «qe dm Pr«W» über di« Sachs,» bet Kessel«, wrf. sselbmarschall Leopold v«u Dessau hatte dt de« Vormarsch uack» Dresden Leipzig besetzt r»d der Stadt eine Tontribution tu vaarem Me auferlegt, die in der gesetzten kurzen Fttst echt aufzubringea war. Die vedräugutß war «rrß da wurde« Kaufleute de« nahen kleinen den -elfer in der Roth, tudom st« sich in Achsel» für Leipzig verbürgten, die de« prneß - fho Sönig« annehmbarer schienen, al- die Wechsel «d Steuerscheint der große» LandeWadt. Die letnssmden Schriftstück« find m deu Neteu der lmsmauuschaft iu Gera noch «rhaltru. Di« drei stlzeude» Stücke auS denselben bedürfen nur wuiaer Erklärung, und die Name« der unter st» Wechseln Unterzeichneten Firmen mögen wohl mch »och heute für die Leipziger und Gerarr 1ms»«msqaft ein besonderes Interesse haben. Da» erste Schriftstück lautet buchstäblich: hech Edrlgebobruer hochgeehrtester Herr Commercien-Rath Die Noch worin die gute Stadt Leipzig (sich) stsmdet, hat mich bewogen, aufs alle Mittel und Wege z» denken, derselben zu helssru, uud bin schr erstem, daß die Löbl. Kauffmauuschaft zu Ara so willig ist, selbiger mit ihren Credit zu «Mreu, wann also der Wechsel vorgeschriebeuer- »ch» erfolget. Hab« e« bei de« Prinzen Durch« lach dahin gebracht durch Vorstellung, daß sel« iizer in Abschlag d«r Tontribution statt baaren DilstS angenommen werbeu soll. Die Summe st» ssentrivution ist rin wenig z« stark, aufs ein« Mi» Vacrre» Geld« aufznbringen, uud »teuer« I stmn will der König nicht annehmr», ich werde tt «ögliche thuv, ihr beyznstehen, und ersuche st Frau Lübstev, tn-leichen der Frau Räthiu krtschbachta, «nd Herr« Hoppe», samt de« Wstu werchesten Kutschbachischeu Hanse meinen dstell Tmpsehl abznstatten «nd beharre in WrLyl ^ Ew. HochEdelgebown ergebenster Dien« v Drrchhanpt. Ltipzia, dev 18. Dee. 1745 ü Uonnivv Kouneur 8eb«ieSeI OonoeiNvr rls Oowmero« ch pur Lstrckdtt». Vera. Finf Heraer Kanslente verpflichteten sich hierauf M Zahlung von 50,800 Thalern tu folgendem Achsel: Gera, 20. Dec. 1745. Rchlr. 50,000 in LouiSdor ä 5 Thlr. orer Dueaten ä 2»/i Thlr. Tr?rn dießen unfern Sola Wrchselbrirff zahlen I str E»drSunt«rschneb«ne», einer »or all« und A vor einen und also in 8oUckam, au die hnr« Spllttgärber und Daun z« Berlin oder >str» Ordre, di« Summa von Fünfztgtausrnd ^ lchalrr in LouiSdor ä 5 Thlr. uud Ducateu ä 2-/4 Thlr. awss »Ünstig« SotWiger Osterimfse d«S 1748 IabreS z« Leipzig, Batnta von der Kaufmaunschaft z, Leipzig tu Wechseln erhalten, leisten deshalb zu gesetzter Zeit gut« Bezahlung, bey Verpfändung unsere« breitesten Vermögens chwwlel hchG, »mi wäatzw^ «d deg«den uu- der Ausflucht der voran« Klage, Theilww, und aller auderu Excopttonen, wie di« Rahme» haben mögen, desoudeo« drr RechtSregul, daß eine all gemeine Verzicht nicht btude, wo nicht ein« spe« cielle Erzählung aller Ausflüchte vorheraegangen, unterwrrffen un« auch de« Leipziger und Magde burger Wechsclrecht, aller Orten, wo wir anzu« treffen, und nehme« Gott zu Hülff«. Acceptirt und ausgestellt au unS selbst zur ZahluugSzett tu Leipzig oder wo wir anzutrrsse«. Christian Schmiedel. Gebrüder Albrecht. ArendtckL Grnsel. Nicht« Achrüder. Hopp«. Dieseu Aussteller» verpflichteten sich wieder neun und zwanzig Leipziger in folgendem Wechsel: Leipzig, dev 18. Doeember Anno 1745. ReichSthaller 50000 iu LoutSd'or ü 5 Thlr. oder Ducaten ä Thlr. 2>/4. Gegen diesen unfern Sola Wechsel Brief, zahlen wir CndeSunterschrieben«, einer vor alle, alle vor «ine», »ad «i» i«der in SoUckum, an Herrn Rath Christian Schmidel, Herren Albrecht Gebrüder, Herr» Lobt»- Conrad Hopp«, Herrn Iohaun Lreubeck und Grusel, und Herre» Richter Ge brüder zu Gera oder deren Ordre «ns nächst künftige Oster - Meß» dB 17«kten Jahre- iu Leipzig rechter Zahurng« Zeit die Summa, von Fünfjg Tausend ReichSthaller, in LouiSd'or ü 5 Thlr. oder Dueaten tz 2»/« Thlr. Valuta durch die an die Herre« Splitgerber und Daun auf so hoch uud auf «be» diese Zeit zahlbahr au-gestellt« Wechsel, wegen der, der Stadt Leipzig auferlegt«« Tontribution erhalte», leisten zur ge setzten Zeit prompte BeMlnng weh Berpfändnng unsere- Vermöge»-, begeben uu» der voraus Klagen Thelluug und aller ander» Cxcepttoueu, uud nehmen Gott zu Hülfe. Sufi «nS selbst zur Zahlung». Zeit in Leipzig, »der wo «er auzutrefiM- Haritmau, Wink!« »eulor. Johann Christoph Richter. Trust Gott lieb Kvstner. Johann Andrea» Thom». Iohaun ZachanaS Richter. Christian Friedrich CurtiaS. Christian Gott« lieb Hofwanu. Christoph Georg Winckler. Georg Heinrich Schmidt. Gottfrieds Winckler. Johann Michael Fried«. IMl Heinrich Hannßr». Johann Georg Conrad. Georg Kltngner. Johann Jakob Bertram. Johann Heinrich Küstuer. Paul Heiurich Schmidt Christian Istuger. Georg Christoph Straub Frwdrtch Gottdelf ClodiuS Iohauu Samuel Lamprecht. Christoph Dever Stepban R'chter. Johann Heinrich Lolff. Gottfried Barthel. Paul David Scharno. Johann Andrea« Diez«. Johann Franz Shtelwriu. Christoph Trog. Weß Stande- dies« Unterzeichner gewesen, bleibe der Ermittelung Der« überlasten, welche die innere G-sch'chte Leipzig» näher interesfirt. I. Loewenberg. Bekanntmachung. Diejenigen Grundstücksbesitzer, welche einen VotsehlonHencerwin» an die Stadtcasst zu zahken haben uud damit pr. Termin Öfter« 1872 im Rückstände gebliebeo find, werden -r dessen sofortiger Berichtigung aufgefordert. Lttpztg, de» 20. April 1872. D«4 WwthS Fävanz-DeputwtLw«. Bekanntmachung. Die Grfteher »»« Hölzer« i» de« ftckdkifche» WaW««-«» werde« bierdrnch ans» gefordert, bei Vermeidung der in den LtcitationSdrdtnguug^u angrdrohten Nachthefte ungesäumt mit de« Albfwhre« der erfta«de«e» Hölzer vorz«gehe». Leipzig, am 18. April 1872. DaS »ath» Avmft Dov«t«ttw». Bekanntnmchung. Iu Gemäßheit der Stiprudiatenordnung vom 1. Gepttwb.'r 1888 wird denjinigeu mit einem MaturttätSzeugntß versehenen Herren Studirendrn, welche um ei» vo» der Collatur de- Königlichen Hohen Mintsterii de» CultuS und öffentlichen Unterrichts abhänjNge- Stlpend'U» uachsuchw wollen, hiermit bekannt gemacht, daß ste ihre dteSfallsigen Gesuche, «äche» die tz. 2 der SttpendtWeu« orduuug »ub w—k. specificirten Unterlagen beizufügeu sind. dt« LS. Mwt L872 bei der UmversitätSquSstur (Expedition d«S UniversträrSgertchtS) einzmeichen haben. Diejenigen Herren Studtreuden, welche um Verlängerung der Genußzeit drr ihnen verliehenen Stipendien, oder um Verleihung eines Stipendiums zu höherem Betrage, oder envlich um außer ordentliche Unterstützung uachsuchen, haben ihre Gesuche unter Beifügung der in der Stipendiaten« ordnung unter H 2 lütt, e—k. angegebenen Zeugnisse bt« LS. «at 1872 an da» Königliche Ministerium de» CultuS und öffentlichen Unterricht- direct einzusenden. Später eingehend« Gesuche können nicht angenommen resp. berücksichtigt werden. Die Namen derjenigen Studireadrn, welche bereit- iu früheren Semestern um Verleihung «tn»S dergleichen Stivendtt nachgesucht haben, deren Gesuche aber nicht berücksichtigt worden sind, werden in dem Verzetchniß der Bewerber fortgeführt. Uebrigen» wird ans die an dem schwarzen Bret im Augustrum und in dem Convict befindlichen Anschläge verwiesen. Leipzig, den 16. April 1872. Die Gphore« der Königliche« Stipendiaten. dafür Interrssirendin durch Vortrag in Wort und Schnft. ES bedarf der öfteren Empfehlung an die größeren Grundbesitzer, sowie namentlich au die größte:: Grundbesitzer der neue sten Zcrt: die Eisenbahn- Gesellschaften, di« an ihre» Bahnstrecken sich in Form von Hecken etae Rente erziehen köunten, die eine nicht unbedeutend« Dividende abwerfen würde. Aber «S bedarf vor Allem der Berücksichtigung der Unterricht--, lavd- und forstwirthschaftltchen Be hörden, um den Unterricht in der Seidenzucht alS wichtig«» Zweig drr BiloungS- und Fö d:« rungSmttul d«r Rationalwohlfahrt an allen Lehrer Semie arieu, an allen land- uno forstwtrch- schaftlichen Lehranstalten als wirklichen Lehr» Gegenstand anerkannt und dem Studieuplan «inverletbt zn sehen. Zu derartigen, für die allgemeine Einfüh rung teS Seidenbaues durchaus erforderlichen Lehr« Anstalten bieten die ländlichen Erziehung--, Besserung», und Waisenhäuser sehr vortheUhaste Gelegenheit dar. Erfahrung und praktisch Uedung find die besten Lehrmeister Ebenso würden VerschönerungSgeseLschaften mit großem vortheile di« unschönen bäum- und strauchlosen Umgebungen der Städte, öffentliche Spaziergänge, Spiel- und Turnplätze durch die schönen blatter- reichen Maulbeerbaum-Pflanzunge» verbessern und dabet «ine« Ueberschuß erzielen, der zu Invaliden» FondS und anderen Stiftungen verwendet »ade« könnte Der Umstand, daß die Natur -e*«d« bet diesem Zweige der Landwirthschaft so überaus thättg und dankbar ist, dürft« eine nicht gtringe Empfehlung für die Sache sein, denn eS bedarf in der That nur de- entschiedenen Wollen-; die Mittel finden sich auf ganz einfache, natürliche Weise. Würde ernstlich in jeder Gemeinde der Anfang mit Säm und Erziehen junger Pfleg linge gemacht, so könnten sich in wenigen Jahren htnlängltch Bäume und Sträucher staden, um jede» unbenutzte Fleckchen Landes, jeden schatten losen Weg damit zu bepflanzen. ES bedarf wohl kaum deS Zusätze», daß dieser Bericht im Kreise de- Verein» den lebhaftesten Beifall erregte und daß daß die möglichste Ver breitung der hier gegebenen Erläuterungen bei der Wichtigkeit der Sache nothwendtg erscheint. Sächsischer Seidenbau-Verein. * Leipzig, 18. April. Au» der in diesen Tagen stattgefundeuen Generalversammlung de- Sach- siichen Setdeudau-vereiuS zu Leipzig, welcher bekanntlich unter dem Protectorate Ihrer königliche» Hoheit der Frau Kronprinzessin Carola von Sachsen steht, ist der hierbei er stattete Bericht über die Thätigkeit de- Verein» t« vierten BereinSjahre auch für wettere Kreise iMressaut. Wir entnehmen demselben folgende Stellen. Der Verein betheiligte sich au der iu Gemein schaft mit dem Bienenzüchter'Verein im Juli vorigen Jahre- veranstalteteu Ausstellung, welche da- Interesse für die Sache de- Verein- von Neuem auzuregen geeignet war. Außerdem gab der Verein i» acht Versammlungen feinen Mit glied«» Geloaenhett, sich über die nenrsten Fort schritte uud Erfahrungen auf dem Gebiete der Maulbeerbaum- »nd Seidenraupenzucht zu unter- richtru. — Der Verein zählte am Schluffe d«S dritten Jahre» seine- Bestehen- 44 Mitglieder. Dt« Erfahrungen, welche der Verein während seine- vierjährige» BestehknS über die Seidenzucht gesammelt, find im Berichte ausführlich erläutert. Danach gilt al» Thatsache, 1) daß der Seidenbaubetrieb tu unserem Vater- lande möglich und nnübriugend ist, daß da» Aufblühen der zu diese« Zwecke errichteten ndustrielleu Anstalten uud der gewaltige Auf- 'chwung, den dieser Culturzweig in neuester Zeit >u nehme» beginnt, hinlängltch die Möglichkeit eine» Gelingen- iu unserem Klima vachweist, ja daß sogar »user nordische» Klima unS bisher gegen dir in de» südlichen Staaten so verheerend ausgebrochene» Krankheiten geschützt und somit u»S di« Möglichkeit gegeben hat, unsere gesnndeu Raupeneier i« Handel als viel begehrte und gut bezahlt« Waare hoch vrrwrrcheu zu können ; 2) daß der Setdeubaubetrieb in keiner Weise der übrige» Thättzkeit, uamentltch im landwirth- schaftliche»Fach, Kräfte entzieht, sondern im kurzen Zeiträume von sich» Wochen nebenher, besonder« vo» Kinder» »nd Frauen, »er richt« ««den kan», m»d denselben «in« ebenso lohnende al» gesnnd« und bildend« Arbeit ge währt, und 3) daß der Hauptfactor bei der Capital-Au- lage, die Aupflanzuug der al» Grundbedingung nothwendigen Maulbeerbänm« und Hecken, nur den bi» jetzt unbenutzt daltegendeu sandige« Boden beansprucht, also rin« vermehrnug de- Nattonal- reichchum» an» vorhandene», bisher unbenutzten Quellen herbeiführt. — Gb ist erwiesen, daß die Seid«, für welche alljährlich vierzig Millionen Thaler an« Deutschland »ach dem AuSlande gehen, im Island« selbst erzeugt werden könnte, wenn alle dazu geeigneten Ländereien, Wege und Waldbtößen entsprechend bevstanzt würdkv. U« dies« günstigen Erfolge zu erzielen, bedarf eS aber der allgemeinsten Verbreitung der sachge mäßen Behandlungsart, e» bedarf der kräftigsten Berücksichtigung der höchsten Behörden de» Lan de-, sowie der ringrhendstea Zustimmung der Borsieherschoften aller KretS-, OrlS- uud Pro vinzial-verbä« de. ES bedarf drr daunnee» Hm- wei ung auf die Nützlichkeit der Sache für die sich Pro-uctevbericht. 1- Berlin, ln. April. Die WttterungSverhLltutfle gestalten sich bislang ganz befriedigend und günstig, auch sprechen die eivlaufendm Berichte vom Land« »eist von gutem Stande der Saaten, dennoch hat unser Platz gegenwärtig keine normale Lag«. DaS Effectivgeschäfr ist sehr gering und die Presse ginge« für Locowaar« zurück, und dies dürfte wohl als generelle Bezeichnung für da» ganz« Geschäft in Körnern gellen können. Die Märkte m England sind und hleibeu für Wetzen flau und grfchäftSloS. Fruchtbare» Wetter, reichlich« Zu fuhren fremder Waare und gering« llondtttvn de« an den Markt gebrachten englischen Weizen» veravlaßten die Käufer nnthätig zu bleiben und selbst bei 1 8b per Quart billigeren Preisen nicht zu kaufen. Dt« Zufuhren an der Küste waren ebenfalls reichlich und muhte« Ver käufe >—2 8b. per Quart billiger erzwungen werden. Für Belgien und Holland find einige Ankäufe bewirkt worden. Die dieejahttarn Z.fuhren sind auch jetzt noch immer in demselben Verhättniß größer gcgeu die de« vorigen Jahre». Pari« war Los« gs dieser Woche für
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