Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 04.12.1913
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1913-12-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19131204012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1913120401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1913120401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1913
- Monat1913-12
- Tag1913-12-04
- Monat1913-12
- Jahr1913
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 04.12.1913
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
kommen ist. nümlich. dast sich an der Ausgestaltung der jevigen Oeluivtors eigentlich niemand ein Verdienst zu» rechnen kann, dast also auch Diesel kein Recht habe, dies zu ln». Das mag befremdend klingen, LüderS erläutert »der, dast die Anordnung, die den Motor gehen machte, die Vn!i»de>tühl»»g. unter Umständen angebracht wurde, die das besondere Verdienst eines einzelnen auSschliesten. — Als ob Diesel geahnt Hütte, dast nach seinem Tode die Kri- l,t über sein wahres oder angebliches Verdienst einsehen winde, bat er kurz vor seinem tragischen Ende selbst noch mals das Wort zu seiner Verteidigung ergriffen. Fast alejch,eilig mit dem LüderSschen ist auch ein anderes, von Diesel verfasstes liiert: »Die Entstehung des Dieselmotors" «Berlin, Verlag von FnUns Svringerl erschienen, in dem der Verfasser von neuem die ihm bereits gemachten Vor würfe. sowie jene, die er vielleicht vvraussah, zu entkräften sucht. LcheidunqSprozeb der Olga DeSmond. Die be rühmte Verliner Tänzerin Olga DeSmond ivurde des Ehe- lebeiis sehr schnell müde: sie beabsichtigt, sich nach einjähri ger lade von ihrem Manne scheiden zu lassen, Franz «Krvst o. Estn-Un und Szoch»», ungarischer Grostbesiher, Sohn einer nngarischen mehrfachen Millionärsfamilie, erblickte Olga Desmond zum erstenmal ans der 'Bithlie. Er verliebte listi ni die Künstlerin, und nach kurzer Veit — am 18. August vorigen Fall res schlvst er mit ihr in Vndavest, ohne Ein wilügung seiner Eltern, die Ehe, Die geschlossene Ehe wir belle »einerzeil in Ungarn grasten Staub ans. und man ahnte. dast die Deiral mit dem Millionärssvhn nicht dauernd sein Io,inte. Die Parteien lebten kaum zwei Monate in leidlicher Vnft >ede»»e>l miteinander, doch dann peinigte der Ebemann die Frau mit Eifersucht, bedrohte sie lebenS gefährlich und beraubte sie sogar ihrer persönlichen Freiheit. Tie Künstlerin stellst'. um ihr geplagtes Eheleben zu be enden, im Oktober das Veisanimensein ein: ne reiste nach 'Vndavest, um die Verhandlungen über die Scheidung mir de> Familie ihres Mannes aufznnehme». Die Künstlerin erfuhr bei ihrer Anwesenheit in 'Vndavest, dast ilir Manu von dem ihm auoeriraulen Sparkassenbuch .'inlüst Kronen abgehoben und diesen Vetrag für seine eigenen Vweeke ver wende! balle, Tie begnlene Familie des Mannes ver weigerie die Regelung der Angelegenheit ihres Sohnes ans friedlichem Wege, so dast die V>erichte angernfen iverden »lüste». - Flüchtig. Der li'emeindcobersekrctär Fabcr ans Zelüendori ist seil vier Tagen nach Unterschlagung von PstegsthaftSgeldern im Betrage von äst «>!«» Mark s l n c!> i i g, Eni russisches Urteil über Frankreich und Deutsch» land. Die Unfreundlichkeiten und Widerwärtigkeiten denen deutsche Reisende und deutsche Flieger ans sranzösi- ichein Voden sich ansgesetzt sehen, scheinen ihren lsrnnd nicht nur in dem Dan gegen das Deutschtum. sondern auch in emem allgemeinen Rückgänge der französischen Kultur zn Heven. Taranf lastt ein russisches Urteil schliesten. mit dem 'll Eleinviv in den neuesten „cSren,Voten" bekannt macht. Es findet sich in dem von P. P. Kusminski heraus- gegebenen „Russischen Reiseführer durch Europa". Kns- »linski sagt hier die von seiner letzten Reise in Frankreich gen onnenen Eindrücke solgendermasten zusammen: „Rach- ^ dem wir Frankreich lange Veit nicht gesehen halten, must ionstaiiert werden, dast das Land in allen Beziehungen 's» znrüclgeblieben ist s„»-«re»«ire>«-»Ia"s. daher erweist sich auch eine :liei,e i» Frankreich, besonders wenn man vorher ln Deutschland gewesen ist, als wenig anziehend: dieselben X allen schmnlstgen Eisenbahnwagen mit Ausschlnst der Z Epprestzüge. dieselben schmutzigen und schlechten Eisen — l g! .'.'Hielts wie früher, dieselben mittelalterlichen Voll- L L i ^ ^ u t >: n , alls jeden Schritt dieselben kleinlichen -S -? R' o r g elei e n der vkoll-, Eisenbahn- und Postbeamten: 7^ » die Even Unbegnemlichkeiten infolge schlechter Verival- I § :ung. dieselbe V o g e l f r e i h e i t der Reisenden, mit lnm Worte: was Annehmlichkeiten anbetrifft, überhaupt . ' ill.: uc vergleichen niit Deutschland, das austcrordcntlich ^ vor niaeiominen ist. Das einzige, was in Frankreich in ^ «du: leisten Fahren Fortschritte gemacht hat, ist die -c. 2 - e >, . > n n g und daS Avachentu m." — Von diesem > <» vg >v ur vernichtenden llrteile hebt sich ans daS glänzendste R « das ruv ab, das Uns Minsk, Deutschland zollt. Er ' T > hi stu g.ämlich: „Deutschland ist ebenso wie Oesterreich freist! an schonen Gegenden lOberbanern. Elbe. Rhein. ^ Aestar,. doch nimmt es sowohl nach der Vahl der Kurorte wie deren guter Beschassenheil und Einrichtungen nn- s>r uvcui a>: die erste Stelle ein. Auch die deutschen Städte 7"! eicinien stäi durch eine ungewöhnliche Sauberkeit, . Vnlli Trdnnng. ^iegucmlichkeit und Billigkeit anS, und a ,ie E iicnbahnverbindnngen anbelangt, so stein Deutsch st land anstcr jeder Konkurrenz . . . Ganz allgemein: Dentsthlund lnn in den lehten Fahren sich stark entivickclt und mriclioni. und man kann es freimütig in bezug ans null , und Annelimlichkeit des Lebens als das erste Reich n, Eurova bezeichnen." Der »Russische Reiseführer durch Ein :a" ist in demselben Berlage erschienen, in dem die El " iiid iche „Rowoje Wrcmia" gedruckt wird, bei A. S. T'uivoiin «Petersburg!. Dieser lkmstand darf als ein An Eichen dafür gelten, dast jener Petersburger Reisc- i i! . d-, allgemeine Anschauung der russischen Reisenden I.'idee , NEielt. - Pseikwürdige Gcburtstagssolge. Dast vier Ge- 'ch:vister an ein und demselben Fahresdalum ihren Ge- uag ieiern — ohne als Vierlinge aus die Welt ge- ion men ,n sein — dieser wohl einzig dastehende Fall ist ans Böhmen zn melden. Die auf einer Einichicht bei Brie fen im Viliner Bezirk wohnenden Ei eich wist er Franz. Ru dolf. Marie und Tbereie Derber feierten am 21. November gemeinsam ihre Gebnrtstnge. und zwar: Franz den 55., E'doli den ' l,. Marie den 6:>. und Therese den 52. ' stählliln Franken gestohlen. Bei der Ankunft des Postznges von Brügge auf dem Bahnhof von Ver nier s ivurde jestgestellt, dast eine mit Iststü Franken dellarierie Tendnng an eine Kölner 'Bank, die aber in VErllichteft :!lln »hl, F rau len e IIiliielt. cniwendet ivrio,» mar. Die Diebe waren durch die Wand eines - in den Raum gedrungen, dessen Schrank sie er brachen. Der Dinkoinmeiit der französischen Staatshänpter Die „Tagst üiniidichau" plaudern Was niemand loch am Tage zuvor geahnt, es mar zur Wirk st!!» i ..uvoroun Felir Faure >ast ans dem Präi'idenicnllnhk. Ni'd mil welcher Würde! Die Minister, die ihm nach der Evii mn'ling seine Wahl anzeigten, empfing er mit der Würde eines Könsti-.-, Er drückte jedem kalt die Hand, griss in die uhe. las eine kurze Ansprache vor und schrill von dannen, stnil daran! es kann auch etwas später gewesen sein —. so e>.-,,'lift ein aller Parlamentarier im Pariser „Fvnrnal", schrill Engen Elienne ans Faure zu und brachte ihm in seeni'Echa'lüch liebenswürdiger Weise seine Glückwünsche dar. die Felir Faure ziemlich zugeknöpft entgegen»«!»»» Verwunden ftagle ihn Elienne: „Warum antwortest Tu mir denn nicht?" „Erlauben Tie, Herr Deputierter." war die lang'am gesprochene Antwort deü Präsidenten, „man duzt das Oberhaupt der Republik nicht!" Elienne soll Ihm daraus eine höchst drastische Antwort gegeben tiaben, die seitdem in Frankreich klassisch geworden ist. Und er hatte alle Ursache. Felir Faure gram zu sein. War er es doch gewesen, der mir dem Tnzkommeiit begonnen haue. Denn Elienne war da'ür bekannt, dast er im Nrnndsav durchaus kein „Duzcr", sonder» ein „Tiezer" war Fm allgemeinen haben unter de» sran wuschen Ttaatshäuplern, worunler auch die Minister und Kammerprästdenien eingekchlosscn sind, die „Duzer" die Oberhand gehabt. Allerdings gab es nur einen Berteauxl Dieser vor ciiiigen Fahren ans so unglückliche Weise ums Leben gekommene Kriegsminister duzte alle Welt. ES gab kaum einen Politiker, mit dem er nicht aus Tn und Du stand. Thiers hingegen liebte im allgemeinen eine allzu grobe Vcr- Fortsejiung siche nächste Seite. üe« Deutschen XLtrer» K. K. österreictiirckes NofstLklvsr nf.»bri1l»iU tkcrfliekerant 8r. ^»j de» Königs voi» Orieckelilimcl k1ofliefefant^5k-. .Vlzj. cles ! k'dNiefesFnl clr-, /ai't'n von bul^arien ^ Henckels 2wLHivZ8^6rk 8o1ill§sa f»drL- einxetr»xen dz»iic« 13. )uni 1731 feinstes kesses- unö 5t3klv§3sen in nur »Ilerberter (Fualiläl, 8ck!itt8c!iu!re neue8ter 8>8teme. Vresclen/V. Vel-kaufs-^Iieäek-Is^e: ^Vtttuirulkor 8tr»88v 7. Telephon 66,1. Teste» SperisIgcrchLtl am ftlalrc mit eigener Tabn'Ic In Lolingen. Trükknung meiner r»su«r» Oe»ck>kt»rLnme > jssonat januar >914. v»8 8k8te vom So8to» lAusgiaves Ocigina! für fstaushallungen, kserr»chaft»- von Tsck L Eo., dzannüeim. Icüchen, kioteis etc. Infolge Vorige unerreiM. < kinrntkliM 17, 8p62l'Aig68eisäi1 jüs vauksdi'Lnüosen sllep 8>8l6M6. T-rn-preeker 16262. Ke »Ile Irevorruüen MwWaii» IliolmerllomßlWlliw! Ivlisltlükillcllkinv^! MMiälcilMlKM E lelvr- rclcive?reÜLU2§c^7elveu küi- ^iuäei.be» HViinokcz kür WsilinseMs-Qesclisnks empfehlen Mülle»» Lc L. DklsI, ftrager Stralle 36. § K^rinirr I 21k. I,SV. L »tlivrlL 4,7». L. Lirürrvr- lüiedei'gssse 18. 7slsp1ion 1912. fskiki- Vsssanll naok sllsn 8taöN6i>6n. Nvlont«» In» «z>son«z» Ilota» »rietet ein eolit Bauerscher trichterloser Lvrechavvarat „Lln^elnde^t«»». Man verlange umgehend gratis und franko den neuesten Sveüal-Kcüalag der Firma ^ «»aei-, Grösste und leistungsfähigste Mnsikwaren«Zentrale Dresdens.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder