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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.05.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187205256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18720525
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18720525
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-05
- Tag1872-05-25
- Monat1872-05
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.05.1872
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» «d kr t t» He», «w «v »nd kr kftn. kß !t Dmtsch« bKL ocfinülRer «her dü er». -,u die fmch l bealcile»^ >. Majt-L >« Hau»!- » Fürst« g ta-ate . besteh«, le» Thrüe, l, ist erM u«d -rch "igu»g da erer «rkil, t» dies« »olle ihr der aufnt. e». M« »eil «erde», mFühm, lt°!" re Sevittn ^!tt in- i» erhemuiM »ilstüikt bi» di» Fenster. m»d Thinr auf K,n roter Roche, »orgeu oft liationalvtr, DiScusfir, ntnpellam, stimmig « orgeschlq» >ng vertu, g«, daß» iptember p imende Aa lten» wachs zur Tazch Sieltbt», -Snigebazr h »>« kt tlrhrn, a» Hordts«,, r a. rü-ckaz. a. Wütadaz lache», >ravd«ltirj.t St. Freik'g. «de», tu.-.Heck»,-. , w. Scheu. hoa, und au, w Schm, i. Berit», w lsch. L Im-se »ffe. Halberstadt,». ladt Nöradaj ^ a. Halle,c vre«dm, H»«l , H. Hauff«. H StDreWea. lehrrr a. Frei. I .H-l-PeM i»««n, Maunhei»,«! euhagen, Hat« . a. khantz ^ Zwickau,-.»» lel de Rufst »amborg. Io» Vau» rittergottks.» -eig. teubara, ab HStDrB» de Pal^» eraSisaach». «rüffel° ker, uud r au« vre«», . H. de Palst I r P i«» ck k«de« Hat«.! »barg, g Sleft eurückg »left i« WUrnbaz z.Thür.vchch d d« Palapw a. Laffch «ck «r au« IM «rschetkt täglich früh 6'/, Uhr. Itdaül»» ob «Mktv» J-cha-msgaffe SL. MM». Redacteur Fr. Hüttuar. -pnchstrmd« d. Redaktion «»»«»,«,«» l>—tt Uhr »«4»tn»m »», »-» u»,. Mttzwe der für die nächst. ptzMe Nummer bestimmten Matt t» dm Wochentagen W 5 Uhr Nachmittag«. TaMM Anzeiger. AvtSblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Sechzig. »«Il„t S8L0. ZU>a„r»k,1«»rrt» vierteltährltch I Lhlr ?»/, Nur... tacl vrtngrrloha 1 Lhlr. 10 Rgr. -«de rwzetm iitnvnner «»/, «g Gebüdrea litt Extrabeilagen ohne Postdefvrderung v lbl». mit Postbesvrderung 12 Lhlr Zuterate «gespaltene BvuraoiSzeil« t '/»Agr. ÄrSßere -Schriften lant miserrm PreiSverzeichniß. Natta»» unter ». L«»<ict1o»»Ir-^ di« «SpaUzeil« 2 Agr. Filtutt vtts Klemm. UniversitLtsstr. 2a Oocal-ßLomNtoir Haintzrast« ' ' W 148. Sonnabend den 25. Mai. 1872. Zur gcsälligeu Beachtuu-. Lksttt Expedition ist morgen Sonntag dm 26. Mai mr Vormittags bis 1-9 Uhr Muet. LLpe»N1>«>» Äes Lelpvlxer Bekanntmachung. ä» 1. Juni er. tritt hierselbfl in dem Hause Ranstüdter Strinweg Nr. 20 eine neue Postau- stlt i» Ltrksamkett. U werden demnächst tu der Stadt Leipzig und dem zu derselben gehörigen Postbeztrken solgend« §ch»staUm bestehen: da» Postamt Nr. 1 am Augustustplatze, da- Postamt Nr. 2 am Dre-drner Bahnhof», di« Post Expeditionen: Rr. i. NanstLdter Srrinweg Nr. 20, . 2. Wrststraßr Nr. 14, « S. Lauge Straß» Nr. 7, » 4. am Bayerischen Bahnhöfe, 5. in Liadenau, Nr. 6, in Connewitz, « 7. in Eutritzsch, - 8. in EiohiÜ, » 9. tu Neuschöntfelv nnd - 10. in Thonberg. Jede dieser Postaustalten hat dem Publicum gegenüber alle Brfugntfse einer vollständige« Postvistalt, mit «tlleiuiger Ausnahme de» Postamt» Nr. 2 am Dr«»deu«r Bahnhöfe, welch«» Abonne> «nt» ans Zeitungen und Zeitschriften nicht anuimmt, auch nur die -l«»ah«e von Postsendungen mnttlelt. Bet dieser Geligenhcit wird wiederholt ersucht, zu Vermeidung von Verzögerungen in der Er- ltdigyug, Reklamationen rc, welche zur Lbsendnug etugrlteserte SegeustLude b«trtfsen, b«i der» jtlligru Postaustalt anzubringeu, bei welcher die Eiuliefrrung stattgefundeu har, dagegen Reklama tionen«. in Betreff a«geko««e«er Postsendungen, ferner Anzeigen von Wohnuug-veränderunaen, sowie Anträge wegen V«stellung, Nachsiuduug oder Abholung von Brief«« rc. tu Leipzig an da» Postamt Rr 1 am üukuflusplotze, in dm «mlugerden Orten an die betreffende Ort-.Poftavstalt »n richtrn, Eingaben und Anträge aber, welche den Postdienstbetrieb bet den obengenannten Postern- staltru i« Allge«,t«e» betreffen, drr Ober-Post-Directio» zugehev »n laffm. Der Ratserltche Oder V»st Dtreet«r Letz. Bekanntmachung. Znr Anfrechthaltuug der öffeutlichen Ordnung bet Gelegenheit der am 25. und 28. ds». Mt», stxifiabendm Rennen haben wir für nöthig erachtet, folgende Anordnungen zu treffen: 1) Sn diesen Tagen find Nachmittag« von 1—7 Uhr der Schribenweg vom Gchleußiger Wege ab bi» zum Johaunaparkwege und der Schleußiger Weg von der Brandbrvck« ab bi» zum Kirfchwehr für den öffentlichen Fahr- und Rrltverkehr, ingleichen der Schribenweg vom Schleußiger Wege ab bi» zum Scheibrngehö z auch für den Fußverkehr gesperrt. 2) Wageu, die in di« Rennbahn gelangen wollen, haben den Hinweg üb«r die Braustraße und den Schleußiger Weg, den Rückweg durch da» Scheibengehölz und den Iohaunaparkweg zu nehmen S) Diejenigen Wagen, welche nur bi» an den Eingang zur Rennbahn bet der Einmündung de» Schribenweg» in den Schleußiger Weg fahren, haben den Rückweg ebenfalls über dt« Braustraße zu nehmen. 1) Auf der Braustraße, dem Schleußiger Wege haben all« Wagen recht- zu fahren und sich streng m der Reihenfolge zu halten, i) Auf dem Schleußiger Wege darf kein Wagen halten. Dir bringen diese Anordnungen hierdurch zur öffentlich«» llmntntß, mit dem Bemerken, daß l. v 4 Ar Geschichte -er Wander- -ersmmlrmgen deutscher Phitotogen und Schulmänner. Sachsen hat hiner zum dritten Mal« di« Ehre, in einer feiner Städte die Wanderversammlung deutscher Philologen, Schulmänner, Orientalisten, Rmrutsten und Germanisten tagen zu sehen. Bor 28 Jahren warm dt« Vertreter de» Lehr- stude» in Dresden versammelt, e» war 1844, wo 412 Pädagogen und Philologen in der Elb- nstdrnz beisammen waren; 19 Jahre später — IM - gewährt» Reißen der 22. Wauderver- svWliBg dt« gastlichste Anfnahme; neun Jahr, ^ld schrdm vergangen, uuo Leipzig ist an die Reib« gelnmen, die schöne Pflicht der Gastfreund schaft in itbe». Professor 0r. Eckstein hat drr 25. Versamm ln« (Halle) infolge der Aufforderung de» erste» PrHdimte» einen interessanten, mit großem Betfall «nkenowmenm Vortrag über die Geschichte dieser Bers-nmlungen gehalten, einen Bortrag, zu wel- chm gnade er als der regelmäßig« Besucher all ! stein Versammlungen seit ihrer Gründuug am Inniße» beruf«, war. Wir mtuehmm der Rede, sNtlch« Refnent mit anzuhöreu da» Vergnügen jstfte Folgende». Sie entstanden diese Versammlungen? — erste Gedanke zur Gründung einer solchen ' nng ist von Rost auf der Naturforscher, lang in Jena 1836 gefaßt, der einzigen in Deutschland bestehende» Versammlung, sirrsch, Göttling und Ritschl trafen im " 1837 in Rost'» gastlichem Haus« zu Gotha nen, um gemeinsam di« Fahrt zu der Jubel- der Georgia Augusts (Universität Göttinger») »achm. Auf der Reise dorthin im Extra- «» wnrde der Gedanke weiter besprochen, während Göttling und Ritschl sofort die »ißigkttt, ja Nolhwendiakeit solcher ver. zm erkannten und Rost freudig ^ustiwmt«, lhinsch noch mancherlei Bedenken und »ß sich schwer, die Sach« »u versuchen und wortm. Da nun in Göttinger» v. Leuisch »etdewin einen gemeinsamen Sammelplatz der zur Festfeier gekommenen Philologen weislich vorgesehen hatten, auch dl« verschiedensten Rich tungen und Bestrebungen der Philologie sich dort einigten, fand die von Thtersch vorgetragene Idee allgemeinen Avklavg. Eingehend« Besprechungen fanden statt, und am 20. September 1837 am Tage »ach dem Jubelfest (es war «in Mittwoch Bormittag») wurden in Gegenwart, de» deutsch«» Aristoteles, Alexander» von Humboldt, in O. Müller» Haus« dt« Statuten angenommen und von 27 Anwesenden unterzeichnet." Nach einem Menschenalter find — fuhr Prof. Eckstein 1867 fort — von diesen Gründern unsere» Vereine» fünfzehn verstorben: Thtersch, Ikohlrausch, 1k. O. Müller, A. Lachmann, Jacob und Wilhelm Grimm, unser Meler, Emperiu», Schnetdewt», Grffer», -rische und Bode in Göt- tingen, Dahlmann, Rost uud Srotefend der Vater ..... Noch lebt aber eine klein« Zahl jener ersten Unterzeichner. Was sollte der Zweck diese» Vereine» deutscher Philologen und Schulmänner sein? Die Göttinger Statuten stellen ihm ein« sehr hohe Aufgabe; denn di« neugebildete „philologische Gesell- schaft" wollte da» Studium der Philologie in der Art befördern, daß e» die Sprachen und dt« Sachen mit gleicher Genauigkeit und Grüudltch- k«it umfaßt«, wollt« di« Methode de- Unter richt» mehr und mehr bildend uud fruchtbringend machen, wollt» die Wissenschaft au» dem Streit« der Schulen ziehen und bei aller Verschiedenheit der Ansichten und Richtungen im Wesentliche« Urberrtusttmmuug sowie gegenseitig« Achtung der Kachgerioffen wahren, wollte endlich größer« philo logisch« Unternehmungen, welch« die vereinigten -eäfte oder die Hülse einer größer» Anzahl in Anspruch nehmen, unterstützen." — Profrffor Eckstein deutet« darauf di« wahren Mott»»« der Vereinigung au. „Zuerst und hauptsächlich handelte e» sich »m di« Ausgleichung eine» wissenschaftlichen Gegen satz»», der damals tu der Betreibung der vtztlo- logischen Studien scharf hervorirat, de» G«>»- satze» zwischen historischer und sprachlicher, realer und so, maler Philologie.... Jever wtssevschaflltch« Gegensatz ist längst aus- unser« Organe angewiesen sind, die Beobachtung dersrlbe» auf da» Strengste zu überwachen. Zn «tderbandulugeu «erden mit Geldstrafe bi» zu 10 evevt. Haft bestraft. Leipzig, am 24. Mar 1872. Drr R«th »wd da» Polizei««» der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. vr. Rüder. G. Mechler. Bekanntmachung. Für den Betrieb der Pferdeeiseubahn innerhalb de» städtischen Weichbild«» wird hiermit Fol gende» augeorduet. 1. Da» Tabakraucher« ist in den offenen Wagen allenthalben, in den übrigen nur auf den Lnßeren Sitzen derselben gestattet, in den geschloffenen Wagenräumen dagegen untersagt. 2. Da» Mitnehmer» von Hunden in die Wagen ist verboten. 3. Die Wagen der Pferdeetsenbahn dürfen nur diejenige Zahl von Passagieren enthalten, welch« »ach vorgävgtger Prüfung der Wagen vom Rath genehmigt werden. Diese Zahl ist an der Außenseite der Wagen zn verzeichn«». Auch müssen di« Wagen zur Abendzeit äußerlich in der Nähe de» -ntscherfitze», sowie tm Innern beleuchtet werden. Die Conductrure find hierfür allenthalben verantwortlich. 4. Jedermann, welcher die Bahn betritt und jede» Fuhrwerk, welche» deren Gleise pasfirt oder auf denselben hält, ist verpflichtet, beim Hrravaaheu «ine» Bahnzug» diesem zu weichen »vd zwar dergestalt rechtzeitig und bi» zu solcher Entfernung (1 Meter), daß der Bahnzug unbehindert und ohne Aufenthalt vorübrrfahren kann. Erforderlichenfalls ist so lang« zu warten, bi» der Bahnzug vorüber ist 5. Aus de« Bahngleise und in einer Entfernung von 0,6 Meter von demselben darf zu keiner Zrtt irgend ein Gegenstand aufgestellt oder abgelegt «erde». 6. Zuwiderhandlungen gegen diese Bestimmungen werden mit Geld bi» zu 50 Thaler oder verhältutßmäßiger Haft bestraft. Leipzig, den 13. Mai 1872. Der Math der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. G Mechler. Bekanntmachung. Verschiedener »othwendiger Bauten und Reparaturen halber wird der Elstermühlgraben von oberhalb der Messbrücke an in der Zelt vom 1. bt» 31. August d. I. abgeschlagen. Leipzig, am 22. Mat 1872. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. G Mechler. Bekanntmachung. Die bei dem hiesigen Leihhause in den Monaten Mat, J«»t, J«lt und Auge,ft I87L versetzten oder erneuerten Pfänder, dt« weder zur Beifallzeit noch bi» jetzt eiageiöst wuidr», sollen den L. Juli d». IS. »»d folgewd« Lage iw« Parterre-Locale de» Leihhauses Sffeeetltch versteigert werde«. E» können daher die in den genam.len Monaten versetzten Pfänder späteste«» de« 7. I««i d». IS. und nur unter Mtrnirichtung der Luc ton »kosten an 12 Pfennigen von jedem Thaler de« Darlevns eiugelöst oder nach Befinden erneuert werden. Bo« 8. Juni -S I». a», au weikhcur Tage der Auktion»-Katalog ge schloffen wird, kau« die St»l»su«g derselbe« «ur u»ter Mitentrtchtung der A«etto»»kost«n an »2 Pfennigen von jeden» Thaler der ganze» Forderung de» LrthanseS stattfinde« und zwar nur bi» 2S. Juni ». o., von welchen» Tage ab Anettou» - Pfänder unwiderruflich weder »tngelöst noch prolongirt werden könne». ES hat also vo« 2tt. Juni d». IS. au Niemand mehr daS Recht, die Einlösung solcher Pfänder zu verlangen und können sie daher von den Eigenthümern nur auf dem gewöhnlichen Wrx,e de» Erstehen» wirrer erlange werden. Dagegen nimmt da» Geschäft de» EinlösenS und BerseyenS anderer Pfänder während der Auction in den gewöhnlichen Localen seinen ungestörten Fortgang Leipzig, den 15. Mal 1872. De» NatheS Deputation für Leihhaus und Spareaffe. geglichen ; evtaegenstehende Richtungen» in jener Abgeschlossenheit unserer jungen Jahre giebt e» nicht mehr. Dazu hat der persönliche und münd liche Verkehr der Fachzrnossen Viele» ausgeglichen, wa» sich widerstrebte; gehässige Polemik ist sel tener geworden, wenn auch leider noch nicht ganz g,schwundtu.... Der ander« Zweck, der bei der Stiftung maß- lebend gewesen ist, tritt in den Satzungen weniger klar hervor, und doch ist dieser praktische ebenso bestimmend wie jener theoretische gewesen. LS galt den -ampf gegen die Gegner, welch« den Humanismus tu den höher» Schule» verdrängen wollten, di« alten Sprachen als unuütz ver- warfen und dl» neuen Realschulen al» allein auf der Höh« der Zeit stehend betrachteten.... So hat sich auch der Verein «ährend der ersten Jabre seine» Bestehen» abwehrend und ver- thndtgend verhalten gegen die wider unsere höheren Schulen erhobenen Angriffe, gegen die maßlo- andräugenden materiellen Jutereffeu, gegen da» «ngrUndltchr Zuvlrllernen und dergl..... Auch diese -ämpf« zwischen Humant-mn» und Realismus und ihren beiderseitigen Vertretern schweigen bet uns in Deutschland, während sie in Frankreich und, England erst jetzt beginnen. Die Realschulen sind von Staat» wegen orgauifirt, habe» sich mehr und mehr hnmanistrt und da durch den Gymnasien paraüelisirt, und ihre Lehrer haben seit einer Reihe von Jahren an unseren Verhandlungen ungehindert thellgevommen.... Dt« gegenwärtig« Bedeutung unserer Versamm lung liegt vorzugsweise in dem mannigfachen Verkehr«, zu welchem sie Gelegenheit bietet; aber dieser Gewinn läßt sich nicht controllren...." Seit 1838 haben bi» jetzt 27 Versammlungen an eben so vielen Orten i« Norden und Süden von Deutschland und Oesterreich, und zwar alle- zeit in he» Spätsommer- und herbstlichen Schul ferien stattgefunden. Di« heurige, 28., Versamm lung ist zum ersten Male während drr Pflogst- woch« anberaumt worden. Die gewählte» Orte waren Nürnberg, Mannheim, Gotha, Bonn, Ulm, -assel, Dresden, Darmstadt, Jena, Basel, Ber lin, Erlangen. Göttingrv, Altenburg, amburg, Stuttgart, Breslau, Wien, raunschweig, Frankfurt a. M, Augs- bürg, Meißen, Hannover, Heidelberg, Halle, Würzburg und Kiel. Die XXVIII. Versammlung deutscher Philologen und Schul männer zu Leipzig. Dritter Tag. 1) Der Gabentisch. Auf -osten de» Ratbr» der Stadt Leipzig wurde bei Teubner ein schön ausgestattete» Pro gramm drr Thomana gedruckt und au den größten Theil der Thrilrehmer der Philologen versammlung vertheilt, nachdem ein andere- sprcirll au» der Feder de» Rector» g«stoffene», Ursprünge ltch für dies« Versammlung bestimmt gewesene» Werk, «ine Walhalla deutscher Wan der-Phil otogen, der „blomenclntor pdilologornm", bereit» früher erschienen war. Da» Gastgeschenk der Stadt Leipzig von diesem Jahre besteht in einer Zu sammenstellung mehrerer Abhandlungen von Tel- legen der Thomana, riugeleitet durch ein« lateinische Ansprache F. A. Eckstein» Uber die Geschichte vnc klassischen Studien auf der allberühmten Thomana. Da» Programm eröffnet mit vr. Johanne» Schümann« Schulfestrevc über Johann Sebastian Bach (24 Seiten), vr. Emil Juugmann schließt daran «in« Abhandlung tu lateinischer Sprache über Fulgeotiu» und drffen-mangelhaft« -enntniß de» Griechischen. Die dritte Abhautluug ist eine kritische und betrifft »inen unlängst in Verona entdeckten Codex de» Claudia»»« Diese Arbeit ist zugleich den Manen de» ThomanerrectorS Johann Matthias Grsner gewidmet. Der zweit« Theil der Abhandlung wird tm „Rhein scheu Museum" erscheinen. Ein zweite» Xenion und -eimelion überreichte «in Thetlnehmer der Versammlung, Proftffor vr. Eduard Wölsfltn au» Zürich Diese Arbeit ist deutsch geschrieben unv betitelt sich ..UnliochoS von Syrakus und Eoeitu» Antipater" (99 Setten in Octav) uud enthält statistisch - lrxi-
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