Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.06.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-06-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187206031
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18720603
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18720603
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-06
- Tag1872-06-03
- Monat1872-06
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.06.1872
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
2648 mir bewiese«, daß der von Heinrich IV. begon nen«, unter Ludwig XiV. fortgesetzt« Kampf grgrn Deutschland, welcher neuerdings wieder aus genommen, schreckliche- Unheil über u»S brachte, sich über kurz oder lang erneuern muß; es ist also geböte», sich darauf vorzubereiten. AuS dies«« Grunde müssen unsere Fmanzen wieder hergestellt, der VolkSuuterrtcht gehoben, die Mittel studtrt und in Anwendung gebracht werden, welche «S un- gestatten, eine Arme« zu unterhalten, die den Anforderungen an unsere Suualion ent. sprechend, gleichzeitig unser Budget möglrchst wenig belastet. Zu dieser Armee gehören au-gebtldeie und htnrrlchende CadreS, fähig, eine Million Menschen marschireu und kämpfen zu lassen, auf eine eben so beträchtliche Reserve gestützt, die hinter sich die auf die Bertheidigung de- Lan des bestvorbereitet« Nation hat Un sere Fähigkeiten können schnell wieder zum Vor schein kommen und Frankreich kann seinen Rang wieder einnrhmen. ohne daß wir seine jungen Männer dem Casernenlrben und den Fertigkeiten eine- Handwerks zu unterwerfen hätten, welche- mehr dazu angethan ist, ihren Enthusiasmus und ihr Vertrauen zu dämpfen, als ihnen einen festeren Halt zu gewahren. Dem obligatorischen Suluvterricht, der eS Alan zur Aufgabe macht, sich die Keumntß deS durchaus Nothwendigen avzuetgnen, um sich über die eigenen Angelegenheiten Rechenschaft abzulegen —, der Unterweisung in der Geographie und Geschichte, dt« jeden Bürger über unsere RuhmeStag«, über unsere Niederlagen, Bestrebungen und Bedürfnisse belehrt, muß sich von frühester Jugend btS zum reifen Alter daS Studium unserer ersten mtlttai- rischev Grundsätze anschließen; diese- neuen KatechiSmuS, der Jedem »inschärft, daß Gehor sam «ine Pflicht ist, daß für die Vertheedigung der Interessen und der Freiheit Frankreich- Beschwer den und Gefahren getragen werden müssen." Der Beschluß der Nationalversammlung von Versailles, welcher die Einführung der allge meinen Wehrpflicht und anderer sich daran knüpfender wichtiger Bestimmungen entschied, wird noch lang« in der Geschichte Frankreich- nachhallen. Wird er auSgeführt, wie er geschrieben steht, so vollzieht sich damit ein Bruch mit der Berganaevheit, wie er schärfer nicht gedacht werden kann. WaS da- Kaiserreich nach jenen verhäng- nißvollev Julitaae», welche den Wendepuuct in der neuesten Geschichte Europa- bezeichnen, gern gethan hätte, aber nicht glaubte thun zu dürfen, dt« Republik bat'S gewagt. Nachdem für und wider dt« Anträge der Commission unendlich viel verhandelt und geschrieben worden, kein Soldat oder Politiker von irgend welcher wirklichen oder eingebildeten Bedeutung unterlassen hatte, stch an den Erörterungen zu bethetligen, mit welchen die Presse fast «in ganze- Jahr hindurch ihre Spalten füllte, erwartet» man allgemein, den Streit der Meinungen auf der Tribüne der "Nationalversammlung heftig entbrennen zu sehen. DaS Grgrntheil ist eingetreten. Mit einer Eiamüthigkeit, wie sie kaum bei der Abstimmung über den Frieden-Vertrag gewaltet, wie sie so leicht bei keiner andern Materie wiederkehren möchte, bat die Kammer die wichtigsten Bestimmungen deS besetze- zum Beschluß erhoben unter allseiligen Opfern festgewurzelter Anschauungen und Ltrd- lingSthroreme. L» ist bei der Generaldebatte zur Sache selbst wenig NeueS vorgrbracht, ja nicht emmal immer zur Sache gesprochen worden. Be- merken-wrrth bleibt, daß kein irgendwie bedeuten der Redner gegen die Hauptprmcipien de- Ent wurfes ausgetreten ist, daß fast alle die Annahme «lS einen Act de- Patriotismus forderten. Bevru lang-voller alS waS gesagt, ist vielleicht daS, waS verschwiegen worden. Die Revanche-Ideen haben sich auf der Tribüne nicht breit gemacht, aber sie klangen leise durch alle Reden, wie sie durch den CommtsstonSbertcht klingen, wenngleich dieser nur von der Wiederherstellung de- gestörten Gleich gewicht- und d«m Schutz« Frankreich» gegen ein« neu« Invasion spricht, mit welcher daS fried lich« Frankreich gewiß Niemand bedroht. Aus Stadt und Land. * Leipzig, 2. Juni. DaS Finanzministerium erläßt olgende Bekauvtmachung, Zahlungen in RetchSgoldmünzev betreffend: „Um den Zweifeln zu begegneu, welche bei einigen Cassen- ftcllen in Betreff der Annahme der tu Zwanzig Markstücken ausgeprägten ReichSgoldmünzen vor gekommen sein sollen, werden dir königlichen Cafsensttllen auf di« Bestimmung in tz 8 de- ReichSgesetze» vom 4. December v. I. noch be sonders zur Nachachtung aufmerksam gemacht Danach können alle Zahlungen, welche gesetzlich in Silbermüuzen der T halerMihrung zu leiste» sind, oder geleistet werden dürfen, in RetchSgold münzen dergestalt erfolgen, daß da- lOMark-Stück zum Werthe von 3'/, Thlr, 20 „ „ 6'^ „ gerechnet wird. Die königlichen Cassenstellen sind daher zur Annahme von Zahlungen in Reich- goldmünzen zu den vorbemrrkten festen Werthrn unbedingt verpflichtet, aber auch berechtigt, an Jedermann Zahlungen in dergleichen Münzen nach dem gedachten WerthSverhältniste zu leisten." * Leipzig, 2. Juni. Obgleich man seit Jahren schon daran gewöhnt ist, daß di« sächsischen Abgeordneten im Reichstag sich nicht durch besonder« Beredsamkeit auSzeichnen, so hat »S doä geradezu frappirt, daß bn den so hochwichtigen Verhandlungen über den Antrag LaSker-Mquel, dt« Herbeiführung der deutschen RechtSrinheit b«< treffend, auch nicht «in einziger Vertreter der sächsischen Berölkeruug da- Wort ergriff. Woh in keine« Theile de- Deutschen Reiche- wird in mitten de» Volke- da- Bedürfniß nach schnell«« und billig«« Rechtspflege, nach Uebrreinstim mung derselben innerhalb de- ganzen Reiche» so tief und lebhaft empfunden, al» gerade in Sachse». Nach unserem Dafürhalten mußt» diesem Gefühl durch einen od« mehr«« sächsisch« Abgeordnete unbedingt Ausdruck gegeben werde», und zwar hauptsächlich de-halb, weil d« Vertreter der Lchstscheu StaatSregierung sich zu der Brhaup- ung erhob, in Sachsen sei dt« Rechtspflege auf da» Beste bestellt. Der Abgeordnete LaSker hat war in glänzend« Red« nachgewiesrn, wie un- »egründet diese Behauptung ist; immerhin würde e» höchst nützlich und zweckmäßig gewesen sei», wenn daS thatsächliche Vrrhältoiß durch de» Mund etnrS od« mehrerer sächsischen Abgeord neten constattrt worden w-r«. ES würde dadurch zugleich auch die weitere Behauptung de« säch- ischen CommifsarS tu treffendster Weise tllustrirt worden sein, daß dir Kritik LaSker'- au» dem lrthrile von „Laten" geschöpft sei, — ein« Be hauptung, die sich gegenüber den vor Kurzem veröffentlichten Bemerkungen de» RechtSlehrerS Professor Nisten üb« den sächsischen Civilproceß reckt etgenthümlich au-nimmt. * Leipzig, 2. Juni. Dem Kathol. Kirckenblatt wird von hier geschrieben: Nachdem dir seit dem Jahre 1864 in den Asylen de- VincentiuS- und lltsabethen-vereiuü segen-reich wirkenden zraurn Schwestern vom Vereine der heil. Llisa- >eth i» Neifle auch vielfach von hiesige» Fami- ien zur Pflege der Kranken berufen worden ; so st, um diesen Zweig ihrer opferwilligen Thätig- ett leichter zu «möglichen, zunächst für 3 Schwe- iern, welche sich ausschließlich der ambulanten krankrnpfleg« zu widmen gedenken, eine der Stadt etwa» näher gelegene Wohnung, Colonaaden- iraßr Nr. 10, I. gemiethet worden. Am Fest« Lhrtstt Himmelfahrt wurde unter entsprechender Feierlichkeit diese Wohnung ihrer Bestimmung übergeben, und wollen Diejenigen, welche eine der Schwestern zur Krankenpflege wünschen, sich an di« Oberin, Schwester Raimunds wenden. — Zum Besten de» Asyl-, dessen Kinderzahl auf 26 in diesem Frühjahre anaewachsen ist, hat der VincentiuS-Verein abermals eine Lotterie veranstaltet und bittet der Vorstand hochgeehrt« Wohlthäter sowohl um Gewinn-Gegenstände, «lS auch um recht zahlreiche gütig« Abnahme von kosen, da» Stück ä 5 Ngr. — Der GeschichtSmaler Professor vr. Gross« « Dresden und der Vorstand de» Leipziger Kuvst- veretnS, Advocat vr. Petschke in Leipzig haben >aS Ritterkreuz vom AlbrechtSorden und der Gr- jeime Rath und AppellattonSgerichtS - Präsident a. D. vr. Carl Gustav Müller den Titel und Rang eines wirklichen Geheimen Rath» «halten. — Der „DreSdn. Anzeiger" bringt den selbt- ämen Umstand zur Sprache» daß in der kleinen, dem katholischen Gottesdienste gewidmeten Schloß- caprlle zu LeiSnig von einem Dresdener em Bild Luther- entdeckt worden sei. zDer Refor mator müsse mit Verwunderung auf den GotieS« dienst in seiner Näh« herabgrdlickc haben, bemerkt aunig der Berichterstatter und er drückt zugleich seine Ansicht dafür auS, daß die Capelle un möglich gleich anfänglich dem katholischen Gottes dienst gewidmet gewesen sein könne. Der Fall, daß dieser Überhaupt dort stattfiadet, ohne daß man bisher etwas davon gewußt, beweist über mal», wir still und geräuschlos die katholische Kirche bei unS Terrain gewonnen und zugleich, wie sie versteht, nach verschiedenen Seiten hin eine andere Ktrchenpolitik zu treiben. Diejenige, welch« oer Hofprediger Pater Potthoff in dem hier erscheinenden „Katholischen Kirchrnblatt zunächst für Sachsen" vertritt, erregt wegen ihrer ultra- montanen und itsuitischen Färbung nachgerade da- größte Aufsehen. — Die „Bautzner Nachrichten" melden auS Gröditz bei Wrißenberg, 30. Mat. Gestern früh durchlief unfern Ort die aufregende Kunde, daß am Abend zuvor an der Ehefrau unser» Ge meindevorstande» Mittrach ein Raubmord ver sucht worden sei. Leider ist eS Wahrheit. Am gedachten Abend 11 Uhr wurde die verehelichte Mittrach veranlaßt, dir HauSthürr zu öffnen, in dem „eia Packet au» Wrißenberg für sie ange kommen sei, waS sie in Empfang nehmen möge? Kaum hatte di« Mittrach die Thüre geöffnet, so wurde ihr eine Schlinge über den Kopf geworfen, sie wurde zu Boden gerissen und erhielt mit einem Beile mehrere Schläge auf den Kopf. Auf ihr laute» Geschrei um Hülfe rief ihr Ehemann, welcher krank in den oberen WohuungSräumru lag, „er werde gleich mit der Flinte kommen". Die» veranlaßte den Räuber, die Flucht zu er greifen. Beim Schein der mit sich führenden Lampe erkannte die verehelichte Mittrach in der Person de» ThäterS den 17 Jahre alten Sohn de» hiesigen Töpfermeister- Große, welcher Tag für Tag bei Mittrach'S auS- und eingeht, di« Schreibereien Mittrach - besorgt und da- voll ständige Vertrauen der Mütrack'schen Eheleute genießt. Große hat denn auch seine Schuld ein geräumt. Da sein Verlausen, in die Fremd« zu gehen, von seinem Vat« nicht gebilligt wurde, so beschloß «, sich die Mittel dazu durch jene» Ver brechen zu verschaffen. Er wollt« die verehelicht« Mittrach tödteu und danach den in der untern Stube stehenden Schreibtisch, in welchem, wie « wußte, Geld verwahrt war und daS Geld nehmen. Wie wir vernehmen, läßt der Zustand der ver ehelichten Mittrach »och ernste Besorgnisse für ihr Leben zu. Verschiedenes * Gera» 31. Mai Der Landtag unsere» Fürstenthum» wird Mitthrilungen zufolge Mitte Juni wird« zu ein« Session »usammrntrneu. Außer einigen wenig« bemerkenSwerlhen Regie rungsvorlagen, wie z. B. «in Gesetzentwurf, die Verhältnisse der «mnitirten Geistlichen betreffend, wird dem Landtag auch ein Gesetzentwurf, die Verhältnisse d« Dissidenten betreffend, eiugebrackt ««den. Derselbe ist durch die eigenthümliche», man könnte fast behaupten gesetz- und dadurch recht-losen Zustände, in denen sich dieselben be enden, hervorgerufen und dürfte einem dringen- >en Bedürfnisse um so mehr abhelfen, al» sich die Zahl d« Freireligiösen tu unserem Industrie- orte von Tag zu Tag mehrt. — I» allen Ju- dustrirorten tritt mehr und mehr die Beobachtung u Tage, daß mit der größeren Entfaltung der- elben auch die Rohheit zunimmt. Obwohl na» von ein« größeren, ;a überraschend bedeu- euden Entwickelung der h esigen Industrie sprechen kann, waren doch Ezcessr und Raufereten bedeu tender Art nur in verschwindend kleiner Menge vorgekommen. Die- resultirte auS dem Umstande, daß die Arbeitskräfte meist auS hiesigen und an der Nähe Gera» herkommenden Bewohnern ge- nomwm wurden und diese einen arbeitsamen und genügsamen Menschenschlag bilden. Mit der Ent- altuvg uns«« Großtndustrie aber reichen schon eit den letzten Jahren diese Arbeitskräfte nicht mehr au», und «S müssen ve-halb von auSwäriS kräfte bezogen werden Unter diesen befinden sich «der Elemente, welche dem Arbriterstande nicht mehr zur Ehre gereichen. So sind wir leider in d« unangenehmen Lage, wieder über zwei Excesse »«richte» zu müssen, welche sich im Laufe der vo rigen und im Anfang oer jetzigen Woche hi« ugetragen habe. Am 2. Pfingstfeintage entstand unter em« Anzahl Arbeitern, welche ihren Früh« runk in dem benachbarten Ernsee trotz der frühen Morgenstunde wahrscheinlich in etwa» bedeuten dem Maße zu sich genommen hatten, Streit, wobei die Wtnhiu von einem d« Epcedentrll mit einem Bierseidel geradezu in» Gesicht geschlagen und durch da» Zerbrechen de- Glase- nicht uner heblich verletzt wurde. Ein Excrß weit ernsterer Art spielte sich ab« dieser Tage wieder ab. Bei einem Streit, den auch wieder Arbeiter in einem. WirthShause unter sich hatte», zog ein händel- und streitsüchtiger Mensch da- Mess« und bohrte e- vor den Augen Aller, welche sich dem wüthen- den Individuum nicht zu nahen getrauten, einem anderen Arbeit« in die Brust. Der Stich selbst ist bi» auf die Lunge «iugedrungen und hat diese verletzt, so daß der Gestochen« in ernster Leben»- zefahr sich befindet. Der Thäter ist natürlich >ald darauf ««haftet worden. VerI«o8K»i»xeiL. 1. ckminl. Lei 6er deute stattgedadten Oevmnriedung äer bsäisedeo 4proe Ikämielmuieiks Lei äer 8»uptre6er von 175,000 ri unk 8r. 87,516; 28,000 kl. Leien auf Xr. 42,429, 10,500 11. »vk 8r. 43,973, 2800 kl. unk Nr. 87,539, 1400 kl auk Nr. 75, 87,515 unä 109,454, 700 kl. Leien auk Nr. 42,426, 42.427, 42,435, 43,952, 44,481, 52,310 unä 109,494. DreSdaer SocietätSbr.-Act. 23 > «. üsenkeller <to. — G. -ldschlvßch. üo. — G. !rdtnger «3,2j bz. S. Dampfsch. 2 > S b. Elb-Dampfsch 220 G. Kettenschffs. '23j,i bz. Börse, 31. Mai Niedl.Ehamv.-L. - G. Thode'sche P - b,. DreSdn. P-A ,91 G. Felsenkeller-Prtor. — S. .Feldschlvßchenüo.Stz G. Thode'sche P. ä°. ö- - ». DreSdn. P.-Pr. b« — G. »«ein Bauhütte. Hatte Montag «eud 8 Ubr MooatSversa»«l»«g Alle ,u erschau»! täglich von 9 Uhr vornMa^R??^ geöffnet. EatrSr b Ngr. v. A. LI«»»«»'» AuMalt«!,., Ia,trowe,t-». Salle« bancklan». kiauo Aagaria u. deib»o«tait Nie (dlusülläiea u kianoa). Neuwarlit 14, Lobe i->s>- Labst'« bLuaikaliendullüIllllg n. rvickd delbaoetaü k. bSuaik, Nenwarlrl 13. Voll«. 1»ger ä. LLtjoukster, Varl Lodert Llreten, pract. Arzt, «nrgüras« !», 11 (Sprechstunden früh bi» lv und r—4 Uhr.) S«l»M»>-»«,, Gr. «indmühlenftr r?. Sprechstunde» von 12 vnd r—k, Uhr. »«r«l»»rrl l^re^er 39 Neumarüt. aLnonoen-Surea» Neumarttt N. < VI>««I»»»«II»«8 von Lretaedioau» G vretaedel, Ambarinenitr iz. Rnttqntläten. Münzen u. Briefmarken Gin- «i. -n kauf von äckreto Laod1««ede, Leutralhall« Antiquitäten. Münzen, Juwelen u. Kunstfachen. U» u. Verkauf bei Laodloavdv L Ldckor, KöniMr rr. »etsekofl« und Taschen eigener «rbett, groß« »urimhl. Preise billigst bet krck. Lruat Latur, Ntcolaistt V VIeuor 8odnd- u. 8t1ek«I1aa«r von Solar, kowra tzi-iouna'acder Steiuvsg 3, nebon äer ko« Sr«»»»«» 8r»rtt«»««» vou d«I Lwrru»»«« L-t«»««, Littsratr»»»« No. 5. ri». -V««v«rt «u>< Illumlirretlvi». Lieds deaonüere Xoreig« AreueA Dtzeater. (124 Adonnem.-VorftellM^ Lohengrin. Romantische Oper in 3 Acten von Richard Wagner. (Regie: Herr Seidel.) Personen: Heinrich der Vogler, deutscher König Herr Reß. !!oh«ogrin . . . . Hr Groß. Elsa von Brabant . . . Frl. Bosse »erzog Gottfried, ihr Bruder . riedrich von Telraumnd, brabau ttscher Graf .... Ortrud, seine Gemahlin . Der Heerrufer des König« . Erster 1 lütter s drabantischer Edle . vierter s Herr Gura. » * * Erster Zweiter Dritter Vierter Fürsten und Fürstinnen. Edelknabe der Elsa Herr Ehrte Herr Redlinz. Herr Weber. Herr Lippe. Herr Klein rl. Repperl. rau Leo rau Holup rl. Karfunkel Sächsische und Thüringisch« Tageskateu-er. Sandwehr-Bureau Laroliumstraßr Nr. 12. veffnttliche Bibttotheken: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek 2—4 Uhr. Städtische Sparkasse. ErpedttrouSzeit: Jeden Wochen- tag Einzahlnngen, Mckzahlimgeu und Kündigung«- von früh 8 Uhr ununterbrochen bi» Nachmittag« r Uhr. — Lssecten-Lombardgeschäst l Treppe hoch. Filiale für Einlagen: Marieuapothete, Lang« Straße Nr. 33; Droaueu-Geschäft, Windmühleostraß« Nr. 30; Linden-Lpocheke, Weststr. Nr. 17». LtildtischrS Leihhaus. ExpedtttouSzeit: Jedeu Wochen- tag von früh 8 Uhr ununterbrochen bi» Nachmittag» r uhr, «ährend d« »uctionen nur bi» 2 Uhr. In dies« Woche verfallen die vom 3. bi» L September 1871 versetztm Pfäudn, dereuspäter« »illlvsnna od« Prolongation nur unwr Miteut- richtong d« LucttonSgebühren stattstndeu kann. Tin g a»g: für Pfänderversatz und Herausnahme vom Waageplatze, für Einlösung und Prolongation von der Neuen Straße. Geurrmeldeftrllen: In d« NathSwach« (Leutralftatto»), Poltzeihauptwach« und Feuerwache Nr. 1 (Stockhau») am Nafchmarkt; in der Feuerwache Nr. 4, Magazin gaffe Nr. 1: Feuerwache Nr. r, Schletterstraß, -s. Bürgerschule); Feuerwache Nr.«, Johamn-hoSpttal; Fmerwach« Nr. 7, Kleffcherplatz Nr. 8; Kenn- »ach« Nr. 8, Brühl, Georaeuhalle; PolizeibezirkS- »ach« Nr. 1, JohauuiShoSpüal; PollzeibezirkSwach« Nr. 2, Wmdmühlenstraßt Nr. bl; PolizeibeznckSwach, Nr. 3. Frankfurt« Straß« Nr. 31; im neuen Theater MugustuSplatz Nr. 3d, westlich« Seite); io de, ISnttngarteustraße Nr. 10 beim HauSmauu iw Souterrain; Marieustraße Nr. 14 (Marienapocheke), Dresdner Straß« Nr. 32 (ThorhauS) bet dem Kid lichea Lonrroleur: Zech« Straße Nr. 28 bei dem Königlichen Toutroleur; Nr. Zb (Brertkops und Härtel), parterre bet« Haus mann; Dorvtheeustraße Nr. v—8, parterre im ang «ach d« Lolonnadeustraß« beim HcmSmauu; wchn Straße Nr » (BlLhuerffche Ptauoforte- beim HauSmauu; Krrgestraß« Nr. i »Nr Waldstraß« Nr. 12. parterre bet« HauSmauu EaSbereitungS-Anstalt (Eutritzsch« Straß, «r. «); StadtkraukrnhanS (WaisruhauSstraße). «tüdttsche AufiLU »ür «rdeitS- ,nd Dtenst-Nach- wetjuna (UmverfitätSstraße, Gewandhaus 1 Trepp«), werktäglich eröffnet vom April bi» September vor mittag» 7—12 Uhr, Nachmittag» 2—7 Uhr. Stab »ad t» Lite« Jarobshospkale io den Wochen- tagen von früh 6 bi» Abend» 8 Uhr und Soun- und Fererlag» von früh b bi» Mittag» 1 Uhr geöffnet. Neue« Theater, «eficbtimmg desselben Nachmittag« von 2—4 Uhr. Zn mrldvr bei» Theawr-Iuspectov GMtffcheS Muse»», geöffnet von 12—4 Uhr, gegen EiutrittSgeld von b Ngr Del ver^M» Knnstausstrllnag, Markt »avchaür GchillerhauS in Gohli» täglich grösst«. Grasen und Edle. Edelfrauen. Edelknaben. Mroua. Frauen. Knechte. Dienstmannen. Ort d« Handlung: Antwerpen. Zeit: Erste Hälfte de« lo. Jahrhundert«. *** Ortrud — Fräul Keller, vom Stadtthealer in Bremen, als Gast. In den Zwischenacten findet wegen sceaischer L«. richrungen eine längere Pause statt. Der Text der Gesänge ist an der Lasse für L Kzr. zu haben. Ge»SH»ltchr Preise der Plätze. Einlaß ;6 Uhr. Anfang z7 Uhr. Ende gegen IS W. »«pvwtvtw« «>v» Staät- VLlvmtww«. DienStag, den 4. Juni: Der uuglaubige Thomas. Die Dtreetto« de» Gtadttdeaterl lSon»i>»vrLß»«»tvi7 mn»W^eI«eul4elIer Ki-t« «eid. Anfang 7»/, Uhr. Bekanntmachung. DaS den Erben de» SteivhauttmeisterS J»h. Hetwrich Becker gehörige zu Naumburg vor dem JacobSthore am Grochlitz« Wege gelegene, sub Nr. 1385 catastrirte Grundstück mit den darin erbauten Häusern und Zubehör soll «« L. Jali diese» Jahres, Bormittag« 11 Uhr an Gerichtsstell« im Wege der freiwilligen Sab- hastation verkauft werden. Naumburg a/Saale, den 30. Mai 1872 König!. KretSgertcht, H. Abthetlnug. (gez.) Zun derer. Auction. Bei Unterzeichnetem Haupt-Zoll-Amte solle» a« öl. Jnnt d. I. -rach«ittagS 3 Uhr 8 «eutner «8»/. Pfand alte «leie öffentlich versteigert werden. Leipzig, den 15 Mat 1872. Königliches Hanpt - Zoll - «net. «eisel. Bekanntmachung. In vor dem Königlichen GerichtSamt im Ae» ztrkSgertcht allhier, Abtheilung VH, anhängigen Nachlaßsachen d«S am 20. September 1870 ver storbenen Schuhmachermeisters Johann Gott fried Vhrtch befinden sich aunoch im Vervahr- sam de- Unterzeichneter», alS dem Verstorbenen zur Reparatur übergeben gewesen: r L-r " ! Sttchl- ».,w. eik,».»». welche trotz der an die Nachlaßgläubiger erlass men öffentlichen Bekanntmachung vom 29. Sept. 1870 noch nicht abgeholt worden find. Di« Eigenthümer dieser bchnhwaaren werden hiermit aufgefordert, ihre EigenthumSrecht« bei dem Unterzeichneten binnen 4 Wochen und läng stens bi» zum «. Juli d. I. geltend zu machen und darzuthun, da i« Nicht- reclamatton-falle nach Ablauf dieser Frist darüber de» Recht« gemäß verfügt «erden muß. Leipzig, am 3l. «at 1872. Der bestellte Nachlaßvrrlrtter. Ado. Marbach, PeterSstraße Nr. 14, I.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder