Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.06.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-06-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187206285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18720628
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18720628
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-06
- Tag1872-06-28
- Monat1872-06
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.06.1872
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Erschrirtt täglich fsüy 6^ ; Uhr. Ucdacliou uuL Lrpcdüioa Johumnsgassc 33. kncmlw Ncdaclcur Fr. tjättirr. Sprechstunde d. Nedattion Bvrminag» rrn N—12 Udr « Slaldminag» von 4—L Uhr. Innadme drr für dir nächtt- solgrnbr Nummer bestimmten Inserate in deu Wochentagen dis 3 Uhr Nachmittags. Anzeiger. M 18V. des Königs. Bezirksgerichts und des Raths der SM Leipzig. Freitag den 28. Juni. Ädennc>»en!?i>rr!s r-77:.-l'e!t'rli»i. ! T:-!r. Ngr., inci. Brmc-cri^'.'n > Tl'lr. U» Ngr. Jede einzelne Nummer 3'/, Ngr. Gediidren für Lxrrabeilaqen otine Postteff'rderuiig n Ldlr. mir Postöciördcrung 13 Tdir. Inserate » ^grspaltencBourgoiSzcilc 1 '/«Ngr. Größere Schriften laut unserem PrerSvcrzeichniß. Leclamen unter d. ttedaelleiirlirich die Spaltzeile 2 Ngr. Filiale: Ltto Klemm, Unwcrsitätsstr. 22, Local-Coinpkoir Hainsiraße 3l. 181L 8«r gefälligen Beachtung. Um bei Ausgabe der Legitimationskarten rum Abholen des Tageblattes beim Ouartalwecbsel den Andrang möglichst zu beschränken, können die geehrten Abonnenten Karte und Rechnung bereits von beute an in Empfang nehmen lassen. LxpeMIL«!» «les LelpLlirvr V»irekl»t1e8. Bekanntmachung. Am 1. Juli e. »ird in Leipzig die Prckelbestellung in» Lrben treten. Dieselbe erstreckt sich vorerst nur auf dte Zutraguvg der Packele »h«e Werthaugabr nebst den Begleitbriefen. Die Bestellung findet an den Wochentagen täglich dreimal, an den Sonn- und gesetzlichen Fest tagen einmal statt. La Bestellgeld «ird erhoben: für Packete im Gewichte über 250 Gramm« biS einschließlich 30 Pfund . . 1 Ngr. für Packele im Gewichte über SO Pfund 2 Ngr. Gehören mehrere Packete zu einer Adresse, so wird die Bestellgebühr nach dem Gesammlgewichte berechnet. Packete biS zum Gewichte vou 250 Grammen werden nach wie vor durch die Briefträger un entgeltlich in- HauS gebracht. Dir Bestellung der Bealeitbrirfe zu schwereren Packelen durch die Briefträger und die Ab holung drr dazu gehörigen Sendungen von Seiten der Adressaten ist vom 1. Juli c. ab nicht mehr zulässig. Die Abholung der Begleitbriefe nnd der Packet« ist indessen nicht ausgeschlossen. Wer von der Abholung Gebrauch machen will, hat dieS derjenigen Sladtpostanstnlt, bei welcher schon bisher die Empfangnahme drr Sendungen stattgefunden, schriftlich zu erklären. Formulare zu dieser Erklärung werden von den Stadtpostanstalten unentgeltlich verabfolgt. In Bezug auf poMe-rsstLMe adresstrte und auf dte der zollamtlichen Behandlung unterliegen den Packele tritt »ine Aendcrung in dem bisherigen Verfahren nicht ein. Leipzig, 19. Juni 1872. Den Kaiserlich« Ober-ipostdirector. Letz. Auktion. Mwatag de» L. Juli ». Vormittag» S Uhr, sollen im Hofe de- alten Johanni»- H-Sp.talS circa 27 Schock gebrauchte Schratbreter m einzelnen Haufen ü S Sch.ck geg'n sofortige baare Zahlung verfteiaerl werden. Leipzig, den 27. Juni 1872. De» Malhs Depatatto» zun« Qaartieramte. Neues Theater. Leipzig« 26. Juni. Lm heutigen Abend beendete ßriml Link vom Stadtthearer zu Köln ihrGast- M alS Alte« in der Mrherbeer'scheu Oper „Lebert d«r Leusel". D»e Dame empfing aach «m diesem Abend einen theilwets» reichen Btifrü, den sie hauptsächlich wohl durch die katnkeit ihrer Gesangsleistung und durch die Grazie ihrer persönlichen Erscheinung geweckt hatte. ll> drr Coloraturprinzeß Jsabella eine Lrrtre- tni» gebe» zu können, war die Unterstützung noch e:,rr wetteren fremden Sängerin nöthig. Fränl. Pteher auS Weimar, deren gesangliche Anlagen dm Leipziger Publicum berettS früber schon ve- kamt g««ord«ll find, war de-halb für den heu tig» Abend berufen worden und erutete für dte conette Durchführung ibrrr Partie ebenfalls Applaus. Dte übrigen Personen deS StvckeS virdeu in g««oh»ter trefflicher Weife von deu Hem» Groß (Robert), Reß (Bertram), Reb ling (Ratmvaut) daraestellt. Dte Herren Bü- biigrr und Bö hake hatten die kleineren Rollen in«. Orchester, Thor und Ballet (mit Fränl. Lasst t als Solistin) ergaben unter der Direktion bi Herr» Eapellmetster Schmidt eia würdiges Losmblr. V- Frauzius-Thrakr. jlripstg. 27. Juni. Der gestrig» Abend brachte ns ä» volkSpück „Die Lieder deS Musi kant eu", vo» R. Kneisrl, deffeu geschickte Au la-, ch» stets die Bühueuwirkuug stchert. DaS- se.be gehört zu derjenige» Art von sog. Rühr- Ucken, »elch« durch etwa» objectivere Haltung, sivte buch ihre nicht bloS auS Gefühl, sondern 1» imiffml Grad« schon an die Anschauung ge- vstltte SchilderuugSweis« vou viele» ihreSgletcheu ßt wttheilhaft untnschride». llaferr heutigen eäachitlrr hab«u gerade i» derartige» Stücke» «st Rthe de» rechte» Lou zu treffeu uud daß rechte Naß zu staden. Verführt schon die »atür- bb« vrrtt« der Dictiou solcher vühneuwerke de» Echa»spt,l»r au etuer aualogen Haltung seiner AKÜnng, so läßt er sich nur allzuleicht noch »Gche^ere durch die empfinduugSvoll« Sprache, »ckch« dn Lutor de» Stoffe aemLß »« seinem llHrßück, wählt, zu «tuer Dehnung im sprach- vche» Ausdruck uud zu einer Selbstgefälligkeit de< Spiels verleiten, «ruh«, well fie a»S Langweilig, bnse», selbst nicht einmal «ehr deu Intentionen üäeS AntorS entsprechen. Soll nun ab«r daS -chzte keineswegs t» Allgemeinen vou der Sichen Aufführung gelte», so läßt sich doch nicht «gaen. daß dte bezeichnet« Klippe in den ein- Iwr, Leistungen hier und ta etwa- mehr hätte vermieden werden können — ein Tadel übrigens, deu wir nur deshalb aussprechen, weil da- Thea ter und insbesondere auch die gestrige Vorstellung «S verdienen, daß mau einen strengeren Maaß- stab an dieselben lege. WaS nun die Vorstellung selbst betrifft, so machte dieselbe einen im Allge meinen sehr befriedigenden Eindruck, wie denn auch daS frische uud anstand-lose Zusammeusptel der Regie de- Herr» Heltzig «a sehr gute- Zeuguiß giebt Bon den Darstellern verdieat in erster Linie Fräul. Ewald (Frau Werner) hier genannt zu werde», wrlche ihr« kleine Rolle im zweiten Aufzug künstlerisch vollendet zur Dar stellung brachte; doch auch Fräul. Frick» (Jungfer Barbara) wußte ihr DarstrllungStalent. »umal in ihrer Schlußscene, in ein sehr vortherlhafteS Licht zu stellen. — Nicht minder glücklich als dte Damen- rollen waren iudeß auch dir der Herreu besetzt, uud »öcht«u wir vornehmlich der Darstellung de» Herrn Raberg (Lebrecht Winter) »ezen seine- maaßvolle», den To» d«S Rührhafte» sehr zum Bortheil feiner Roll« vermrtdeudeu Spiel- hier gedenken. Freilich hätt« derselbe ta den bei den Lieder», deu Gipfelpunkten seiner Rolle, über zengender zu sprechen und «ine größere Wirkung zu erziele» vermocht. Gleichfalls in guten Hän- deu befaude» fick» ferner dte Rolle» de- Marti« Winter (Herr Krohu) und Jobst (Herr Rietz), doch möchten wir namentlich erster«« Darsteller empfehle», «twaS «ehr Charakter uud persönliche Euergte iu seinen Rollen zu« Ausdruck zu bringe« Nicht ganz überflüssig möchte dies, vemerkuug ab«r auch für Herrn Rietz sein, der bei fleißigem Studium »och einmal »tu sehr geschätzter Dar steller im Liebhaberfach zu «erden verspricht. AlS sehr treffend mögen schließlich noch die Darstel lungen de- Herr» Heltztg (Erhard) uud de» Herrn Waltz«r (Lmtmauu Nelke), «iu Mitglied, welche- mau stet- gern auf der Bühne steht, b«. zrichart »erden. Fr. Chatelrt. A»r Lta-1 und Lim-. * Leipzig. 27. Juni. In Folge der mancherlei Exeesse, welche in der jüngsten Zeit in der Umgegend vou Leipzig stattgefunden haben, ist die Sicherheitspolizei daselbst in der beritt» »ugrdnttet«» W«is« vermehrt worden. ES find ta diesen Tagen zu diesem Behuf« unter ander« iu BolkmarSdorf zwei HülfSaenSdarmra uud in deu Dörfern Möckern, Eutritzsch and Dölt» j« ein Unterofficier und sechs Soldaten eingetrafsen. * Leimig, 27. Juni Während der Tag« vom 11. vis 13. Augnst findet in deu Räum«» d«S Kirsel'scheu Restaurant- iu Connewitz «ine von dem dafiaen Gäriaerverein arrangirt« Blumen- und Pflanzen-Ausstellung statt. Bekanntmachung. Für die höhere Mädchenschule werden zu Ostern 1873 mehrere Clafsenzirnmer gebraucht, welche durch Srmiethung greigueter tu d«r Nähe de- Schulgebäude- befindlicher Räumlichkeiten beschafft werden solle». Wir fordern daher hierdurch auf, Anerbietungen solcher Mtethräume unter Angabe deS Flächen- tuhalteS uud de« iLhrliche» Miethpreisr« baldigst an unS gelangen zu lasten. Leipzig, den 27. Juni 1872. Der Math der Stadt Leipzig. . vr. Koch. Wilisck, Res. Städt. Speise - Anstalten zu Leipzig. In Folge drr gestiegenen Preise der NahrungSmutel und vis einzuführrudeu neuen MaaßeS, sehen wir unS veranlaßt, roa Montag de» L. J»lt d. I. an den Preis von 1 Liier Gemüse mit Fletsch auf 15 Pf., . 1 » - ohue - » 8 - ftstzufiellen Dte nock in Umlauf befindlichen Blech- und Papier - Marken werden Ungezogen, aber biS zum 31. Juli d. I. für voll angenommen; vom 1. August biS »um 31. December ist auf jede derartige alte Marke der Betrag von 3 Pf zuzuzahleu; nach dem 3l. December verlieren sie zebe Gültigkeit. Sin Umtausch der alten gegen neue Marken ist an den Caffen unserer beiden Anstalten gestattet. Leivttg. 28 Juni 1872. Der Vorstand der Stadt. Speise-Anstalten. Bekanntmachung. Montag, den I. Juli «a. «. soll die diesjährige Probt drr Btertilfpritze Älr. 5, Skr 6 und Nr. 7, Mittwoch, den 3. Juli ». «. di« der Birrtelspritze Nc. 3 und Str. l3, uns Areitag, den 4 Jnli ». o. dte drr Viertrlspritze Nr. 10 und Nr. 12 ^Arbeiter-Compagnie) statifindev. Dte den verschiedene» Spritzen zugetheilten Mannschaften haben sich hierzu an den ginanuten Tagen und zwar vie der Birrtelspritze Nr. 6 Nachmittag- '/.5 Uhr, die der Biertelsvritzen Nr. 3, 10, 12 und 13 Nachmittag- V46 Upr und die der Biertelsvritzen Nr 5 und 7 Nachmittags ^/.6 Uhr tu deu betreffenden Svritzenlocalen pünetlich rinzufinden. Leipzig, den 26. Juni 1872. Da» Eoneneaado der Fenerwehr. . Dost. Grüaoerg. Anzeige. Die öffentliche Prüfung der Hebammen - Schülerinnen findet Soeeuabead deu 2N. Zuut Nachmittag« von 3 dis 5 Uhr im Hörsaale de» Trter'scheu Justitut«» statt. Professor vr. Da da» genannte Local schon jetzt dem Publicum zum angenehmen Aufenthalt dient, so ist für di« Ausstellung wohl sicher ein zahlreicher Besuch zu erwarten. * Leipzig, 27. Juni. Der in diesem Blatte ausgesprochenen Bitte um eine bessere Eisen» bahu - Verbindung von Schkeuditz »ach Leipzig ist Setten- drr Verwaltung der Magde burg-Leipziger Eisenbahn mit daukenSwerther Beschleunigung entsprochen worden. ES halten gegrnwLrtia sowohl der Abend- 8 Uhr 50 Min. hier »intreffenbe Schnellzug, al» auch der 1 Ubr 38 Min. Nacht- hier anlangende Persoueuzug in Schkeuditz an, um Personen abzusetzeu und auf- zunehmeu. * Leimig, 27. Juni. Wir glauben da- Publi cum auf ein kleine-, aber recht trefflich auSge- führte-, deu Kaiser Wilhelm vou Deutschland tu vrustbildsorm darstellende- Oeldruckbtld aufmerksam machen zu sollen, welche- tu der Papier, und Schreibmaterialien - Handlung vou C. Maring Sammler (Haiuftraße) hier zu sehr billigem Preis« verkauft wird. * Leipzig, 27. Juni. AuS de» „Oschatzer ge meinnützigen Blättern" ersehen wir, daß dt« Ofchatz-Mügelnrr Etsenbahnfrage wieder in Fluß gerathru ist. DaS in Mügeln zusammengetretene Comite geht neuerdings damit um, eine Eisen bahn »Verbindung zwischen Ostra« und Dablen, welche Linie Müael» und WermS- dorf berühren würde, hrrzußelleu. Dabei würde da» früher mit in die Verbindung gezogen« Oschatz wett au» der Linie bleiben, wa» den Oschatzern natürlich nickt gefällt. Doch sind die bi» jetzt entworfenen Linien eben noch Project uud «nigeu sich vielleicht da» Eomttö uud di» Stadt Oschatz noch zu einer Etseubahnleguug, di« Oschatz nickt ganz link- liegen läßt Di« Terratuverhältuiffe sind aber, wie da» Oschatzer Organ selbst'zuniebt, de« obengenannten Project vollkommen günstig, da diese Lmte oh», Schwie rigkeiten bi» Torgau verlängert und mit deu dortigen Babura vereinigt, auf der auderu Sette aber von Oftrau »etter »ach Lommatzsch und Reffe« sortgeführt und mit der Vorsvorf-Metßaer Linie verbunden werden kann. * Letsnig, 24 Juni. Die Vorbereitungen auf di« 15. sächsische Lehrerversammlung, «elchr bekanntlich vom 4. bis 6. August in unserer Stadt abgehalteu wird, sind im Gauge. Nach vorauSgegangeneu Besprechungen zwischen den Mitglieder» unser«- StadtratyS, der Stadtver ordneten uud der Gewetndevorstände und Lehrer der »Lchstgelegene» Dörfer verschritt man unter weiterer Zuziehung einer Anzahl hiesiger Bürger zur Bildung eine- OrtSauSsckuffiS, zu dessen Vorsitzenden Bürgermeister Erchenbrecher und als Geschäftsführer Schuldtrector Bechert gewählt wurdeu. Dieser Ortsausschuß theilt sich in sieben Abtheilungen: 1) für Anmeldung und Empfang, 2) für Beschaffung von Wohvungrn, 3) für Schmückung, 4) für Unterhaltung, 5) für Be- kösttgung, 6) für redacttonrllr Arbeiten und 7) für Caffeug,schäfte. Erhaltenem Auftrag zu Folge hab«u dte Vorstände di«ser Abtheiluvgia den Bei- trag jede- au der Versammlung theilnehmeuden LehrerS auf 20 Ngr. sowie folgen viS Programm festarstellt: Sonntag, 4. August, Empfang der Gäste, Nachmittag- Kirche»coucert und Abends Vorversammluug. Montag Morgen- Revetlle, gemeinsamer Zug i» da- Local der Verhandlun gen (ThomaS'scher Saal); 2 Uhr Mittagsmahl nn Saal« de- „Hotel Velveder«", gegen Abend Freicoucert i« ThomaS'schru Garten und gleich zeitig Uebuuaen drr turnenden Schuljugend und der Feuerwehr. Für deu DieuSiag ist »ach deu Verhandlungen «i» gemeinsamer Spaziergang »ack der Mailust rc. in Aussicht genommen. AlS Ehrengäste solle» S«. Exc. der Herr CultuS- minister vr. v. G«rb«r. der Herr KreiSdirector v. BurgSdorff, Herr Geh. Klrchrnrath vr. Hess» manu, der Herr AmtShauptmann de- BezttkS «no Herr Superintendent vr. Haan «ingrlaven wer den. Wie drr hiesige „Anzeiger" berichtet, hat da» k. KrtegSmtvistertum 1000 wollene Decken zur Verfügung gestellt, und hofft man, sämmtliche Gäste in Privatwohaungen uuterzubnugen. — DaS Ftuauz-Mtntstertum iu DreSdev hat die königl- Caffenstellen angewiesen, alle Zahlungen, welche gesetzlich in Silbermünzen drr Thalerwährung zu leiste» find oder geleistet «er de» dürfen, tu ReichSgoldmüuzrn. da- 10-Mark- Slück zum Werth« vou 3'/, Thlr. uud da» 20-Mnrk-Stück zu 6»/, Thlr. gerechnet, auzu- »ebmeu und au Jedermann Zahlungen iu der gleichen Münzen na«*» gedachtem Werthe zu leisten. — Die Ministerien der Finanzen, der Aus wärtigen Anaelegeuheuen, de» Innern, de- Cul- tu- und öfftnilichen Unterricht» und der Justiz haben nach gesetzlick begründetem Wegfall der zeitherigeu «inmonaligen Abrvg« vou Gehalten und Gehaltszulagen gemeinschaftlich verordnet: daß rS rückfichtlich ver Erhebung und Eturechnuug der von den StaatSbieuern auch fernerhin zum StaatSpenstonSfoud zu entrichtend«» pro- cenialen jährlichen Beiträge vom Gehalte, Wartegeld« oder von der Pension bei den früheren Vorschriften bewendet, daß aber die Ablieferung der irdeSmal im Monat August erhobenen Bei träge nicht zu End« diese», sondern am Schluffe de» folgenden Monat» September an die Finan - haup'caffe zu erfolgen bar. 1
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