Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.07.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-07-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187207161
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- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18720716
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18720716
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-07
- Tag1872-07-16
- Monat1872-07
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.07.1872
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Erscheipt täglich früh 6'/, Uhr. Rebattio» uat Lkprbtli«, JohamnSgasse 33. veranlw. Redacteur Fr. Hüttner. Sprechstunde d. Nedattion Lorwtlta,» vrn N—,r Ubr Slachmina,« rva «—d Uhr. KiWM „TagMM «nnahme der für die nächst folgende Hummer bestimmten Inserate sti den Wochentagen Anzeiger. Auflage 101«0. 2tl>on«rmrnl»prrl» vierteljährlich 1 Tklr. 7'/, Ngr., incl. Hringerlohn 1 Thlr. >0 Ngr. Jede einzelne Stummer 2'/, Ngr. Gebühren für Extrabeilagen ohne Postbesörderung 9 Thlr. mit Postbeförderung l2 Thlr. Inserate 4gespalteneBourgoiözeilr I '/,Ngr. Größere Schriften laut unserem Preisverzeichniß. Neclamen unter d. Uctacttoaastrtch die Spaltzeile 2 Ngr. bis 3 Uhr Nachmittags. Amtsblatt des Königs. Bezirksgerichts und des RathS der Stadt Leipzig. Otto Klemm, UniversitStsstr. 22, Local-tkomptoir Hamfiraßr ül. W 188. Dienstag den 16 Juli. 1872. Bekanntmachung. DaS IS. Stück deS diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes für daS Königreich Sachsen ist bei unS etngegangen und wird btS zu»» SL. dies. MtS. auf dem RathhauSsaalr zur Einsichtnahme öffentlich auShängen. Dasselbe enthält: Nr. 101. Verordnung, die ärztlichen und pharmaceutischeu KreiSoeretve betreffend; vom 29. Mai 1872. » 102. vckauulmachuug, die Bewilligung einer von dem Vorfchußvereine für Alten berg uud Geistvg, eingetragener Genossenschaft, »rditeueu Ausnahme von be stehenden Gesetzen betreffend; vom 14. Jovi 1872. , 103. Bekanntmachung, di« Richtung-lmir der südlaufttzer StaatSeisevbah» betr«ffeud; vom 20. Juni 1872 - 104. Verordnung, di« Expropriation von Grundrigenthum zu Ausführung einer Hafen« uud Quaianlage tu Neustadt Dresden betreffend; vom 25. Juni 1872. » 105. Verordnung, die Abtretung von Grundeigenthum zu Erbauung einer Staats- eisenbah« von Ptrna nach Raveberg betreffend; vom 25. Juni 1872. - 106. Bekanntmachung, die veränderte Tinthrilung der beiden JnspectiouSbezirk« für Maschineuversicherung beireffend; vom 28 Juni 1872. » 107. Bekanntmachung, d e Bewilligung einer in dem Regulative für die Sparcaffe zu Wolkenstein enthaltenen Ausnahme von bestehenden Gesetzen betreffend; vom 20. Juni 1872. - 108. Bekanntmachung, die RichtunSSltnie der Hainichen-Roßweiuer Eisenbahn be treffend; vom 29. Juni 1872. - 109. Bekanntmachung, betreffend dir Bestellung der Postanweisungen und der zu gehörigen Geldbeträge; vom 1. Jult 1872 - 110. Bekanntmachung, die RichtungSlinie der süblaufitzrr ScaatSrisrubahn betreff,ud; vom 28 Juni 1872. - 111. Bekanntmachung, di« Bewilligung einer im Regulative der Sparcaffe zu Weißeuberg enthaltenen Ausnahme von brstrhendea Gesetzen betreffend; vom 27. Juni 1872 » 112. Bekanntmachung, die Anleihe deS Zwickauer BrUckenberg-Sreiukohlenbau- BereivS betreffend; vom 1. Juli 1872. - 113. Ges tz, di« Aufh-bung der auf die Bestrafung chauffee- und brückenvolizeilichrr Vergehen sich beziehenden zettherigen gesetzlichen Vorschriften betreffend; vom 2. Juli 1872. Leipzig, den 13. Juli 1872. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Cerntti. Bekanntmachung. Die «»e»tgeltliä»e J»pf«»g der Schutzpoeke» wird allen unbemittelten tu hiesiger Stadt wohnhaften Perwuen jeden Alter-, »««»»tltch a»«H sch»« früher ge- twepfte» Gr»»chfe«e« z», Sk»vaeri«eettW«, dpan»teu «d soll dseselh« »o» MttlWwch de» T». J««t l««f«»de» Jahrs- Nach«ttt«,s » «hr «» bi« a«f MSettere» jede» Mtt1»«ch »o» » Uhr R«ch«tttags a» im Grd- geschoO des alte« Rieolatfchulg»HE«»«s am Ntcolatkirchhofe statifinten. Wir fordern da- betheiligte Publicum hierdurch auf, von vorstehrnd.m Anerbieten recht fleißig Gebrauch zu machen. Leipzig, am 8. Juni 1872. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Kock. Schmtrdt. U»,rrfitS,. Vorfeier vo« Geh. Rath v. Wächter'» Svjährlgr« Dsetorjuhtläa«. Am 16. Juli 1822 wurde zu Tübingen der seit dem 13. August 1819 dort als außerordentlicher Professor, seit dem 14. Juni 1822 als ordent licher Professor der Recht« wirkend« Romanist uud Crüütnaltst Earl Georg Wächter Doctor der Recht« unter Ander« auf Grund seiuer Jnaugu- ralfchrift „Vs coockietione enuss» st ata c»u»s» non couciuct»". Heute kehrt der PromotiouStag zum fünfzigsten Mal« wieder und veranlaßt Ehren- dezeigungeu »ud Liebesbewets« für den Jubilar in setuea uähereo uud nächste» Schüler» und Freundeskreise», wie iu d»r Juristenwrlt de» Deutsche» Reichs nicht nur, sondern selbst de» srrut» Auslaude», wie man gleich sehen wird. Am Vouutag fand, da der Jubilar au seine« eigeutltcheu Jubeltag« nicht hier anwesend sein wollte, «in» Vorfeier des Jubiläum» statt, di« vorzugsweise vou hiesigen und auswärtigen okademifch-luristtschru Kreise» beschickt war. Sechs Iuristenfacultäten des Deutschen Reiche» und de» AuAanbe» saudte», di« einen durch «igeue Dtp»- tkt«. dt« andern auf dem übliche» verkehr-weg« Glückwuuschadreffeu «tu, uud zwar die Facultäten von Leipzig, Tübinge», Hall«, «ürz- barg, Heidelberg und Dorpat. Audere werden inzwischen gefolgt sein oder noch folge» Den Reigen der Glückwünschenden «rvffaete die hiesige Juristenfacultät durch «tu« Depu- mti«», der«» Sprecher der derzeitig« Decan war und zu »«lchrr auch der ehrwürdig« Seuior der Juristenfacultät Leipzig, Geheimer Hofrath vr. Läuel, gehört». Dt« Deputation überreicht« ein, latetuisch« Votivtafel mit folgendem laugen «ogium: qm eeridsnsto stoeonsto respoustsosto cum nni- rer»»m iuris scieuüum »ämirabili ncumino io- exbanst» ckoctrin» iockekesso I»bore promovit an- rit eunpUtieavit tum siognlss vius äiscipiiuLs lontimo sagaeissimo stnstio prucksutissima-iue wtsrpretstioue iam iugsuivse »xpl»u»vit »t<,us emeuciavit ot nomen eius per omuew kere ordem » inris peritis gr»to »nimo cvisdretnr — qui istem ut siognlari >11» inris consnltornm konumornm elvgLvti» et »udtilitsts imbutus stoctrinsm iuris sst pr»ecept» c,uidus in omnes pmtes ritoo usns coukormari po«et revoeunstsm et oostri »evi ratiouidus asteommostunstLm cura- vit ita io iure singuluraw civitstvm Oermuvi «uum proprio erplicavsto et »st »rtis korm»m restigensto illustre io omne »evuw ckigvumczm« sewulLtione exbiduit exemplum — qm stsnique ste generunä» et exeoleuck» Ul» io iure legibusizue eommuoioue qn»m dovi civos t»mqu»m solistissimum reipudlje»e populorum Oerw»uicorum 6rw»mevtum eioptnut iusiguiter mvrnit cum et »äolvsoentes »ä iuelntum 6er- m»ni»s puwoooptorem »nstieustam ex omnidus MS^NLS p»tri»o p»gis krequeotissimos IÜPÄLM cooveoieutes *) »eorriwo veritLtiz »ttjus iuris communis stnstio iocsnstit et »nusos iiios prnsstLutissimoram in 6erm»ni» inriseonsal- tornm eonvontn» qui mntuo consilli ckispu- tatiooisque cowmoroto communiennstisquo ioter 6srm»nie»s geotes l«W»m iustieiornwquv iustitutis stostivLti suot**i pur mul tos «uwo» prsesistis movere vgregie luuctus iogenU sm ri et virtuts susteutLvit et eorrodor»vit Dt» UnioerfitLt Tkbiugen hatte den Pro fessor der Recht« vr. OScar v. Btilow ge sendet, da» Jubeldoctordiplom mit den Glück wünschen der Facuttät »u überreichen. Da« Elogium dtchD heimathltchen Jubelgruße» lautet: <M snwm's wuaeridus kunctus ollm kaius ac»stemi»o cemoellaeSus tum supremi qu»ttuor civit»tum Ilderurmo iuäieU pr»eses t»m ste ro- pudUe» qusm ste ustwinistrnuäo iure insigniter meruit qui et tu uostr» et io vipsieusl 11t- torarnm uriversitess per »mpUus stseem lustr» stustiosam iuveututow unstique terr»rum cou- llueotem iuris privsti et crimio»Us loeupleti stoctrin» erustivit «t Usgrnnti »more ineeostit, qui estitis lidris immorpllidos stoctornm quoque virorum stoctor cowprodutus stoetissimns coujuogvustLe inris civilis et eriminestis scieutiLo pvriü»m et »rtem exbidmt » nemioe »eqll»t»m p»üstiqoe Iuris stiscipiin»m primus coustituit qui iuris origloem et progrss!>U8 pevitu» eogvoviss« nou conteutns iur» olim »puä stivnes n»t» »ä r»tisovs nostr»s et prnessntes ickvntistem coollrwLnst» esse »»- g»ci mente perspoxit »rtisque et stlsciplinue vom kori vitew'jue commnnis nsu et exereitutlons it» covuectenstLS nt alter» »Iterius ope m»gis in stieg corrodoretur »n»sor et »uctor exstltit gruvissiwos — viro provter »tnsti» dovi et »eqoi wirvm in mostam eoonrmLt» »uct.r promot» instie»to cvm- muni peritorum consovsn inris cossoltorum et »ntecessornm prioeipi — Mündliche Glückwünsche übrrbrachte Namru» der Hallenser KacultSt Prof. vr. Fitting. Wvrzburg, Heidelberg, Dorpat sandten Votiv- tafeln. Bekanntmachung. Die in Gemäßheit der Verordnung bis Königlichen Miuisierii de» CulluS und öffentlichen Unterricht« vom 26. August 1848 vou den Percipiemeu der nachstehenden Veacfic.en 1) deS Trillrr'schen, 2) deS Nee/schen, 3) d«S Hammn'schen stiftung-mäßig zu brstehrudrn Prüfungen sollen den :i>. Juli »872 abgehrlten werden und werden diejenigen Sludtrenven, welche sich im Genüsse eine- der aufgesührten Beurficieu befinden, hierdurch aufgeford-rt, sich am gedachlen Tage Nachmittag- 4 Uhr un Eonv'.ctorio zu gedachten Prüfungen »inzuündrn. Leipzig, den 1t. Juli 1872 Die Eiphvre» der königltehe« Sttpendiate». Bekanntmachung. Au der mit der S!adtbiblioth«k verbundenen Pölitz'schen Bibliothek kommt die Stell« eine» Bibliothekars am 1. August s e. zur E-ledigung D,r Bibliothekar genießt als Honorar die Zinsen eine« Skrstun^SkapitalS von 3809 Th'.rn. Die Wrhl d«ff lden ha: nach dem Wortlaut der StiftungSbestimmungen zu erfolgen ,,auS dem Kreise der außrrordrntlichcn Proleff>ren oder Privat- docenten der philosophischen Fakultät der Leipziger Universität, dir sich darum ktwcrden, doch mit der besondern Rücksicht, daß der zu ernennende BtbUotbekar in seinen VorUsungen oder Schrifreu zunächst mit SlaaiSwiffenschaft und Geschichte sich beschäftig». Nur in Ermangelung einel solchen kann ein juristischer Docent gewählt werden; bloße Philologen und Theologen w,rbrn vou der Wahl ausgeschlossen.'' D,e:enjgen, die rach Maaßgabe dieser StiftungSblstirrmungen sich um die Stille bewerben wollen, ersuchen wir, spätesten- b:S zum »I. 1»,,^. sich bei unö zu melden. Leipz^, den l3. Juli 1872. D-r Rath der Stadt Leipzig. Kock» t«. Mrchler. Bekanntmachung. Die mit d«m jährltehe« Gehakte voa 40« dotirte Stelle ein»- zweite« Beleaeh- taagS-Jnspectors a« de« hiesige» Stadttheatera, welche jedoch Prnstousberechtigung nicht gewährt, soll in Folge Abgang»« de« zettherigen Inhaber« vo« ». September d. I. an gegen vierwöchrntltche Kündigung ««derweit besetzt werden und fordern wir dafür ge.igncte Bewerber hierdurch auf, ihre Gesuche mit den erforderlichen Unterlagen längstens bi» z«n» 27. dies. Mo«, bei unS einjureichrn. Leipzig, den 12. Juli 1872. Der Rath der Stadt Leipzig. Cer vr. Koch. »erutti. Bekanntmachung, Hen Sssankcaiwn betreffend. Am I nächste, «mwüs der Gchar.kcanon auf daS Jahr 1872 zahlbar. Die Herren Gas- nutz Vlk>a«k»irtHe, die mir Schankconcession versrhrrzen Herren Kauslrut« und WrinhLudler, inglrtchen dt« Herren Cmeditoren wcrden hierauf hingewiesen und aufgeforderl, den gedachten Canon tu der Zeit vom ». bis »s. Juli dieses Jahres an die RathS Einnahmestube abzuführen. Leipzig, den 22 Juni 1872 DeS RathS Hin«»,, Deputaiio«. *> v. Wächter liest z Z. deutsches Strasreckt zwöls- stündig vor 268 Zuhörern! l)e W '*) Der Juristemag mit einem Werte. Di« erstgenannt« Facultäl faßte rhr Lob kurz in folgende Wort« zusammsu: <jui iuris seisntisun cktligsntissime psrscru- tatus stivsrsis ste inrs civil! st eriminsii lidris egregie eompositis siugnl» quasque sagaeissime stijustjcsosto et oisguotisoime stoevnsto meruit pr»sct»rjssimv. Di« Anrede der Juristenfacultät der Heidel berger Rup rrto-Carolina ist schwungvoll und richtet sich an den Jubilar al» et monerum vgregie gestorum lauste et wsri- tissimornm bonorum spleostore ornatissimo iuris t»m civilis quam eriminalis interpreti s»8»cissimo »netori oderrlmo msgistro kacno- stissimo inris consultorum 6vrm»ni»e dostie prioeipi <i»i ciunm i»m »stolesceos stoeensto scridenstoqne roter »rtis nostrae corypstaeos locnm omuium covsensu baust ultimum odtinuisset perkect» aotate vsstigiis »stolesceutiae t»m »critvr iostitit ut ex iogeuii praestautissimi sewvnto larxissimsm messen, nvivers» inris stiseiplio» oollogerit viro strenao eorstato iunumeris »ustitoridns »st recte jugrestienstam et impigre perse<j»sn(i»m stustiorrun viam stuci et Luspiei ooUexarum stecori et orn»meoto qui raro ioter mortales exsmplo iograveseente »otatv jn- venesevrv et amplior» io sties vigentis ingenü ston» ellunsters visteatur. Dorpat endlich begrüßt« den Jubilar al» Juristen würdig iu der ersten Reih« der Männer seiuer Wissenschaft neben, bezieheutlich noch vor einem Azzo, Bartolu» de Saxoferralo, einem Tu- jaciu», Dari«», Saviguy und Bangero w zu stehen. — Diesen Botivadressru reiht sich auf» Schönst» eine silbern« Wrihrtafel an, welche von den Zu hörern de» Jubilar» lorbeerbekrLnzt dargebracht wurde. Die Silbrrplatte trägt die Inschrift: Dem geliebten vedrer bei Oelegeobeit seines kuvsrigjübrigen voctorjubilüums gevistmet von st»olkd»reo Verebrerv aus stem Kreise ster 8tusteuteuscb»tt veiprig, 16. stnli 1872. Bon den zahlreichcu BeglückwünschungSdeputa- ltonen au» akademischen und nichtakademischen Kreisen seien die de» Senat», tu dessen Ramen der derzeitige Rector Magnificu», auch ein Würt tembergs, Geh. Mrdicinelrath vr. Wnunder lich, mit den drei übrigen Decanen erschien, verschiedene Stud« tenaborvnungea, Vertreter der kaiserlicher; Oberpostdirectton, namentlich aber eine Deputation beS hiesigen Deutschen ObrrhandeiS- perichlS, bestehend auS dem Vtcepräsidenten vr. Drechsler und deu Rächen vr. Hoff- mann und vr. Klrtschauer, erwähnt. Endlich erschienen auch die beiden Bürgermeister vr. Koch und vr. Stephani, um den ver- ehrten Jubilar al» Ehrenbürger der Stadt Leipzig aufS Herzlichste zu beglückwünschen. Von FriedrichShafen kam ein sehr verbindlicher telegraph scher Glückwunsch 1e» königlichen Ehe paare- vou Würtembrrg. vr. Karl Whiftling. 6»uste»mus bei dem von Geh. Rath vr. v. Wächter im Hoiel de Pologne gegebene» großen Festmahl am 14. d. «.*) 6au(l«»iuu8, omuium Oustns uostr»« patri»« ü»rium cultores, I b,«g« lutans iur» Kcc« cnolo Iitrer»rum kraestuus Iid«rt»t«m 8i«ius sten» lustr» «Irrrum b irmans civitstem Imstrat »ustitoros. 8umm» pacans «urs. Ilsc stie tot miUi» IIor»rum victori Vota mittuut laurcata 6omi>erenllin»ntqu« tata I'Iorcuti vocrom. ölunc com>»Iot« pocul» blorcat Orstinarius kraclatus! (!um Iota stomo Iieatus, I'cr vivat >V>,:c»'rknve! Berfasser dieser „Oautilena convivaiis" ist Professor vr. Robbe. Vr. >Vb Reichs-Poftwesen. Wie wir bereit» kurz gemeldet, kommen vom 13. d. M. ab neue ermäßigte Briefportosätze lm Verkehr mit Rußland zur Anwendung (3 Gro schen statt 4 Groschen der einfach, Brief re.). Da« „ReichS-Sesetzblatt" No. 21 vou dieser Woche enthält sowohl den deutschen al« deu rus sischen Wortlaut de« bezüglichen Postvertrag» vom 20. Mat d. I. — Au» General - Postdirecior Stephan» „Geschichte der Prruß.schen Post" ersehen wir, daß erst ffeit 1843 rin« dedeuteude Portoermäßigung für Briefe nach und au» Ruß land etngrtreten ist. Bi» dahin betrug nur das russische Porto zwischen 8", uad 25'/, Sar (nach MvSkau 15'/,, Petersburg 11'/,, Wilna 8»',, Odessa 20'/,, Archangel 22'/,, Nischuei- Nowgorod 20. Tvbol-k 25'/, Sgr.X Hierzu kam da« deutsche Porto, da« auch nicht klein war. Ein Brief von Aachen nach TobolSk kostet, vor 1843 mithin 1 Thlr. l5'/» Groschen und
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