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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.05.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-05-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186205170
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18620517
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18620517
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-05
- Tag1862-05-17
- Monat1862-05
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.05.1862
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l. er ung öln. Vien, rbeth- « » nkfurt r Span. tz aus Ren« )esterr. il mo- 65 bi- >eptbr.» Mai l: loco Gerste: ' Geld, Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts vud des Raths der Stadt Leipzig. W 137. Tonnabend den 17. Mai 34. Bekanntmachung. Da- 5. Stück de- diesjährigen Gesetz- und Berordnung-blatteS, enthaltend , Nr. 33. Decret wegen Bestätigung der GenoffenschastSordnung für den Hopfenbachverband VI. in NeuleiS, vom 9. Hpnl 1862; ^ » Bekanntmachung, die Erhaltung der älteren, aus da- JnnungSwesen bezüglichen Urkunden betreffend, pom 14. April 1862; Bekanntmachung, die künftige Vollziehung der Loose bei der LandeS-Lotterie betr., vom 26. April 1862; Decret wegen Bestätigung der Statuten de- Knappschaft-Verein- beim Gräflich Einstedelschen Eisen hüttenwerke zu Gr-ditz, vom 26. April 1862; ^ Bekanntmachung, die Versammlung der Stände de- Königreich- Sachsen zu einem außerordentlichen Landtage betreffend, vom M. April 1862; ^ ' - 38. Verordnung, die Expropriation von Grundeigenthum für Anlegung der Chemnitz Annaberger Eisen bahn betreffend, vom 29. April 1862, ist bei uns eingegangen und wird bi- zum L. Juni d. I. auf hiesigem RathhauSsaale zur Kenntnißnahme öffentlich au-HLvgen. - . u Leipzig dm 16. Mai 1862. Der Ruth der Stadt Leipzig. - vr. Koch. ' Thorbeck. 37. l IN. i Bekanntmachung. Au dem Neubau der Turnhalle sollen die Zimmerarbeiten im Wege der Submission vergeben werden. Die jenigen Herren, welche sich daran betheiligen wollen, werden verqnlaßt, die Zeichnungen und Anschläge auf dem RaihS- Bauamte einzusehen und ihre Forderungen bis zum BS Mai v. daselbst versiegelt abzugeben. " ^ R*1 - Leipzig, dm 17. Mai 1862. Bekanntmachung. Des Raths Bau-Deputation. N —, Neubau bettrffend", versiegelt wieder abzugeben. Leipzig den 13. Mai Meßbericht. v»> Kurze Wanten rc. Wir kommen hier auf ein weites Gebiet — so weit, daß eigentlich nieuiand zu sagen weiß, wo es aufhört. Zunächst zwar denkt man bei dem Worte „Kurzwaaren" oder „kurze Maaren" an das, was die Engländer als (harte Maaren) be zeichnen: eiserne und stählerne Waffen, Werkzeuge, Nähnadeln u. dal. m. Gleichwohl steht man nicht selten auf dem Schild eines Kaufladens „Stahl- und Kurzwaaren" oder „Eisen- und Kurz waaren" ausgeboten. Wir nehmen weiter den französischen Be griff ymvoküusriv zu Hülfe: allerhand kleine Utensilien, die aus Stahl, Eisen, Kupfer,. Messing und zwar entweder aus diesen Metallen allein, oder in Verbindung mit Holz, Horn, Leder, Elfen bein, Perlmutter u. s. w. gefertigt sind. DaS ist Etwas. Aber was sollen wir sagen, wenn wir plötzlich vor einer „Quin- caillerie- und Kurzwaaren-HaNdlung" stehen? Und so finden wir weiter »Leder- und Kurzwaaren, Galanterie- «nd Kurzwaaren", Kurz- und Spielwaaren" und eine Menge ähnlicher Zusammensetzungen, wie schon unter dem Namen der Nürn berger, Iserlohner, Solinger, Tyroler, Berliner Kurzwaaren die verschiedenartigsten Dinge zusammen gefaßt; wir hören, daß die an sich reichhaltigen Branchen der Bijouteriewaaren, Uhren und Furnituren — Klempner-, Svorer-, Nadler-, Gürtler- und DrechSlerwaaren — Bürsten - Znd Knopfwaaren, Litzen und Bänder — die Gegenstände, welche man au- dem proteusartigen Kautschuk und Gntta-Percha, aus Schildpatt, aus Alabaster, Lava und Achat u. s. w. verfertigt, endlich -uch Glas- und Porzellan- waaren bald ganz, bald theilweise zu den Kurzwaaren gerechnet werden. Und erhalten wir nicht, wenn wir in ein wohl assortirteS Aufschrift „Turnhallen- Des Raths Bau-Deputation. Kurzwaarenlager treten, einen ähnlichen Eindruck, wie ihn der geist volle Börne bei der Beschreibung der ersten französischen Industrie- Ausstellung mit den Worten bezeichnet: „man durfte zwei kostbare Erfahrungen ganz unentgeltlich mitnehmeu: wie Vieles der Mensch nicht entbehren muß, und wie Vieles er ent behren kann!" Von dem broncirten gußeisernen Herd mit funkelndem Stahl geschirr, dem soliden Regulator und der reich modellirten oder be malten Moderateurlawpe, welche daS comfortabel eingerichtete Fa milienzimmer schmücken, bis zu dem rohen Feuerhaken, der eisernen Lichtscheue und blechernen Küchenlatnpe — von der krhstallnen Fruchtschale bis zur simplen Arzneiflasche von grünem Glas — von dem kostbaren Brillantschmuck und der geschmackvoll emaillixten goldnen Broche bis zu den zinnernen Ringen mit buntem Mas, die nach jedem Jahrmarkt einige Tage lang an den Fingern der Kinder zu sehen sind, dem übersponnenen Hemdenknöpfcheu und der Stecknadel — von dem lsä^'s eowpLvion in feinstem Chagrin leder , in welchem neben der Fülle der Toilettengegenstände auch Schreibzeug und Couvert- ihren Platz gefunden haben, bis zum blechernen ZündholzbüchScheu — die erst neuerdings effundenen Kategorien der Jagd- und Reise- und der Comptoir-Utensilien — endlich die bunte Mannigfaltigkeit der Spielsachen, für welche all jährlich gegen Weihnachten die Phantasie neue Formen zu ettstnden sich abmüht, um neben den altbewährten vor den Augen der kleinen neuerungSsÜchtigeu und im Grunde doch so konservativen Richter . . beigHüat und eine schwierige Aufgabe, darüber einen Der Verkäufer, der kleinen und großen
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