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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.01.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186801140
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18680114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18680114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-01
- Tag1868-01-14
- Monat1868-01
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.01.1868
- Autor
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)este 105 sterr. Beo ssamme Nach n 2. , 1868.1 wie daß t-Por i Euch eilen us ßisP cid Hins sie ebei werdri Thlr s wie -endungk smann ie gena One ein gute rlich, i, deS is len nreichend lMü Oesterreich einer argen Gewissenlosigkeit schuldig gemacht Ihaben. Wie wir jetzt erfahren, hat diese Nachricht im Verlaufe der sdeshalb eingeleiteten Untersuchung sich vollkommen bestätigt. Der Is- schwer Gravirte ist der in der Kurstraße Nr. 34 wohnhafte Apotheker Dr. Cöhn; derselbe soll, wie das Gerücht sagt, bereits Im Dienstag verhaftet worden fein. Cöhn hatte dem Iohanniter- Ivrden unentgeltich Medicamente geliefert, und zwar in so nam hafter Menge, daß diese scheinbare patriotische Opferwilligkeit Ver s-Mang dazu gab, ihm auf sein Ansuchen einen großen Theil Ider Arzneilieferung für das Heer zu übertragen. Als nach Be leidigung des Feldzuges die nicht zur Verwendung gekommenen /Arzneien an die Medicinal-Depots abgegeben werden sollten, stellte bei der Prüfung, welche in solchen Fällen rücksichtlich deren Brauchbarkeit, resp. Unverdorbenhett vorgenvmmen wurde, heraus, daß die von Cöhn gelieferten Medicamente theils vorschriftswidrig zusammengesetzt, theils die Bestandteile, welche sie enthalten sollten, am nicht oder doch nur in sehr geringem Grade enthielten, so «ß deren Wirkung fast gleich Null oder in gewissen Fällen sogar rise ganz entgegengesetzte, als die zu erwartende, war, wie z. B. tei Morphium. Letzteres hat bekanntlich die Eigenschaft, zu be lieben, wenn es in geringer Dosis genommen wird; hier aber hatte !e- die Bestimmung, den Schwerverwundeten als betäubendes, !schmerzstillendes Mittel zu dienen. Gerade mit solchen theuren Micamenten, wie Morphium, Chinin rc., ist der meiste Betrug verübt worden. Abgesehen von der bedeutenden Summe, um welche bie Militairverwaltung auf diese Weise betrogen worden, erscheint isS dieses Verbrechen, welches dadurch an den armen verwundeten wd erkrankten Soldaten begangen wurde, als ein nichtswürdiges tchweisusß kreppe) l?ärz4868 ! 6 Uhr. uSgtführtes ArbeitS- kstrliuvgtll I > MM rn OarittzVkUMlMriiiiMil. Im Verlag von O. L'. HV. Dörrieustrasse No. 1, sind ersebieueu: >»«»»», dl. V. kreut eueb des Gebens! Deixri^er Oaruevals- Llarseb k. kkte. kr. ZertI»oIck, ES. Xat^euduett. Lomiscber Oesaug mit kkte. kr. 5 'Af. IE. 2wei musilral. kastnaebtsseber^e kür vierstimmi gen üdLllner§68avg und Laritou-8olo. 0p. 162. No. 1. Die Hemds-Deputation. kr. 25 - 2. Das RatLenstündedeu. - 25 »Hs. — kroseb-Rallade. Lomiseber 6bor kür NLnnerstimmen. 0p. 156. kr. 1 aL. dl. Lindersillkonie k. kkte. ll. 7 Lillderinstrumente. kr. 12 Aennlx, El. krosebcautate. Romiseber Oesaug k. Nänner- stimmen. Op. 32. kr. 25 4>se Personals Holzsägerl :r, 3 Sub-I Auftvane- chleußm'»,! rwäan», unctirmll, erkäuferill, s rin. I I ^ s I ,l. «i»l. 1SK 1» ier 188*1 ast in de! -u -ahi«. Für nur L Neugroschen deS alten Schäfer Thomas seine 19. Prophezeihung für die Jahre 1868 und 1869 zu haben bei . kraar Olime, Universitätsstr. 20. Aufträge auf Bilder in einer Auswahl von 1500 verschiedenen Nrn., französisch Fabrikat, werden in „Stadt Gotha", Zim mer Nr. 15, angenommen. Diese Sachen eignen sich vorzüglich zu rrLmtelldiläsro > für Verlagshandlung. j- Auch werden Aufträge auf neu zu fertigende Bilder daselbst angenommen. krriiMiskder v»terrIM fiirDamen undKinder wird in wie außer dem Hause ertheilt. Nähere Auskunft in der Buchhanolung »,« Herrn BV 8via«l, StieglitzenS Hof. in E>o«»L»1»«I»oi^ und mrili»«!»«»' Oonversation und Orammatik wird Rrwaebseueu nvä Lindern ertbeilt Dresdner 8tr. 22. Oartengeb. I. links. Cme geübte Clavierlehrerin wünscht noch einige Stunden iS Ngr. zu besetzen. 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Die Salzsäure soll ein specifisches Gewicht, mit dem Areometer bei 150 gemessen, von 1,063 haben, und wird erhalten durch Ver mischung der käuflichen arsenfreien Salzsäure von 1,125 spec. Ge wicht bei 150 Temp. mit ihrem gleichen Volumen Brunnenwasser. Die Salzsäure wird dem Wasser, das doppelt kohlensaure Natron und Kochsalz werden dem Getreideschrot (dem Mehl) zugesetzt. Man beginnt damit indem man das Mehl mit dem doppelt kohlensauren Natron und Kochsalz sorgfältig und anhaltend mengt. . Von die sem Gemenge wird etwa der fünfte Theil herausgenommen, und vorläufig beiseite gestellt. Mit den andern ^/s Mehl mischt man jetzt die ganze Menge Wasser (mit der Salzsäure) und verarbeitet es zum Teige; wenn der Teig ganz gleichförmig ist, setzt man das zurückgehaltene Fünftel Mehl zu, formt nach vollständiger Durch knetung die Laibe, und schickt sie zum Bäcker. Justus v. Liebig. 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