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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.03.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-03-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186803227
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18680322
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18680322
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar; Image 31-32 = Faltblatt
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-03
- Tag1868-03-22
- Monat1868-03
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.03.1868
- Autor
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mbau». mberg. bürg. tel zum sfie. iprinz. hlaucht, tümbg. irt. Pruffe. selerH. lt. bäum. Rusne. , Hotel o'ogne. msalza, nbaum. Rusfie. ephant. . garni. nbaum. VchMr Anzeiger. AmMM ick Kinigl. BejirkSzmchtS md drS MP dtt Stadt Leipzig. U 82. Sonntag dm 22. März. 1868. 89L0; 04.25; 72.50; 104^; ndovn 102^; 194; 55',,; !. ö-.. 98l/,. 47.35; 51.25; 1 matt, 138'/.; Sulche ciebchl .10.30. rM 375«. MB. Smerik. h 8^, ^ Nev- lde s Oval. ApK d.M. ber-, <0 78, Sept.- Bekanntmachung. ! Am 1.' April d. I. sollen zwei Polizeidiener angenommen werden. Bewerber mögen sich persönlich in unserer Hauptwache am Uchmarkte melden. — Leipzig, den 21. März 1868. Das Polizei-Amt der Stadt Leipzig. ' vr. Rüder. Bekanntmachung. Wir beabsichtigen das vor dem Halle'schen Thore zwischen dem Gohliser Fahrwege, dem von Pfafsendorf nach dem sog. !treuze führenden Feldwege, der Eutritzscher Straße, der Sandgrube und Baumschule gelegene Feldstück zu Pachtgarten aus- rutbun und soll dieses Gartenland nach dem Plane, in 31 Parzellen von 35—75 achtelligen lüNuthen Flächeninhalt ein- aetbeilt, aus die 6 Jahre 1868—1874» an die Meistbietenden verpachtet werden. ^Wir fordern Pachtlustige auf Mittwoch den I. April d. I. Vormittags 1v Uhr sich an Rathsstelle einzufinden und ihre Gebote aus die der Nummerfolge nach zur Versteigerung kommenden Gartenparzellen zu thun. Die Versteiqerungs- und Pachtbedingungen, sowie der Plan der zu verpachtenden Garienabtheilungen liegen an Rathsstelle zur Einsichtnahme auS. — Leipzig, am 19. März 1868. Der Rath der Stadt Leipzig. ' ' vr. E. Stephani. Cerutti. Bekanntmachung. DaS zeitherige Reitftallgebande Theatergasse Nr. 1 (die Reitbahn wird nach der Ostermesse abgebrochen) soll sofort auf !V Jahre an den Meistbietenden vermiethet werden. , Wir beraumen hierzu auf Dienstag den 31. dies. Mon. Vormittags 11 Uhr Termin an und es werden in dem selben die zu vermietenden Räume zuerst in zwei Abtheilungen, nämlich a) die Wohnungsräume mit dem westlichen Hose und d) die Ställe und Böden mit dem östlichen Hofe getrennt, dann aber noch einmal die sämmtlichen Räume zusammen licitirt werden. Die Licitations- und Vermiethungsbedingungen können schon vor dem Termine an RathSstelle eingesehen werden. Leipzig, den 20. März 1868. Des RatheS der Stadt Leipzig Finanz-Deputation. Städtisches. Die Nr. 80 d. Bl. bringt ein Gutachten des Gasausschuffes I der Stadtverordneten über die Frage zur öffentlichen Kenntniß: ob der Preis des Leuchtgases einen rndrrecten Besteuerungsmodus mvolviren dürfe, wie dies seiten des Raches verlangt wird. Wie Ms mitgetheilt wird, war dieses Gutachten noch in den letzten Tagen deS Jahres 1867 von dem damaligen Gasausschusse, der die übernommene Aufgabe desfallsiger Berichterstattung zu erledigen str seine Pflicht hielt, fertig gestellt worden und lag nun dem Hangers in der Hauptsache zu dem seinigen gemacht hat, ein paar )ie Einwir lich verhält es sich in unserer Stadt mit den Etablissements anderer Gewerbtreibenden, welche, klein oder groß, zu ihrer geschäftlichen Thätigkeit Räume brauchen, die über die Durchschnittsgröße der Geschäftslokale hinausgehen oder welche der Natur ihrer Geschäfte nach noch in den spätern Abendstunden Beleuchtung brauchen. Keine Stadt mehr als gerade unser Leipzig hat die Pflicht, dem Gewerbe die freieste Entfaltung zu bieten; zu den Bedingungen dieser Entfaltung gehört nach unseren ganzen Culturzuständen das Gaslicht; will die Stadt ihr Monopol dazu benutzen, diese Er werbsbedingung unnatürlich zu vertheuern, so erschwert sie die Er- werbsmöglichkert und damit ihre eigene Steuerlast. Aber nicht diese positive Schädigung unserer Erwerbsverhältnisse ist es allein, um die es sich handelt: schwerer noch wiegt es, daß sich Vieler der vo» Mcte (über die Einwirkung der projectirten Erweiterung loon welcher damals noch keine Kenntniß vorlag — und über die Bminsung des Anlagecapitals, so wie wegen besserer Qualität des lTaseS) sind noch dazu gekommen. Dagegen bat der Ausschuß tiuige andere Ausführungen des Vorgefundenen Gutachtens beseitigt Md dürste eS nicht unangemessen sem, öffentlichen. Nach dem Satz, daß die Behörde eine anderweite Beschaffung > des Leuchtgases unmöglich mache, sagte uämlich der frühere Aus schuß: „Der Ausschuß hält dafür, daß es vom sittlichen Stand punkte des Allgemeinintereffes aus eine hohe Aufgabe der Finanz politik in jedem Gemeinwesen ist, bei der Besteuerung oder, wenn drr Rath dieses Wort hier perhorreszirt, bei der Aufbringung der > zu tereS zugestehen müsse ! verstößt, wenn z. B. cki Wirth, der für uoch Mehrfache verdient, oder ein begüterter Privatmann mit einer Vaseonsumtron von vielleicht 50 oder 100 T^r. auSkommt. Aehn- das ein Gemeinwesen zu Pflegen hat." Und nach dem Hinweis, daß, wenn man, wie es der Rath thue, die Interessen der Gasconsumenten mit denen der Steuer- auch diese noch zu ver- zahler als identisch ansehe, es dann ja das Einfachste sein würde, das Gas frei zu geben, fuhr der frühere Ausschuß fort: „Dieses " — ... - letztere führt den Ausschuß in einem naheliegende^ Ideengang auf die in unserm Gemeindewesen jetzt eben noch schwebende Frage der Wasserfreigebung, und wenn sich der Ausschuß auch nicht zuständig gehende Gelderwerbung beabsichtigt wird. Es würde nun, falls das Wasser in Leipzig aber noch ganz steigegeben werden würde, doch gewiß einen eigentümlichen Eindruck machen, wenn derjenige Einnahmebetrag, der hierdurch dem Budget entzogen wird, durch die Gasconsumenten wieder eingebracht werden soll. Wir wollen keine Analogie zwischen Gas und Wasser ziehen, wir sind einver standen, daß nicht nur daS GaS bezahlt u. s. w." Warum der gegenwärtige Gasausschuß diesen Ausführungen lvekannt. U. 1,. gegenwärtig seinen Beitritt versagt hat, ist uns unbekannt.
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