Dresdner Nachrichten : 28.12.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-12-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1914
- Monat1914-12
- Tag1914-12-28
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- Dresdner Nachrichten : 28.12.1914
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Großes Hauptquartier, 27. Dezbr.. uorm. In Klaubern ereignete sich gestern nichts Wesent liches. Englische Schiffe zeigten sich heute morgen. Nordöstlich Albert machte der Feind einen vergeb lichen Bor ft oh auf La Boisclle, dem heute früh ein erfolgreicher Gegen st oft unserer Truppen folgte. Französische Angriffe im Mcurissous- Gruudc sArgounens und südöstlich Bcrdun brachen in unserem Feuer zusammen. Im Lberclsaß griffen die Franzose« »uscre Stellungen östlich der Linie Thann—Dammcrkirch an. Sämtliche Angriffe wurden zwrückgeschlagcn. In den ersten Nachtstunden setzten die Franzosen sich in Besitz einer wichtigen Höhe östlich von Thann, wurden aber durch eine« kräftigen Gegenangriff wieder geworfen. Die Höhe blieb in unserem Besitz. In Ost- nnd Wcstpreutzcn keine Beränderungeu. In Polen machte» unsere Angriffe im Bznra- uud Rawka-Abschuitt laugsam weitere Fortschritte. Südöstlich Tomaszow wurde die Offensive er folgreich fortgesetzt. Russische Angriffe aus südlicher Richtung auf Dinoivlodz wurden nnter schweren Bcr - lnstcn für die Russen zuriickgcschlagcu. Oberste Hcercöleitung. Oefterreichisch - ungarischer Schlachtbericht. Wie». Amtlich wird vom 27. Dezember mittags ver lautbart: Die LageindeuÄarpathcnjst uupcrändcrt. Bor -er zwischen Rymanow und Tuchow angesetztcn russi sche« Offensive wurden unsere Kräfte im galizischen Kar- pathcu-Borlaud etwas zuriickgenommcu. Feindliche An griffe am unteren Tnnajec und an der unteren Nida schei terte». Die Kämpfe in der Gegend von Tomaszow dauern fort. Ans dem Balkan-Kriegsschauplatze hält die Ruhe au. Das Territorium der Monarchie ist hier mit Aus nahme ganz unbedeutender Grenzstreckcn Bosniens und der Herzegowina und Lüddalmatieno vom Feinde frei; der schmale Laudstreifc« Spizza-Bndua wnrde von den Montene grinern schon bei Kriegobeginn besetzt. Ihr Angriff auf die Bocchc Li Eatarro scheiterte voll st än big. Schon vor längerer Zeit muhten ihre und die auf die Grenzhöhen ge brachten französischen Geschütze, von unserer Fort- und Schiffs-Artillerie uicdergekämpst, ihr Kcncr cinstcllcn. Ebenso ergebnislos verliefen bckauntermahen die wieder holte« Beschiehungc« einzelner Sttstcuwcrkc durch französi sche Flottenabteilungen. Der Kriegohaseu ist somit sest in nwscren Händen. Oestlich Trcbinje befinden sich schwächere montenegrinische Abteilungen auf herzegowiui- schem Grenzgebiet. Endlich stehe» östlich der Driuastrccke Foea-Biscgrad serbische Kräfte, die von dort auch während unserer Offensive nicht gewichen waren. Ter Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: v. Höfer, Feldmarschall-Leutnant. Der amtliche türkische Schlachtbericht. Sonstantinopel. Amtlicher Bericht dcs Haupt quartierS vom 27. Dezember: Tie amtlichen russischen' Berichte ans Lebastopvl teilen mit, dah die „Ha midie", vor Sebastvpol torpediert und schwer beschädigt worden sei. so dah sic zwar Konstantinopcl noch erreichen konnte, aber für lange Zeit anher Gefecht gesetzt worden sei. Hier ist Sic Antwort auf diese Lüge: In diesen Tagen fuhr unsere Flotte mit Einschluß der „Hamiöie" durch das Schwarze Meer und kehrte unbeschädigt zurück. Eines unserer Kriegsschiffe begegnete am 21. Dezember einer russi schen Flotte, die aus 17 Einheiten zusammengesetzt war, nämlich 2 Linienschiffen. 2 Kreuzern. 10 Torpedobooten und I Minenlegern, d. h. l türkisches Schiss gegen 17 feindliche. Dieses türkische Schiss griff nachts diese Flotte an, beschoh mit Erfolg das Linienschiff „Restilav" und versenkte die beiden Minenleger „Oleg" und Atyos". 2 Offiziere und 20 russische Secsvldnten wurden gerettet und zu Gefangenen gemacht. Zur selben Zeit beschoh ein anderer Teil unserer Flotte erfolgreich Batnm. Am Vormittag des 2ö. De zember wollten zwei von unseren Schissen die oben genannte Flotte zum Kampfe zwingen, die es vorzog, nach Sebnsiopvl zu fliehen. Sin der kaukasischen Front setzt unsere Armee ihr siegreiches Vorgehen fort. Günstige Lage im Westen' Am achten Tage seit seinem Offcnsivbcschl kann, wie dem „Bert. Lok. Anz." aus Genf gemeldet wird, Generalissi mus Ivssre keine nennenswerte "Veränderung zugunsten der Verbündeten bekanntgcbcn, Während sein Tagesbericht vom Freitag Fortschritte in Flandern, sowohl an der Küste, als auch bei Wern, als bevorstehend onkündigte, bleibt dieser Teil des Kampfgebietes jetzt unerwähnt, weil — wie aus anderweitigen Meldungen hcrvvrgeht — die deutschen Stellungen bei Lvmbartzpde und iüdöstlich von Wern er heblich verstärkt worden sind, während die L a g c d c r V c r - b n u ö c t e n bei 2k ieuport keineswegs g ü n st i g e r geworden ist. Oberstleutnant Rönnet und andere Militär- krttiker erkennen unumwunden den musterhaften Eifer der nnbeeinfluht von schwerem Nebel und Schneetreiben im Argonnerwakde und in der Maasgegend operierenden deut ichen Truppen an. Im Argonnerwald unternahmen die Deutschen am Freitag an fünf wichtigen Punkten An griffe, die besonders bei Bagatelle und St. Hubert sehr erfolgreich waren. Ioffres Tagesbericht bemerkt hierzu abschwächend: „Tie Unseren behaupteten ihre frühere Front": aber Ortsangaben fehlen, was fehl' bezeichnend ist. In der Champagne wird hauptsächlich Berr»an-Bae umstritten, depcn Umgebung namentlich nördlich non Lapignenl den Deutschen eine günstigere Angrifssstellnng bietet, lieber die verheerenden Wirkungen des Bombarde mcnts der Stadt Armentiöres und ihrer Umgebung durch die Deutschen wagte der dortige englische Kom mandant wegen der erschreckend hohen Zahl der Toten und Verwundeten im englischen Barackenlager noch nstht zu berichten. Schwere Berlnste der Engländer. Remter meldet über London aus Bonlognc: Tie Armeen der Verbündeten in Frankreich feiern das Weih nach tosest mit dem Bajonett auf dem Gewehr. Aber während die Weihnachtsglocken läuten, dürfen wir uns nicht verhehlen, das; der Krieg noch schwere Opfer von uns fordert. Jede Stacht kommen Züge voller Ver wundeter, und die Hospitäler, in denen vor einigen Tagen noch viele Reihen von Veiten leer standen, sind überfüllt. Tie Highlanders namentlich, das schvttische Regiment Camcrvns, sind schwer mitgenommen worden, be sonders im Kampf am 22. Dezember, bei dem eine sehr große Anzahl verwundet wnrde. Cs sind meistens Bajonettwunden, die daraus hindentcu, daß Mann gegen Mann kämpfte. Mit ihnen wurde auch eine Anzahl deutscher Verwundeter eingelicfert. Alle Verwundungen sind sehr schwerer Statur. Frankreich opfert die Siebzehnjährigen. Aus der Besorgnis heraus, das; die Ausmusterung der Iahrcsklasse 191» keine genügenden Resultate ergeben wird, wird bereits jetzt, noch vor der erfolgten Aushebung dieses Jahrganges, in den angesehensten Blättern lebhaft Stim mung gemacht für Einberufung des I a hrga n g cs 191 7. § Besonders vertritt der bekannte Militürschriftstcller General Eherfils im „Echo de Paris" diese Idee. General Eherfils gibt zu, daß die Aushebung der Siebzehnjährigen »cuc ungeheure Opfer vom Volke verlangen nnd eine große Gefahr für die Zukunft des Landes darstellcn würde, er klärt jedoch: „Die z w i n g c n ü st e N v t w c n d i g k e i t sür Frankreich ist cs zunächst, weiterzuleben, und zwar sran zöiiscy weiterzulcben, und es ist eine heilige Pflicht, dem Leben Frankreichs auch die Siebzehnjähri gen zu opfern, wenn es sein muß." Ein wertvoller Fund. In der Handelskammer von München-Gladbach wurde aus Grund von Erhebungen der München-Gladbacher Fabriknntenkomwiisivn mitgeteilt, daß im Bezirk Rou baix für dreihundert Millionen M ark Roh wolle aufgefunden morden ist, mit deren Abtransport nach Deutschland begonnen wnrde. Die französischen Sozialisten. Aus Paris wird gemeldet, Saß die sozialistische Partei eine patriotische Kundgebung veröffent lichte, in der sie ihre Haltung während des Krieges erklärt. Sie sagt darin: „Wir kämpfen, damit die Prvvinzen, die vor vicrundvieizig Jahren, ihrem Willen entgegen, annek tiert wurden, freiwillig znm Vatcrlande ihrer "Wahl zurück- kehren." — Tie französische nationale Eisenbahnbeamlen- Vereinigung veranstaltete eine Weihnachtsfeier sür die Kinder geflüchteter belgischer und französischer Eisenbahn- beauiieil unter Teilnahme des Ministers Sembat. Dieser sagte: „Weil dieser Krieg Frankreich gegen seinen Willen anfgedrungen wnrde, muß Frankreich mit größter Kraft aus- hinren. Frankreich verlangt nicht nach Gebictservbernngen, wird aber die Waffen nicht nieüerlegen, ehe die französische nnd belgische Unabhängigkeit gesichert ist." nm Deutsche Flieger über England. Ans London meldet Reuters Bureau: Freitag mittag 12!- Ntzr würben »te B e ip o hstcr von Sonthend an der Themsemündung in furchtbaren Schrecken I durch sehr heftiges Gcmehrscuer versetzt. Sie glaubte», !ein deutsches Geschwader sei in der Themse erschienen und beschieße die Stadt. Tausende stürzten an den Strand, wo sich ergab, das; deutsche Flieger Bomben ge- morsen hatten. Englische Flugzeuge aus Lhecrneß ver suchten, den beiden deut'chcn Fliegern de» Rückflug ab- zuschneiden, diese entkamen jedoch im "Nebel. Ob und wo die Bomben Schaden verursacht staben, wird von Reuter nicht gemeldet. — Weiter wird aus London gemeldet: Eia deutsches Flugzeug kreuzte am Donnerstag srüst über Dover und warf eine Bombe ab. die in einen Garten sie' und exp/odierte, aber keinen Schaden anrichtetc. Das Wetter war unsichtig und das Flugzeug nur einige Sekun den sichtbar. Es kehrte sofort über das Meer zurück. Das englische Kriegsamt teilt mit, das; am Freitag um 12'r» Uhr mittags ein feindliches Flugzeug über Ssteernctz bemerkt wurde. Es wurde von britischen Fliegern verfolgt und beschösse». Von drei Schüssen ge troffen tam cs über dem Meere außer Sicht. "Aus Sheer- neß wird hierzu weiter berichtet, daß drei englische Flug zeuge dem deutschen Flugzeug den Weg abzuschneiöen ver suchte». Tics verschwand jedoch zu schnell in dem Dunst, der über dem Meere lag. lieber dem Lande mar die Luit ganz klar. Es wurden keine Bomben abgeivorfen. Die Bewohner von Sonthcnd saßen gerade bei Lisch, als sic durch Geschützseuer aufgeschrcckt wurden. Tausende eilten nach der Küste und suchten die Lust mit Fernrohren ab. Sie iahen zwei Flugzeuge in großer Höhe schnell nach der "Nordsee fliegen. Weiter wird aus London gemeldet: Dichter "Nebel und Windstille ermöalichten cs am I. Weihuachtsfeicriag einem deutschen Flugzeuge vom Ätbatrvstnp, die Küstcnwachcu zu passieren. "Ais sich bei Sheerncß der "Nebel lichtete, wurde es entdeck«, war aber schnell wieder entschwunden. Daraus wurde es bei Graveseud signatisiert. Sein Ziel war osfenbar London. Bei Erith wurde das Flug zeug von englischen Fliegern abgescstnitken und die Themse entlang zurückgejagt. Das deutsche Flugzeug flog über Essex nach der Lee, wobei es au verschiedenen Punkten von Lustschisfgcichützen beschossen wurde. Das Feuer wnrde er widert. Schließlich gelang es dem deutschen Apparat, in dem sich zusammenziehenden "Nebel zu eiitkvmmcn. Tie i eiigliicheu Flugzeuge kehrten unbeschädigt nach ihren .Stationen zurück. -- Tie englischen Berichte weiche» i» einigen Puntlen nicht unerheblich voneinander ab. woraus, mau auf die Bestürzung schließe» kann, die das Erscheinen unseres Flugzeuges augerichtet hat. Der dc< "che Badeort Langeoog beschossen. Am ersten Weihnachtsseiertage erschienen, wie dem „Lok.-Anz." gemeldet wird, über dem Dorfe der unbeschiil- ien "Nvrdiecinscl Langeoog wahrend des Vormittagsgottes- dieustes vier englische Flieger, die zwei Bomben abwarfcu und wahrscheinlich auch Schüsse abgabcn, ohne Schaden anzurichten. Tic Bevölkerung bewahrte ihre Ruhe. — Die "Nordseeiniel Laugevog liegt gegenüber der Küste von Ostsrieslanü und gehört zur Provinz Hau nover. Das Torf der auch als Badeort bekannten Imel heißt Wcstende-Laugeoog und zählt etwa 200 Einwohner. Zur Beschießung der englischen Ostküste. Der „Times" zufolge wird der durch die Beschießung der Ostküste verursachte Schaden von den Versichernnqs- geseüschaftcn aus 900 000 Mart geschützt. Dies ist jedoch nicht der ganze Schaden, da nur ein kleiner Teil de» beschädigten Eigentums gegen Kriegsgefahr versichert war. Zum Kampfe bei den Falklandsinseln. „Tailn Telegraph" meldet über "Nemyork aus M v nie» Video: Die Offiziere der Flotte des Admirals Sturdee sind besonders stolz darauf, das, es den Engländern gelang, die Deutschen zu n b e r liste n und die llcbcrrcste des Ge schwaders des "Admirals Eradock zu verstärken, ohne das; der Feind davon erfuhr. Es gelang ihnen, zwei mächtige Pan- zerircuzer heranzuzieheu, die sich mit den Kreuzeru „Eano- pus", „Earnarvvn", Esrnwall", „"Bristol" und „Glasgow" vereinigten und am 7. Dezember in Port Stanlep zum Kohlen einiiefclc. Die großen Kreuzer tonnten sich im Hafen hinter dem Landrücken vollständig verbergen. Am 8. Dezember früh erschien das deutsche Geschwader offenbar in der Absicht, die Falklaudsiiiseln zu überrumpeln und Port Stanlep als Kotzlenstativn zu besetzen. Als die deut schen Schisse nur die weniger starten britischen Schisse sahen, machten sie sich znm Gefecht klar. Es kam zum Kampfe. Plötzlich erschienen im engen Hafeneingange die beiden großen britischen Panzerkreuzer. Admiral Gras Spee merkte letzt, daß er in eine Falle geraten war und gab seinen Schissen das Signal, sich zu zerstreuen. Es war jedoch zu spät. Der Kampf einivickelte sich in der bereit» geschilderten Weise. Die Dentsche n. namentlich „Schani - Horst", schossen ausgezeichnet. „Guciscnaii" nnd „Scharnhorst" feuerten bis zum Augenblick des Unterganges. Inzwischen kämpfte „Glasgow" mit „Le ipzia", die metzr ausrichten konnte, als die anderen deutschen Schisse. Als „Leipzig", in Fener gehüllt, im Be griffe war. zu sinken, stellte „Glasgow" das Feuer ein, fuhr bis an das deutsche untcrgehcnde Schiff heran nnd liest Boote herab. Als tedvch die ersten britischen Schtfssboote abfnhren, nm die Besatzung -e« „Leipzig" zn retten, schoß
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