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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 08.08.1915
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-08-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19150808022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915080802
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915080802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-08
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-Miia--ri>rgave «s in »in« Eescmüm«»«che' erhalt««. Dies», »KOI »trd d«n Lesern von Dreoden und Umgebung am Tage vocher bereit» als Sonntag, 8. August ISIS Anzetgen-Preise klnnahme »on Ankün- diaungen bl» nachm. 3 Uhr, Sonntag» nm A uyr, «sonnmg» nur LHartenItrahe »S »on N bi» ^/»t Uhr. Die «inlpaltige Zelle <etw» 8 Süden) »ö Pf., die zweispaltige Zeile auf re:tlctt, 70 P,.. die zweispaltige Reklame- »iie l,Lü M. — <ln- tlindigungen in Num mern nach Sonn- und Feiertagen erhöhte Keiertaarn erhöhte Anzeigen - Prelle. - riiiewörtige Auftröge Druck und Verlag von Liepsch ä: Reichardt in Dresden. Lauxtgeschäftsstslle: NIarienstrafre 38/4sO. gegen voraus oe»ahluna. nur Cammelnummer für sämtliche Telephonanschlüssc: 23 241. Nachtanschluß: 20011. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. vejugS-Gebühr oierteisiihrl. tllr Dre». den dkl iögilch zwei, maliger Znilngung <en ZoM-u.Älvntage» nur einmal»2.b0M.. durch annoörtige Annah,nc- ltellen dm li >S M. «,l einmaliger Zu- leellung durch dl« Post 5M,<ol>neBcsicUgeIdj. »lutland: Oester- relch-Ungarn S,N> Ar.. Schweiz b.6ü lirls., '.lallen 7 1? Lire. — lachdrnck nur mit deutlicher QueNen- ongabe <„Dr«idn«r S!achr,">zulWg.-Un. «rlangie EchritlstilSe seid.nichiauföcwahrt. Il llli Annssims vorrinsliokor SsrsinIsLvn. An-, Vocksut unct Svloistunßi von Wortpspisrsn, Einlösung von rins-, üswinnsrträsnissastsinsn unct susgslostsn Wsckpapiersn. cröisnunßs lautsncksr Nsoiinuneon u. Scstsokvseksstr. An- umt Verkauf tesmckei- Qolcisorton. Vre8äner Hanäel8bank ^rctien^sssllsotiskt ÜStrs-LilSö S, im »sm llei' ilgMsiiiinvtliist - LvlllSiMofl'lllg 7. ^inrisfiunx unci Ankauf von Wsctisvln. -- - - Vsrwaltungs von Wsckpspisrsn, sowie /ruibswakrunch Löscliiosssnoi' Wertpakets. Vsemistung von teuer- unct sinbeuotiricksron Ststilfäctiern unter Versokluk ctss b^ivtsrs un6 blstveescstluk 6er Sank. Festung Rowo-Gevrgiewrl. Einnahme des Forts Dembe.—Fortschritte gegen die Festung Komm—Der russische Widerstand zwischen Lonrza und Bugmiinduug gebrochen — Neue Siege zwischen WeichseL und Bug.—Wirkungen des Unterseekrieges — zur Frage eines neuen Winterseldzuges. Der amtliche deutsche Kriegsbericht. ! sAmtlich.j Grobes Hauptquartier, 7. August. Westlicher Kriegsschauplatz» In Flandern wurde» die Belgier durch die Wir kung unserer Artillerie gezwungen, ihre bei Hcernisse siüdlich von Dixmuidcns über die Äser vorgeschobenen Stellungen teilweise zu räumen. Französische Handgranatcnaiigrifse in der Gegend von Louchez wurden abgewicsen. Südlich von Leiutrey söstlich von Lnnöville) wiesen unsere Vorposten einen Vorstob des Gegners leicht ab. In de» Gcbirgskämpsen nördlich von Miinstcr keine besonderen Ereignisse. Oestlicher Kriegsschauplatz. Lcstlich von Ponicwiez gingen die Russen hinter die Iara zurück. Gegen die Westfront von Kowno wurden Fortschritte gemacht. Hierbei sind SOS Russen gefangengenommen «nd zwei Maschinengewehre erbeutet worden. Die Armeen -er Generale v. Schölt; und v. Galt- w i j; habe« «ach heftigen Kämpfen den feindlichen Wider stand zwischen Lomza «nd Bngmiinditng gebrochen. Das Gesamtergebnis aus den Kämpfen vom 4. bis 8. August beträgt 85 Offiziere und mehr als 11 2 tt » M an» gefangen, sechs Geschütze, acht Minenwcrser und Ü9 Ma schinengewehre genommen. Die Einschlictznngstruppcn von Now o-G corgiewSk drangen von Norden her bis znm Rarem durch. Das Fort Demde wurde genommen. Von Süden her ist die Weichsel bei Kienkow erreicht. In Warschau ist die Lage ««verändert. Die Russen sehe» die Beschießung der Stadt von dem östlichen Weichscl- uscr aus fort. Unsere Lnstschissc belegten die Bahnhöfe von Nowo- MinSt und Siedlce mit Bombe«. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Bei und nördlich von Jwangorod ist die Lage unverändert. Zwischen Weichsel und Bng haben deutsche Trup pen bei Rnskowola ssttdöstlich von Lubartowj die feind lichen Stellungen gestürmt und nordöstlich von Lenczna de» Austritt ans den dortigen Secnengcn erzwungen. IW.T.B.s Oberste Heeresleitung. Tic Iara sticht etwa i>0 Kilometer östlich von Pouicwicz von Nord nach Züd. Rnskowola liegt 8 Kilometer südöstlich von Lul'arwm. Zur Einnahme von Warschau. t>. Zum Einzug in Warschau meldet die „Köln. Ztg." noch: Zwei Tage haben unsere Geschütze ohne Unterbrechung vor den Fcstungswcrkcn ihre dumpfdröhncnde eherne Sprache geredet, da die Russen nach Ausgabe der Blonie- Linie cs nochmals versuchten, den deutschen Vormarsch nus- zul,alten. Noch in der letzten Nacht dauerte die gesteigerte, heftige Beschießung mit der ganzen Artillerie des Feld- hcccrcs an, jedoch schon um 1 Uhr räumten die Russen üaS von Bayern hart bedrängte Werk 0 der äußeren Linie. Tarauf griffen Württcmberger, Sachsen und Preußen die weiteren acht Werke an. Bor den Bastionen von Werk 7, 7a, 8 und 9 kämpften preußische Regimenter, die sich, wie die Lachsen vor Werk 5, schon am Tage zuvor, bis an die Tralstverbanc herangcarbcitet hatten, lieber Sie nackte» Gräben stürmend, drängten sie vor. Es entspannen sich auf der ganzen westlichen Angriffsfront heftige Kämpfe. Wir erlitten keine übermäßigen Verluste. Jedenfalls kann von einer freiwilligen Ausgabe Warschaus keine Rede sein. Die R us s c n w u r d e n r e g e l r c ch t v v n unserenTrup - ve» h i n a u s g e s ch l a g c n. Sic leisteten vor und in der Ltadt und in der engeren Verteidigungslinie des Fort- gürtcls keinen Widerstand bei ihrem Zurückgehen. Als sie bis auf das östliche Wcichsclufer znrttckgemorfcn wurden und sich auf die um die Vorstadt Praga errichteten Fcstungs- wcrtc nochmals stützten, sprengten die Russen alle Wcichsel- brückcn. In dem genommenen Meßwerte erbeuteten wir Maschinengewehre und Geschütze aller Kaliber. Der Empfang der deutschen Truppen in Warschau. Der Berichterstatter des Berliner „Lok.-Anz." meldet aus Warschau, 5. August: Bei richtigem Kaiserwetter erfolgte heute vormittag in aller Frühe der Einzug deutscher Trup pen in Polens Hauptstadt. Eine Division unter General major . . . zog zuerst ein. Namentlich eine preußische Rc- iervcdivision, die die Südforts zu nehmen hatte, bestand in den letzten beiden Tagen und Nächten noch beträchtliche Kämpfe. Die Forts waren durch Drahtverhaue, Gruben, Minen, Grüben, wenn auch nicht artilleristisch, so doch gegen Jnfanterieangrifsc sehr stark befestigt. Das hatte nicht nur diese preußische Rescrvcdivision, die zu der Armee gruppe des Generals der Infanterie von . . . gehört, zu erfahren, sondern auch die Division unter dem Befehl des Generalmajors . . ., die aus bayrischen, mürttcmbcrgischcn und sächsischen Truppen besteht. Wie prachtvoll überall die Ltiwmnng war, erlebte ich selbst bei meinem 21stü»digcn Marsch mit einer s ächsischen Abteil n n g bis znm fünften Fort. Warschau ist also durchaus nicht kampflos geräumt worden. Polens Hauptstadt ist durch die Russen nicht nennenswert beschädigt worden, was beweist, daß dem betreffenden russischen Utas nicht Folge ge leistet wurde. Tic Bevölkerung vor allem widcrsetztc sich ihm. Ich kam mit den ersten Herren vom Stab gegen 9 Uhr in die Stadt, die von der Vorstadt Praga aus jetzt noch beschossen wird. Da ich die Stadt und ihre Bevölkerung schon von früher kenne, machte mir die Unversehrtheit der Stadt einen besonders großen Eindruck. Einen noch größe ren aber der jubelnde Empfang, die gewaltige B e g c i st e r u n g für Sic Sieger, die überall wie Be freier begrüßt werden, gerade auch von der polnischen Be völkerung. Ich hätte das kaum für möglich gehalten. Es mutz ein starker Umschwung erfolgt sein. Die Begeisterung mar ergreifend spontan und kam aus vollstem Herzen. Alle Straßen geflaggt, voll mit grüßenden, winkenden, jubelnden Menschen. Was müssen die dnrchgcmacht haben unter der Rnssenherrschaft der letzten Monate! Außer ordentlich bezeichnend ist auch der Anblick Hunderter pol nischer Bauern, Frauen und Kinder mit den Resten von Hab und Gut und Vieh, die fest dem frühesten Morgen kolonnenweise die Stadt verließest, die ihnen wie ein Ge fängnis gewesen sein muß. Nun kehren sie auf ihre Dörfer zurück, wo sic noch gerade recht zur Ernte kommen. Die Deutschen haben ihnen nichts fortgcnvmmen. Wie dankbar sie sind! Wie sie grüßen und tränenden Auges winken! Solche Sieger lassen sic sich gefallen! Unter der siegreichen Hand von Exzellenz von . . ., bei seinem gerechten un freundlichen Sinn wird Deutschlands Fahne zu Deutsch lands Ehre über Polens schöner Hauptstadt wehen, die seit fast drei Jahrhunderten keine Eroberer sah und wohl noch nie Sieger, die so sichtbar als Befreier und Erlöser empfangen wurden. Der pour le mörite für den Sieger von Warschau. Der Kaiser hat dem Gcneralfelömarschall Prinzen Leopold von Bayern, dem Sieger von Warschau, den Orden ?our le merite verliehen. dsW. T. B.) Rußland nnd seine Ver-üudcten. Der Berichterstatter der „Times" in Petersburg meldet, daß er vom russischen Kriegsministerium ermächtigt worden sei, zu erklären, daß die rus s i s ch e R c g i e r u n g k c i n e r- lci amtliche Note veröffentlicht habe, wonach eine Offensive der Alliierten auf der Westfront wün schenswert sei. lW. T. B.) — Auch ihren Verbündeten gegenüber mußten die Russen den Rückzug antreten! ' Brest-Litowsk bedroht? stk. „Stockholms Dagebladet" meldet: Neutrale Berichl- crstatlcr wurden angewiesen, B r c st - L i t v w s k zu ver lassen. Es verlautet, daß auch in Brest-Litowsk Vor kehrungen zur abermaligen Zurückverlegmig der russischen Hanptfront getroffen werden. Kampflose Ränmnng von Riga? stk. Die Petersburger Presse beschäftigt sich bereits ein gehend mit Erörterungen über die kampflose Räu mung der Stadt Riga und des Ostgebietes der Rigaischen Bucht durch die zurückgehendc russische Armee. Die Bedrohung von Reval. Der FcstungSkommanSant von Reval gibt nach Mit teilung des dortigen dänischen Konsulats bekannt, daß die Frist für neutrale Ausländer zum Verlassen des Festungs- gcbictcö am kommenden Sonntag um Mitternacht abläust. Ter bisher noch bestandene Schiffahrtsverkchr zwischen Reval und St. Petersburg ist ein gestellt. Die Zivilverwaltung für das «tzeneralgouvernc- ment Warschau, die seit acht Tagen in Reval amtierte, ist nach Petersburg nbergcsiedelt. Die Lage in Marschau während der Belagerung. st. Tie „National - Zeitung" berichtet aus dem öster reichisch-ungarischen Kricgsprcsseqnarticr über Mit teilungen eines Lcmbcrger Bürgers, dem es gelungen war. aus Warschau noch während der Belagerung über Pctrikau zu entkommen. Danach hat in Warschau im Ein verständnis mit der Polizei der Mob verlassene Wohnun gen, stillstchendc Fabriken und Scheunen in den Vor städten geplündert. Die Scheunen wurden dann in Möbcllagcr verwandelt, wo insgeheim Wertsachen ver steigert wurden. Polizisten verhafteten sich wechselseitig, um voneinander Bestechungen zu erpressen. Agenten der Ochrana organisierten ein Franktireursystcm. Auf den Dächern und in Bodenluken stellte man Maschinengewehre ans. Nur besondere Legitimationen nnd Abzeichen gewähr ten Schutz vor den Plünderungen. Der russische Rückzug. Ter Gcncralstab des Generalissimus teilt mit: In folge der Verhältnisse der allgemeinen Lage erhielten unsere Truppen westlich von Warschau den Befehl, ans das rechte Weichseluscr z u r tt ck z n g c h e n. Nach den eingcgangenen Nachrichten wurde dieser Befehl aus geführt. Die Truppen, die Warschau decken, gingen am 5. August morgens um 5 Uhr, ohne vom Feinde angegriffen zu werden, in die neue, ihnen bczcichnetc Front zurück, nachdem sie alle Brücken über die Weichsel hinter sich in die Luft gesprengt hatten. (W. T. DI - Auskunft über die militärische Lage in der Duma. stk. Nach Meldungen ans Petersburg hat der Scniorcn- Konvcnt der Duma mit Ziveidriltel-Mchrhcit bescylosscn, von der Negierung vertrauliche Auskunft übck die militari s ch e Ge s amtl a g e zu erbitten. Der Seniorcn- Konvcnt ersuchte den Präsidenten, zu diesem Zwecke eine geheime Sitzung der Duma baldmöglichst eiuzuberusem Was bedeutet der Fall von Warschau? Ter Fall von Warschau bedeutet nach „T nnda n Times" vom 1. August: den Verlust von Polen mit seinen Flüssen und Festungen und strategischen Bahnen an den Feind, insbesondere den Verlust einer Abjprnngstellc für den nächsten russischen Vorstoß: einen endlichen Erfolg der deutschen Mächte nicht nur aus Grund ihrer Eisenbahnübcr- legenhcit: die N vtwcndigtcit s n r R nßland , den K ricg n vchci n m a l anznf a n g e n mit einem schmäle ren Schntzrande zwischen seine» verwundbaren Stelle» und den feindlichen Kräften: einen moralischen Triumph für Deutschland, der, wenn auch nur von obersluchltchem Wert, doch dem Kaiser einen theatralischen Einzug in die dritt größte Stadt des russischen Reiches möglich macht: einen starten Eindruck ans einige neutrale Staaten und die Ent mutigung anderer: den Ausschiib der seit zwölf Monaten erwarteten gemeinsamen Vorwünsbewegnna von Ost und West, nm die Angreifer zu zerdrücken: vielleicht auch das Freiwerden der Hälfte der deutsch - österreichischen Strci:- träftc für einen neuen Stnrmlaus au der Westfront oder einen verzweifelten Schlag gegen die Italiener oder unsere Ballansreundc: endlich weitere und tödliche Verluste sür Frankreich und England. Trotz alledem ist durchaus lein Grund zum Verzagen und be sonders nicht znm zornigen .Fragen, wo denn Jossre und Frcnch bleiben. Daß alles auf Verabredung beruht, geht besonders daraus hervor, daß von russischer Seite keine Klage (?) über unsere Rückständigkeit geführt wird. Englische Urteile über dc» Fall Warschaus. Tie Londoner „Times" schreiben: ES sei töricht, zu behaupten, daß die Einualnne Warschaus nur geringe Be deutung habe. Die Möglichkeit einer Offensive, durch die die Sicherheit Deutschlands ernstlich bodrvht würde, sei f ü r u n b e st i m m t e Zcitvvrbc i. Doch sei beruhigend, daß die Denischen das rnisischc Heer nicht ver nichtet hätten. — Der militärische Mitarbeiter der „Mvrning Post" schreibt: TaS russische Heer sei ans einer Front von 300 Meilen den umzingelnden Angriffen a»S Nord, Weit und Süd ausgcsetzt. Der Feind beabsichtigte offenbar eine Wiederholung der Schlacht von Seda n :n großem Stile. <W. T. B.s Wirkungen des NnterseekriegeS. Aus der „Shipping k Mercantilc Gazette" vom 14. Juni und 9. Juli ist zu entnehmen, daß zunächst in der Zeit vom Januar bis März 591-', im Vergleich znm entsprechenden Zeitraum des Vorjahres die in überseeischer Fahrt cinklaricrtcn Schiffe einen R ückganganTo n nage ans- wciscn von 2 139 519 t. Das bedeutet für die drei Monate einen durch schnittlichen Monatsrnckgang vow 713183 k, während sich der Rückgang sür den Mürz allein auf 950810 t stellt. Also Rückgang in den beiden Monaten Januar und Februar durchschnittlich 591351 t. Ter Rückgang beläuft sich für den April aus 1 882 216 t, für den Mai auf 1 188 219 i, für den Juni auf 1 094 863 t, d. h„ der Rückgang hat sich vom Januar bis Juni fast verdreifacht. - Die gleiche Entwicklung zeigt sich bei den in der über seeischen Fahrt ausklaricrten Schiffen. Der Rückgang be ziffert sich im Durchschnitt der Monate Januar bis März 1915 auf 1 111566 t, im März allein aus 1 877 216 l, im April ans 4 686 476 t, im Mai aus 2 650116 t, im Juni auf 2 353 305 1. Also auch hier ein Ansteigen der Rnckgangs- ziffcr» von den ersten Monaten des Jahres znm Juni über das Doppelte. Aus dem Vergleich der RÜck- gangsziffern der cinklaricrtcn Schisse mit denjenigen der ausklaricrten ergibt sich, daß letztere erheblich größer sind, daß also nach der Ankunst in England eine sehr be trächtliche Anzahl von Schiffen ans dem Ver kehr gezogen worden sein muß. Was die K tt st c n s ch i f s a h r t anlangt, so ist die Tonnage der ciiiklaricrtcn Schisse im Durchschnitt der Monate Januar bis März 1915 gegen das Vorjahr znrück- gcgangen um 028 059 t. im März um 503 556 t, im Avril um 880 988 t, im Mai nm 844 599 r, im Juni um 680 104 t. Entsprechend stellt sich der Rückgang der in der Küsten- fahrt ansklariertcn Schisse ?ü'. den Dnrchscbnitt der Monate Januar bis März ans > 148 093 1. für März allein aus 627 691 1, für April auf 1912 528 t, für Mai ans 822 257 t. für Juni ans 788 868 1^
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