02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 08.10.1915
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-10-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19151008027
- PURL
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915100802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-10
- Tag1915-10-08
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DH«, W-rt »Kd d«n L«s«rn von Dr«»d«n und Umgebung am Tage vorher bereits ats vorabenüvlan zugeftellt, während e« die Post-Bezieher am Morgen in einer Eeiamtmiogabe erhallen. 60. Jahrgang. .^2 27V. Freitag» 8. Oktober 1918. 1888 Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. Lammclnummer für sämtl. Telephoncmschlnsse: 25241. Bezug»-Gebühr »leiteljShrlich in Dre,den bei zweimaliger Zutragung tan Ton», und Montagen nur ein- mal) r,öd M., in den Bororten 3,ZU M, Bei einmaliger Zustellung durch dir Post z M. (ohne Bestellgeld). Anzeigen-Preis». Die elnspalligc Zeile (etwa » Lildrn) UO Pf.. Borzugspliitze und Anzeigen in Nummern noch Sonn-und Feiertagen laut Tarls. Auowiirtige Aut trSgc nur gegen Borausbezoiilung. BctegNatt lv Pi. Harrptgeschäs, siclle: Marienstrahc llß-ftl. Truck nud 'Verlag von Llepsch LReichardt i,r Dresden. 'Nachdruck nur mit deutlicher Quellenangabe („Dreodner Ilachr.") zulässig. — Unverlangte Schriftstücke werden nicht au,bewohn. Neuer griechischer Anspruch gegen die Truppenlandungen in Saloniki. Vorübergehende Anstellung der Truppenlandungen in Saloniki. — Zer Andruck von Benizelos' Sturz auf den Vierverband. - Bierverbandsunstimmigkeiten ln der bulgarischen Frage. - zielbewußte Stimmung in Sofia. — Zie Werbungen in kngland. Der amtliche deutsche Kriegsbericht ist heute bis zum Beginn des Druckes unseres Vorabend- Blattes (nachmittags 4 Uhr) den Dresdner Leitungen nicht zugegangen. Eine zweite griechische Protestnote. Der Baseler „Anz." meldet ans Paris: Ter grie- ch ischc G c s a n d t c überreichte eine zweite schärfere Protestnote gegen die Truppcnlandungcn in Salonilr. Zur Truppenlandung in Saloniki. Nach einem Genfer Bericht des Berliner „Lok.-Anz." stutzte sich Deleasscs Plan von der Landung in Saloniki aus die nach den Berichten des Athener frarizvsi scheu Gesandten unerschütterliche Stellung Vcnizclvs. Deieasw wußte den vor llcberstürzung warnenden besser unterrichteten Sir Edward Eren für seinen Plan zu ge winnen. (W. T. B.) Ter Eindruck von Benizelos Sturz im Vierverbaud. b. Der „Corricre dclla Sera" schreibt zur Demission Benizelos': Es wäre verfehlt, sich über die Schwere dieses Schlages Illusionen hinzngeben. Niemand ist imstande zu sagen, was nun folgen wird. Wird der König nochmals die Kammer auslös«'» und sich mit dem Lande in Widerspruch sehen? Man muh sich immer mehr davon überzeugen, daß die Logik gegenwärtig keinen Platz ans dem Balkan hat. Vielleicht später. Inzwischen muß der Bier- verband handeln, als ob er stets nur auf die eigen e n Kräfte rechnen dürfe. d. Ucber Genf wird gemeldet: Die Demission Bcni- zelos' kam für Paris unerwartet. Es verlautet indes, das, die politischen Kreise optimistisch bleiben. Radikale Blätter sagen, daß der schlaue Kreter ein Nachkomme Odiiffeus' sei, 'eine Demission sei eine abgekartete Sache: die Zukunft müsse zeigen, ob sic zum Vorteil oder Nachteil des Vicrverbandcs ausfalle. Bereits einmal verschwand Vcni- zcios in der Versenkung: damals gab Griechenland dem König Unrecht: seitdem sei aber die Gunst des Volkes wieder mehr dem Herrscher zugcwandt. Tie „Liberi,'-" bringt eine Depesche aus Nom, wonach der Deputierte Ana- nadtaüis erklärte, Griechenland bereite sich auf den Krieg vor, der noch populärer als der vorhergehende werde, falls Vcnizclos am Ruder blcibc. Diplomatische Besprechungen in Sofia. Laut Berliner „Lok, Anz." melden Bndapestcr Abend blätter aus Sofia vom 6. Oktober: Die Mitglieder des Kabinetts hielten bei Radvslamow einen mehrstündigen Mini st errat ab. Darauf wurde Radoslawvw mit dem Generalissimus des Balkankrieges Sawow zum .König zu einer dreistündigen Beratung bcrnsen. ES folgte eine Besprechung Radoslawows mit den Ge sandten Deutschlands, O c st c r r e i ch - U u g a r n s und der Türkei. Als während dieser Besprechung der englische Geschäftsträger im Präsidium erschien, konnte er von Radoslamow nicht empfangen werden. lW. T. B.j Die Abreise der Gesandtschaften ans Sofia. Die Londoner „Mvrning Post" erfährt aus Peters burg unter dem t!. Oktober, das, der russische Gesandte in Sofia infolge einer Blinddarmoperation unmöglich ab- rei'en könne. Er werde wahrscheinlich als Privatmann in Sofia bleiben, bis er wieder hrrgestcllt sei. Offiziell ober werde die russische Gesandtschaft heute abend Sofia verlassen. Die anderen Gesandtschaften der Alliierten würden ihr folgen. Ter Vertreter Griechen lands werde wahrscheinlich bleiben, bis eine vsfene kriege rische Handlung gegen sein Land von selbst seine Abreise hcrbeiführc. (W. T. B.) Auch die Gesanbten Englands und Italiens fordern ihre Pässe. „Agcnzia Ltcsani" meldet aus Rom: Die Gesandten Englands und Italiens haben der bulgarischen Regierung eine Note überreicht, in der sie sich dem von den Gesandte» Rußlands und Frankreichs überreichten Ulti matum anschlicßcn. Sic forderten ihre Pässe. WDB.) Enttänschnng bei den Freunden über das brüske Borgehe» Rußlands. Pariser Blätter lassen durchblicke», -aß innerhalb der Kabinette Biviant und Asquity das brüske Vor gehen Rußlands unangenehme Uebcrraschnng hcrvorricf. lW. T. B.j Entente-Unstimmigkeiten in Gosia. h. Die Pariser Meldung, daß England und Frankreich sich nachträglich dem russischen Ultimatum in Sofia angc- schlossen hätten, wirb durch Mitteilungen der Pariser Blätter über große Widersprüche in der Aktion der Ententemächte in ei» merkwürdiges Licht gesetzt. Danach waren die von den drei Regierungen an ihre Vertreter in Sofia gerichteten Depeschen so widerspruchsvoll, das, ein einheitliches Vorgehen jener drei Diplomaten unmöglich sein mußte. Das „Echo de Paris" faßt zusammen, welche Ansträgc von London, Paris und Petersburg aiisgiugr»: Erstens: cinsachc Erinnerung, daß eine Antwort des Kabi nctts Radoslawvw ans den Vorschlag vom 14. Lcpicmber in lürzcster Beit erwartet nrcrdc «Instruktion G r e hl: zwei tens: Erklärung, daß die dem Kabinett Radoilawom am 11. September geinachten Vorschläge hinfällig geworden iInstruktion De leas so): drittens: das Ultimatum (In struktion Lsasviiuwj. — Um den unangenehmen Ein druck, den das brüske Vorgehen Petersburgs in Paris und London hcrvvrries, abzuschwächen, bemerk, das „Echo de Paris", daß die Ssasonvwiche Tepeichc nicht ausdrücklich als Ulnmatnm, sonder» als „Deklaration" anzuselien sei »A. Ein Teil der Pariser Preise bedauert den Mangel an Ein ! heitlichkcit in der diplomatischen Alrion nnd erwartet vom l militärischen Vorgehen mehr Gcschlosscnheii. . Keine Unruhe in Lofta wegen der Haltnng in Griechenland. iVom Pi ivaitor respondentcn des Wölfischen Telegr, Bureaus. Verspätet cittgctrosseii.l Trotz des sranzötisch englischen Druckes, der in der, letzten Tage» die greii barsten »nd nachdrücklichsten Formen annahm, sind die Sofioter Kreise wegen der Hnltung der griechi schen Regierung keineswegs beunruhigt, da sie überzeugt und, das, Griechenland im Hinblick aus die Deutschland nnd der Türkei zu Gebote stehenden Mittel ,m wohlverstandenen Interesse auch für den Fall eines serbisch - bulgarischen Zuiaminensloßes die bisherige Ren tralitäi bewahren wird. (W. L. B.l „Das Schwert hat das Wort." 'Nach in Budapest eingtstrosseneii Sosivter Berichten veröffentlicht das Organ Radoslawows „Norodun Prava' einen Artikel, betitelt: „Das Schwert hat das Wort", in dem an das M anifcst de s Köni gs F crdina n d an seine Soldaten vor zwei Iabren erinnert wird. Das Wort des Königs, schreibt das Blatt, daß wie unsere rühm vollen Fahnen eingerollt für bessere Tage bewahren sollen, hat sich aus die jetzige Beit bezogen. Wir entfalten nun mehr Misere Fahnen. Die 'Nation schart sich nm das Panier, ans das der Rnlim des Vaterlandes und die Freiheit Maze doniens geschrieben in. 'Noch ist das Belchen znm Ausbruch nicht gegeben, aber die Lust bebt schon von dem Ruse: Vor wärts, bulgarische Soldaten! Die Diplomaten sind mit ihrem Latein zu Ende. Das bulgarische Schwert muß be weise», daß cs stärker ist, als alle Umtriebe der feindlichen Diplomaten. Der feurige Aufruf des Blattes schließt: Büraer! Eure Sehnsucht wird in Ersiillung gehe». Das Zeichen zum Ausbruch kann nicht lange mehr nns- bleiben. iW. D. B.) —. Köniq Albert vo» Belgien an seine Truppen. Unterdrückung russischer Zeitniigc», Nach der „Rielsch" wurde» im .fahre llllll, obwohl die vorbeugende Zensur noch nicht eiiigesülrrt iß. 4 7 Bei tun- g c n u » d B e > iichriste u u u i e r d r ü ck i. obwohl die pntrivtiiche Ge»,,innig der Pc Eie oiutiich anerkcnnn wird. I» maßgebenden Kreile» sniae! die Unterdrückung der Presse trotzdem Zustimmung. >W. T.B., Die Lkbeneriliitclvcrsorguug in Rußland. Ein Artikel der „Rieijch" icinlden, daß in Petersburg und ivusr Ströme v o u F ! ü ch r l i » g e n durch die trage" zögen. Scharen von Armen und Wohlhabenden suchten vor den Läden einige Leöensuntiei zu erhasche». Da eiuzclrik, je größer der Mangel werde, um so mehr Vorräte anszuhnusen suchten, cutsrüuden Mißstimmungen, die eine Gefährdung der Staatsidec mit sich brächten. Rußland würde wie Teutichland, den Mangel gern ertragen, wenn tatsächlich Mangel da wäre, aber Ruß land könnte, wenn die Dardanellen gerinnet wären, sogar seine Verbündeten versorgen. So geradezu überfüllt sei cs mir Lebensmitteln. Die Beamtenschaft prüse die Ent schließungen, ohne sachliche Maßnahmen zu Nesse». lWTB.) Deutschland als Muster. „Rnßkvje Slvwo" hell, in einem Artikel Deutschland ruft folgenden Worten als 'Beispiel hin, das Rußland nach- zuahiiren bestreb! rein tollte: D e » ! s ch > a » d sieht im .Kriege »ui allen Großmächte», hatte zehnfache Schwierig keiten in Rußland zu überrunden nnd zeigt lrotz alledem seine Faust und sei ne n n c r i ch ö v s t i ch e Energie. Es schlägt sich mii der halben Weit herum, stärkt Oester reich, verteidigt Konstankiiiopei, bringt Persien zum Auf stande i?> nnd schärt in Tripolis den Auiriilir, hetzt (?> Bulgarien gegen Rußland, wii «inem Worte: cs organi siert den Sieg. (W. T.V.s Russische Truppenlandungen in Persien. Ter „Tcrnps" meldet: Nach Berichten ans Teheran haben die Russen in Enseli, dem persischen Hafen a in K >i, o , schc n M e c re, z w e i m a I Truppen ge landet, die gegen Kaswin vorrückten. Diese Maßregel wird als Erwiderung der deutschen und türkischen Hand lung in Persien hingest«'!!,, woraus hervorgehe. daß Persien nicht in der Lage sei. süe die Wahrung seiner Nentralttät zu sorgen. l'W. T. B.i ' b. Ern belgischer Unterosfizier schreibt seinen in Rvscndaal lebenden Eltern aus La Panne: Gestern (den '-'7. September» besichtigte König Albert die felddiensifähigcri Truppen. Er war sehr ernst, während er sonst ein Lächeln sur den einen oder andern von uns hat. Seine A n - spräche lautete: „Belgische Soldaten! Das Feuer an der Front kündigt euch schwere Kämpfe an, in denen jeder von euch bis zur» äußersten seine Psiicht erfüllen muß. Wir müssen den serndlichcn Ring, der sich um unser geliebtes Batcrland schließt, zerreißen: drüben in der Heimat erwarten sic das von den Verbündeten Belgiens. Kein 'Opfer soll gescheut werden, um die Enischcidung zu erzwingen. Ihr habt euch in der Verteidigung glänzend bewährt, zeigt nun den in der Heimat Harrenden, daß ihr anch i m A »griff un widerstehlich seid." König Albert sprach sodann mit den Hauptleuten längere Zeit. — Der Unterosfizier bezeichnet«: die Be schießung der flandrischen Küste durch englische Schisse als eine sehr kostspielige und unrentable Geschichte, bei der un längst einige Matrosen umgekommcu wären: andere lägen > verwundet im Hospital von La Panne. Ter Brief enthält! die Bemerkung: „Es ist wirklich ein Jammer, daß die Holländer nicht mit uns gemeinsame Sache machen. Wir könnten dann den Deutschen in den Rücken fallen, und im Handiimdrehen wäre der Krieg zu Ende." Der französische Bahnverkehr ist infolge Anhäufung von Verwundeten- und Lazarctt- zügcn in den Departements Aubc, Loiret und Aonnc abermals eingestellt. In Troyes nnd Orleans wurden alle Schulen geschlossen und sür Lazarette ein gerichtet. Verringernng der Zahl der französische» Ministerien? Der „Tempo" meldet, daß -er Vorsitzende des Finanz ausschusses -cs Senates vorschlägt, für die Dauer des Krieges die Zahl der Ministerien aus acht und die der U n t e r st a a t s s e k r e t a r i a t c aus »uns hcrabzusetzcn. Der Vorschlag wird augenblicklich ge prüft und erst nach vorliegender Rechenschaft über die ge gebenenfalls cintreieilden Erftrarnissc in parlamentarischer Form niedergclegt werde». IW. T. B.j Der russische Offiziersmangel. Die englischen Werbungen. »Meldung des Rculersche» Bureaus.j N o ! e F v r m u- ! a r e mit den N a m e n all e r M ä n » c r in militä r- fähiger» Alter, die diese Woche sür Rekrntieriings- zwecke cingesührt winden, bilden das allgemeine Ge sprächsthema. Lord D e r b n , der die Leitung der Re krutierung übernommen hat, sagte in einer Vcrsauimlnng, er habe es ans persönlicher Frenndschnst sür Kitchcner getan. Er komme sich vor wie ein Mann, der eine Konkurs masse lignidjercn müsse. Er werde irachlen, die Ange legenheit in Ordnung zu bringen. Wenn die Sache nicht so gehe, wie sie rolle, iverd, «r die Leitung niederlegen. Der Arbeiterpartei»«'!' Thomas sagre, Lord Derb» spreche mit Unrecht von einem Bantervct. Er liege volles Ver lraueu znm Vvile: man müsse aus die Opserwilligteit der 'Nation stolz lein und nichi penimist'.lch urteilen. Seiner Meinung nach sei cs nur nötia, daß sie Regierung deutlich läge, was sic brauche. Die Männer nnd Frauen Englands würden antworten, wie nie .'»vor. iW, T,B.i Das englische Kriegsam! veanslragte die Werbebelrörden im ganzen Lande, die M » n n e r w c li r s ä hige n A ttcrs, deren Namen aus den Formularen des 'Nativiiairegistcrs nicht mit einem Stern bezeichnet ist, versönlickr znm Eintritt in die Ar m e e a » s z u i o r d e r ». Die mii cincm Stern Bezeichnet«'» sind in M>niitio»swcrkcn, bei den Eisenbahnen usw. beschäsligi und gelten ftir »nablörrrm lich. Die Weisung des Kricgsamtcs lautet: Da es offen bar Pflicht eines jeden nicht mit Stern versehene» Mannes ist. sofort in die Armee einziitretcii. der nicht länger für die notwendigen Dienste des Landes gebraucht wird, muffen Sie j e d w c d e » Schritt Inn, den Sie sür geboten halten, um solche Leute zum E i n l r i t t i n d i e A r m e c z n vcr a n l a s s e ii. Die Lotalbehvrden werden Sic jedenfalls uriterstützcn. Sie müssen znsclie», daß niemand in Ihrem Bezirk sich weiter darüber beklagen kann, daß er von der Armee nicht »erlanat wird, da er nickst geholt wurde. Sie müssen auch über die Bairt derer berichten, die in Ihrem Bezirke sich weigern, durch EinNiU in die Armee, in der sic sebr nötig sind, den, Lande zu die»«-», «W, T, B,l Wie die Londoner „Times" melden, hatten die großen Werbenmzüae z» Ende der Woche geringe Er gebnisse, In Leith meldeten sich in Os, Lgneaslrire 149. in Notlinglmnr IM. in Birmingham W. in Bradford "t und in Enmberland Freinullige, »W, T, B,j Ei» Ukas des Zaren erniedrigt den Bildungs grad sür den Eintritt i» die Offiziersschulen er heblich. (W.T.B.j Neue ttnruhen in Petersburg. Das Wiener „Bollsblatt" meldet indirekt aus P etcrsbnrg . daß dort neue Revolten wegen mili tärischer eftogiigsgilsheviiiig stattgcsunde» haben, Zwischen den aufgeregten Bollsmasscn und der Polizei sei cs mehr fach zu heftigen Zusammenstößen gekommen. Die Lemstwo-Kongresse. Nach der „Rjetsch" beschloß der Minister rat, v o n M a ß regeln gegen die S c m st iv v - K o n g r e s s e abzu sehen, da die Mitwirkung der Lcmsiivvs bei Forl- schafsung der Verwundeten und Einkäufen der Intendan tur notwendig sei. Lediglich der Zar werbe die Scmstwo Abordnung nicht empfangen. (W, T. B,I Minen- und Ilnierseebootsgesahr, »Meldung des Reruerschen Bureaus,» Eine Mil teilung der Admiralität macht daraus ansmerljaiir, daß die Fahrt durch den Peucland F i r t h »Trlire» Fnselril mit den größten Ge sali re» verbunden in. lkeberzeichnung der englisch-französischen -Inleihe, Wie Reuter ans Nemnort meldet, ist die englisch fran zösische Anleihe um einen Betrag von ä bis l i! Mil. lionen Dollars nberzei ch n c t, Einsührnng der Zensur in Indien. Die Londoner Blalier melden, daß der V i z e l ö n i g von Indien a»s Grund löniglicher Bvllmachten die B rief -, Tclcgra m nr - und Z e i i » n g s Z c n s n . im gesamten inneren Verkehr des Kaiserreiches Indien angeordnel habe.
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