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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.01.1916
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-01-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19160107017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916010701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916010701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-01
- Tag1916-01-07
- Monat1916-01
- Jahr1916
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.01.1916
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««.Jahrgang. A» «. Freitag, 7. Januar ISIS. Drahtanschrift: Nachrichten Dresden. Aernsprecher-Saimnelimimner: rnrLI. vezng» > SrbShr »icrleliShrlich in D»»den b«t potimaliger ZnUn-un- <anS»nn> und Montagen nur ein- mal) r.SL M-. tn den Bororte» 3.30 «l. «et «inmatlger Zustellung durch die Post 3 M. lohne Bestellgeld), «ngetgan. Preis«. Die eins»al«>ge Zeile <«t«a 8 Eilten) 30 Ps.. »orzug«nli>tz- und «»zeigen «»Nummern nach «onn. und glvirrtagen iiut Tarts.—AudwSrttgeAuftrtlge nur gegen Borauobevchlung. — Betegblatt lllPs. CchrifUeitung und Hauptgeschäftsstelle: Marienstrahe 38/40. Druck u. Verlag von Liepsch 4 Sietchardt in Dresden. Nachdruck nur mit deutlicher Ou-llenon,abe i.Dreeduer Nachr.-) prlLislg. — Unoerlangte SchristlillS« werden nicht ausbewahrt. Irtlkilim lelitlsM«! c> W»ttg«tr«rlr1»t» irr c> Vereanck aacti »a»«Lrt,. — Katalog Iroatenlo». /^«ORI U Striue A. Las Wehrpflichtgesetz im englische« Unterhaus. Nrsolgrcichc Lustlämsise au der Weftsrant. Sr« geg« dar «glische Wehrvfllchtgesetz. Ser amtliche deutsche Kriegsbericht. sAmtlich.s GrofteS Hauptquartier, 0. Januar. WeMicher Kriegsschauplatz. A» der Front fanden stellenweise teilweise lebhafte ArtILeriekämpfe statt, die Stadt Leus wird vom Heinde fortgesestt beschösse». Nordöstlich von Le MeSnil wurde der Versuch eines feindlichen Handgranatcnangrisss leicht vereitelt. Ei» gegnerischer Lustgcschwaderangriss ans Donai blieb erfolglos. Durch deutsche Kampsslicgcr wur den zwei englische Flugzeuge abgeschossen, das eine durch Leutnant Boelke. der damit das siebente feindliche Flugzeug aubcr Gefecht gesetzt hat. Oestllcher Kriegsschauplatz. Eine im Walde südlich von Jakob st adt vorgchendc ErkuuLuugsabteilung mubtc sich vor überlegenem feind lichen Angriffe wieder zurückzicheu. Bei Czartorysl wurde eine vorgeschobene russische Posticrung angegriffen «nd geworfen. Balkan-Kriegsschauplatz. Nichts Neues. tV. T. BZ Oberste Heeresleitung. — klne russische Schlappe bei kzartorysl. — Italienische Mitzersolge bei Dolle. — Die - Die Beschimpfungen Griechenlands durch die bngliinder. - Ein Neuiahrsbesebl Foffres. Lefterrelchisch-ungarischer Kriegsbericht. Wie«. Amtlich wird verlautbart den 8. Januar: Russischer Kriegsschauplatz. Die Kampftätigkeit in Ostgalizicn und au der beharabischen Grcnze hat gestern wesentlich nachgelassen. Der Feind hielt unsere Stellungen zeitweise unter Gcschiitz- scuer. Seine Infanterie trat nirgends in Aktion. Auch au allen anderen Teilen der Nordostsront siele» keine Er eignisse von besonderer Bedeutung vor. Italienischer Kriegsschauplatz. Au der küftcnlän bischen Front nahm das feind liche Geschützseucr stellenweise neuerdings zu. Nördlich Dolse wiesen unsere Truppen wieder mehrere Angriffe blutig ab und behaupteten so die eroberte Stellung. Im Tiroler Grenzgebiete fanden in den Abschnitten von Buchenstem und Riva lebhaftere Artillcriekämpsc statt. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Nördlich von Berane und westlich von Rozai sind die Truppen der Armee des Generals v. Kocvcß in günstig fortschreitendem Angriffe gegen die Montenegriner. Im Gebiete der Bocche Li Cattaro trat in den lebten Tagen zeitweise aus beide« Seiten die Artillerie in Tätig keit. Sonst blieb die Lage unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalftabö: sW. T. BZ v. Höscr, Fcldmarschall-Leutnant. B.> > aus Be- der un- Das Wehrpflichtgesetz im Unterhaus. b. Im Unterbaust brachte ASquith, wie ciuem Teile der Leser bereits kurz gemeldet wurde, im vollbesetzten Hause die Bill über den Militärdienst ein. Er trat dafür ein. Latz die Meldepflicht unter DcrbnS Plan verlängert werde, und dah alle Unverheirateten, die nicht be freit seien, sofort in das Heer eintreten sollten. Er sprach die Hoffnung auS, dab der in der Bill vorgesehene Dicnst- zwang unnötig sein würde. Asquith fuhr fvrt: Selbst wenn man von den Bruttoziffern des Derby-Berichts die aller größten Abzüge mache, so müsse man doch die Zahl der Unverheirateten, die sich nicht gemeldet hätten, alS sehr beträchtlich ansehen. Es sei ddher notwendig, das den Verheirateten gegebene Versprechen einznlösen, daß sic nicht aufgerufen werden sollten, che die Unverheirateten in die Armee eingctretcn wären. Die Bill siebt die Aus hebung Unverheirateter und tinderlvscr Witwer von 18 bis Jahren vor, für die lein Grund zur Befreiung besteht. Die Leute würden fünf Wochen nach Inkrafttreten der Bill als angemeldet gelten. Die zur Landesverteidigung be stimmten Territorialtruppen würden unter die Bill fallen. Die Befreiungen werden diejenigen ent schließen, die unentbehrliche Arbeiten verrichten, und die für ihre Angehörigen zu sorgen haben. Wer sich aus Ge- wissensgründen weigert, wird nur vom D t e n st im Seldebefrctt. DieBillgiltntchtfttrJrlaud. In jedem Bezirke werden Tribunale errichtet, um die Ge suche sltr die Befreiung zu prüfen. ASquith sagte, er glaube, die Bill werde, soweit man sie vollständig begreife, nahezu allgemein Zustimmung finden. Das Gruppensystem werde wieder in Kraft treten, und die Leute lönntcn sich jetzt unter dein Gruppensystem melden, bevor die Bill in Kraft tritt. Sir John Simon begründete seinen Rücktritt. Er sagte, die Freiwilligkeit sei ein nationales L c t> e u s p r i n z i p. Er kritisierte, daß die Regierung den Zwangsdienst cinsührtc, bevor festgcslellt war. ob die Zahl der wirtlich für den Militärdienst verfügbaren Unverheira teten nicht eine ganz unbedeutende Minderheit wäre. Die Iren gegen die Wehrpslichtsvorlagc. Reuter meldet ergänzend über die Unterhaussitzung vom Dienstag: Der Liberale Hobhvuse, der ein über jzengter Anhänger des Freiwilligcnsystcms ist, erklärte, er werde die Vorlage annehmcn, da die Negierung sic snr notwendig Halle: er wünsche aber die Versicherung zu j haben, daß das Gesetz nur sür die Dauer deL Krieges gelte. Der frühere Kriegssekrctär See ly setzte sich mit Nachdruck für die Dienstpflicht ein. Ter Führer der Iren Ned- mond erinnerte daran, daß seine Partei die Negierung bisher in allem unterstützt habe, daß sie zu jedem Opfer be reit sei. Las notwendig wäre, um den Krieg zu gewinnen. Tic Iren fühlten sich in diesem Kriege eins nit dem Reich, was bei früheren Kriegen nicht der oall war. Wenn Aüauith bewiesen hatte, daß der Dienst- wang das einzige Mittel sei, um den Krieg zu gewinnen, jo würde sicherlich niemand dagegen sein. Asquith habe jedoch die Vorlage nicht mit Gründen militärischer Not wendigkeit verteidigt, sondern damit, baß er es für not wendig halte, sein Versprechen einzulösen. Der Redner glaube, daß mehr Männer zur Verfügung ständen, als die Negierung ausbilden könnte. Seine Partei könne daher nicht für die Vorlage stimmen. Bonar Laiv sagte, das KricgSamt halte die Vorlage für notwendig, um den Krieg siegreich zu beendigen. Die Verantwortung der Gegner der Dienstpflicht sei ebenso groß wie die der Regie rung. (A. T. B.Z Wie der „Nvtterdamsche Courant" aus London bcrich tet, erregte Asquiths Mitteilung, daß die Rekru tierung nach dem Derbyschen Gruppcnsystcm von neuem crössnct werden solle und die Unverheirateten sogar jetzt noch Gelegenheit haben sollten, freiwillig einzutrcten, Heiter keit. Jemand rief dazwischen: „Dann ist ja das aanzc Ge setz überflüssig!" Die Debatte wurde vertagt. (W. T. Der „Nienwc Nvtterdamsche Courant" meldet L vndon: Tic konservative Presse feiert den richt Lord Derbys als vollständige Rechtfertigung Dienstpflichtbill. In den radikalen Blättern fallen freundliche Bemerkungen über Derby und seinen Bericht. Der parlamentarische Mitarbeiter der „Daily News" sagt, nach allgemeiner Ansicht mache der Bericht Lord Derby nicht viel Ehre. Es sei eine rohe Masse von Zahlen, die dem Parlament an den Kopf geworfen würden. Der Aus bruch gegen Lloyd George, der im Untcrhause stattfand, beweist, wieviel Erbitterung herrscht. Lloyd George hat dabei nicht gut abgcichnitten. Selbst „Daily Mail" tadelt die Beschlagnahme des „Forward". Der Parlaments- korrcspondcnt der „Daily News" sagt weiter, daS Kabinett habe die schwebenden politischen Fragen noch nicht erledigt. Tic Entscheidung ist neuerdings aufgcschobcn und daS Ka binett ist nicht zusammcngetreten. ES bestehen noch andere ernsthafte Möglichkeiten, und die politische Lage hat ein drohendes Aussehen erhalten. Man muß mit der Möglichkeit rechnen, daß einige ehrgeizige Männer, wie Carson und Lloyd George, eS in ihrem Inter esse erblicken, gegen die Bill Opposition zu machen, um dadurch die Auflösung des Parlaments und Neuwahlen durchzusctzen. iW. T. B.Z Zum Bcrbot des schottischen SozialisteublattcS „Forward". Die Dienstag-Debatte des Unterhauses über die Unter drückung des schottischen Sozialistcnblattes „F o r w a r d" ivar, nach dem Bericht der „Morning Post", die hitzigste seit Beginn des Krieges. Die dabet zutage tretende Er bitterung gab dem Hause einen Vorgeschmack von der Haltung, die die Sozialisten bei der Debatte über die Dienstpflicht-Bill einnehmcn werden. Als Asquith sagte, er habe von der Unterdrückung des Blattes soeben erst er fahren. rief der radikale Abgeordnete Outhwaitc in den allgemeinen Lärm hinein: Es wäre Zeit, daß Sie zurück- trctcn. Bei der Debatte über die Novelle zum Munitions- gesetz sagte Pringle (Überall, die Lage im Clvdcgcbict grcnze an Rcvolutiun. Die Regierung verheimliche der Oessentlichkeit die Zustände systematisch: die Arbeiter mehrerer MunitionSwerke hätten sich geweigert, Lloyd George bei dem jüngsten Besuch anzuhüren. Lloyd George stellte dies in Abrede und wandte ein, die Be richte über die vertraulichen Besprechungen seien entstellt worden. Hodge sagte, die Arbeiter des Clydcgcbietcö hätten sehr berechtigte Beschwerden; wenn diese nicht bald abgestcllt würden, würden sehr ernste Schwierigkeiten ent stehen. Currie (UnioniftZ führte aus, die Arbeiter deS Clydegebicts fänden es schwer, die gegenwärtige Haltung Lloyd Georges mit seinen früheren Anschauungen zu ver einigen. Das sei der Hauptgrund der Schwierigkeiten. Lloyd George erklärte, es sei nvtwendig, die Arbeiter und Arbeitgeber unter eine gewisse militärische Kontrolle zu stellen, damit sie nicht die Umstände gegen einander aus nutzten. Die Unzufriedenheit der Arbeiter sei nicht als Revolte gegen die Regierung, sondern gegen die Führer der Gewerkschaften anzuschen. Diese Entwicklung Hütte bereits vor dem Kriege eingesetzt. Eine sehr starke Organisation besiehe, die gegen die Arbeiterführer arbeite; aber doch müsse die Arbeit organisiert werden, wenn -er Krieg ge Wonnen werden solle. O n t h w a i t e jagte, als die Berg leute von Lndmales ohne Zustimmung ihrer Führer streitlen, bewilligte Lloyd George alle ihre Forderungen. Es sei nicht einznsehen, weshalb schottische Arbeiter anders behandelt werden sollten, als Waliser. (W. T. B.j Die englischen Verluste. Tie letzte englische Verlustliste verzeichnet 82 Osfizicre und !i.'>8 Mann. Die Zahl der Vermißten und Laten von dem Kreuzer „Natal" beträgt 38l>. Tcnnant teilte in Beantwortung einer Ansragc im Unter Hause mit, daß die G c s a m t v c r l u st c an der W e it - srvnt zwischen dem 25. September und 8. Oktober (Schlacht bei Loos! waren: Offiziere 778 tot. 12^8 ver wundet, 817 vermißt: Mannschastcn: Ist815 tot, 88>»Y5 vei» wundct, 8818 vermißt. sW. T. B.t 2212 englische Munitionowerkstätten. Gegenwärtig sichen 2 212 englische M unitio u s - Werkstätten unter der Kontrolle des Munilions- Ministeriums. (W. T. V.j Englands Anteil an den Lricgslcistungcn. K. Ans London wird gemeldet: Ter variomeinariy.^ Mitarbeiter des „Daily Chroniele" crsährt, daß die Ver jiündeten über die schwierige Frage beraten, in weichem Verhältnis England in bezug ans finanzielle Bezieh»,> gen, Gcschoßliefcrungcn und Soldaten am Kriege teilneh inen soll. Daß hierüber in Erwägungen eingctretcn werde, sei leicht verständlich: denn wenn Englands Zuschuß a» Soldaten nicht begrenzt werde, könne England im Jahre ltzlki nicht damit sortkahren, seinen Verbündeten Anleihen in demselben Umfange wie im Jahre 1815 zu gewähren. Kanadas Hilfe sür England. Ter kanadische Milizministcr teilte mit, daß beabsichtigt sei, noch 2l Divisionen anszustellcn. Er hvsse, vor Ende des Sommers das nötige Menichenmaicrial aus- znbringen. ES befänden sich 2lii>«>M Mann in Uniform: außerdem verfuge die Negierung über UBtM Mnnitions arbciicr. (W. T. B.> E n NeujahrSbeschl JoffreS. Das französische Militärblatt veröffentlicht folgenden Armeebefehl des Generals Iosfrc: Soldaten der Republik! I» dem Augenblick, wo dieses Kriegsjahr zu Ende geht, könnt Ihr alle Euer Werk mit Stolz betrachten und Euch der Größe der von Euch ansge führten Kraftanstrcngungcn erinnern. Im Artois, in der Champagne, im Woevrc und in den Vogesen habt Ihr dem Feinde gewaltige Niederlagen und vlutige Verluste, die un vergleichlich stärker sind als die unsrigcn, bcigebracht. Das deutsche Heer hält sich noch immer, siebt aber, wie täglich seine Truppenbestände und seine Hilfsmittel sich vei mindern. Gezwungen, das schwankende Oesterreich zu unterstützen, muß cs ouf nebensächlichen Kriegsschauplätzen leichte und vorübergehende Erfolge suchen, die es auf den Hanptfrontcn zu erringen verzichtet. Sämtliche deutschen Kolonien sind entweder von der Welt abgcichnitten oder in unsere Hände geraten. Dagegen »erstarken sich die Alliierten fortwährend. Unbestrittene Herrscher der See. können sie sich leicht verproviantieren, während die Mittelmächte, finanziell und wirtschaftlich erschöpft, darauf angewiesen, sind, nur noch aus unsere Zwietracht oder unsere Müdigkeit zu rechnen. Als ob die Alliierten, die geschworen haben, bis zum Acußersten zu kämpfen, geneigt wären, ihren Schwur zu brechen, im Augenblicke, wo sür Deutschland die Stunde der Sühne schlagen wird: als ob die Soldaten, die die schwersten Kümpfe durchgesochten, nicht imstande wären, durchzuhaltcn, trotz Kälte und Morast. Seien wir stolz auf unsere Krasi und unser Recht, denken mir an die Vergangenheit nur, um in ihr Zuversichtsgründe zu schöpfen! Denken wir an untere Toten nur, um zu schwören, sie zu rächen! Während unsere Feinde von Friede sprechen, denken mir nur an Krieg und Sieg! Am Anfang eines Jahres, welches Dank Euch rühm reich für Frankreich sein wird, übermittelt Euch Euer Befehlshaber von tiefstem Herzen seine herzlichste». Wünsche. (W.T.B.Z Es muß schlimm um die französische Sache stehen, wenn sich der Oberbefehlshaber gezwungen sieht, zu solchen leeren Redensarten seine Zuflucht zu nehmen, um den M»t seiner Soldaten aufrecht zu erhalten. Die Rekrutierung ans den französischen Kolonien. Zu den Verhandlungen der Hcercskommission des srauzösischcn Senats über die Rekrutierung ans den Kolonie n nimmt im „Echo de Paris" der frühere Gouverneur von Eochinchina, Abgeordneter Ou ihren, abermals das Wort. In einer Polemik gegen die Generale Pcnncquin und Archinard wiederholt er seine Behauptungen, Laß die Eingeborciientruppen ungeeignet und nicht in ge nügender Zahl auszubringen seien. Die Ereignisse würden zeigen, ob die indochinesische Armee, die, wie angckündigt. mehrere hunderttausend Mann stellen solle, zukünftig etwas anderes sein könne, als eine Truppe von ein paar tausend Mann ohne alle die physischen Eigenschaften, welche zur Ver wendung in einem europäischen Kriege notwendig, seien. (W.T.B.Z
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