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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.10.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-10-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187210104
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18721010
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18721010
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-10
- Tag1872-10-10
- Monat1872-10
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.10.1872
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. ttglt ^ 6'/, Uhr. «yeMta» ff« ZS. Fr. Hiiltuer. d. Nrdactum u-ir Udr t Ute. Tagtl'lM für dir nächft- bestimmlm Wochmlagra Nachmittags. de« Anzeiger. Amtsblatt des Kvnigl. Bezirksgerichts und des Raths dn Stadt Leipzig. «ch-«usi-a- -tboa«.rmr«t»prrt» vierteljährlich l Thlr. 7'/, Nmc.. incl. Bringcrlohn l Thlr. 1» Ngr. Jede einzelne Stummer 2'/, Ngr. Gebühren für Extrabeilagen ohne Postbefördcrung 9 Thlr mit Postbesvrderung 12 Thlr. Z astrale 4g«spalteneBourgoiSzeile 1'/,Ngr. Größere Schritten laut unserem PreiSverzrichniß. *ecla«ra aatrr d. Nrtacltoa»strich di« Spaltzeile 2 Ngr. Filiale: Otto Stemm. UntversttätSstr. 22, Louis Lösche. Hainstr. 2i» P«rr 281. Donnerstag den 10. Oktober. 1872. Bekanntmachung. >i» Arbeiten an der Heizung»,inrtchtuug in d«r Petev-?treß»c noch nicht haben brevdet uneu, so bl»ibt der Wotte-dtewft in dieser Sirch, bi- aus Wetter,- auSgesetzt. am 4. October 1872. Die üircheu-Inspektion daseibA. Der Superiwteudeut. Der R«th der Stadt «etpzig. vr. Lechler. vr. Koch. G. Mechler. Bekanntmachung, dt« Bezahlwwg der J«»obtttar-Bra»dcaffe».V«tträae betreff»«-, j I. October o. I. find dt» für den zweiten halbjährigen Termin laufenden Jahre- " «dwerffcherwwg-beltrSge nach §. 49 de- Gesetze- vom 23. «uguft 1862 mit , »o» der Bettrag-etwheit zu entrichten und werden di» htefigeu Hau-befitzer und ^Vertreter hierdurch aufgrfordert, ihre Beiträge vo» diese« Lage ab späteffew» 1ä Tage« bei der Braudcaffenaeldn-Einrahme allhter (Rathhaus 2. Etage) zu be- ü »ach Ablauf dieser Frist dir gesetzlichen Maßregeln g«a»n die Restanten rivtritrn müssen, z, den 30. September 1872. Der Rath der Stadt Leipzig. Ro vr. Koch. iothe. Eongreß in Eisenach. v. «»ach, 7. October. Nach Eröffnung der ilrug erhält zunächst da- Wort vr. Kol- Berlin, Redact,ur der Nordd. «llgem. Derstlb» erklärt sich außer Stande, dir »st,Hangen mit demselben Wohlwollen eilen, wie eS der Referent gethav Hab«, sei »S, daß dt» Preise aller LebeuSbe- durch dir Strike- und natürlich auch Arbeiter selbst, tu dir Höhe gegangen Arbeiter empfang» zwar mebr Lohn, »selben aber auch wieder für seine» Unterhalt 3» welcher «nfiuuige» «eise ans Seite »it den »rbm-etnsteüangen ver» , da- bewiesen deutlich dir Berliner »»b dt» Arbeiter der Pflugk'scheu Ma lalt Der Redner erklärt, trotzdem stand der EoalitionSfrerhett stimmen Äu Bezug auf di» Gewerkoeretu« nicht genügend« Erfahrungen vor und dtkhalb über dt« st« betreffenden Re- l znr TageSorbnuua übergehen. Rauisch in, Drlegtrter »iueS dortigen Gewerk- ficht in längerer Rede die gegen die retve vorg,brachten Bedenken zu ent- Ra» möge den Arbeitern mit Vertrauen koamr», und den neuen Organisationen, für Hebung ihrer Loge fordern, Zeit Wickelung geben. Sneist au- Berlin. Der jetzige Krieg-, zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ' e der Gewerbefreihert, di» uoihwendig» >g »»sere- ge-erbltchen Leben-. Indem Capital all» Schranken beseitigt wurden, «ch für den Arbeiter dies« Schrank«, ssen werden. Dt« Coalitionkfteihett ist ht zurückzuwets«, und «ine rothwru- der Eoalitiov-frriheit find wieder die >«. Daß di« gegenwärtig» Krtrgsüh- sfig ist, kavu nicht bestritt,» wndeu, dnnte kaum ander- kommen. Tr Hab« Acht t» den gesi tzgeberdr» Körpern bet über di« Gewerbe fr,iheit vorausgesagt, ist »uu: «a- hat zu gescheheu, um Und« herbeizusühr«? Der «uN durch den regelrechten, gesetz- > ..,.tzt «erdeu. Wir ihn» daS. wenn wir Arbeitern korporativ« Verbände mit itttvem Eharakter gründen, Bntäud« mit Mthtten m»d gesetzlich verantwortlichen «». Rückwärts geht r- nicht mehr. Mit ssinschaft-gesetz allein kommen wir nicht Ge-erkvereiu« werdeu nie anfhöreu, avisarion z» sei» für höher« Lohn- ge», dies» Eigenschaft ist ihnen nicht zu Di« Folg« davon wird und muß sein, di» Unternehmer, dt« Arbeitgeber eben- anifireu Di« Arbeit-eiustellungeu wer» viel sehen er, st» »erden aber, wenn st« lbrecheu, »eit größer und gefährlicher achdem mau jahrelang» Erfahrw»ge» ge- »achdem Tausewd» vor» g,gar gen, wird «an mit ^ ht vorsichtig werde» mldmrimvllkSWer« dazu schreit»». Di« Frag« entsteht, »v wir wie,-in England geschehe», durchwachen Durch di« Vermtttelung-commtsfiou« »g-ämter wtrd man zwar in der » Frieden wieder herstell«', aber e- och genug ander« Fäll« übrig bleibe« de diese Fäll« »erden dt« schlimmsten lle» wir die letzt««» beseitigen, so muß «d<gnicht mit Z«ang-charakrrr gesetzliche ma »nd«. N- ist nicht zu läugueu, Absicht, so viel« Millionen Arbeiter ge- al- Kriig-macht zu organistreu, bei >» Daffe» auf groß« Befürchtungen »>ll,n stoß«. Der »eg, diese Abuei- beseitige», sei der, daß »er Staat und »de» in der ganze» vorliegenden Krag, er zusammen wirken und dt« Normativ- zeu für di« neuen Einrichtungen ge- metuschafliich festsetzeu müffen. Der Redner schließt seinen öfter- von Beifall unterbrochenen Vortrag mit dem Wunsch«, Laß r- gelingen möge, di, Gleichberechtigung in Wahrheit mit Hülfe der vorgrschlageneu Institutionen durchzu- führ«». Franz Duncker au- Berlin bekämpft die Ansicht, daß mau, wie iS «in Redner gewünscht, nur von oben herab, Setten- d«S Staat- orga- vistr». Wie man dt« Schulze - Drlitzsch'schrn Schöpfungen, di« bereit- so mächtig entwickelt seien, al- verfehlt« Versuch» bezeichnen könne, be greife er nicht. E- ist dringend nothwendig, den Geist der Association, der in dru Massen unsere- Volk«- steckt, zu unterstütze». Gewiß ist eS rin« starke Zumuthuvg an dt« Besitzenden, die Orga nisationen der Arbeiter zu unterstützen, aber, wenn sich unser» Gesammteutw'ckelung auf ge sunder und friedlicher Bast- vollziehen soll, dann geht »- nicht ander-. Sticht nnverstandru kann sich der Redner mir dem Vorschlag« dr- Vorrevner- erkläreu, daß die Staat-- und dir Gemeinde behörden zusammen über dt« neuen Einrichtungen beschließen sollen. In de» Gtmrindtbehörden haben die besitzende» Claffen zu großen Eikfluß, und »S würde Häher gleich von vornherein für dt» Arbeiter «iedcr «tu Krim de- Mißtrauen- gelegt sein. Unterstützt mau die Gewerkverein«, so leitet man den Strom der Arbeiterbewegung m da- richtig, Bett und eS könne wohl di« be- stimmt, Hoffnung gehegt »erdeu, daß Deutsch- laud in der Behandlung dieser Angelegenheit sich von sriveu Nachbarstaaten, namentlich aber von Frankreich unterscheid«, wo mau di« social« Frag« immer nur mit Verboten au- der Welt zu schaffen versvcht habe. (Beifall!) Gr «es au-Bingen theill di« au- dcm Betrieb« seiner Fabrik«» gewonnenen Erfahrungen mit und will dir Arbeiter al- würdig« Mitglieder der menschlichen Gesellschaft tu jeder Hinficht behan delt wissen, wenn st« sich würdig betragen. Refereut Pros. Schmoller führt in seinem Schlußwort au-, daß er mit seiueu Bemerkungen über di« Arbeitseinstellungen vielfach mißverstan den worden sei. Er wiederhol«, daß er di« Strike- für «tu Unglück halt«, daß er indessen di« dagegen gerichteten übertriebenen Darlegungen eine-großen Th«il>- der Press« nicht anerkenn«. Der Referent protestirt energisch dagegen, daß er «in« aufrstzrud« Sprach« geführt, im Geg,ulheil, sein« Sprach« fei di« Sprach« der Versöhnung gewes«. An der Specialvebatt« betheiligte» sich Prof, v. Holtzeudorff, Prof. Brentano, Bau- Meister Felis ch an- Berlin, welcher in eindrucks voller Weis« und mit einer Meng« von statisti schem Material au der Hand uachwelst, daß tu Berlin bei der Arbeit-itnstellnvg der Maurer mit der Coalitiou-sreiheit der größt» Mißbrauch ge trieben worden, trotzdem aber »och nicht sür di« Aufhebung oder Beschränkung dersrlb« stimmen will. Metz au- Freibarg, welcher groß« Bedenken eigen die Resolutionen äußert, «eil durch dt« Orgauifirung dn Gewerkverein« nur neu« Elasten- uuterschted« geschaffen würde«. Syudtcu-Ik. Hilf« au- Berlin, welcher «nergisch sich für den Erlaß ftrenger Strafbestimmungen gegen den Arbeit-. Eoniractbruch verwendet. Geh. Hofrat au- Leipzig, welcher der Loalttion- itmmt, w«Ü ff« ein, Forderung der Gerechtigkeit ei, aber gerade d«-halb sür Legfall de- Sb- ayr- 2 in der erste» These ist, der vorschlägt, ein« neu« Strafe» sür de» Loutractbrnch eivzu- ührru. Wo FrRhcht ist, da müsse auch Ber- antwortlichkeit sei». E- betheilig,» sich noch weiter au der Special- debait« Dauueuber« a»s Hamburg, Härtel an- Leipzig, der io längerer R«d« di» gegen dt« G»werkv«r»i»« «rhobrneu Vorwürfe zu entkräften sucht, Prof. Kate- au» Heidelberg, Lauvrath Thiedemauu au- Mcttmav», Stadtgericht-- rath vr. Eberty au- verlt», welch« dir uube- dingt, Unterwerfe»»- unter da- Schiedsgericht von SeUiu der Arbeitgeber «nd Arbeitnehmer al» eine nothwendig« Normativbestimmung dieser Schiedsgericht« byetchurt, vr. Stolle au- Berlin, vr. Max Hirsch an» Berlin, Stadtrath Wolfs au- Meerane, der auf sei» demnächst rr- schriurude- Schrtftcheu über dt« Schiedsgericht, hiuwrist, indem u. A. hinsichtlich der Zusammen- setzung dieser Gericht« vorgeschlageu ist, daß di« Arbeiter di« Arbeitgeber und dt« lttzteren di« Arbeiter wählen, Affeffor vr. Pappelter a«S Fürth und Schulz, au- Mainz. Nachdem dt« Debatte geschloffen, constatirt der Präsident, daß kein Redner sich gegen dt« Toalitiou-freiheit aus gesprochen habe. Präsident Gneist legt der versammluna hier auf dt, von der Commission beschloss«»« Reso- luttou über dt« Fabrikgesetzgebung vor. St« lautet: 1) Dt« bestehend« Fabrikgesetzgebung tu Deutsch- laud ist ihrer Anlage nach den Bedürfnissen ent sprechend, bedarf aber einer wirksamen Ausführung durch ständig« Amt-organ« de- Staat-, 2) dt, Kabrikgesitzgebuvg ist in demselben Geist« fortzvbilden durch erweitert, Arbeit-Verbot« und verstärkten Schulzwang für jugendlich« Arbeiter, insbesondere durch Ausdehnung auf all« in dustriell« Tätigkeit beim Hervorlreteu gleicher Uebelstäudr, 3) dies« Fortbildung ist mit uothwendtger Unter- schetduug auch auf verheirathrt« Frauen auSzu- dehnen. Di« Resolution wtrd tu dieser Kaffu' g von der Versammlung einstimmig genehmigt. Auf Vorschlag de- Präsidenten tritt dt« Versammlung hierauf in die verathnug der Frage »in: WaS soll au- der ueugeschaffrneu Vereinigung werden? Präsident Gneist macht den Vorschlag, noch bt- zum nächsten Jahre den zwanglosen Weg fort- zusitzea, «inen geschäft-führenden Au-schuß «in- zusetzen, welcher ^u Statut de- neuzugründerden Verein- au-arbettr und dasselbe im nächsten Jahr, vorlegr. Nach kurzer Debatte wird dieser Vorschlag zum Beschuß erhoben und durch Accla- mation der geschäftsführeudr Au-schuß au- folgenden Herren gebildet: Fabrtkbefitzer Borchert zun. ln Berlin, Rrdacteur Prosiffor vr. Eckardt in Hamburg, Geh. Ober-RH.-Rach vr. Engel in Berlin, Prof. vr. Gueist in Berlin, Prof. vr. von der Goltz in König-- birg, Prof. vr. Htldebraud in Jena, Pro fessor vr. v. Holtzeudorff in Berlin, Professor vr. Knie- tu Heidelberg, vr. Mrttzen in Berlin, Prof. Nasse in Bonn, Geh. Hofrath Prof. Roscher in Leipzig, Prof. Schmoller in Straßburg, vom- bart in Lrm-lebeu, Prof. Wagner in Berlin, v. Wedrll in Malchow, vr. Mox Hirsch in Berlin. Franz Durckrr in Berlin, Buchdrucker Härtel in Leipzig, Prof. vr. Knapp in Leipzig, JuliuS Schulze in Mainz, Staat-rath Bitzer tu Stutt gart, Buchhändler Getbel tu Leipzig, Landrath Ärdemanu in Mettmanu und Staat-minister a. D. v. Roggeubach in CarlSruhe. Der Bericht über den Bortrag de- Geh. Ober- Regiernngßrach vr. Engel au- Berlin, dt« Wohuung-uoth betreffend, «nd der Schluß der Versammlung folgt tu der nächsten Nummer. verschiedenes. Durch di« Blätter ging unlängst ein« Notiz « Eisenguß, der wohl _ ^ über „diu brdeutiudsteu Eisenguß, jemals, und zwar kürzlich im Arsenal» zu Wool- wich" -««acht «ord« wäre. Doch ist m dieser Beziehung England wo» Deutschland längst über- sthgett «pednk. 3m Jahre 1864 wurden in der Ltiengtißerei der Kruppschen Gußstahlsabrik z« EffeU a d. R. vier Amboßfföck« gegossen, wovon j«xr SS70 Etr. wo«, <üso 75 Proc mebr al- der angeftlh«, «»Wisch« Eiseublock (103 Ton-). Diese Eoloffe wurden nach Erkaltung au- der Formgrub« gehoben und circa 1000 Schritt nur mit Auwendung der durch Linden rc. potencirteu Mevscheukraft an Ort und Stelle geschafft, wo sie alt Ehabott« für vier Dampfhämmer von je 100 Etr. Hammerbärg,wicht diene». Zu dieser "j«tt war im Kruppsche» Etablissement «m Dampf- von 1000 Etr. Bärgewicht im Betr (die srogl Notiz girbt den demuächstigen größten Hammer Oroßvrttannteu- zu 34 Tonnen, ist 680 Etr , au) und «in neuer 1500-Clr.-Hammer in Aussicht genommen, der jetzt längst suuctio- nirev dürste. — Nächst Gambetta «nd Thier- beschäftigt di, Franzosen am misten da« Rach, bi er. Sei, E'finorr ist der bekannt« Lhemiker Pasteur und er hat ein Patent darauf genommen. Rachebter nennt er da- Bier nicht etwa, »eil r- vergiftet ist. sondern «eil er durch sein ueueS Brauver- fahren der deutsch« Brauerei deu Guadenstoß geben will. Dt« neu, Method« Pasteur- besteht daria, daß di, Gährung ohne all« Zutritt der Luft vollzog« wird. Dt, Würz« wtrd. nachdem st« gekocht tfi, tu Gefäß« von Holz oder Ersen aebrachl, in einem Strom von Kohlensäure ge kühlt, und daun erst znr Gähruvg gebracht. Di« Einwirkung der Last ans di« Bereitung de- Biere- erklärt P. für äußerst schädlich. AlS Vorzüge d«A ueueo Verfahren- werdeu gerühmt: Wegfall« dir Kühlschiff«, kein verlnst durch Verdunstung, Ab schaffung der Lagerkeller, Vermehrung der erzeug ten Menge und gleichzeitig Zunahme der Stärke, Entwicklung «ine- angenehmen Geruch«- und Weg fall der Ei-Häuser. In dem „lAoniteur SeisottLqnv" ist da- Nähere angegeben, zugleich mit der Zeich nung de» BrauapparcueS. Man sieht aufrecht stehend, Holz- und ZiuugefLß« mit Thermometern daran; von oben tritt eiu künstlicher Strom Kohlensäure «in, welcher all« Luft abschließt und dt« bei der Gährung erzeugt« Gas« «erden in «in« groß« Gasometer gesammelt. Dn Apparat ist sehr theuer. — Ueber die Feuerwehr der alten Römer geben dt« Inschriften zweter Marmorvaseu, welch« (schon 1820) auf deu MonS Eselin-, vermuthlich einem Staudquarttn dn Nachtwächter, aufge funden wurden, an-reichend« Aufschluß. AugvftuL hat da- Verdienst, da- Nachtwachen- und Feuer- löschwesm ber etwa zwei Million« Einwohner halteudeu Stadt umzestaltet zu haben, indem n firb« Cohort« Schaarwächter (rigiles) errichtete, dn« jede später 1000 Mann unter je einem Tribunen und je sieben Eruturion« zählte und ihren Spritzenmeister (sipboonrius), Wasserträger (acjnnrü), Trompeter (duoeivstorcs) rc. hatte. Dt« Oberleitung Institut- war einem Prä- stet« au- dem Ritter-, später selbst au- dem Sruatoreustaud übertrag«. Zu den Lösch anstalt«», die Tacitu- sodsiäi» repriwenckis igrü- dns nennt, gehörten di« Spritz« (sipkoves), di« Neste (äolndrn), di« Hakrustangen (portten), di« Feuereimn (knmno) und zum Ersticken dn Flamme Lapp« (oentonss), ein wirksam erkannte-Gegen mittel. Leipzig. Wir erlauben un« aus daS im Joserateu- the>lr anuoncirt« „Theiln ehme raesuch" aiifmerlsa« zu machen, indem dir» aus höchst solider vast» beruhende Aurrbieteo wohl zu berücksichtigen ist, da dasselbe beim bevorstehenden Wegfall der Salzsteuer zu eiarm höchst reutaoleu Geschäft sich gestalten wtrv. 0. 1i. Die durch den feinen Geschmack und die Solidität ihrer Artikel rühmlichst bekannte Tapisserie-Manustctur von -L«!»«-,- L aus Berlin hält hier während der Messe, Grimma'sche Straße Nr. 23, I. Etage, ein reiches Lager von Bunt- und Perlstickereieu zu billigsten Preisen und darf für den Bezug dieses Genres bestens empfohlen werden. Naab äa» knrlaar wkatlae-»,'iaU 01» 2«»p«r»t»r »» 8 vür U«rU«n> I, 6rü,««I . . . krLnIng«, . 8»vr« . . . Leut» . . . 6ou»»autl»o- . . . . »ad »»äar» »» 7 «. -s- bv e.o ».3 r.r 0«t. -k- -s- id.r t. Waaüan... -s- üslaiugtor,. ! ttaparanä» . j — Atoakdol» 7. Oet. « «.0 3.9 0.8 4.« b.t laaürlauta» »« n »br Uargano »adv» »»» Sarll» »»- I» »» 7. Oet. 6. l» »» » 7. Oe«. «. >«»«! . . . -d «.» Saataa» . . . - ALalaadae» - vauatU . . . -4- 7.0 4- -t- ».7 l.at»rtG . . . SLI, .... - 36 - z.tt 2»—» .... Trtar .... kuidu» . . . -t- «» . . - l.b »»«Nt» . . . 4- 43 N»rl,r»b, . - 7^ 8«rU» . . . 4- 4.» Mlaad.«!., . - b2 vraacka» . . 4- 6.4 b. Elaffe 82. König!. Sächs. Lande- - Lotterie; Gezogen zu Leipzig de» 9. October 1872. «r. «all. -»»»«-toliettt»»-». 2776« 6000 bet Hrn. Adolph Simon in Eoburg. 40904 200« - - Frrd. Lommatzsch in AltenburA «7786 2000 - - G 8 Herfurthzun. in Haintchen 4722« 1000 - - Franz Kind in Weimar. Earl Böttcher in Leipzig. 61089 1000 - 20623 1000 - - Frrd. Lipfrrt in Annaberg. Oswald Hader in Meerane. «9882 1000 - - SI076 1000 * * I. A. Lhrerseldrr u. Söhn« ia Neutirckea. 66868 1000 - Hugo Nitzsche in Döbeln. 88137 1000 - - Earl Böhnert in Gera. 479«« 1000 * der Administrat. der Herzog!, priv. Haupt-Lollecttov in Dessau. 328 tl 1000 - Hrn. H A. Ronkhaler in DrrSde». 63628 1000 - M Albert «nutz- in DreSd». 8000 1000 - - H. ». Ronchaler tu Dresden. 66366 1000 - Gebr. Wenige in Golha. 6760 1000 - E. L. F. Meyer in Geühain. Louis Nusch in Greiz. Franz Kind in Leipzig. Reichel u. Schotte in Löbau. Hriur. Seyflert in Leipzig. Ernst Hinckelmana in Glauchau. 73179 100« - 16076 100« - - 94632 100« - 3I«7 100« - «9109 1000 - - 92169 1000 - - A Boysrn in Lhemuitz. «073« 1000 - - Albert Kvntze in Dresden. 333 t 2 1000 - - G E. Hrydemann ia Bautzen. 67685 1000 - - F, T. Sthamer in Jiltau. 28087 1000 * * I. A Thierfrlder u. Söhne m Reuktrcheu.
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