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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.10.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-10-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187210130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18721013
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18721013
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-10
- Tag1872-10-13
- Monat1872-10
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.10.1872
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4812 Haus z» vrescla an dkSeit« gestillt. Leid« Bauwnk« find klassisch« Vertreter der Architttlur o«S -«ainueudr» 1k. Jahrhunderts und besonders durch Reich-Hum und Adel der Ornamentik aus- gezezeichuet. Nebm ihnen find Abgüsse nach Werke» des florentiatschea Bildhauers Dona- rello aus der r. Hälft« d«S 1b. Jahrhundert« vorgeleat: di« 12 tu Bronze auSgeführt« Eugelft-ureu am Hvchaliar de« Santo (S, Lntonio) und der Kopf vom ebenfalls bronzenen Reiterstandbild des paduautfchen Feldherr« Gat« tamelara »u Padua. Bo» v»»«ra Kuustwerkeu sind ferner ringe- <,anae» und im vorder» Saal» aufgestellt: Oel- gemälde von Schüler» ds Prof. G^oße: 1) L. Krevßer: „Der Fischt «ach Goethe, 2) Hel- mert, „Eltesar und Rebecca", 3) An »mittler, .. Lscheabrödel", 4) Fr. Siebert, „Ermtnta bet vea Hirt«»" (»ach Tafio's befreitem Jerusalem), hierzu kommen 3 Carlo»« von Rob. Bauer in Eisenach: „Die Saat des Gut,» und des Bösen" darstellend, i« Anschluß au di» Parabel vom SLemanu. Außerdem wurde di« soeben vollendete für die Aula der Universität bestimmte Marmorbüste des Staatsmtuisters Freiherrn v. Kalkenstei», aus-«« fahrt von I. Schilling in Dresden, auf einig, Zeit zur Ausstellung überwiesen. bl. ä. A»r Stadt und Lau-. * Leipzig« 12. October- Man wird sich erinnern, daß gegen de» Schluß der letzten Reichstagssesfion »m« ubhaft« Agitation unter de» Apotheken- Besitzern sich vemerklich macht«, «elche durch ein« Reg«lu»g des Apothekrnbetrtebrs au der Hand ver Gewerbeordnung einer Bedrohung ihrer In teressen «utgegeuzuarbetten strebt«. Dl» Petitionen, welch« zur Wahrung der jetzigen Verhältnisse und andererseits um gänzlich« Kreigebung des Apo thekers,»erbe« eiugegangen waren, blieben durch de» Sesfionsschluß unerledigt. Unzweifelhaft wird diese Angelegenheit indessen iu der nächsten Reichs- tazssession regultrt werden. Man verhehlt sich m d« Berliner Regieruugskreisen nicht, daß dt, Ding», so wie sie jetzt liegen, nicht aufrecht zu rhalte» find, daß al Regultrung tm Sinn« der Petenten auch groß« Schwierigkeit,» «rhalte» find aber einer «utgegenstehe». Ls ist »ach wt, vor dl« Meinung, daß di« staatliche Control» Über de« Apotheke». -ttrol« betrieb aufrecht erhalt«» bleiben muß. Diejenige» also, welch« ans «in« gänzlich« Freigeb«,, des Apothekergewerbes gerechnet habe», werke» sich ist ihre» Hoffnungen -etänscht sehe«. Ci», größer» Schwteogkcht viel« di« Lntschädlguugssrage: man verhehlt sich nicht, daß di« Besitzer von Privilegien nicht oh». Weiteres dnrch kn neues Gesetz ihr, Recht« verüerr» könne». Jedenfalls wird mau fortfahren, Material über dies« Frag« zu sam- wel» und dieselbe nicht ohne Mitwirkung von unternehme». Haupr> sein, auch auf diesem , l beseitigen, welch, durch dt« verschiedenarttgkeit der Bestimmungen iu den einzelne» Bundesstaaten hervorgrtreien sind. * Leipzig, 12. October. Ja Betreff der Mit- rleilung tu Nummer 278 unseres Blatte-, den landwirthschastlicheu Credtt-Vereiu im Königreich Sachsen betrchrnd, geht uns von unterrichteter Seit» folgende Darlegung zu, welch« wir im Interesse des allgemein aunkanut gemein nützigen Instituts und des davon berührten Grundbesitze- gern veröffentlichen. I» dem au- gezogenen Artikel wurde gesagt, «S sei tu einem von Herrn Direktor Mehurrt erlassenen Circular bemerkt, die Darlehus »Entnehmer könnten di, Credit- und Pfandbriefe nicht gebrauche», sie wollten vielmehr baares Geld und verlangten, daß di« BrretnSwaltuug dt« Pfandbrief« verkauf«. Wenn daraus gefolgert worden ist. daß dies« Mtttheilung dt« dermalst Lag« des Verein» nicht als aüastig erscheine» lasse «uv daß die Leitung des Vereins nicht mehr das vertrauen des Publi cum- besitz», so ist das wohl nicht richtig. Di« Darlehus- Lutnehmer «kenne» «S t« Gegenthrtl gerade als ,i» Verdienst der veretnswaltuug au, daß di« letzter« nicht, wie sie laut Statut es könnt«, ihnen di« creirte» Lredtt- und Pfandbrief« übergiebr — «S wäre diess wenigstens in gegen- Grundbefitz bedauerlich —, »Lrttger Zttt für de» sonder» d,«s« selbst verkauft " irlehns.s- " und baares Geld zahlt. Die Darlehus - Entnehmer könne» selbst- v.rstLndltch »icht «ü Credit- und s" seien diese von irgend welchem < ihr« Schulde» bezahlen, sonderu gebrauche« baares Geld; sie mußten deshalb andernfalls «tuen Käufer suchen, was bei sprocentigen Papier«, heut, nicht so leicht ist, da ja täglich neu« Actienuuteruehmungeu begründet werde», di« hohe Dividente versprechen und In dustriepahter, mit höhne« Zinsfuß beim Bankier mehr gesucht und gehandelt werden. Au- diesem Grund« würde der Darlehus-Empfänger, wenn er das Geld braucht, oft niedriger verkaufen müssen, als es Seiten- der vrretnSwaltuua ge schteht, denn dies« kann abwarteu, biS sich Käufer finde». Da nun leider nicht All«, welch« Capt- ealien in Wirthpaptereu aul gen, dt« uöthig« Lin ficht in dt« Verhältnisse des landwkthfchaftlichen Lreditvereius habe», so hält es jedenfalls da« .Direktorium für räthl'ch, von Zstt zu Zrtt di» laudwirthschafllicheu Vereine, dt« Knchiuvor stände, die Vormünder und di« Vertrauensmänner in Kenmniß zu setzen, daß di« Staat-regierung di« Aolezung von Stiftung«-. Kirchen- und Mün- delgelder» in Credit- und Pfaudbiiefen de« ver «iu- genehmigt hat. Dies» Bekanntmachung durch Circular ist aber seit Jahren geschehen und hat früher ui, dem geringsten Mißtrauen begegnet * Lrtpfig, 12. Oktober Al« wir vor wenigen Tagen htersellst an cowpetentrr Stelle Erkin- dtguvgeu etnzogen über die in den kss ntlichrn Blättern vielfach besprochene Crtheilun^ der Con- cesfio» zum van einer neue» Tiseubuh» von Leipzig »ach Dresden, wurde uns, wie wir auch mittheilte», die Antwort zu Theil, daß mau von erfolgt« Crtheilung einer solchen Concesfion Nichts wisse. Jetzt erhalten wir nun folgende Zuschrift aus Brandts: „Zu den Vorarbeiten der tu Nr. 281, lil. Bei lage dieses Blattes erwähnten neuen Eisenbahn von Leipzig über Brandi«, Mutschen, Mügeln, Lommatzsch, Meißen nach DreSSen ist »icht nur sie Lrlaubniß errheilt worden, es hat sogar die Vermessung der Linie bereits vor drei Woche» stattgefuvdeu und dt» betreffenden Unternehmer haben sich übnall als dazu berechtigt legitimirt. Wekhalb di« Erlaubuiß dazu bi-her von den Be hörde« noch nicht veröffentlicht ist, bleibt allerdings unaufgeklärt *) Nach d-n stattgehab» teu Vermessungen wird dies« neue Verbindung zwischen Leipzig und Dresden ungefähr 2 Meilen kürzer sein als die Verbindung der Leipzig Dres dener Etsenbrhu-Compagnir, und schon dieserhalb «ine nachdrückliche Concurrenz der letzteren werdeu. DaS Unternehmen soll durch di« Berliner DlS- couto-Gesellschaft und den bchöuheimrr'schen Bank- verein finanziell gesichert sein und wird selbst»,r- stäadlich Seitens der dadurch zunächst berührten Ortschaft«« and Gegenden freudig begrüßt. Spi- ctell für unfern Ort, der durch dt« Leipzig-DreS» deuer Eisenbahn-Compagnie sowohl bn Anlage der alten Linie als auch namentlich bei dem Bau der neuen Linie gänzlich vernachläsfigt (?) wurde, ist dies« neu« Bahn «beuso von unschätzbarem Werth«, wie umgekehrt unser, ProductiouSver- hällutff, für den Verkehr derselbe» nicht unerheb lich in- Gewicht falle« dürfen. Wen» mau dt» näheren Verhältnisse nuferer Stadt und deren Umgebung näher betrachtet — einer Gegend, dt« durch ein au-gedehuteS mächtige- Brauukoh- leuflötz, durch «inen für alle Zetten nicht auS- zubeutenbeu Steiubruch, durch ein unerschöpf- liche« Lehm- und Thonlager und durch «iu« arbeitsam« und arbeitbedürftig« Be völkerung, dazu in der Näh« einer so bedeu tenden Stadt wie Leipzig, bei direkter Bahnver bindung so recht dazu geeignet wäre, sich zu ganz bedeutende« industriellen Leben zu «ntwickelu — so kan» man sich allerdings nicht genug darüber wuuder«, daß und weshalb »in solcher Ort »icht schon längst in den große« Weltverkehr hinein- gezogen wurde. Wir begrüßen di« neue Bahn um so freudiger, »eil sie di« Sünde» der Väter Lp. Wtz «pbsHh gut mache» wird." — Der Gedanke, auf dem rechte».Elb»fer fenbahnv ein» Eisenbahn von DreSden «ach Tetsch« baue», tritt, »s« di« „DreSd. Nachr." v wolle», allmälig aus de» erste» Borverettu Herr war tu der Versammlung «icht anwesend, wie man sitz auS der tu viele» Exemplare« ver- breiieteu Präsenzliste überzeugen kann, und es ist wohl auch schwerlich au ihn «in« Einladung er- gangen, da mau sich auf Seiten der Etuberufer »eulich Hundert, von Leuten und verla,, )«r Versammlung jedenfalls recht deutlich erinnert hat, daß Herr Geib mit Bebel und Liebknecht mmer durch Dick und Dünn gegangen ist, daß er unter Auderm den berüchtigten socialdemo- kratischen Arbettercougnß zu Eisenach im Jahre 1888 als Vorsitzender lettet« und daß er während )«s letzten deutsch-französischen Krrege« wegeu seine« Verhalten« von den Militairbehörden hinter Schloß und Riegel gebracht wurde. — Das verzetchniß von Frauen und Jung- rauen, welch» tu neuestrr Zeit da« Verdienst- reuz vom deutschen Kaiser erhalten haben, ist ehr umfänglich. Di« Decorirteu gehören den -öhere» Ständen an; es befindet sich aber »arunter auch da« Dienstmädchen Heleue Scherr beim Herrn Bürgermeister zu Reicheubach im voigtlaud. » Leipzig, 12 Oktober. Di« Schadenfeuer u Hohenstein haben 10 Wohnhäuser vernichtet und 2b Familien mit 108 Köpfen betroffen. Dt« Hausbesitzer und MiethbewohNer, meistens Weber, waren mit ihrn» Mobiliar nicht versichert und verloren durch di« Schnelligkeit, mit welcher das Feuer um sich griff, den größten Theil ihrer Hab,. Di« Hausbesitzer sind noch mehr als einig« Miethbewohner zu beklagen, indem di« Würde- rung thrrr Jmmobiliarschädeu im Minimum 200 Thlr., im Maximum 786 Thlr. bet rägt und auf jedem Grundstück« Hypotheken lasten. Ob di« augeseffrue» Calamitoseu werden wieder aufbaueu können, ist vorläufig sehr zu bezweifeln. * Leipzig, 12. Octover. Dir Loucertvorträg« der Pttztuger'schen Tyroler-Säuger-Ge- '«ll schüft iu der Theater-Conditores erfreuen ich fortgesetzt «ine- sehr starken Besuches des publicum-. Namentlich find es dt« humoristischen neuen Potpourris, welch, stets lebhaften Beifall finden und wiederholt «erden müsse». Der Ver fasser dieser lustigen musikalisch«« Schwänke, von denen iu erster Reih« di« „Kaallraketeu" genannt zu »erde» verdiene», ist et» Bewohner unserer Stadt, Herr Moritz Peuschel. Di« Sänger r, da st« »ach Bremen «gagtrt find, nur zeit»»! stadien heraus und seiner Verwirklichung näs Dt« Unternehmer verhehlen sich »echt, wel Schwierigkeiten fi» zu überwinden habe». Das Terrain ist an einigen Stellen »icht leicht zu be arbeite», die Hochflatben der Elbe erheischen b« sondere vorficht und ver Preis für den auzukau- feudeu resp. zu expropritreudrn Grund und Bo den ist natürlich kein niedriger. Zwar hat sich bei genauer vorgeuommenen Nivellirungeu und Vermessung«« ergeben, daß di« Baukosten sich er heblich niedriger stellen «erden, al« mau anfangs aunahm; immerhin wird dt» Elbthalbahn «inen Aufwand ungefähr wie «in« Gebirgsbahn «rfor- der». Dem gegenüber ist aus einen äußerst leb haften Personenverkehr und besonder- auf den Transport der böhmischen Braunkohl« zu rechnen, welch« da» aufqewendet« Capital rttchlich verzin sen dürften. Ist doch bisher jede« Jahr di« Zu fuhr an böhmischen Braunkohlen um 2 Millionen Ceutner gestiegen! Der Staatsbahu aus dem linke» Elbufer wird durch »ine rechte Uferbahu kein« Concurrenz, sondern «in« wesentlich» Er leichterung iu dem KohleutranSport, den sie zur Winterszeit kaum bewältigen kann, geschaffen * Leizytg, 12. October. Auf Del vecchio'S KunstauSstelluug vollzieht sich zur Zeit ein» voll kommen« Umwandlung, indem di, bislang plackt gewesenen Gemälde — leider auch „Luther- Trauung" — den 1« größerer Anzahl neu- augekommenen weichen müssen Wir kommen auf diese Bilder zurück, wen» dt« noch erwartete» »ingetroffeu und all« aufgehLugt sein «erden, vorläufig dürft» auch «in« Photographie be sonder« Aufmerksamkeit erregen, welch« den unte re» Seammthetl ein,« amerikanischen Riese» bäume- (nach der Natur aufgenommen) dar- stellt; der Stamm hat «inen Durchmesser von 33 Fuß und di« Höh« solcher kolossalen Bäum« beläuft sich auf über 400 Fuß, das Alter schätzt man auf 3000 Jahr«. Da« höchst« Interesse werde» aber jedenfalls die chinesischen Gegen stände erwecken, deren Aufstellung eben im Werk, und denen ein ganze« Zimmer für sich «tugeräamt ist, welche« sie vollständig in Anspruch nehmen. Wir erwähnen vorläufig »nr, daß dieselben auS kunstvollen Schnitzereien tu Slfenbet» und San delholz ec., sowie in Kleidungsstücken, Fächern, WirthschastSgeräthen, Musikinstrument«!, Bildern, Modellen u. dergl. mehr bestehen, und »erden Gelegenheit nehmen später spectell auf diese kost bare und prachtvoll« Sammlung rtvzugehru. * Leipzig, 12. October. Der Eisenacher social« Cougreß hat einen sehr warmen Für spiecher an den „Dresdner Nachrichten" gefunden. Herr vr. Bteny hat jedoch in den in der gestrigen Nummer enthaltenen Artikel einen recht merkwürdigen Fehler ausgenommen, indem er sagt: „verh,tilgten sich doch auf Einladung an ihm ouck anständige Soctaldemokraten, wie Buchhändler Geib aus Hamburg! ' Dieser *) E» wird »erstwert. dah die m't dev Berm-siimg« «ibitten beauftragten Ingenieure tu einem nahe bei Leipzig gelegenen Dorfe vou d«u Besitzern der dtti<ss«a den itziu dSücke sogar grcsLndrl werden stad, »et diesen Brflhera vorder nickt da« <8 rtl-gste von der beoo,stehenden Vermessung bekannt geworden wart werden, Walzw« Grünt hal anderweit zum verkauf im Weg« des Meistgebots ansbiete» zu lasse« und find ' »»gebot, bis znm Schliche dieses Jahres vhorhttiMch ü»n der Planst» in F«i- »ich«». Z» süne« Betrieb«, »chcher ltch st—10,000 L«nt«r Knpferwaare» «in« Wasserkraft von ungefähr 140 150 Pferdekrafl brutto verfügbar. - Infolge der Reorganisation der Artillerie de» deutschen Heeres wird, nach de« Dr. I., di« köusgl. sächsisch« Artilleriebrigad« Nr. 12 vom 1. November d. I. ab folgend« Formation erhalten: 1 Feldartilleri« - Regimen: EorpSar- tilleri«, bestehend aus 2 Fußabtheilungen (zu je vier Scm. Batterien) und 1 rettenden Abtheiluog (zu zwei Scm. Batterien); 1 Fchdartilleri,-Regi ment DivistouSarttllerte, bestehend aus 2 Fußab- theiluugru (zu j, zwet 9cm. und zwei 8cm. Bat- terieu). Die bisherig« FefiunaSartilleri» »Kd fernerweit als 1 Fußartillerie-Vatatlloa zu 8 Compagnien besteh,» und einstweilen dem Feld- artillirie-Regiment Dtvisionsartilleri« attachkt. Dt« beiden neu zu formireudeu Batterien des Feldartillerie-Re-imeuts Corpsartilleri« werde» vorläufig provisorisch formkt. Verschk-eNer. Greiz, 11. October. beit einiger Zeit herrscht bet uus ein reges Lebe», und werde» sich in de» nächsten Tage» Fest« auf Fest« häufe». Sonnabend de» 12. Nachmittags großartig« Ein holung des regierende« Fürsten, der von seiner Trauuug mit der junge» Fürstin von Schavmbnrg-Lipp» von Bückebnrg eintrtfit, »nd denselben Abend reiche Illumination der ganze» auf« Glänzendst« mit Gnirlande» ver» lchan Bürgermeister unentgeltlich, Wohin Vchretdt ear, Nimeu uad seitherige» töihuu auf, damit mau sich «rkuudigen kauu, sMf Vater der Stadt. Da drückten sich vlch Nimmerwiedersehen, 75 Leut« aber bliebe», f stand« mit diesen? — 2l von thue» »er Wohnung wegen Unreinlichkett, St, Trunkenheit, Ausnahme lüderltchrr AK u. s. w. gekündigt wordeu, 5 harte» sell^ kündigt, 11 fanden inzwischen Wohuuue, U ost kein» Mieth« zahlen. Emer darunter h« eigenes Haus und alle seine Wohullua mw ' Lear letbet, für sich behielt er nur ein unh Loch uud deshalb erklärt» er sich tm obdachlos. Etu Packirägrr vrrlaugt« «tu,, geltlich« Wohnung bis Georgi u. I., da nj jetzig, bis dahlu gekündigt habe. Rur !S liche Famtlieu blieben übrig, di« ihrn wegen kein« billige Wohnung finden kou-ruf Dt« sehr billigen Volksküchen, dietusilk errichtet wurden, find von den ächte» demokrateu in den Bann gelhau; »ar,,^ weil fi« zu billig find ; denn, erklärtes dt»j. Herren tu einer Versammlung, je bilizo i Lebensmittel, desto mehr drücken di» Arb di« Löhne herunter. (Daun werdeu Löhne erhöht, wenn die Herren Sozialist« iiz Gasthof zu den Bier Jahreszeit«» biuka s Champaguer triukeu?) * Welche Lvstreogmrgcn gegenwärtig aui »z biete de« JnsertiooSwesenS gemacht wrrden, ich, uns dt« TYLtigkeit der Annoncen-Expediii«, «»»»« (Leipzig, Grtmma'sche itzt Trage) widerum einen Beweis. Diese Kwtzt vermocht, die Bazar-Expedition in Berli»utz nähme von Annoncen in den von ihr her, Bazar-Almanach zu deweqeu. Die Bei Bazar in allen gebildeten Familien - (Daum^i bürgt schon allein dafür, daß der Almaua-mh PublieatiooS-Organe werden «ui. tz alle Diejenigen, welche sich an diesem Uateruchwtz Inserate noch zu betheiligen wünschen, darr»! l' am zu machen sin», daß die Redaktion ret, lrlikeln von l Smp Wel reuten erwachsen, bedarf kerne« weiteren Sou Spätester Termin für Einsendung der Ich» f WU" Montag, der 14. Oktober Ae, träglich eialasfendeu bleiben mrberückfichttgt. " Die durch den fetum Geschmack und die ihrer Artikel rühmlichst bekannte Lapifserle-1" von ckb aus Be lies hier während der Messe, Srimma'sch« Stttzr.1 1. Stage, etu reiches Lager von Bunt- und ^ zu billigsten Preisen uud darf für den Genres bestens empfohlen »erde». 5. Closse 82. Löni-l. Sächs. Lmedes-l Gezoge» zu Leipzig de» 12 vetoba Ull »er. 17787 i»41b 4241 2872 388SS bbb21 «13L8 7V808 84340 93809 50258 80000 bei Hrn. 10000 - - 5000 2000 2000 2000 2000 2000 200« 2000 1000 17385 1000 79344 44558 20882 1000 1000 1000 82708 «8992 89302 1867 1000 1000 1000 1000 1281 13127 40115 78515 1000 1000 1000 1000 44087 42338 92202 1390 1000 1000 1000 100« statt, dt« eigens dazu von eine« aus Leipzig v»- rufen» Dekorateur auf- Prachtvollste auSgestattet wnde». Auch hat da« Krftcomitt die auch iu Leipzig best renommkte Vallelm »ist nein Stguora Stella zu einer Festvorstelluug für diesen Abend gewonnen, »« de« hohen Fürsteupaar «in« un erwartet, Ueberrafchung zu machen. — Lin Fenn in Pohlitz, »elches dieser Tag, Prager Correfpondenzeu meldeten, ist nach dem Berichte eines Angenzeaaen ans folgend« Weis« entstanden: Während einer Tanzmusik, di» in «tue« Gasthaus» abaehalteu wurde, entstand «in« Schlägers, bet welcher dt« Petroleumlampen zerbrochen wurde». Ja Folg« der hierdurch ver ursachten Explosion gerieth zunächst das GasthauS ia Flammen, die sich bald deu anstoßenden Ge bäuden mttthetltin, so daß Nachmittag« 56 Häu ser tu Asche lagen. — H«rr Armbost in Berlin ist socialistischer »ühlhuber uud «acht nebenbei Schuhe und Stiefel. Seinen Meister, der ihm ein paar schlicht gearbeitete Schuhe zurückgab, forderte er kurzweg auf Pistole» „oha, Biudeu uud Bandage»." Da dem Meister dieser Fall neu war, fragt« er das Gericht, was zu thuu stt, und dieses erklärte, es lieg» ein» Herausforderung zum Duell mit tödtliche« Wcssi» vor, uud verurtheilt« den ritter lich,» Schuster zu 3 Monat Festung. Das Kam- mergericht bestätigt, dieses Erkrnatniß. — Sin Eigarr,narbeiter, der sriaen Kameraden durch Drohungen vom Arbeiten ab,«halten sucht«, kam mit Z Woche» Gefäugniß davon. — Im Rathhau- in Müschen rrschkuw 7753 8134 85805 63273 84708 S9303 84343 8722! 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000 23221 88360 32129 89221 50094 1000 1000 1000 1000 1000 oavt-G»»-««»«. L. Plenckuer i»! eine. Seyfsert iu 5 >. Routhaler tu! L. Plcuckner iu - - Kreßurr in l - - Eduard Brückner w - - 3- Ehr. Schubert i» ! - - Albert Kunde iu Drcktzl - - Joh. Ehr. Schubert ii l - » F. A. Schröder io ^ - der Adunmstrat. der Herzig Haupt-Lollecttoa iu 5 - Hrn. I. A. Thierseldrr u. Neukircheu. - - Larl Zieger in Leipzig - - T. I. Trescher u. Eo. a» - der Ldmiuistrat. der Hmtzß Haupt-Lollecttov in Lxjial » Hru. Wild. Koch juu. iu Zm« - - Reichel u. Scholze iu l' - - Eduard Brückner io ' - - Moritz Laugdriu tu > Joh. Fr. Harck io - - I. F. G. Lorenz iu - - E. A. Tetzuer u. Sch» at - - A. Wallersteinjuu. inj » - I. >. Thierseldrr u! Neukircheu. - - L. «. Richter tu Wdf - » Bernhard Morell «S - - G. E. Hehdemallu ae - - I. ». Thterfelder ».s Neukircheu - - Joh. Fr. Harck iu ka - - G. H. Stein u. Eo. äl - - Adolph Simou tu - - C. F. Schulze j au. ie I . - - Carl Böttcher iu LeipH. - - Eduard Brückner tu > - - H. A. Routhaler W! - - Boer Ger« u. Sehe al drrehausen. - - Hern». Kreßuer io Sd - » Oswald Häder iu - - Theodor Zeidler iu Nuß ^ - - Wilh. Koch juu. iu A» ^ - - L. F. Schulze ja», iul Gewinne » 400 Thk. auf Nr. 6S8 7L1» 16877 17000 17742 21212 22218 34224 38l1i 39757 43157 51661 60777 61421 82178 62KU 70534 73489 86266 89622 Gewinne L 20« Thlr. auf Nr 17S2 4L2S «7» 13391 14192 I422I 17688 I9I08 22-07 212« 25556 26529 28648 29620 32I3L 36282 37121 38614 38742 41341 41577 43312 45188 48«» 52663 53420 56278 56808 59031 60478 «8121 77861 78313 83898 8803- 87087 88911. Gewinne » Ivo Ttzlr. auf Nr. 2229 3242 27« 50S-« 5085 6112 7427 8261 8858 11105 11827 15321 15758 16607 18084 18358 IS872 >»i»»2 2039« 22278 22777 23271 21283 22501 22,11 28219 28693 2823 4 2 9 4 1 6 3 0 2 1 3 3 2 212 32W 37940 38022 38276 38492 38948 39280 100t» 40980 41834 43751 44119 41523 4W4I 122« 46803 4721« 4807« 52825 53178 5180, 51,N 58071 59509 60818 60672 «1128 62652 8Z0» «5,99 «603« «7058 88868 «8912 70910 7WV 7303» 71095 74226 75221 75533 7957» 811« 83033 83376 83450 8391« 8,680 8805» M« 89521 90549 02503 949tl 91-21. -ktie LH der K,i«' St. ^Julian zSottfrie «argi Mal ul. RL> tzjedriü Hr R« S, Hel«»« ! , Agilst < «. L Aruu» 3 llie W i u» Hoi 'LiSue ». He »ter i I MI ' >in« i 3oh Lais. Sr , Lnl Frt« ,«eite KI L « räde Seo August A t» bei Ehr A»»g«r zur « 14TL I i«r»efN mfttzn l Aichael H > Zohauna! ^ Rö« Imalte A Iffudolph, Kricherike ea, 19 ! »d L« schröter, Itzrust «,s -edwig Pr Humb, »ura Wau k, 7 T. Friedri hnese Fau, der Stadt, Vv« A ^ -uccheu, 41 « vidlioth tttdltothel lisSeitmgt I -- Gsserten» fk süs-Gd, Lethhans ! früh 8 Uhi , »ähreud der dies« Wo< ' 1872 ch« P Nnriio Uug: für Pf» Ppütz«. für ' Straß«. a ij m 1; F« «X 8« «r. 7, «r. 8, «rü Kr. t, z»h« Frankfurt.r 4 Nr. «. Mario Straß« « Loutrvleur: E pareerm Set
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