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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.10.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-10-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187210168
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18721016
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18721016
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-10
- Tag1872-10-16
- Monat1872-10
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.10.1872
- Autor
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scheint ti-lich früh 6»/, Uhr. »»> N«P«dUt«, Jvh-umt-gafi« SS. o. Redakteur Fr. «ittna- d. Redaktion n-u Uhr »»»> «-« Uhl. TagMM der für die nächst- Rummer besttmmten t» dm Wochentage,» >8 Uhr Nachmittags. Anzeiger. 290. AmMall dcs Kvmgl. Bezirksgerichts und dcs Raths der Stadl Leipzig. Mittwoch den 16. Oktober. Mek-Drflase 10550. 7U>»».,mknt»»rrt» »teneljährlich l Thlr. 7'/, Ngr. inct. Bringerlohn I Thlr. 10 Ngr Jede einzelne Nummer 2'/, Ngr. Gebühren sür Extrabeilagen ohne Postbrssrderung S Thlr mit Postbesvrderung 12 Thlr Inserate «gespaUeneBourgoiSzeile l'/.Ngr Größere Lchnften laut unserem Preisverzeichnis Urclamra avtrr d. »edakttonesirt- dir Spaltzeilr 2 Ngr. Filiale: Otto Klemm. UniversttLtSstr. 22. LouiS Lösche, Hatostr. 21, par- 1872. Oeffentltche Plenarsitzung der Handelskammer Sonnnbend de« IS. Oetwßer Abend» v Uhr i« dere» Sttznng-loeal» -Ee««arkt IS, I. Tag,«-Ordnung: I. Registrand«. U. viricht d»S Wahlautschufst« Uber B»ib,Haltung ftändtger AnSschüffe und Zu. sammevfttzuug derselben Neuwahl). III. Feststellung d»s HaaShallpl««» der Handel»?««»», «»d der Bbrs« und Erhitzung etn^ Stenerznschlag» für I87S IV. Bericht des BerkehrSauSschust,« über 1) d»u Antrag de« Hmrn Schn vor, die Lea«»- p»rt»er,-Oer«« ge« auf d«r Magdeburg. Leipziger Etsenbah» rc. betr., 2) da« Besuch dr« Magistrat» z« Gchmtedebrrg um Verwendung für die Gtsen» dah»lt»te BrandenburgEStttenberg anstatt vraudenburg.Jütrrbogk. Bekanntmachung. Di» Gchlnffeearbette« zum Bau der Real- uud 3. VezirkSschul« sollnr im Wege der Sutz« »m-eden werde». Dlejeuigen, welch» sich hierbei tzeth,iltg«u wollen, «erdeu aufgeforvert, dn Beuexprditto» auf d»m Floßplotz au«it»g,nd,u Zeichuuugeu uud Bedingung,u etuzusehiu Üb- auch InschlogSformular» gegen Copialgebühr zu hatz»u fiud. Di« «tt Preise» vnftheueu SuschlagSsormular« fiud v«rflig,lt uud mit der Aufschrift „Real« oder „vrzirkischule" dt» IS. Oetober d. IS. Abend» S Uhr dm Ralh-tzau'Imt, ab,ug,b«u. Lsivzt-, am 5. Oktober 1872. De» Rath» Da« Depntattwn. Bauplatz -Versteigerung. Dn dem hiesigen Seorgenhause gehörige, an dir äußeren Aaenstra-e link« d«r Waldstraß» N d«m Kreyn'schen Hauvgrundfiück« gelegen« Banplatz von 35 Ellen -- 19«, Meirr Straßen- N. 82'/, Lllm - 46,7, «»ter Tt»f» uud 2887'/, lH«lle» »2«,,7 O Meter Fläche«, soll' DtenSta« den 22. dies. Mo«. Vormittag» II Uh« lathlstelle versteigert »rrdru. >Dn vnstiignungSkermin wird pünktlich zur augegebrneu Stund» »rössnit uud daun» wenn er» Gebot« nicht m»hr «rfolgrv, geschloffen w»rd«v. i^Dir BersteigtrungSbedingurgtn und der Parzellirungsplan liegen in unser»« Bauawt» zur sicht au«. jÄpzig, de» 8. October 1872. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Ceruttt. A»i Sta-t und Land. 15 October. Auf vrf»hl vr Maj. beruft da« Gesammtmiuisteriu« die »närtig vertagt« btänd«v,rsammluug fd«u 28. October d. 2. wieder »ia. — Se. s. Kronprtuz Altzrrt wird fich mit d«m z« vru Vrauuschwei^ am 15. 0. M. zm t»»g von Iai-deu nach Sybilleuort b»g»bea. .-.Prinz Georg ist b»r»itS nach Sibyllen- »bzn«!st. Lrtpstg. 15. October. Unter dr» verschte- Mßrrgelu, welch» di» Eiftudahn-Berwal. zur vesetltgung der au« dem Mangel von hervorgeheudm Uebtlfiänd« ergriffen testutzet fich »iue, welche in vielen Fällen dm PabÜcum ganz Unmögliche« verlangt. ! betrifft di«s» Mechregel die s»ch«stündige »labefrist, di« tu »euerer Zrtt unter andereu «s den vreußischeu StaatSbahneu «iuge- »urd». Iu einem uv« vorliegenden Avt«. der htesizr» Trtterexpeditiou der Magd«. «Le^i-rr Ltseubahu heißt »« kurz: „Wir >aN«, biuueu 6 Etuudeu vouLuf- biese« Schreiben« zur Post oder von ig beffübeu durch unseren Boten an t, dt» Ausladung au« deu obeu verzrich- " u uud di« Abfuhr zu bewirk»», ». s. «." Nuu kommt e« aber wr, daß hier zur Post gegeben« Brief«. ' Ortschaft«» iu der Umgegend von Leipzig st»d, »ach Verlauf vou sechs Stuudeu g« »tcht tu di« Hände ihrer Empfänger sind. Wie »« unter solchen Umstäudru sei» soll, der obtgeu Nuorduung uachzu- », — darüber da« Publicum aufzuklLre», ka^e der betheiligteu Eiseubahu - verwal- ^jlripstg, 15. October. Da« Trauerspiel brzoz Bernhard vou Weimar" vou dels Sott schall ist, während der Dichter euaugelegeuheite» tu Schlesien verweilt«, ^dntlauer Lobetheater mit gläuzende« Er. > i» Ecene gegange«. Di» Darsteller wurden jede« Ict, der anweseud« Dichter vou dem seiner Vaterstadt vach dem Schluff» slürmisch hervorgeruse». -. Di« größeren Schaustellung«» dieser Messe »och immer, selbst bet Regeuwetier, zahl. Zuspruch, da st« zumal immer vou Zeit t «was Neue« vteteu. So hat z. B. Herr Iliui seit einigen Tagen seiu ganze« Pro- nueunr, producirr so «auch, ueu« uud »t« Zauberkünste und unter deu lttablraux diesmal großartig« Schlachten« rcheude laudschasttich« Anficht,u uud iu« 1« Gebäude, oft mit bewegliche» Figur«». B. in der Kircheusceu, au« Robert der so wie höchst drollig, BerwaudluugSstg». -« Eireu« Wulff wirb jetzt auch «i« ' ht tu spanischer Manier gegeben Unter rin, Pferd,» stehen, außer dem vortreff- rrsstrp'erd« Smtr, unstreitig di« vier Bekanntmachung. Da« iS. Stück de- diesjährige« Gesetz- und Verordnungsblattes für da« Königreich Sachsen ist bei uu« einaegangen und wird bt» zum I. kü»ft. Mo«, auf dem Rathhau«saale zur Einsicht» nahm» öffentlich auShängen. Dasselbe enthält: Nr. 151. Verorduuug, dt« Einführung einer ueu,u Pharmaeopo« betreffeud ; vom 14. Sep. tember 1872. Nr. 152. Bekauutmachuug, ein« Anleihe der Zurickauer Bürgergewerkschafl betreffead; vom 19. September 1872. Nr. 153. Bekauutmachuug, «iu« Anleihe de« Actienvereiu« sür da« AlbertStheater hetr.; vom 14. September 1872. Nr. 154. vekauntmachurg, di« AuSgab« verzinslicher Schatzauweisuugeu im Betrag« vou 2'/, Million Thaler betreffend; vom 7. October 1872. Leipzig, am 15. October 1872. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Seephaui. ILeruttt. Vermicthung. Die z. Z. au Herrn Restaurateur Reuter vermietheteu Loealitäte» im südliche» Flügel de» v»rm«ltge« Zeitzer Lhorha«se», bestehend au« 3 Stube», 2 Kammern uud einer Küche im Erdgeschvff», wovon 2 Stuben und die Küche mit Gasbeleuchtung« - Einrichtung verseheu fiud, sow^e 2 Stuben uud 3 Kammern im oberen Gesteck, außerdem Bodenraum, Keller, 2 Holzställe uud Garte», solle» vrm I. April I87S a« anderweit a«f v Jahr« au deu Meist bietenden »ermi«th«t werden uud beraum,» wir hrerzu «tueu VersteigeruugStermin an RathSstell« ans Freitag de« 18. Oktober d. I Vormittag» II Uh» au, iu welchem Mieihlusttg« fich «infiade« und ihre Gebote eröffnen wollen. Die Au««ahl üuter den Bietern, welche sich auf Verlangen Uber ihr« ZahluagSfähigkeit au», zuweiieu habeo, sowie jede sonstig« Entschließung wird Vorbehalte«. Die BersteigerunzS» uud Bereut,thu»g«b«d»uguuz»n ltegiu schou vor dem Termin« au RathS. stille zur Einsicht au«. Leipzig, den 8. October 1872. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Eerutti. Bekanntmachung. Dt'jrntgrn GruudfiückSbefitzer, welch« einen Betschleuheacaxo» au dir Stadtcaff« zu zahlen haben uud damit pro Termin Michaeli» 1872 im Rückstand« geblieben find, werdm zu dessen sofortiger Berichtigung aufgesordert. L'ipzig, den 12. October 1872. De» Rath» Fi«a«z-Deputatto». Lrakehuerhengste obeu au, wahr« Prachtthier«,! aus bereu Dressur Herr Ed. Wul^f zun. einen! sehr großen Fleiß virwenset h« uud welch« »iue» j wahrhaft imposauteu Nublick gewähre», wenn sie fich hoch ausbäameu uud so fast kerzengrad« neben «tnaudrr stehe». Herr Kreutzberg hat seinen Retsepla» verändert und wird erst am Donner«, tag situ« hier <0 zahlreich besucht« Mmageri« schließen. Seit DtenStag haben nun auch di« Fütterungen der großen Riesenschlange und Krokodil« begönnert. Herr Präuschrr, der un- «rmübltch darauf deekt, seiuem großen anato- mtscheu Museum, ohne die oft sehr großen Kosten zu scheuer», immer wieder etwa« iuter,flaute« Neue- «inzuverleibev, hat uun auch die nach einer sehr guten Photographie auf da« Naturgetreu.st« auSgesührt« WachLbüste de« Pater Gabriel und fetur« Beichtkindes der Auua Duuziuger aufg«. stellt, welch« bekanntlich durch eiueu Prozeß groß« Äufmerksamküt erregten, durch deu so manche« Gebeimntß au« dem Beichtstuhl« au die Oeffeut« lichkrtt kam. . Außer der Kreutztzerg'scheu Menagerie «arru oder fiud »och «iutge audere uaturhtstortsch« SthenSwürdiakeiten aukgestellt gewesen. So z. v. ein« klein« Menagerie, die wieder deu unglück lichste» Platz »«gewieseu bekommen hatte, mehrere Seehund«, lebend« uud auSgestopfte Mißgeburt,u von Thierr», uud Herrn Echaaf« „Arche Noah". So ueuut detselb« uämltch eiueu mit heut« Kähuche» geschmückten Brettervcrschlag, ia welchem wild« uud zahm« Thier«, Freuud uud Füvd, daruuter z. B. Füchse, Affeu, Katzeu, Hund«, Hase«, Raubvögel, Elster«, Tauben, Hühner, Gäus« u s. ». auf da« friedlichst» zusammeulebe» uud »ft di« drolligster» Sceuen aufführru. Unter de» Thtne» find auch manch« Seltenheit,», von deu Panoramen u»nu»u wir Herrn Scheffel« hier schon »ft loheudrrwLhutt« htstortfche« Kuvstenbinet, welche« dteSmal unter fetueu gntgemalte» »nd ohne Gläser ge- zejgteu historische» Darftelluugeu au«b ei», Ansicht der großen Urberschwerumuuge» in Böhmen giebt. Letzter, zeigt auch Herr Weiß« tu mehreren optischere Darstelluugeu. Lin Herr Beunet end lich führt mit großen Knall,ffecteu tu einem Tdeatrum muväi di» Belagerung vou Pari« auf, »achdem da« Publ'cum vorher durch recht hübsch, Zauber, uud gymnastisch, Künste unterhalten worden ist. — Wir habeu schou öfter« auSzuführeu Ge- legeuheit gehabt, daß unser, rvanzeltschen Ortbo- doxeu di« Miramontanen tu ihren Uebergrtffru und kirchlichen P ätrvstoueu vertheidigea uud unterstützen. Etuen Beweis davou giebt vor- uehmlich der „Pilger an« SachsenJa Nr 40 uinemi dieser Pilger ganz di« Partei de« Ermeläuder Bischof« Kremrntz gegenüber der preußffcheu Staatsgewalt. Er meiuk, di« Nrnud« sätz», dt« Bischof Kremeutz ia riuem Brief» au de» preußtfchen Köatg darl^te, wüste auch der «vaugeltfch« Christ aü di« ollriu richtigeu aner« kennen. Am rvavgrlischrr Cbr-st kösr, dal Ber. sprechen uubrdiugteu Gehorsam« gegen di« Staat«, geietze auch vur unter der Beschränkung leisten, deß dieselbe dem Wort« Gotte« utcht wtor«. sprechen Der Pilger findet e« gavz in der Ord nung, düß brr Bischof e« vorgezogeu hat, nicht auf dem Marirnburger Fest« zu 1,scheinen. Krtv evangelischer Pastcr hätte e« avd.r« machen können, ohne zim Lerräiher au seiner Kirche zu werden „Auch wir Evangelischen — fährt er fort — wüsten daher dem Bischof dankbar seiu, daß er dem solche Unbilligkeit v»rlarg'nden Staat« qeze». über fest geblieben lst. Auf da« Recht de« Baun?« kann die Kirche nicht verzichte», weuu sie fich nicht selbst aufaedeu will; am weutgsten kann st» e« einem Staat« gegenüber, der auf dem besten Weg« ist, fich vom Lhrtstenlhvm völlig loSzusagen." — Da« ist wohl deutlich geuug. Daß fich dt» preußische Rezieruug nicht iu Glaub»«» sacheu gemischt habe, soudm» »ur die pfässtschen Zugriff« gegeu staatlich« Berrchtiguugeu abwihrt, weiß der fromm« Pilger wohl oder sollt» e« wrutgsten- »ist«». — 3u Nr. 41 eifert der „Pilger au« Sachsen" gegeu die Ctvileh«. „Zu deu Verächtern uud Zerstörern der Ehe, predlgt er, gehören nicht dlo« Diejenigen, welch, iu fleischlicher Lust da« Gelübde der Tr«»« brecheu, auch Diejeuigeu müffne wir daz» rechu», di« di« Ehr de« chrWicheu Charakter« entkleide», st« »u einer reia weltliche» »nd bürgerlich»» SSche herabsetzeu möchten ; de»« würde aber geschehe», weuu »« de» Fei» de» der »siech« gelt»ge» sollt«, statt der christliche», kirchliche» Traanug di« Livtleh» «tuzuführe»." — Wen» also, wie zu hoffen, der Staat dt« Livtleh« gesetzlich, regeln wird, so würde der „Pilger au« Sachs«»" uud unser« evangelischen Orthodrxeu conftquenterwris» in di« Lage komme», de» Mäubtqen zu predige», „daß di« Gebot, Gotte« höher st«Heu, a!« staat. ltche Satzung«», daß fi« i» Sacheu de« Slaubru«, für die ,,W»g« dr« ewigen Heile«' Gotte« Ersitz as« alleinig« Norm auuehmeu müßtru, d. h. daß sie gegeu da» staatliche Gesetz der Livtleh» oppo- utren uud al« gut« Christen fich auflehueu müßten. (Chemu. Nachr.) — Au« Meißen schreibt da« dortig« Tag«, blatt : E« ist eiu Bewet« vou deu ausstrebcnve» Handel«, und Industrie-Verhältnissen unserer Stadt, daß sowohl di, Wechölerbauk ia Dre« deu, al« dt« Ptruaer Bank stch entschlosteu haben, iu unserer Stadt eine Filtalbauk zu begründen, demnach wird e« »icht bezwnfelt wnden können, daß sür uuier« Stadt und Umgegend da« Bedttrfutß einer qrkßnu Eredttauftalt vorhaudeu sei. Wenn wir Metßuer nicht selbst eine solche Anstalt tu« L«b«u gerufea habeu, so hat dir« wohl setveu Sruud dari», daß mau bei Begrün- duug einer selbstständigen Metßier Bank immerhin nur eine Credil-Rnstait voa geringer D menfiou bätt» schosteu könuev, welch,« an eiu arkßere« Errdtt-Iost tut fich »othweud'ger Weise bätte an lehnen wüsten, uvd daß unter dieseu Umstünd-n »« eivkachrr und wüuschruswerther »ar daß eines der größneu Ekedtt.Iuft tnl« der S adt Dresden. wo «iu rruwickilt«« Börseusystem besteht, «tue Filiale iu unser« One begründe. De« Der- nehmen nach hat bit der Wech-lerbank in Dresden da« Project, eine Filiale tu Meißen zu gründen, schon seit Frühjahr d Ä. bestanden, e« hat jedoch nach Beseitigung einiger formeller Hindern,st, erst jktzt zur «ukftihruvg kommen können. Da» VerhLltn ß der DreSdver Wech-lerbank, nament lich wa« da« GrünbuvgScapital, dt, Verwaltung und den GeschäftSumfang betrtfft, dürft» w,r al« bekannt vorauSsetzru. — In Chemnitz wurde am 14. October da« vru« Gymnastalgebäud« feterUch seinem Zwick» abergeb,u. Au dem Lcte betheiligteu fich oußer der Lehrerschaft die Vertreter der Stadt CH mnitz, Beamt« uud privat« Iulereffeuteu recht zahlreich. — Da« ueu« Gywuafiakgedäud« auf dem Kaßberg an der Hohen Siraße, au« einem Mittelbau und zwF Seitenflügel» bestehend, hat etu, Tesammtläng, vou 63,S Mein, ist iu den Flügelbauteu 10,4 M. breit uud der nach beidin Seiten vorfprivgeud« Mittelbau ist 17,5 M. brrit uud bez. 17,5 Meter uud 20.25 M. tief. E« hat Souterrain, Parterre und 2 Etageu und zwar 1 im Souterraiu außer deu KÄlerräumeu 5 Luftheizungapparat, nach Kelliug'sche» System für sämmtlichr Zimmer ; i« Parterre da« Vesti bül» mit Treppeuhau«, 7 Lehrztwmer für 24 bi« 40 Schüler, Lehrer- und Toufereuz. Zimmer. Schüler-Bibliothek, eiu Ztmmer für Lehrmittel uud die HauSmaunSwohuung; tu erster Etage vier Lehrztmmer für Parallrlclaffru, »in Lehr- z'mmer für combiutrte Tlasteu, 1 für dr» physi kalische» Unterricht uud 1 für de» Lehrer des selben, 1 Zimmer für dea Zeichueuuuterricht, mit Modtllraum, 1 für Tefauguuterricht, 1 für Lehrmittel, da« Direct orialztmmer uud deu Carcer. Die zweite Stage iu dem über da« Gebäude her- vorgehobeneu Mittelbau enthält di« Aula, die t6 M. laug, S,2 M. breit »nd 6,7 M. hoch ist; der recht« Getzäudeflstgel 1 EomdivatiouSclaffeu« zimmer, mit der Aula durch ,in, Thür verbau, den, dir Schulbibliothrk mit Ztmmer sür deu Bibliothekar, 1 Zimmer sür Sammlungen und «ine nrch her Talleri« der Aula führend» Netze», trepp,; der link« Flügel die Wohnung de« Rector«, die ein» »esouder« Nebentrrpp» mit NaSgang vach dem Hoft hat. Da« Kacheeer für die Aula, von Herrn ^Cowmerzieurath Zimmermavu al« Ge- schenk 'zugesagt, ist uoch utcht vollendet. Di« Lehr,immer habeu außer dem Zeichner ztmmer Gasbeleuchtung. Dt« BrueturicheungSkosten be laßen sich auf ca. 63.000 Thaler. vor dem Ge bäude ist ein freier Platz wie Garteraalage, th^l« zur Brurtzurg sür dt« Schüler, theilS al« Garten für deu Rector bestimmt. Hinter d«m Gebäu?« ist rin« b.sonder« Torr hall», 21 M. laug und 13 M. tief; der darar stoßende Sommerturvplatz tst 48 M. lang uvd 25 M breit. — Iu brr Näh« vou Lichreutaune löste« stch am 11. October vou »tuem i, Gößnitz froh abgetasftnen Güterzug 15—18 Wage» ad uvd find, da sie vou deu Bremseru nicht erbal ru
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