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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.10.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-10-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187210267
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18721026
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18721026
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Text schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-10
- Tag1872-10-26
- Monat1872-10
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.10.1872
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hr öS Aew. bl. rüalt ikipzh - üredtt l«1'/> h« -- ldter Bank - er —. )ber. Bank ILL e 122. Laflerau». k. lZ.lt»'/,. Monat I-7V, (Schlüße«»^ tudarr Loosen BeretuSdaut i« Ntsch« Bank >iz ^ er «redtt NM Ii> I >-Westbaha I MlitLr-LL 1«/1 LudwtgSb«^ s fteote volle - leer,-. Oest. Bank lwj>> «eretvSbaü- ' il-DiScoati Ni Vaol —. tWechSlnr»f> Lffectend. az: Malt ' vbrsa) rsttta-»ttt llizl 227.b0. mk :«I ba. rSd'or 84t'/, bahn — Silberrar«-- >r flau, utzcourse) Sd'or 8.«t. b.14. gio l-'7.ri. uf Londo» imes -ahn 2lZ.-. sank Thlr I .10. 6IV. »ahnSt-Ü s orttäte» llwollt»i»«!tl «1 Balle». ki»> Hemig« r -oe l ISS ln e » - l- IlSV« t 116 5 7'/, wak sv« e sr, IV, k 2 6 . IV« l» » ' V, s Grschrtnk läßlich früh 6»/, Uhr. Irtorü», m» SePctttto, JvhanniSgaffr 3». «edactarr Fr. »Stt«r. igprechskmd« L. -tedaction «»,!»-«« °>» n-u Uhr R»ch«Ma«« «—» Uhr. der für die nächst- Nummer bestimmten in dm Wochentagen > 8 Uhr Nachmittags. Tageblatt Anzeiger. Sömgl. Bezirksgerichts and des RathS dn Stadt Sechzig. «nslüße 10400. Ldo»t.rwe,t«»rrt» vierteljährlich I Lhlr. 7'/, Ngr.. mcl. Bringerlohn I Thlr. iv Ngr. Jede einzelne Nummer 2'/, Ngr. Gebühren für Extrabeilagen atme PostbefSrderung s Lhlr. unk Postvefdrderung 12 Thlr Inserate «gespalteneBouraoiSzeile l'/,Rgr. »rvßere Schriften laut unserem Preisverzeichnis Lerlame» aalet d. Ledackioastktch die Spaltzeil« 2 Ngr. Filiale: Otto Klemm. UniverfitätSstr. 22, Louis Lösche. Hatnstr. 2,, par» 3VÜ. Sonnabend den 26. October. 1872. Zur gtMlgtll Beachtung. Expedition ist morgen Sonntag dm 27. October nur Vormittags bis ^9 Uhr LxpvsUILvi» «Lvs LvIpLUßrer V«bUeMI»11v8. Bekanntmachung. >» 1. November e. tritt hterselbst tu dem Hanf» Mühlgaff« Rr. 3 «io« ne«, Poftanstalt in skett. TS »erden demnächst in der Stadt Leipzig und dem zu dersetbeu gehörigen Postbezirk« Postaustaltm bestehen: da» Postamt Nr. 1 am Lugustulplatze, da- Pestamt Nr. 2 am Dre-tener Bahnhof«, da» Postamt Nr. » am Boynischeu Bahnhof», di« Postexpedition«: Nr. 1 am Raustädtn Steinwez« Nr. 20, Rr. 2 «eststraß. Nr. 1«, Rr. 3 Lang« Straß« Rr. 7, Nr. 4 Mühlgosse Nr. 3, Nr. 5 io Lindeuau, Nr. 6 in Eonuewttz, Nr. 7 in Eutritzsch, Nr 8 io SohliS, Nr. 9 iu Neufchvnefeld uud Nr. 18 in Thonberg Vie Hoffmauu'sche Nahmaschmeu- Faönk. ' jkipfig, 25. October. Wohl vor wenig »och würde man dt« Thaisach«, daß da» rlaud der Nähmaschinen, Amerika, seinen ns auch mit deutschen Fabrikaten decken würde, dal Reich der Unmöglichkeit verwies«» haben. Aeitpunct ist im Lauf« diese» Jahre» »in- »um, da, wie unser« Leser au» einer kürzlich dich»-lau« -«machten Mtttheilnug ersehe» »erde», der hiesigen Firma C Hoffman» !(i» der RühHasse) der ehrenvoll« Auftrag wurde ' l» durch da» Patent gegen Andreren der Nadel rthvoll gewordrue» wett uud breit versaudtru «kthnaschäen auch nach England uud Amerika i liefern. Diese» Factum war Veranlassung für e», jene» Etablissement eingehend iu Augenschein > »»Men, um so mehr al» di« Firma E. Hoffman» nirt i» den letzteu Deceunieu de» vorige» Iahr- s hmdert» genannt wird. D« -rüuder de» Geschäft», Herr Johann tkhrt-iau Hoffman», zeigt« schon damal» et»» «unss« Vorliebe für technisch« und optisch« Gegen- piud«, »amentüch in phhfikalischtn und astrono- »tscha Ipparaten, uud intneffant war jedenfall» der -riefwechsel de» alte» Hoffman» mit Goethe, »elchm er dir Fehler seiner Farbenlehre wider« !««». Da» Geschäft ging sodann in die Hände d» Lohne», Christian Hoffman«, über, einer Hersöulichkett, welch« lebhafte» Antheil an der Prkbuu- der Leivzig-DreSdun Etsenbahu-Eom- Hui«, der Leipziger Kammgarn. Spinnerei re. «M »d außer phystkaltscheu uud astronomischen nppenl«, stch besondn» auch im typographischen S-Z« thäti, Me. Val Etablissement erregt« scho« tu seiner früher» Gestatt di« Anfmnksamkeit der weiteste» «che, »nd in den Jahr« 1834 und 1840 bei da Lnsstelnnge» t» Dr«»d«» trug die Hoff- «aun'tch« Fabrik ehrend« »uerkrnnuug dmch «rleihmtg von Medaille» davon, denen al-dan» di« Pnt» Medaille» der >u»st«ll«ng„ von Berlin (1844) nnd London (1851) solgke», »ährend Hnr E. Hoffwan», dem i» Jahr, 185» dt« Ehre dck vesnch» Sr. Maj. de» König» Johann m Lhest wurde, de» tächs. Verdienstorden ver- uehen nhklt. Ui, bemerk,nßwerther Umschwung M J-h,, igtzz welchem Jahr, Hnr L Heffwa,, di« erst« Nähmaschine baute, und zwar <u»f -rund de« Princip». Nicht» nach. t»baue», sondn, >lle» selbst z, eonstrnire» «nd »awenllich -«, »rtikU» «in» gefällig« Form zu »b»». Von dieser Zeit ab wendet, sich di« Haaptthätsgkeit der Fabrik dn Nähmaschinen- brauch« z«, ohne dadurch di« Fabrikation der Z»ijz,r»aag»,, Papterwaageu und vor Alle« dn «aschine, pauke, mit mechanischer Umstimmung a»h« Acht z» lasten; ja ^ mag vielleicht nicht »ktmflant nschttne», daß speciell dies« Ma- fchiaapaukeu den voriheilhafteste» Nus »ach nttntrt« erlangt habni, wofür die Thalsach« ßttistt, daß dt« kaiserlich, Op« i» vnlm, di» kntsnl. Oper in wie», di« kaiserl. «artne t» Bola, fern« New ynk, Land,», Stockholm, Prag, Zürich, Basel, Mannheim, von», vrawaschweissx tnmttar Pank»» g»liefert erhielte» «nd daß ^gmwärtia »1«»n ei, Pmk solch« Instrument« dt» »eit« Reise «ach Hongkong angeirrt,, hat. Anch da» Leipzig« Siadttheatn »nd da» Ge- wandhem» bediene, stch der an» dn Hoffman»- sche, Fabrik hervor,«gange,,, «aschivenpanken. Der alle selig. Psnnd prüft, in der Regel dies, Jnftrumerte und bezeichnet« fi» stet» al» uuübn trefflich. Di« Menge der dem Besitzer der Fabrik speciell iu Bezug auf dies« Pauken jugegangeneu Certificert«, unter denen wir auch die von David und Reineckr erblickt«», find sattsam« Beweis der Runkennrng dn dieSfallfigen Bestreburgeu. Da wir tu unser« Artikel chronologisch zu Wnke gegaugeu, so möge dn Vollständigkeit halb« nicht uunwähut bleiben, daß. nachdem vor etwa fünf Jahren Frau Louis« Hoffmanu al» Thellhabnt» m die Firma «tnaetreleu, i» Jahr« 18SS d« jetzig« Inhaber, Hnr Ott» Max Hoffman»-Link« da» Etablissement lltnnahm uud »amentlich im Gebiete der Nähmaschinen- fabrikatlo« mit größtem Erfolg« grwirtt hat. Besondn» einfinßreich für dt« Vervollkommnung jener Fabrikat« nwte» stch dt, patrntirt« Erfin dung gegen da» Zerbreche» dn Nadeln, während die Einrichtung, daß dt« Fabrik viel« dn Werk- zrrrgSwaschtueu nach «tau« Coastructtou «»fertigt, gletchfall» sehr praktisch, Folgen gehabt haben mag. Tnecht« Bewundnuug vndrent di« Pa- t,nt.Bindfaden'Nähmaschine, welch« in unsnn Anwesenheit S Eenlimetn stark« Gegenstände mit rbeufo groß« Leichtigkeit al» Sorgfalt Lurch arbeitete und jedenfall» da» Höchst« iß, wa» bis her t» dies« Specie» geleistet worden. Dies« Maschine, ebenso wie di« für Familtengebrauch und aiwerbüchem Zweck« waren in Moskau au», gestellt »nd «hielten di« große filbnue Medaille. Vle Nrft«nattou -er Nudelsburg. Wie wir schon früh« in Kürz, berichtete», war di« RndelSburg durch de» Zahn der Zeit in eine» Zustand versitzt worben, daß ma» nächst«» ihre« völligen Zwsamwenstnrz befürchten «wßi«. Ett-zel», Manerihetl«, so »amentlich di« östlich», der Burg ihre» architektonischen Lharaktn ans- drückend« Giebelwand hatten sich bnett» in ihren verbind«,«» gelöst, »nd stmwulich« Umfawü». mann» sMvande» fortwährend unter de» Ub- bröckeln dn Steine »nd de» Mörtel» dn v r- nichtnng uitgegn». E» gewätzrt« daher all« Fr«nd« der reizend gelegen« Rni», große Be friedigung, eck» Herr Nittergnttbefitzn Schmidt in Köseu mit de« Plano hervortrat, dieselbe vor dem verfall« z« rett«. Auf Nnregnng Herr, Schmidt» »ahm« sich auch dt, königlichen ve- hörd« dn Sach« an, uud bet «iner von Herr» Landrath Dannetl 1» Naumbmg dafür vn«stal- tei« Geldsommlung bethelltgt« sich auch tu her- vorragendn Weis« So. Maj. dn Kats« Wilhelm. E» wurde hindurch möglich, au der Rndel-burg »uter Leitung de» Hnr» Vauinspecior Wnnn tu Raum- bürg da» bnitl» Eingeftürzt, tu zweckmtsprecheudn uud stilgerechter Weis« in dn alt« Form zu restaurtre» «red anch di« drohendstea Stellen au den Umfaffnng-mann» wieder 1» Stand zu setzen. Di, Nothwenditzkeit aber, bei schlimme« Wettn den Besuch«» der Vnrg in derselbe» «ine» Zu- fluchttort pe schoff«, konnte »an noch nicht bnvck- flchtige». Z» diese» Zwtck« traten im Früh- iahr, 1870, nnd zwar aber mal» durch Sureanng de» Hn,u Ritteraul-besttzer Schmidt, ckttg« Frennd« dn RudelSburg znsamm«, welch, »ntn Veirath de» für dt« Sach« gewonnene» Hnrn Vanrnih vr. Mothe» «in« eingehend« Um«, fuchnng dn Rnin« vornabmen nnd z, dn U-bn- zengnng kam«, daß der Wiednanfban dn Kem nat, mit »ndeLem Saal, «ta» »nd Krttnepp« »ach de« Haft z, k»g Geeignetst» sei» würd«. n« sowohl d« Verfall d^ tnnn» Hanptthttl» Jede dies« Postanstaltr» hat dem Publicum gegenüber all« Befugnisse ttun »»U-L«dtOo« Postavstatt, mit allitntgn AuSvahm« d,S Postamie» Nr. 2 am Dresden« Bahnhof», welche» Uboune- ment» auf Zeitungen und Zeitschriften nicht aunimmt, auch nur dt« Awuwhwee von Postsendung»» vermittelt. , Bei dies« Gelegenheit wird »iednholt ersucht, zur Vermeidung von Verzögerungen tu der Er- ledignng, Reclamattonea rc, welch, zur «bsrnduug ttogeltefnt« Gegenständ« betreffen, bet derjenigen Poftanstalt anzubringeu, bei welcher die Etvltefirung stattgefundeu hat, dagegen Niclamaiioue» rc. tu Betreff «ugekw««e»or Postsendungen, fnan Auzeigeu von WohnunaSoeräudnungen. sowie Anträge «egen Bestellung, Nachseuduug ovn Atholuug von Briefen rc. iu Leiphta an da» Postr^t Nr. 1 am August»».Platz», iu den umliegenden Ort« au dt« betreffend» Olt».Poftanstalt zu richte», Eingaben und »»träge ab«, welch» den Postdtenstdelrieb bei den obeugnmnnteu Poftanstalt«» twe Allge«et«o» betreffe», dn Ober Post-Directiou zugehen zu laffen. Leipzig, den 25. Octobn 1872. Der Kaiserliche Obrr-Post-Dtreetor. L«L Bekanntmachung. Da» betheiltgt« HaudelSpublikum wird hierdurch benachrichtigt, daß «iu« Reffttuito» »ww VEeOuwkoste« für Propre- und Tranflto.Güter, di« während tn gegeuwärttgrn MichaeltSmeff« im freien Vnkehr hin »ingeaauaeu stad, »ur da»« gewährt «erden kann, wenn di« hinüber «in- zureicheuden vrrzetchniff» nebst Unterlagen längsten» de» 2. Move«ber d. I bt» Vlbewd» S Uhr allhier abgegeben find. . - Später «iogtt-end« Reclamatioutu können vo« hker aa» kein« Berückfichtigung finden. Leipzig, am 3. October 1872. Köat-ltches Ha«pt>Z»ll-A«t. Lröger, I. St. ZS Höhere Bürgerschule für Knaben. Di« Schüler versammeln stch Wtzwwta- de» 28. Io. iu dn Ersten Bürgerschule uud zwar di« Elasten 1—S iucl. Morgen» um 8, Llasse 7 Nachm, um 2 Uhr. Me. »laMmamcham. der Burg zu verhiudrr», al» auch den «esnchnu einen entsprechenden Aufenthalt hnzustelleu. Nach diesen Erwägunge» wurde »ur Eonstltut- ruug «tue» „Eentralcomiti» für Restauration der Rudeltbarg" übergegaugeu, welche» stch am 7. Mat 1570 au» deu Herren Professor Eckstein, al» Vorsitzendem, Proseffor Blormpn, Hofrath Hrßler, vr. Friedrich Hoffmanu, Hofrath Klein- ichmi)t, Apotheker Kohlrnanu, vr. Heinrich Laub», Vaurath vr. Mothe», Architekt und Schriftsteller Ott» Mvsn, AppellatioaSrmh Professor Müll«, Profeffor Recsam, RlttngatSbefitzn Schmidt iu Kös«, Bildhaun Schneider, Kaufmann Schön», Kaufmann E. F. Web« und Kaufmann Wetnoldt consttiuirt«, und zur Gewinnung weitner Kräfte auch in anderen Städten, namentlich Berlin, Magdeburg, Halle. Wrißeufel», Köseu, Pforta, Naumburg, Mnseburg. Weimar, Apolda, Jena, Erfurt, Zeitz, Nordhans«, Schwntu uud Braun- schwttz Localromttt» hnvorrtef, indem ma» Ein- ladnugiu au Herr« daselbst erließ, von welchen man vorauSsetzru kouut», daß sie stch mit Jutneff« d« Bestrebung,» de» EentralcomiteS anschlteßru würd«. Da» Ceniraleomiti hatte vorh« mit dem Besitz« dn RndelSburg, Hnrn Haupt» manu von Schönberg-Kreipnsch, stch dahin geeinigt, da» dn alt« berühmt« Burgvoigt Samiel iu seinem Pacht, uud, di« Burg nach ihr« Restauration de« allgemeinen vnkehr« n- üffuet blttben und Hin von Schöabng, soweit möglich, da» erforderlich« Baumaterial beschaffe», da» Eeutralcomilö dagegen dt« »öthigeu Plä»e »nd Zeichnung« lief«» uud di« Sammlung de» Vauf«d» tt»l«tt« würbe. Zugleich wurde» über da» Vorhab« kffnttlich« Bißmmtmach«-« «last« u»d a»f dn R»d«l»b»rg selbst legt, ma» «i» vo» Hnr» Earl Schröter i» Leipzig ge widmete» Mb«« auf, umt» demselb« dt« Ram« all« Geber uud Gebni»»« vo» Sp«d« für die Srhattuug dn Vmcg z» vnzetch»» «d d« Be suche« derselbe» Gelegenheit ,, biete», ihre müde Ha»d zum Vesten de» Baue» anfzeuhu». Schon nach deu erst« Et»lettn»g« bega»»e» dt« Beiträge nftenllch z» fließ« — da brach plötzlich der Krieg mit Kremkreich a»S, d« all« Interessen in Anspruch »«hurend -« beabsichtigt,» RestamationSpl»» »»rScktrrt« ließ. Die «in- aega»g«e» Geld« ward« vnttrtgt »nd bei dn Nllgemei»« Dentsch« Er«dita»Mt t» Leipzia »iuSdar »»gelegt. Auch »ach dn V««dig»»g de» Kii^e» ließ dt« poltttsch« M,d«kg«b»rt D«tfch» land» deu RestanratiouSplau dn RndelSburg nicht gleich wieder austtehm« ; doch w»rd« da» Eenttalcomttf durch die am 19. Mai 1871 er» folgt» Erklärung de» Hnrn Hruptmeneu v. Schön- bera nfrent. daß n, um dir Herstellung dn Burg »« beschleunig«, selbst dt« Gelder liefern »nd d« Van sofort ausführen würde, wenn der technisch« Vnartzn, Hnr Baurath vr. «othe», besten Ltttuug übnnehm« und »an stch angelegen stt» laste» wollt«, di« Vescheffaug der «Ittel zur Amorttfirnng der Vansnmm» z» nzieleu — «in >»nbiet«, wozu ta» LomttS fick, sogleich bnett zeigte. Nachdem hinauf die Baupläne au betreffeudn Stell« genehmiat Word« war«, «md» dn Vau noch im Frühsommn begonnen uud Dank dn Lhätigkttt de» Herrn Ba»rarh vr Mothe», sowie dn Hen« Maurers»itter Wnnn „d Atwmnmeistn Töpfn in KSs« ttktz dn »reß« techuisch« Schwierigkeit« »och im Jahr, 1871 Lußnltch so »eit hngestellt, daß der uah«de Meter ktt»e PS-«de» Eiuflüst, mehr befürchte» ließ. Da« Jahr 1872 blub eb«fall» nicht »ubeuutzt, doch floste» Uidn dem Eomttt'S so w«tg weün« Mittel zu, daß der Bauherr von d« bisher bestimmten Feststellung«» vorläustz theilwttf« avzuseheu beschloß Nach dem eben auSgrgebeuen Rechenschaftsbe richt übn di« bisherig« Thätigkeit der LomitS», welchem wir vorstehend« Mitthetluug« entnom men Hab«, ist mau jetzt daran, »och einig« for mell», namentlich von ttnig« Localcomüö» er hobene Bedenken bezüglich der Sicherung der Bauten für di« Benutzung de» Publicum» z» be seitigen, uud soll« daun wettn« Sammlungen veranstaltet werten. Daß dt« deutsch« Hoch, schul« dem Uuternehm« nicht fnu geblieben find, braucht wohl kaum gesagt z« «erde». Eine Eovfneuz dn Vertreter de» zur Zeit tu Kös« tagenden beuiorencouvent», uamemkch den Herr« NllSker au» Hall«, Baumetstn au» Jena, Sachse uu» Leipzig, Gelbke an» Würzburg und Lang aus Münch« erklärt« am 27. Mat 1871 einen größe ren Beitrag für di« Wiederherstellung dn Rubel», bürg aufbring« zu »ollen, wa» anch geschehen ist. Dt« deutschen Burschenschaften resp. LaudSmauu- schaft« uud übrig« Stndi» «den hatten stch schon früher bet den Sammlungen d^ Herrn Landrath Dauneil iu Naumburg betheiltgt Dt« k. «ad,di,ec- tiou tu Kös« aber, vo» welcher stch doch ein wes«t- ltche» Interest« für dt« Erhaltung dn herrlichen Ruin« tu ihrer nächsten Nachbarschaft hätte nwart« lasten soll«, gab leider dt. Erklär«»- ab, daß fi« sich nicht iu dn Lag, befänd, «in« erbet«« Beitrag dazu a,»ähren zu köun«! — Dn Taffen- bestand beläuft sich jetzt ans 475 Thal«, doch läßt sich nicht bezweifeln, daß bet dn» »i^n riugttreteneu ruhigen «elleuichlag, dn Zeit di« Thetluahm« für die Rudel-burg ,n nhöhtn Geltung komme» »nd ihr »och reichlich» Spende» «führen wird. Ma- dazu all di« Freund schaft und Liebe, «elch«, auf dn R«dÄ»b«rg aesärt, so tausendfach zn herrlich« Ernte reift«, ihre Gab« bi«,» and wären st« anch gntug, wt, fie mit schalkhaft«» Hnmor «Fra» Stdoute von Habeuicht» and Fra» Gisela von Möchte gern" zeichutt«. — Gemiß, die Bkt« für die alt, RndelSburg wird überall »arm« Herze» find« «nd ihr anch di« off«»« Hand nicht febl«. B Msr. Aus ÄL-t uu- Lau-. ' * Leipzig, 25. Octobn. Di« Hanptverwaltnug d« StaatSschnldeu z« Berlin «läßt soeb« fol gende Bekanntmachung, berrefleud die frühere Einlösung dn zur Rückzahlung am 1. Jauuar 1873 gekündigt« Schuldverschretbuuge» dn 5proc. Anleihe de» Norddeulswen Bunde» vom Jahr« 1870 g»a«u Gewährung dn Zinsen uud ein,» Agio: „Im Anschluß an unsere Bekanntmachung vom 2«. v. Mt», bring« wir iu Gemäßheit höher« Anordnung weit« zur »ffeullich« K.uulviß, daß die Staatsschuld,». Ttlgun^caffe tu Bnli», Oranieustraß« Nr. SS, sowt, di, übng.n in «usn« Bekanntmachung« vom 25 v. Ml», und 1. d. Mi», al» Einlösung», stell« bezeichnet« Laste« (sämmtlich, katsnlich, Ober-Postcaffe» und dt« köuigl. Finanz.Haupt- caffc,« Dresden) ermächtigt worden find, Denen, welch« ihr« unterm 25. v. Mt», zur Rückzahlung am 1 Januar 1873 gekündigt« Schuwvn- schreibung« der 5proc. Anleihe de» vormalig« Norddeutsch« Buude» vo« Jahre 1870 iu v,r Zeit vom 1. bi» iucl. 14 Novembn d. Jahre» zur Einlösung vorleg«, für j, 100 Thlr Capital, mit Einschluß dn vom 1 Jalt er. ad ansg,lau sen«, Z nsev uud eir e» Angeld«», d,u festen Be» trag von 1V2 Thalrru zu zahlen."
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