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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.07.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-07-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190007317
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19000731
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19000731
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Verlag der Literatu» werke „Minerva" in Leipzig. Goethe's Werke. Jllustr. Ausg. Neue billige Lfgs.-Ausg. 45. Hft. gr. 8°. (38 S.) bar —. 30 Klassiker-Ausgaben, illustr., -Minerva-. 118. Hft. gr. 8". bar —. 30 IIS. Goethe, W. v.: Aus meinem Leben. !k. Bd. S. SS—SK.) Gustav Weigel in Leipzig. IÄrbsr-2situr»A, Osipsi^sr. (Oärbsrsi-Uuötsr-^situvA.) 49. Inbr^. 1900. Ur. 25. I'ol. (16 8. in. sivFs^lsbtsv Uustsrv.) Og-Idjälirlieti dar n. 9. — Färbor- r». 2su8ckruolror-2situu8, Osipsi^sr. 49. lalu-A. 1900. 7. IM. Ool. (44 8. m. sivAslrlsbtsv Unstern.) Laldfädrliod dar n. 9. — Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angekündigt sind Gesehverlag Schulze <L Co. in Berlin. 5676 Brandts u. Weyer, das Gewerbe - Unfallversichcrungsgesetz. Geb. 2 ./<d Dies., das Bau-Unkallversicherungsgesetz. Geb. 2 Dies., das Unfallversicherungsgesetz für Land- u. Forstwirtschaft. Geb. 2 A. H. Payne in Leipzig. 5678 Lodnt, Lerübmts israsiitiseds Uännsr and I^ransn in dar Lnitnr^sscdiedtv dsr Usnseddsit. In 18 Oisksruvgsv ä 80 cs. l C. Plan, Nourrit L Cie. in Paris. 6676 Bordeaux, Iss sorivains st. Iss rnoenrs. 3 kr. 50 o. diSonxon Os One, la dsnii-rsxndligns. 3 kr. 50 o. Friedrich Spies Berlags-Conto in Baden-Baden. 5683 Lussernsr, louristoniiartg des 8odvarxvvaldss. 2. Xuti. Stahel'schc Verlagsanstalt in Würzbnrg. 5682 Steidle, Tabelle der standgerichtlichen Zuständigkeit. 50 -H. 5681 5677 C. F. Tiefcnbach, Separat-Conto in Leipzig. Crome-Schwiening, in Bühnen-Zwiclicht. 1 Stave, verrathene Liebe. 1 Denlsche Berlagsanstalt in Stnttgart. Illustrierte Welt. 49. Jahrg. 1901. Schlesische Verlags-Anstalt v. S. Schottlaender in Breslau. 5680 Samarow, G., Die Goldapvtheke. 2 Vde. 8 >6. Geb. 10^. v. Brun-Barnow, Schatten. 3 Geb. 4 Viola, M., Or. Gutmann. 3 Geb. 4 Fricdr. Vicweg ä- Sohn in Brannschwcig. 5681 Vurmester, das gärtnerische Planzeichneu. 2. Ausl. Geb. 2 50 Jahrbuch der Chemie. IX. Jahrg. 1899. 14^; geb. 15 5680 H. G. Wallmann in Leipzig. 5681 Walther, W., die Gemeinschaftsbewegung der Gegenwart. 50 Nichtamtlicher Teil. Vörsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Auf eine nach Beschluß der Hauptversammlung vom Vorstand des Börsenvereins in Angelegenheit der Recht schreibung an den Herrn Reichskanzler gerichtete Eingabe ging die Antwort ein, daß diese dem Königlich Preußischen Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal- Angelegenheiten zur weiteren Behandlung übergeben worden sei. Infolgedessen wurde auf Anregung der seitens der An tragsteller bei der Hauptversammlung mit der weiteren Ver folgung der Angelegenheit beauftragten Herren R. Voigt länder und vr. Giesecke mit dem damals in Leipzig allein anwesenden Mitglied des Börsenvereins - Vorstandes Herrn E. Reinicke beschlossen, bei Seiner Excellenz dem Herrn Minister vr. Studt eine Audienz nachzusuchen und ^Derrn C. Engelhorn als ersten Vorsteher des Börsenvereins um Führung der Abordnung zu bitten. An dieser sollten sich außerdem der erste Vorsteher des Vereins der Buchhändler zu Leipzig, sowie ein Vertreter der Berliner Korporation und Herr vr. Giesecke beteiligen. In Verhinderung des Herrn C. Engelhorn und des zweiten Vorstehers, Herrn Stettner, erklärte sich Herr Reinicke zur Führung der Abordnung bereit, an der, da Herr Credner in letzter Stunde absagen mußte, nur noch Herr vr. Giesecke und als Mitglied des Vorstandes der Berliner Korporation Herr Hans Reimarus teilnahmen. Auf eine an Seine Excellenz gerichtete telegraphische Anfrage ging die Antwort ein, daß der Herr Minister die Abordnung Mittwoch den 18. Juli, mittags t Uhr, empfangen wolle. Die zur angegebenen Stunde im Ministerium ein- getrvffenen Herren wurden dem Herrn Minister durch Herrn Ministerialdirektor vr. Althoff vorgestellt, worauf Herr Reinicke die Umstände darlegte, die im Verlagsbuchhandel, besonders unter den Schulbücherverlegern, große Beunruhigung hervor gerufen hätten. Letztere namentlich müßten durch jedwede Aenderung in der Rechtschreibung eine empfindliche Schädigung befürchten, nicht nur weil die vorhandenen Vorräte entwertet würden, sondern weil insbesondere, da die meisten Schulbücher stereotypiert würden, Aenderungen in der Orthographie die fernere Benutzung der Stereotypplatten, die allein es ermög lichten, die billigen Preise der Schulbücher einzuhalten, aus schlössen. Etwaige Aenderungen in der Rechtschreibung bedingten also die Neuherstellung des Satzes und die An fertigung neuer Platten. Sollten nun solche Aenderungen für dringend notwendig befunden werden, so läge es im Interesse des Verlagsbuchhandels, insbesondere der Schul bücherverleger, daß die Benutzung von Büchern in der bis herigen Rechtschreibung wenigstens noch für eine Reihe von Jahren zugelassen würde und die Einführung und Abschaffung derselben nicht den einzelnen Schulbehörden überlassen bleibe, sondern in Berücksichtigung der dargelegten Verhältnisse seitens des hohen Ministeriums geregelt werde. Der Herr Minister erwiderte, es liege durchaus nicht in seiner Absicht, die sogenannte Puttkamersche Orthographie durch eine andere zu ersetzen. Er sei vielmehr der Ansicht, daß für die Schule an der Puttkamerschen Rechtschreibung durchaus festzuhalten sei. Zu diesem Ergebnis sei auch eine kürzlich zur erneuten Prüfung der Orthographiefrage einberufene Kommission gelangt. Habe diese Kommission sich gleichzeitig mit der Prüfung einiger Einzelfragen beschäftigt, so seien die hierbei gemachten Vorschläge ganz unwesentlicher Natur, so daß, wie er versichern könne, die befürchtete Zurückweisung von Schulbüchern, in denen die etwa dadurch bedingten Aenderungen noch nicht vorgenommen seien, keinesfalls zu gewärtigen sei. Auch aus den weiteren Ausführungen des Herrn Ministers ging hervor, daß er der ja jedenfalls im allgemeinen Inter esse wünschenswerten Regelung der Rechtschreibungsfrage seine besondere Aufmerksamkeit zugewandt habe, und daß anderseits der Buchhandel die beruhigende Ueberzeugung gewinnen könne, daß seine Bestrebungen in der Richtung der Aufrecht erhaltung und weiteren Ausbreitung der Puttkamerschen Rechtschreibung volle Würdigung seitens des Herrn Ministers finden. Mit besonderem Interesse nahm dieser deshalb auch die Mitteilung von dem Ergebnis der seitens des Börsen vereins der deutschen Buchhändler angestellten Umfrage ent- 759"
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