02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 31.03.1916
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- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-03-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-03
- Tag1916-03-31
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DH« «M »tnd den «cksern m und Umzidung a» Tag« al» vsrabenavlan VDktnd EA dlE UM Morgen in ein« Sesamiaurg»« erhallen. 6V. Jahrgang. O SV. Frettag, 31. März 1916. Drahtanschrift: Nachrichten Dresden. Fernsprecher-Sammelnummer: «ÜNL1. Rur für Nachtgespriche: «0011. KegvürrSeL B8SS »«zug.-tdeba-r vterteliLhrlich in Dre,den del poeim-IIger Zutiagung tan Sonn, und Montagen nur rin. mal» 3,Ai M., in den Bororten 3.30 M. vrt einmaliger Zustellung durch di« Post 3,3» M. «ohne Vestellgeld». «n,eige«.g»relse. Di« einspaltig« Zell« titwa 3 Süden» 3» Pf. DorptgeptLge unL Änzeige» in Numtnern nach Sonn, und Feiart.ge» laui Tarif.—«uowliritge Aufträge nur gegen VorauoSezahlung. — Bclcgbial« luPs. Schristleitung und Hauptgeschäftsstelle: Marienstrafte 88/4U. Truck u. Verlag von viepsch L Rcichardt in Dresden. Nachdruck nur mit deutlicher Quellenangabe <„Die,dner Nachr.'l zutltstg. — Unverlangte SchrtMtücke werden nicht auibeuuchrt. krbitterte Kiimpse aus dem linken Maasuser. Ser rwölfte krsilg de» Leutnant» Smmelmaaa.— Sie SerftSrnngen in Verdun. — Stallen und die Pariser Beschlüsse.—Nnglische llnterseekrleg»-Sorgen. — Amerika and die Bewaffnung der -andelrschiffe. — Sine amerikanische Ansrage an Seatschlan». Ser amtliche deatsche Ariegrdericht. lA«tlich.) Grobes Hauptquartier. 80. Mär- ISIS. Westlicher Kriegsschauplatz. In dar Gegend von Lihons brachte eine kleine deutsche Abteilung von einem kurze« Borstobe in die srau- -Sstsche Stellung eine» Hauptman« und 57 Mann gefangen znrsick. Westlich der Maas hatten wiederholte, durch starkes Feuer vorbereitete sranzöfische Angriffe die Wieder- «ahme der Waldstelluugen uorddstlich von Avocourt -um Kieler sie find abgewieseu. I« der Südostecke des Waldes ist es -u erbitterte«, auch nachts fortgesetzten Rahkämpse« gekommen, bis der Gegner heute früh auch hier wieder hat weiche« müssen. Der Artilleriekampf danert mit grober Heftigkeit ans beide« Maasufern an. Lentuant Immclmaun setzte im Lnsttampfe östlich von Bapaume das zwölfte feindlich« Flugzeug anher Ge fecht, einen englische» Doppeldecker, dessen Insassen ge fangen in nuferer Hand sind. Dürch fetndlichcu Bombenabwurf aus Metz ist ein Soldat getötet, einige andere wnrdcn verletzt. vestttcher Kriegsschauplatz. Tödlich deSNarocz-Tees lieben gestern die Russen von ihre« Angriffen ab. Ihre Artillerie blieb hier, sowie westlich von Iakobstadt und nördlich von Widsy noch lebhaft tätig: bei Postawy ist Ruhe cingetreten. Balkan-Kriegsschauplatz. Nichts Neneo. IW. D. Bl Oberste Heeresleitung. Die vierte Kriegsanleihe und die bewaffnete Macht. Berlin, den 2«. März 1816. Bis vor kurzem sahen die Engländer hochmütig auf die -armen Vettern" jenseits des Kanals herab, und dir Revanchcgedanke» der Franzosen gründeten sich zu nicht geringem Teile aus die überlegene Menge des Goldes in ihrem Sack. Nachdem cö beiden im Bercin mit anderen uns feindlich gesinnten Völkern gelungen war, Deutschland von dem Verkehr mit der Außenwelt abzuspcrrcn, zweifelten sie nicht, das; wir durch unsere Geldarmut gezwungen sein würden, uns ihnen auf Gnade und Ungnade zu unterwerfen, wenn cs ihnen nicht gelänge, unS durch Waffengewalt oder Hunger zu bezwingen. Das Ergebnis unserer vierten innere» Kriegsanleihe, die dem Deutschen Reich zu den ihm in den ersten 10 Kriegsmvnatcn »vm eigenen Volke dar- gebrachten 25 Milliarden Mark weitere 10)1 Milliarden liefert, wird den Feinden die Augen darüber öffne», in welchem Maße sie sich bei Abschätzung unserer sinanzicllen Leistungsfähigkeit, gleichwie bei Beurteilung unserer mtlitä- rischen Macht und unserer sonstigen Lebensbcdingnngcn, verrechnet haben. Besonders verdrießlich mag ihnen die Erkenntnis sein, dab die A b s p c r r u » g D e u t s ch l a n d ö, auf die sich wesentlich ihre Hoffnung auf unseren finanziellen Zusammenbruch gründete, die entgegengesetzte Wir kung auSübt, indem sie vcranlabt, dah das Geld im Lande bleibt, wo eS von etner fleißigen Hand in die andere, nach Bedarf aber auch durch den Reichssäckel wandert. Wenn trotzdem die 85 Milliarden Kriegsanleihe als Kapitalverlust zu buchen sind, so wirb ein tüchtiges Volk mit einem Nationalvermögen von 850 Milliarde», wie das deutsche, diesen Verlust in nicht zu langer Zeit durch Fleiß und Spar samkeit zu ersetzen wisse». Wir wollen uns dcS Ergebnisses der neuen Anleihe nicht rühmen, es spricht selbst laut genug für des Volkes Opfer- willlgkcit, für setneu unbeugsamen Willen, zu siegen, und für seine Zuversicht ans den Sieg. Aber gern gedenken wir der Freude, mit der sicherlich die Nachricht von dieser patriotischen Tat des Volkes von n»scren Brüdern und Söhnen draußen im Felde und auf dem Meere begrüßt worben ist. Sie wissen, daß alle die schweren Opfer, die sie in diesem blutigen Ringen bringen, nur daun den end gültigen Sieg verbürgen, wenn auch die Dahcim- gebliebenen vor keinem Opfer zurück- schr ecken, das der Krieg erfordert, und entschlossen bleiben, alle Leiden zu tragen, dte er dem Lande auferlcgi. Wie der leiseste Zweifel hieran lähmend auf den Geist des Heeres und der Flotte wirken könnte, so erhebt diesen jeder neue Beweis von unerschütterlicher Willenskraft des ganzen Volkes. Darum wird auch die Kunde von dem Erfolg der neuen Anleihe ihre anscuerndc Wirkung bet den Unsrigen draußen nicht verfehlen. Und wenn wir anderseits uns bemüht bleiben, daß die von der Nation bei diesem Anlaß aufs neue bewiesene Opfersreudigkeit zu nicht geringem Teile auf dem tn so reichem Matze verdienten Vertrauen zu unserer bewaffneten Macht und ihren Führern beruht, so wird das Band, das Volk Heer und Flotte umschlingt, sich immer fester gestalten, znm Heile des Vaterlandes tn Gegen wart und Znknnft. v. Blu m c. General d. Inf. z. D. Die Kämpfe um Malaueourt. Eine Havasnote spricht die Erwartung aus, daß die aus opfernden Widerstand leistende Besatzung der Ortschaft Malaueourt sich dort behaupten werde, vbschon die Deutschen die beherrschenden. Höben eroberten. Die Zerstörungen in Berdnn. i>. Aus der Verduner Zitadelle, in deren Äellerrüumcu die ganze Mannschaft untergebracht ist, erfährt der „Tempd" von einem amerikanischen Journalisten, daß die Zer störungen in der täglich mit 850 Granaten belegten Stadt denen von Reims. Arras und Bpern glcichkommcn. Französische Hilserufc. Der „Köln. Ztg." wird von der französischen Grenze gemeldet: Nachdem die Verhandlungen in Paris begonnen haben, lassen die französischen Blätter ihrem Not- und Hilferuf für Frankreich freien Lauf. Der radikale „Rappel" erklärt, die Stunde schlägt jetzt für die Verbündeten Frankreichs, in die Schranken zu treten und so einen Teil der ungeheuren Lasten auszn- nehmen, die nA tragen. Entsprechend ihren Mitteln müssen die Verbündeten ihre Truppenkontingente in das Kqmpfgcmcnge führen. Frankreich hat alles aus sich selbst für die Sache der Gerechtigkeit und Menschlichkeit getan. Frankreich hat für alle gearbeitet: alle mögen jetzt für und mit Frankreich arbeiten. Französische Berichte. Aintticher Kriegsbericht vom Mittwoch nachmittag: I» den Argon» en haben unsere Batterien deutsche Werke nördlich von Hautcchcvauchvc und dcu Sttdrand des Ge- IiölzcS von Ehepph beschossen. Ein Handgranatenkampf in Verbindung mit Angriffen in den Nachbarabschiiittcn führte zn beträchtlichem Vordringen in den feindlichen Ver bindungsgraben nördlich von Avocourt und brachte uns einige Gefangene ein. Westlich der Maas hat der Feind in der Nacht keinen neuen Versuch gegen die Stell ungen von Haucourt und Malaueourt gemacht. Das G c - schühfeuer hat auf der Front Vethincvurt—Mvrt- Hommc—Cumiöres eine gewisse Heftigkeit er reicht. 21m Morgen haben unsere Truppen nach heftiger Vorbereitung durch Artillerie einen lebhaften Angriff auf das Gehölz von Avocourt gemacht. Wir haben den Südost- vorsprung des Gehölzes bis zu einer Tiefe von 800 Meter und das wichtige, von den Deutschen stark eingerichtete Werk, das als Kcrnwerk von Avocourt bezeichnet wird, ge nommen. Ein sehr heftiger Gegenangriff des Feindes niit einer frische», erst vor einigen Tagen aiigekvmmcnen Brigade wurde vollständig abgeschlagen. Der Feind hat starke Verluste erlitten und etwa 50 Gefangene in unsere» Händen gelassen. Ocstlich der Maas lebhafte Artillc- rietatigkcit von beiden Sette» in der Gegend von Vnux und Douaumvnt. sowie in der Woevre-Ebenc im Abschnitte von Monlainville. An der übrigen Front verlief die Nach! ruhig. Amtlicher Bericht von gestern übend: Zwischen Oise und Aisnc hat unsere Artillerie bedeutende Bcdecluiigs- abteilungcn nordöstlich vv» MvnIin-souö-tous-VcntS zer streut. In de» Arg on neu Hoven wir eine Mine nörd lich von Fo»r de Paris springen lassen. Tic Explosion zerstörte einen Rombcnwcrferpvsten, sowie einen Unter stand nnd brachte ein feindliches Werk zum Einsturz. Unsere schwere Artillerie schleuderte zahlreiche Schüsse aus das Ge hölz Malaueourt—Avocourt, während die Deutschen Gegen angriffe auf den benachbarten Abschnitt ansführten. West lich der Maas dauert die Beschießung mit Heftigkeit au. Im Laufe des Tages hat der Feind von Avocourt bis Bcthincvurt nacheinander drei Angriffe auf Stellungen unternommen, die wir ihm am Morgen im Walde von Avocourt entrissen hatten: sie wurden vollständig zurück- geschlagen. Im Laufe eines Angriffes größerer Truppen- uerbändc auf das Dorf Malaueourt haben die Deutschen in einem vorgeschobenen Werke nördlich von Malancourt Fuß fassen und sich zweier s?s Häuser des Dorfes bemächtigen können. Alle ihre Versuche, weiter vvrzudringen, wurden durch unser Feuer zum Stehen ge bracht. Einige Artillericsalven östlich der Maas und in der Wvcvre bei Epargeö. In den Vogesen haben wir deutsche Werte bei Stvßweicr und Münster beschossen. Belgischer Bericht: Die Tätigkeit der Artillerie war an der belgischen Front aus beiden Seite» verhältnismäßig gering. (W. T. V.j —^— Französische Stimmen zur Pariser Konferenz. In einer Besprechung der Pariser Beratung im „Petit Journal" fragt Pichon, ob die Konferenz wohl alle Er folge, um derentwillen sie zusammengetreten sei, zeitige» werde. Die hohe Teilnchm erzähl von mehr als 80 Personen scheine ihm für den Erfolg behindernd. Die Ereignisse, welche die Welt Umstürzen und unverzügliche Entscheidungen auf den Schlachtfeldern fordern, müßten ein paar verantwortliche Persönlichkeiten ins Auge fassen unter Bedingungen, die mehr Handlungen als Worte gewähr leisten. Hvta, non Vorba! Clvmenceau bespricht die Pariser Konferenz eben falls, von deren Ergebnisse er anscheinend nicht viel hält, und warnt vor allzu hochgespannten Hoffnungen. Das Er gebnis erhalte erst seinen Wert durch entstehende Erfolge. Kundgebungen. Tagesordnungen und Beglückwünschungen hätten nur den Verhältnissen angepaßten mittelbaren Wert. Es sei gefährlich sich mit ihnen als mit Erfolgen zu be- t gütigen. tW. T. B.) Italien und die Pariser Beschlüsse. I>. .Obwohl die italienische öffentliche Meinung durch Hinweise der Presse und durch sorgsames Verschweigen der abweichenden Pariser Pressestimmen Elemeneeaus, Hervks und ähnlicher darauf vorbereitet war, daß die Pariser Tagung mit einem amtlichen Bericht enden werde, der die tatsächliche Lage zunächst nicht fördert, ruft die Mitteilung der Beschlüsse der Tagung durch den „Eorriere dclln Sera" doch lebhafte Enttäuschung hervor, weil zwei Dinge dadurch offenbar werden, nämlich erstens, daß dic wirtschaftlichen Fragen außerordentlich unerwartet in den Vordergrund der Tagung getreten sind, und zweitens, daß über die militärische Zusammenarbeit nur wieder die allgc m eine P h r a s e von dem einheitliche» Kamps gegen den einheitlichen Gegner beraten wurde. 'Natürlich ist man sich in Italien bewußt, daß die tatsäch liche» militärischen Beschlüsse in den« Berichte nicht genannt werden können, doch kommt die Enttäuschung aus der ein gewurzelte» Ueberzeugimg, daß solche Beschlüsse bisher überhaupt nicht vvrlicgc». Während also über der eigenen Stellungnahme zur Er Weiterung des Krieges nach wie vor Tuntel liegt, scheint gutem Vernehmen zufolge, auch Rußland sowohl in formaler Hinsicht durch das Fehlen der wirklich vcrant wörtlichen Staatsmänner ans der Pariser Tagung als auch tatsächlich durch den Hinweis ans die Notwendigtcit der Beschränkung der K n m p s e a u f d a s e i g e n e G e biet die dekorativen Gesannzwecke wenig zn fördern. Daß dic Enttäuschung namentlich bei den äußerer tieften de dürftigen Romanen »vrwaltet, iit erklärlich, doch hassen die Organe der italienischen Kriegsparteien, Salandra werde bei seiner Rückkehr nach Rom gewisse bestimmte Angabe» mache» könne». Angenehm anfgenvmmen hingegen wird die Meldung uv» der bevorstehenden Ansimsl Asqniths und Kitchcncrs in Rom zur Annähernng zwischen Italien nnd England in den Kricgssragen. Laut einem Bericht der Tnriner „Ltampa" aus Ram fragt man in diplomatischen Kreisen, welche Ergebnisse die Pariser Konferenz hinsichtlich Flaliens gezeitigi habe. Trotz strengste» Stillschweigens in dieser -Hinsicht sollen nach der 'Versicherung des Berichterstatters Anzeichen zu der Annahme nicht fehlen, daß der italienische Standpunkt in Paris d » r ch g c d r n n g e u sei. Dieser lasse sich in der Anerkennung der Schwierigkeit der Aufgaben zusammcnsasse», die Italien an den Alpen, am Isvnzv und in Walvna erledigen müsse. ES scheine daher, daß die Konferenz abgeschlossen worden sei, ohne eine E rw c I tcrunq des Kriegsschauplatzes oder die Tci! nähme des italienischen Heeres au den Operationen am anderen Kriegsschauplätzen mit sich zu bringen. Tc> Korrespondent versichert, man werde in der italienischen Kammer die Konferenz mit gebührender Zurückhaltung behandeln. (W. T. B.s Dic Konferenz in Rom. Der englische Premierminister A s g n i t h und Lord Kitchcncr werden heute lTonnerstags nach Rom ab reisen. Salandra und Svnnino sind gestern ngchmittag ah. gefahren. (W- T. 'V.j Der russische Gesandte beim Vatikan N c l i d o w ist zum Gesandte » a m belgische u H o s c ernannt worden. (W. T. B.j Eholera in Italien. Wie die „Krcnzztg." meldet, mußte» in verschiedenen Städten Italiens E h o l c i a - L a z a r e t l e eingerichtet werden. Englische Unterseekriegs-Sorgen. I>. Nach einer Melduna der „Köln. Ztg." aus Ehrt stiania, wird „VerdenSgang" aus London berichtet, cs herrsche dort große B c u » r » h i g n n g darüber, daß deutsche V-Bootc beim Nordhinder Lenchtscner und im Kanal ausgetreten sind. Tie holländischen See leute weigerten sich, nach englischen H ü s e n zu fahren. Sollte diese Abneigung bei den Neutralev allgemein werde», so bedeute das eine ernstliche Verrin gerung des Schiffsraumes für den britischen Handel. Die norwegische Warentriegsversichcrung erhöhte ihre Pr» mien. Laut den Anssagen norwegischer Seeleute wurden in Swansea in Wales in den Tagen vom -'2. bis 21. Marz große Mengen französischer nnd russischer Schisse von den englischen Schisfsbehördcn zurückgehalte» wegen der vielen deutschen O Boote, dic im Fahrwasser außerhalb des Hafens kreuzten. Steigerung der englischen 'Versichernngsjätze. Tie englischen Schisfsvcrsicherniigsprümie», die seit einigen Wochen auf 20 Schilling heruntergcgangen waren, notieren seit dem 26. März wieder mit 8 0 Schilling Die gntzerordentliche Steigerung der Prämicnsätze ist ans den Unterseebootkrieg ziirlickznführen »nd ans die seit 1. März erlittenen 'Verluste der ciiqlische» Handels» flette. Die Behinderung der Ozcanjchissahri. st. Angesichts der Unmöglichkeit, derzeit irgendwelche Auskunft über die wahrscheinliche Dauer der angeküudtgten Unterbrechung des französischen Ozeanverkelirs zu erteile», vertröstet das Pariser Hanüelsamt die unter der Trans- portkrisc empsindlich leidenden Reedertreise auf die unter englischer Führung begonnene Hilfsaktion der Lvn dotier Zentralstelle für Verfrachtungsangelegenheite». Trvi. dem erwarten die durch Kohlennotstand nnd Schiffsmangel heimgesnchtcn iranzösischen Ksistcnsiädte hiervon keilics-
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