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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.11.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-11-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187211119
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18721111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18721111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-11
- Tag1872-11-11
- Monat1872-11
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.11.1872
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P A«. Zweite öeilage mm Leipziger Tagrvlatt und Anzeiger. Montag den 11. November. M. » liM ieäeüe äiLwr! zubilltzws I««« «,n Zur! m vchei Mt sv, »Utge- PelMl »* ». »n v,rm.r,si,'> Au,ach hi e»trt. >dm,-chBh zWir »rth, l» H^ik.11 Butt« Ich! Ir. «bi >»ü I ?ateit 6pII»I M»Pkch 1.M 'M. ! nid tvpichi »tls Mlj tzchi«' jMkd«' «Sich» »cheA! »ns! aZlr^I /» Ge-rvttiche VerhauLluugeu -er Stadtverordueteu am 16. Octob,r 1872. <-»»»- tz<» Protokoll« bearbeitet u. dn-ssnMtcht.) (Schluß.) Mir erstattet Herr Director NLf»r fitr de« Bnicht üb« nachstehende- RathS- ^3» Shrn aeehrtrv Zuschrift vom 10. Januar . I. Hab»» St, uu» ,u Co»t» 35 ! Aesjährige» Hao-Holtplauch «sucht, di, Pfla nz de- Augostusplotzr» tu Erwägung zu ihm. Wir haben jedoch z,glaubt, zur Z»lt ", Pflestnung abseheu zu müssen, weil »ßnst kostspielig sku würde und guig- Pfiafterwatnral seit u»un« Zeit kau» zu ,«» gewesen ist-ul bmcheldeu Gründen « wir auch m d«»ichau»h<mpla« für 1873 Wulat hin für picht ausgenommen. zumal icheutmde» Ansprüche, »,lch, im Uedriae» hch Budget de- »ächsteu Jahre« zu stellen t»nd«, UN- dringend röchigen, in vezug Aenpflastnunge» auf dal All»ruoth«,vdtgft» ; z, beschränke». Wir werdeu jedoch dt« Vach« 1,z, behalte», und hob«n Einleiturg g,. iß», daß jedevfeUI- all« Vorarbeiten für diese mag rwllendet werden, um zu geeigueterem vct» »nvirwrilt weit« Vorgehen zu können. 'Zu Lento 39 haben wir beschloffeu. bei d« der Kosten für Unterhaltung der luderem Chaussee auf 600 Thlr., bei der für -lerbaltnng der äußeren Plagw tzer Straße auf )ylr . sowie bet der Ab ehnunq der Kosten Aevpflestent g de- PeterSknchhvfeS zur Zeit iemrdea zu laste», wogegen wir wegen der sitr Instandhaltung der Gerächt zum !stk 1873 «etter, Erklärung geben werden. Pa» htmLchst dt, in Anregung gebrachte Be- tltzuz der Säulen am A ckirl,loschen Haus« »la»P, so »ollen wir dahisgestellt sein lc.fl«v, ) »k »ach Maßgabe der vaupotizeiordnunq zur dseitipa- dn Säulen «mächtigt find, j-dm- »Kd« ab« ein Schädruanspruch an di« üeasse seine verechttgung haben; abgeftheu «» dürste di, Farad« d«S fraglichen Sebäu- ! knch Besckiguvg d« Säulen und de« darauf »de» Balren- so völlig verunstaltet, daß rch der ganz« Marktplatz verunziert werten Hier»» kommt, daß tvmtttelst dir Passage ?dn dewstmdeu Stell« durch Vorlegung von ruiischweüiu so wesentlich verbreitert worden bei »»»»ehr vou «in« »euuen-werthe» Hem- ez devgesseae kaum «ehr d e Red« sei» kann. ' » »daher vo» Beseitigung der Säule» Dir von Ihne» hinan in Ihrem Schreiben «« 10. Ja»,« d. 3. geknüpft,» Ln träge unter >. 1 bi» 7 anlaagrnd, so »«den wir dem ein i «nt'prichin, woaege» wir »u- Erusiblt«- rng z« Punkt 2 Vorbehalte»; dew Anträgen eter s, 4,7 ist zrither brreit- entsprochen war nt nnd »Kd auch sernrrhiu entsprochen wndeu. De« llebelstaud iu Punkt 5 ist abgeholfea vWgr» «rschünt un- die Beseitigung der Frei- l'rch« kl d« Zimwerstraßr zur Ze t roch nicht "l einWdürfn ß, da bei der Breit» dies« Straße > o«st>tllcht< Hewwn.ß te- daselbst vvbedru- »dm vulehr- nicht angerommev werden kann. Dt« Besettiguog de, stellen Steigerung d« kllttstraß« tu der Gegend des ObstwarkteS hängt dir dm Projra zusamt»«,, eine Straß» an der 1t» Wrssnknust vorüb« rach dem Floßplatz« r sichren. I» letzt«« Beziehung stad vuer zwar dsn» 8erHandlungen mit Asjacenteu di- jetzt "1 -«bliebe»; allein wir wisse», daß der kenl einen Gebäudecowplex daselbst zu hrdätcke» nworbeu hat und hierbei mit vorecheu wird, dt« dt« Erfüllung Ihre» .1 heften last,»; wir w«de« letzteren hi«- Ana, behalten. tn haben Ei, zur 2?- Ablhiiluvg de- - !S »nt« Nr. 2 beantragt, dt« Ami-- Mnischaft auf die schlechte Beschaffenheit «»tzrtud, veleuchtsug de- sog Rtitzschke- "««knei ksam zu machen. Ae- ist zeithrr zur Hälft, a: s Kosten ""cht.PN Hälft, auf Koste» d« Ghmig'scheu "" jeeUerhaltru gewese», und dabei so ver- ^ borden, daß di« AusLlfferunge» durch dt« A-tfthit und d««u authrtllgr Kosten »» m tzhmig'schen Erben rrstitnirt wurden, h rag« d«r Vach« dürft« sich d« «»trog ans >« omstlllnvg bei d« Amlshauptmannschast hlldniedtan,. La- die vüiuchtuug dortsrlbst betrifft, so ist d« Stadt nicht «folgt, und eS 'll m>-int»Betrug d« sehr bedevÄicheu Cou- ^iroj«, «dir- H«»u-tret,u- mit städtischen An- ^ an- dem Stadtbezirk« bedürkev, al- ob -ent-ade verauloffuug hieran zur Zeit i»r- zu -»kr", nicht vorlieg«, zumal «ir« Ber- and Verlegung der v-.rbludnug-bshu 1, Ea-stcht ßeht, di« jedenfall- e- nicht gerathe» läßt, jetzt irgeud Etwa- vorzuuehmen." Dn Lnsschnß schlägt hierzu alleuthalben dem "chum ver, ,,, Zeit Veruhiguug zu ^ bemerkt He« R ferm« uur uoch, chke »r-ude de- «ath« für »bl.hu,,, des ^Ab^oge, Beseitig»», dn Säule» vor d«ch»«j, ^utreffmd seien, frag« sich, »h »icht dmch gütlich« Lerhemd- lunge» mit dem betreffenden Hau-befltz« hätte «rretchl werden kirnen, was va» aewürfcht; «te>e B.runstaltung der F ^ide ad« würve durch die Besettiguog der Säuirn »Icht vrrarfacht werden, nur d« eine Grund verdiene einig« Beachtung, nämlich der, daß ivzw.fchen «ine ver breit,run de- Trottoir- dort stattgefundeu Hab», freilich sei dadurch dt« Hemmung der P ffag« vor L ckn- lei»'- Haus« noch «icht völlig beseitigt, abrr doch iu etwa- gehoben. Auch bezüglich der Zimmerstraß« b,fi,d« sich d« Raih t« Inthum, «euu « auführt, haß dort «i» uur »»bedeut,»der Verkehr f,i und ei» vedürfutß, di« iu Frag« befangen« Freitreppe zu beseitige», uickt vorlteg«. Di« Ztmmerstraß« Hab« im Veziuthetl ei», sehr lebhaft« Fr quevz uad »«de der Au-fchuß bei der vudgerberathuug auf deu betreffendea Aorrag zurvckkommr». Nach dem Au-fchußvsrschlag beschließt sodau» dt« vnsammluug einstimmig, bet de» vyraetra- g«e» Erklärungen des Rath- zur Zeit Bern- higuog zu fassen. Für de» Berultethuug-au-fchuß referirt uuu mehr H«r Nagel üb« deu Raihsbeschluß, au- ficherbettlicheu uud pädagogischen Rücksichten dt« MteihverhLltuiff« bezüglich der Keller- uud Bo> drnräum« d« IV. und V. Bürgerschule, sowie d« höh««» Töchterschule aufzuheven. Zur Zell find vermiithet iu d« 4. Sürgrrsch. 2 Keller für zus. 110 Thlr. »»5. » 1» -«28- - - Höh.Töchtersch. 1 Bodeu - - 60 - Hierzu bemerkt der Rath jedoch, daß bet der IV. Bürgerschule d« obig« Betrag sich uoch we feutlich v»rmiur«ru würde, »euu bet Wiederher stellung de- Gebäude- Cnttralhetzung «beuso «in geführt wird«, wie dir- in der V. Bürgerschule gesch'hen fei. D« Bermiethsug-ou-schuß empfiehlt iu seiuem Gutachten Zustimmung zur RathSvorlagr. Herr Bär schloßt sich btestm Autrag« an, und wünsckt, daß bei öffentlichen Gebäuden kllne Bo denräume mehr hergestellt ««den; man könne dann billig« bauen, wenn «au Cemeutdächer aufleg« und beantragt dem Rarh zur Erwägung anheim zu geben, ob er nicht tu Zukunft bet tffeutlicheu Ge bäuden mit Crmeutdach an-kommen könne. Herr Director NLfer kann sich mildem AuS- schußautrag nicht einverstanden «klären, und »uu. d»rt sich, d^ß der Au-fchuß zu einem solche» Beschluß gelaugt sei, die Räume seien vou Werth, und müsse man st« «uSuvtzeu. Die vom Rathe ange führten llnzuträgltchketteu könnten auch durch oir Bewohn« v« Schuleu, Dtrec'oreu und Hau-- mäarer vo>kommen, folgerichtig dürften auch dies« nicht m«hr in den Schulen wohren. Diese Hau-br«oha« würden die fretgewordrneu Räum, dann «bn fall- mit in Benutzung nehmen, die Stadt habe noch and«« Räumlich reiten, z. B. iu der Georgenhallr vnmiethtt, wenu dort Uazu- träglichkeUen entstäuben, »oll« «an denn auch diele Räume leer.steheu lassen? Herr Resereut »«khrtvlgt den Ausschuß«»- trag, tudem « »achweist, daß kS sich eigtattich uur um 28 Thlr. Handel», da die anderen Ruqm« ohuedte- nicht mehr vnwertibar situ würden, auch erklärt er, daß «tu principieller Beschluß nicht gefaßt w«deu fülle. Herr Klemm giebt htrrauf noch besonder« Erläuterungen zu dem Au-schuß,Antrag», hebt di« bei ein« Brflchtigurg in den Kellern der V. Bürgerschule »ahrgenommeueu lUbtüständ« hervor, uud weift noch darauf hi», daß die Keller- räum« tu der IV. Bürgerschule zum großen Theil« tu Einfühlung der Ceutralheizuug beuutzt »«den sollen. Hinauf fi»d«t der Au-schußauqra- ^aegea 3 Stünme» uud der Autrag de- Herr» Bär gegen » Stimme»,-Luftahm«. Welt« sqgt der Rath in einer Zuschrift vom 7/1«. September ». o. An der hvbereu Bürgerschule für Knaben find dit «lassen IV., V. unV VII. mit beziehentlich 52, 58 und 50 Schülern dergestalt überfüllt, daß »tu« Trennung derselben nicht lävg« unterbleiben kann, zumal da gnade für die nstereu beiden «lassen schon mehr«« Anmeldungen »egen Mangel an Raum haben zurkckl.ewtesiu und dl« betreffen- deu Eltern bi- zum Beziehen der reuen Schul- räuw« haben vertröstet werden müssen. Arch dürsten tu dem neuen Schulz,bäube ke ne Cloffta- zimmer vorher,den sein, welch« dt« Schülrrzahl ver «stgeuauutn, beiden «lassen aufnehmea könnte». Neun »uu fttzieret auch rvckstchtlich d« SLIUerzahl d« VII. «kaffe «özltch sein würde, so ist abgesehen daran, daß der Entwurf di- neuen Schulg'fttz:- bestimmt, l- soll in den höhere» Schule» die Zahl der Schüler «<u«r «Kffr nicht mehr al- 40 drtra-«n, mit Sicherheit zu «warteu, daß »«ad, für di« VII «'.affe di« La. Meldung,» zu Michaeli- d. I. mit am zahlreich ste» statistsdeu »«deu. Wir haben daher be schlossen, eine jede d« ßedachte» drei «kaffen IV., V. und VIl. zu Michaeli- d. I. zu thiilea und für st, j, ,i», «weite, deu schon bestehende« coordiutrta Ubtheilurg eiuzurtchtea. Da vuu i, «lass. IV. uud «lasse V. j, 30, tu «lasse VIl. ab« 28 Stunde» wöchentlich (excl. Turnunter richt) «itzetlt »«de», so »ulst,Heu durch diese Theilung 88 Mehrstuudeu »öcheutlich. Hiervon komm» t» Wegfall, »eil der fravzöstsch« Nut«, eicht Ur «laste V. schon jetzt g»>heilt ist, 6 Stunde« j md «S bleiben daher 80 Siuvdeu wöchentlich zu > decken. Da die Lrdr-r an d-n höh«-» Bü-^» ! schulen zu je 72 Stunden derzstichttt find" so I werden für di« höh«« Knabenschule drei r/u« Lehrkräfte rothwendig vnd außerdem si?d l4 Stunden besonder- zu houoriren. Die Änsiellrn g vou 3 neuen Lehrern an der gedachteu^lkchule aber macht zugleich di« Herstellung eine- normalen Verhältnisse» «forderlich, zwischen d«-Z»hl der stäidtgrn »ad der der provi'vlttch«, Lehr«. Gegen- wLrtiä find au der höheren Knabenschule 5 stäu- big« Stellen, vou deueu di« letzt« uoch unbesetzt ist, uud 6 provisorisch« vprhaudeu, von deueu ebeufall- nur 5 befttzt find. Di« vier besetzte» ständigen Stellen find dottrt mit 1000 Thlr., 2 Mal 800 und 700 Thlr., di« unbesetzt« fürste Stell« mit 600 Thlr.; dagegen erhalten vou deu fünf augestrllteu prooisorrscheu Lehreru dn «st« 600 Thlr. uud dl« vier audereu j, 500 Thlr. Sahre-gehalt, während für die 6. unbesetzt, Stell« noch dt« Summ, vou 950 Thlr. vorhanden ist, i»dem zu Ostern dieses Jahrs al- dt, Anstellung vo» dret neuen Lehrer» mit dem Durchschnitt», gehalt vo» 650 Thlr. tu Au-ficht geromme« war, nur »wei provisorisch« Lehr« mit je 500 Thlr Gehalt ang,stellt worden find. Diese damalig« Erlparniß gereicht aber der Schule jetzt um so »ehr zum vortheil, al- unter deu zu Michaeli auzufi« Senden drei neuen Lehreru, «tu« gerade für obere «lassen uud daher mit einem höheren Gehalte gewonnen »«den mvß. Um dt« j tzt «fortnltchru drei n'uin Lehrkiäfte zu gewinnen, durch welche L 22 Stundin 66 vou den neu erforderlichen 80 Stunden g«d ckc wird«», werden wir daher die 2 zur Zeit noch vacauleu, vou deu Herreu Stad verordneten ab« bereit- verwilligten Lehrer stellen besetze», bedürfen aber außerdem di« Begründung kn« ueueu (zwölften) Lehrerstell», wrt dem Durchschnttt-gehalt« von 650 Thlr. Nach Bnwtlligung dies« ueueu 650 Thlr. wird als dann di, Gessmmisumm, d« festen Lehrerg Halle, mit Ausschluß de- Director-, 8100 Thlr. be trag n. Nach Begründung dies« neuen St ll« rst e» aber notl wendig, da- verhältu ß d« stän dige» zu den Provisor,scheu Lehrerstelftu bester zu regeln, al- bk'her uud wir glauben die» dadurch zu erreichen, wenn wir di, Zahl d« ständig,» Lehrer stillen al-darn auf 8, di» der provisorischen auf 4 ftstsetzeu. Wir haben daher beschftffev, 1) au der höheren Knabenschule «in« »,u« (12) Lrhrerstell« mit de« Durchschuitt-gehalt» vou 650 Thlr. zu begründen, 2) di« Zahl der stäudtgeu Lehrerstelleu al-dauu auf 8, bi« der provisorisch«» auf 4 festza- stelle», und 3) für ein« j.d« der oben «wähuteu 14 Mehr stuudeu dn- hierfür an den höhere» Bürger- schulcn übliche Honorar vou 25 Thlr. jähr lich zu verwilligen. Herr Ado. vr. Erdmauu, al» Borsttzeud« de- Schu'.au-schr ff--, weist iu dem Au-swi ß-ut- achten da.auf hin, d<ß «iu« allgemein« Verein« baruug »«gen DurchschniltNgrhalteu für di« Lehrer an dm höheren Schulen nicht bestehe, d. ß viel mehr der Bedarf süc jede Stell» besonder» zu verwilligen sei; wett« erechtet e- d« Au-schuß für zweckmäßtg, «in« SUll, etatmäßig mit 900 Thal« zu dotiiea, uud beantragt a) Purct 2 und 3 der Vorlage zu genehmig«» uud d) Puuct 1 abzulehuen und statt der sich danach yyn H'OO THl*., r»!». 8250 Thlr. nur 8100 Thlr. zu ver» willigen und dabei dem Ruthe folgeud« Scala tu Vorschlag zu bringen , 1. Stell« 1000 Thal« 2 900 SS 3. uud 4. ü 800 SS 5. 6. 700 /s 7. ., 8 600 ,s 9. „ 10. // 550 /- 11. „ 12. 500 sowie, da dü» Budget der Schul« immer höh« an wach'« uu') da.«- gegenwärtig, »o die Schul« tu fest«« Verhältnisse «tntret«, an k« Zeit sei, da- Schulgeld an der höheren Knabenschule «bevso zu »ormireo, wie an der höhnen Mädchenschule, e) dt, vrrwilligung der 8200 Thlr. an die Be dingung zu knüpfen, daß das Schulgeld von Nrnjrhr ab für hiefig« Schüler von 20 auf 30 Thlr., für Au-«ärtig« von 30 auf 45 Thlr. erhöht »erd«. He« vr. Kühn «innert daran, daß bei Er richtung der höheren Knabenschule au-drückltch vorgerechset worden fei, daß sich di: Schul» selbst d-ck», « ftage nun, ob sich diese- Laführe» des Raihe» b,wahrhrirrt habe. Gegen Erhöhung de» Schulgeld - an dn höhnen Knabenschule spr:ch« er sich ganz entschiedm a«S, namentlich köan« « »icht «rilligen, daß Au-wärtige mehr zahlen sollen al- Hiesig». Derartig« Maßregeln seien zu ver werfe» Hnr Referent giebt zu bedenken, daß di« höhn« Kaabtnschul, kein« volk-schul« sei und iu der Hauptsache uur von den Kindern Wohl habender besucht werde, «in« Schulgelderhöhung sei de-halb nnbederkltch; di« Auswärtigen zu Zahlung «tu » höheren Schulaeldbetrage- zu ver- aulaffru, sei ganz gerecht fertigt, »eil von deu Auswärtigen etwa- zu d« Tragung der Ge- wei »belasten »lcht getha» würde. Hnr Director Näser findet di« Anrechnung höher«« Schulgeldes für Auswärtig« «beufallß -«rechtfertigt, weil die Einwohner für ihr« Kind« ' indirekt g'ößer« Beträge zu D'ckuug der Schul- b-hvis"iff« b»i de- ?-meftd:anla?.« zu zahle« hätten. ES sei zu biklagen. daß mit d« höhneu Knabenschule uur eine Kastrujchul« gegründet «orieu, dt« den Ae meren nicht mehr zugänglich. Der Aufwand für di« höher« Knabenschule »eid« sich noch mehr st.ia rn uns uoch größer« Zuschüffe al- j tzc au- der Stadtcaffe «fordna. Daß für unser« höheren Schul»« d« Stadtcaffe mehr Oos« al- für di« Vo k-schule» aufnlegt »erden, laffr fich durchaus nicht rechtfertigen. Herr Director vr. Panitz bittet, di« höh«« Knabenschule mit Prähicateu wie Kaste»- od« Llafsenschul« zu vnscheueu. Er Hab« schon wtederholt erläutert, daß di« gedacht« Schul« «in« Realschule zweit« Ordnung sei, wrlle man die Existenz d« höher«» KaaL^gschule richt, so «üff« mau fich überhaupt gegen all« höher« Schuleu erklär«». Nach dem AuSschußautraz wird die Vorlage iu Puuct 2 und 3 »ivhrllig geuehm'gt, Punct 1 aber abgpjehnt und uur dt, Summ« vo» 8200 Thlr. verwUligt «ut« Zustimmung zu der vom Au-schuß vorgeschlagen,» Gehall-staff l. Der »ugschußautiag,wegm Erlöhuug des Schulgeld«- wird, soweit djfser di, hiestgen Schüler betrifft, gegen 6 Stimme», bezüglich d« Au-wLrtig,u gegen 3 Stimme» angenommen. Weiter schreibt brr Rith in »iu« Vorlage, „D«e besser« Beleuchturg der zwilchen ^em Obst markt« uud d«r Schloßbrücke brstudlichm Fähr st aß« war sch-rn vor einigen Jahren bei uu- zur Anr'guug gekommen, di« ht«üb«r gemacht« B.r- lag« aber im Htubl ck arf dt« Umgestaltung ,u- 'Uckgelegt worden, deren jene Gegend bei Durch- führurg ,i- er B.rbinduoL-stroßt zwischen Wasser kunst und F.oßplatz nothweudig unterlie^eu muß e. Da iljrrschen dies«- Profit feiner AuSsüh «ng nicht wesen lich näh« gerückt, der Verkehr aus d«r gerrchten Str ck: be.räch'lich gesti gen, zu gleich ab« durch di, Herstellung d« Pfndeb.hu schwieriger geworden rst, so hab-n wir Ihrem, mittel- Schreiben- vom 5. September d. I. au un- g brachten Ant aa« auf Verb«fferuug d« Be leuchtung jene- Straßenthr l- zu ent'preche» b> schloffen. Allerdings glaubten wir di» Grenzen der Vorlage weiter zieh:« und zu leich di» ver» rollstäudit.ung d« BcliUchturg-anlagen bi- an den Roßpl- tz. beziehentlich den Uebergana an der Prter-lrücke »ach dem Lehmanu'sche» H»«s« in da- Aug» soffen zu sollen. De mit wüidedi« längst in Au^r ff genommene, vo» Jahr zu Jahr in ein zelne» Abschnitten weiter geführt« Verbesserung der Beleuchtung der jei s« t- d« Promeuar» ltegeudea Avßeuliuie zum Abschluß gelange« und ein« der verkehrsreichste» Punct« uns«« Stadt wesentlich an Sicherheit '.üc dt« Paffaate» ge winnen. Wir «suchen Sie daher um E-theilung Ihrer Zust mmung zur Be weaduug d« hierzu erforderliche», au- dem Bau- uud EraänzüugS- food- zu bestreiteudeu Summ« vzu 882 Thlr. 21 Ngr. zu Laste» d« An lagen in der Stadt." Zu dem vom R f,reuten de- Ta-au-schuffe-, Herrn Vtcevorsteh« Götz, vorgetragrurn An-- schrß^utachten, welch«- Zustimmung zur Raths- vorlag« rmpfi-hle, erklärt »orgeuanuter Herr Re- fereul jedoch, doß « uach «iu« heut« h!« gehör te» Leußerung de» Rath- in der Erklärung über dt« Anträge de- Collegium- zu« Budget Corto 35 u. s. » Bedenken trag«, daß dies« Aulagtn *n d r projectlrleu Weis« auSaekfthrt «eadeu, da der Rath tu dem grdrchteu Schreiben eiu« Be,- änderuuz dt- dortigen Straßeutracte- tu näh«, e Au-ficht gestellt. Herr Dtrector Näser mrtut, daß di« Niveau- vnärdnuug dort noch läng«, Zeit «es sich wrrbr warteu laffeo, uud sei er de-aalb für di» Zu- sttmmuug zum vorlzegeuden Rgth-beschleß, !a ein« verbrfferuuz d« Beleuchturgk»,lagen a. fraglicher Stell« vringeud gewünscht »«deu »üff . He« Fleischhauer führt aus, daß e- bn Aulag« der Pferdeeifeubabü schon an der Zeit und recht gut möglich gewesen wäre, da» Nioea r d:S Qbstmarktes unbeschadet «in« spätere» voll- fiäadigen Ausgleichung, zu vnbefferu. He« Referent will, da auch « «tu« E - gänzuug der Beleuchtungkar-lagen au der All e- straß« dort für nvtbig hält, von d«m Au-schuß- autrag »icht gurücklreteu, -hält aber fotgrrh.n Zusatz für röth'g, de» Rath zu ersuchen, bet der Aulag« Rück- sicht auf dt« in Au-stcht gestellte vndSnduugl- straßr zwischen Obflmarkt und Mrßplatz zu »,h«e». Hinauf wird d« Au-schußautrag sowie la- Ameudemeut de- Herrn Rrfereuken rlafltwmig angenommeu. Veit« berichtet vorgenannt« Herr Refereut, für den Löschau-schuß, üb« dent Rath-beschluß. in da- uru« Iohauui-ho-pital die Feuertelearaphen- leituug von der HoSpItalfnoß« au» heretnzu- führe» und iu d« Pförtrerstube «i»eu vom Pfört»« zu bedieneudep Sigualapvarat aufzu- stell:», auch die -ur Benutzung der Wasserleitung bei Fem rßgefahr «forderlichen Löschgerät he uns zwar 4 Stück Kastenspritze» s-muk Zubehör, 200 laufead« Met« Hanfschläuch« nevst Zubehör, sowie 3 Dutzend Feuere!«« für da- geuauut, Sttstu»»-Hau- mit einem Gesammtaitzwaad vou 1259 Thlr. 3 Nzr. k Louto des IotzauuiS- ho-vitalneubaur- anzrssaffen. Da- Lbschau-schußgutachteu «mpfiihlt Zustim. muug zur Rarh-sorlag».
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