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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 29.06.1916
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-06-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19160629029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916062902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916062902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-06
- Tag1916-06-29
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DH« «Ht «tr»> den «er» von Drld«« und Uinzedung am Tag« v»r-«r berüt, als vsrrdr«aMan « >>, rin« « W, so. Jahrgang. Atz 178. Donnerstag, Lv. Juni ISIS. Drahtanschrift: Nachrichten Dresden. gernsprecher-Sammelnumm«: LSS41. Nur für Nachtgespräche' LVVU. v»»«a»>«ebahr »lerteliLhrltch in Dre-den bei pveimaiiger Zutragung san Lonn- und Montagen nur «in- mal) 3,rL M., in den Bororten 3,SO M. Bei einmaliger Zustellung durch die Post »,so M. (ohne Belteligeld). Anzeigen» Preis». Di« etnspaiiige Zeile tetwa «Silben) Sb Pf., vorzugepldtze und Anzeigen in Nummer« nach Sonn» und Feiertagen laut Tarif. — «uawbrtige Austriige nur gegen Borau-üezahiung. — Belegblatt ,0Pf. SchrifUeitung und Hauptgeschäftsstelle. Marienstraste 38/40. Druck u. Verlag von Licpsch L Reichardt in Dresden. Nachdruck nur mit deutltcher Luellenangade (.Dreadner Nachr.") zulässig. — Unoerlangt« SchrtststLcke werden nicht aufbewahrt. Sehr schwere ftanzöfische Verluste auf dem rechten Maasufer. krfolglose enMchr und sranzSsische Angrisse. — Weitere Fortschritte der Armee LIMgen. — Franlreich» blutige Verluste. Die sranzSstschru Radilaleu gegen Briand. — kngiische Besiirchtunge« über die Lage vor Verdun. — Ae griechischen Neuwahlen. Her amtliche deutsche Kriegsbericht. (Amtlich.) Grones Hauptquartier, 28. Juni 191«. Westlicher Kriegsschauplatz. Bom Kanal von La Bassäe bis südlich der Lamme machte der Gegner unter vielfachem, starkem Artillerieciusasre, sowie im Anschlüsse an Sprengungen und »uter dem Schutze von Rauch- und GaSwolke» Exkuu- dnngsvor stütze, die mühelos abgewieseu wurdeu. Auch i» -er Champagne scheiterten Uutcrnehmnngcu gröberer feindlicher Abteilungen nordöstlich von Le Mcöuil. Links der Maas wurden am „Toten Mann" nachts Haudgranatenabteilnngen des Gegners abgcwchrt. NechtsdesFlusscs haben die Franzosen nach etwa zwölsstündigcr heftigster Fcueroorbcrcitung gestern den ganzen Tag über mit starken» zum Teil neu hcrangestthrtcn «rüsten die von uns am 28. Juni eroberten Stellungen aus dem Höhenrücken „KalteErd e". das Dorf Flc « ry und die östlich anschließende« Linie« angegriffen. Unter ganz anbcrordentlichen Verlusten dnrch das Sperr feuer unserer Artillerie «nd im Kampfe mit nuferer tapfe ren Infanterie find alle Angriffe restlos zusam» mcngebrochc». Ei« seindlicher Flieger wurde bei Douqumont abgeschossc „. Am LS. Jnui hat Leutnant Hühndorf bei Rauconrt (nördlich von Nomen«) sei« siebentes feind liches Flugzeug, eine« franzüstscheu Doppeldecker» außer Ge fecht gesetzt. Wie sich bei weiterer Untersuchung herauSgcstellt hat, lrisst die Angabe im Tagesbericht vom 23. Juni, unter de« gefangene« Angreifern aus Karlsruhe Hütten sich Eng länder befnnbcn. nicht zu. Die Gefangenen sind sämtlich Franzosen. Oestlicher Kriegsschauplatz. Bei der Heeresgruppe des Generals v. Llnslngen wnrdem das Dorf Linicwka (westlich von Soknl) und die südlich des Dorfes liegenden russischen Stellungen mit stürmender Hand genommen. Sonst keine wesentlichen Veränderungen. Balkan-Kriegsschauplatz. Nutzer Artillerickümpsen zwischen Wardar und Dojran-Sce ist nichts zu berichten. IW. T. B.i Oberste Hecrcsleit« »g. Die Aussichten einer Gesamtoffensive des Vierverbauds. Oberst Egli bespricht in den „Basler Nachrichten" vom 75. Juni die russische Offensive, die die Gcsamtlagc nicht wesentlich verschoben habe. Die Nachrichten einer sranzösisch- englisch-italienischen Offensive zugleich mit einer solchen im Balkan seien vielleicht absichtlich in die Welt gesetzt, um die Mittelmächte in ihrer Bewegungsfreiheit zu hindern. Aber hat eine große Offensive Aussichten? „Daß die Deutschen mit einer baldigen großen Kraft- anstrcngung rechnen, geht aus den von englischer Leite vor einigen Wochen veröffentlichten Nachrichten über die in Norbsranlrcich und Flandern stehende» deutschen Streit- kräftc hervor. Danach sind an der englischen Front min destens ebensoviel Truppen als vor Verdun. Das hat sich bis heute wohl nicht geändert. Bestätigt sich die Nachricht, daß die Franzose» südlich der Somme alle Kraft« zusammen-- ziehen, die nicht zur direkten Verteidigung von Verdun not wendig sind, so läßt sich mit einiger Sicherheit vorauSschen, daß der Hauptstoß bei Arras und südlich dieser Stadt zu er warten ist. Die fortdauernde gewaltsame Aufklärung und das dem eigentlichen Angriff vorausgchendc Trommelfeuer lassen die Deutschen im kritischen Augenblick Zeit genug ge winnen, um die notwendigen Kräfte zur Abwehr und z»m Gegenangriff in die bedrohten Abschnitte zu werfen. Trotzdem muß mit dem Gelingen eines englischen Durchbruchs gerechnet werden, denn bei der gewaltigen Kraft -cs Feuers der heutigen schweren Artillerie liegt eine Sicherheit gegen den Angriff des Gegners nicht in der Ab wehr, sondern im Angriff. Der Umsland, daß die englische Armee kaum an anderer Stelle angrcisen wird,' als wo sic gegenwltotig mit ihren Hauptkräften steht, ist für Sic Deutschen deswegen von be sonders großem Vorteil, weil der Stoß sie dort trifft, wo er selbst beim Gelingen die geringste Wirkung erzielt. Ter weit in Feindesland stehende rechte deutsche Flügel kann mehr oder weniger zurückgedrängt werben, aber ein Durchbruch großen Stils, der zur Zertrüm merung des deutsche »Heer es führen könnte, ist ausgeschlossen, zumal nahe hinter der deutschen Front Stützpunkte wie Lille und Maubeugc liegen, die sicher entsprechend den heutigen "' Forderungen ausgebaut sind. Champagne bewiesen. Heute wird die deutsche Widerstands kraft um so weniger erlahmen, als jeder einzelne Mann in der Front weiß, um was es sich bei einem englischen An griff handelt: die höchste und größte Anstrengung der Gegner, das deutsche Heer uiederzuringen. Aber auch die Vcrbandsmächte wissen, daß sie dieses Mal siegen müssen, wenn nicht der Krieg aufs neue auf lange Zeit hinaus gezogen werden soll. So viel darf deshalb jetzt schon als sicher angenommen werden, daß ein großer englisch-französischer Angriff im Westen zu einem Zusammenstoß gewaltiger Mafien führen wird, wie er in der Weltgeschichte noch nicht stattgesunden hat. Und trotzdem ist es zweifelhaft, daß er die Entschei dungsschlacht des Krieges sein wird, weil wenig Aussicht vorhanden ist, daß eine Partei die volle und unzweifelhafte Uebcrlcgcnheit erringt. Zum Balkankricgsschauplatz übergehend, schließt Egli: Die zahlenmäßige Ucberlegcnhcit der Verbandsmächte wird zum guten Teil ausgeglichen durch die Schwierigkeiten, auf die ein Vormarsch gegen Bulgarien oder zur Wicdcr- ervberung Serbiens stoßen würde, so daß auch hier die Aus sichten auf einen raschen und entscheidenden Erfolg für die Bcrbaudsmächtc nicht groß sind. Auf ein kräftiges Ein greifen des griechischen Heeres ist auch dann nicht zu rechnen, wenn die Negierung endlich dem Drucke nachgeben und sich an der Seite der Verbandsmächte in einen Krieg einlasicn sollte. Ein Kampfgenosse, der nur gezwungen mitmacht, ist um den Fortbestand und die Wicdcrausrichtung Frank reichs." „Sundaq Times" vom 18. Juni läßt sich aus Paris berichten: Paul BSnazct, der Deputierte für L'Jndrc, und Prof. Maurice Lctulle von der Acadömie de Modicinc, werfen die Frage auf, was der ganze Krieg für einen Zweck habe, wenn die französische Nasse doch in 100 Jahren zu existieren ausgchört habe. Bei dem Geburtenrückgang bereits vor dem Kriege und den großen Verlusten, die der Krieg nunmehr dem Lande zn- füge, könne die französische Nasse nur dann erhalten bleiben, wenn während der nächsten 25 Jahre jede französische Mutter dem Lande vier Kinder schenke. Um dies nun wiederum zu erreichen, schlägt Bünazet vor, den Müttern Prämien auszusetzen, und zwar je 500 Franken für die ersten beiden Kinder, 1000 Franken für das dritte, 2000 Franken für das vierte und über dieses hinaus immer neue 1000 Franken mehr für jedes weitere Kind. Zahlbar sei die Summe nach Ablauf des ersten Lebensjahres eines Kindes. Er sagt: „Warum sich über die wirtschaftliche und militärische Zukunft Frankreichs den Kopf zerbrechen, wenn doch bald niemand mehr da sein wird, der den Vorteil da von genießt?" <„N. A. Z."j Die Erklärung der französischen Parteisozialisteu anläßlich der Abstimmung über den Staatshaushalt be grüßt der „Temps" als eine Ucbcrcinstimmung mit der eher ein Hemmnis als ein Kraftzmvachs. Bleibt die Lage Meinung aller guten Franzosen, die Gcbictsintegrität so, wie sic jetzt ist, so habe» die Bulgaren und ihre Ver-> Frankreichs und die gerechte Wiederherstellung dcS 1871 biindeten gar keinen Grund, Saloniki oder Walona au- zugrcifen. Aus vielen Aeußcrungen von Organen der Verbands- Mächte kann geschlossen werden, daß sie vorläufig viel weniger auf einen vollen Sieg auf dem Schlachtfelde rechnen, als auf eine immer größer werdende Abnutzung der Kräfte der Mittelmächte, die sie ganz allmählich der Niederlage näherbringt. Wie die Lage in dieser Beziehung tatsächlich ist. kann von außen gar nicht beurteilt werden." („N. A. Z."j Der „Temps" über die Kriegslage. (Agence Havas.) In einer Besprechung der Kriegs lage, besonders der Artillerietätigkeit an der englischen Front, schreibt der „Temps"-. All dies ist nur dasVvr - spiel: jetzt sind die Deutschen an der Reihe. Sie werden einsehen müssen, datz sic heute Stunde und Ort des An griffes nicht mehr wählen können und daß die von unseren Alliierten begonnenen Kämpfe auch andere Punkte der französischen Front ergreifen werden. Nirgends werden wir die uns gcgcniiberstehendcn feindlichen Bataillone den im Artois hart mitgenommenen zu Hilfe ziehe» lassen, weder diejenigen bei Verdun unter dem Befehle des Kron prinzen, noch die in den Argonnen oder in der Champagne. Der Feind mag fortfahrcn, beide Maasufer zu beschießen, aber die deutsche Infanterie, die uns dort angrcifen wird, wird nicht im Artois sein, und wenn sie keine Angrttse aus unsere Gräben macht, so werden unsere »oldaten sie in den ihrigen aufsuchcn. tW. T. B.j Englische Befürchtungen über Berdun. Die „Times" schreibt in einem Leitartikel, die Sch lacht von Berdun habe nunmehr ein sehr kritisches Stadium angenommen. Die Deutschen hätten unleugbar wieder einen entscheidenden Schritt vorwärts getan und sich ihrem Ziele genähert. Die französischen Kommandanten aber hätten nicht die Absicht, Verdun zu verlieren, wenn sic cs vermeiden könnten. Inzwischen sei das Feuer der Kanonen an der englischen Front so heftig geworden, daß man den Geschützdonner in den südöstlichen Grafschaften Englands hören könne. kW. T. B.) Welche Krasta' Umständen die dc..U'.„ rückwärts zu drängen. !-1i es braucht, um unter solchen ampsfront um einige .Kilometer das staben die Schlachten in der Frankreich verblutet sich. Der Pariser Berichterstatter schreibt unter dem 8. Juni im „Maasbode" vom 22.,Juni (Abendblatt): „Seit mehr als drei Monaten, seit dem 21. Februar, leisten die Franzosen Widerstand vor Verdun, unterziehen sich den gigantischen Hammerschlägen -er deutschen Angriffe: während der ganzen Zeit tun sie es allein. Niemand ist ihnen zu Hilfe geeilt, auf keinem anderen Punkt der Front wurde etwas geleistet, das ihnen Erleichterung gebracht hätte. Das kostbare Blut der Männer Frankreichs fließt unaufhörlich, der Heldenkampf fordert unzählige Opfer: das ist selbstverständlich, da das kleine Gebiet von Verdun eine wahre Hölle ist. Man hofft nun, daß der neue erfolgreiche Angriff der Russen gegen Oesterreich nicht nur Italien von dem drohenden Druck der feindlichen Truppen befreien wird, sondern auch die Franzosen. Denn es darf nicht geschehen, es märe ein Unglück, wenn Frankreich bei dem Siege des Verbandes weiß geblutet fein würde. Mögen die Deutschen auch viel schwerere Verluste erleiden, auch die Verluste Frankreichs, sind bedeutend. Und was soll aus Europa, aus der Welt, was aus der Freiheit der Völker werden, wenn Frankreich durch den riesigen Aderlaß dieses Krieges zu sehr geschwächt wird? Frankreich kann schlechter als irgendein anderes Volk die ununterbrochenen Verluste tragen. Es ist die einzige Großmacht, deren Bevölkerung in normalen Zeiten stillsteht, ja sogar abnimmt. So braucht man wirk lich kein Statistiker zu sein, um einznschen, daß die Hunbert- tausende von Toten und die unzähligen Verwundeten und Invaliden eine drohende Verminderung der Lebenskraft Frankreichs bedeuten. Die anderen kriegführenden Staaten werden in kürzerer ober längerer Zeit die Verluste der Menschenleben durch die Anzahl der Geburten wieder er- setzen. Wenn Frankreich dieses nicht auch tut. sin- alle Opfer, ist der ganze herrliche Heldenmut vergebens gewesen. Wir berühren hiermit eine der am meisten sorgenerweckcn- den Fragen, Seren Lösung viele Franzosen suchen. Und diese Lösung muß gefunden werden: denn es handelt sich verletzten Rechtes für Elsaß-Lothringen zu sichern, sowie die gänzliche politische und wirtschaftliche Wiederherstellung Belgiens «nd Serbiens und schließlich die Sicherheit für einen dauerhaften Frieden zu gewiynen. Wie die Erklä rungen aus berufenem Munde in London erkennen ließen, sei für die Alliierten kein Frieden möglich, solange die wesentlichen Ziele des Kriegs nicht erreicht seien. Niemand werde daran denken, mit Deutschland in Besprechungen ein- zutrcten, bevor die besetzten Gebiete nicht völlig geräumt eien. Es handelt sich nicht um die systematische Verfolgung des Zieles, die Freiheit Deutschlands zu vernichten, oder sein wirtschaftliches Leben zu zerstören, sondern lediglich darum, zu verhindern, daß der preußische Militarismus noch einmal die politische Ordnung Europas Umstürzen könne. lW. T. B.j Heuchlerische Redensarten! Gerade unser wirtschaft liches Leben soll nach der Absicht unserer Feinde gründlich zerstört werden. Der Kampf gegen Briand geht weiter. Das Wiener „Deutsche Bolksblatt" meldet aus Genf: Hier vorliegenden Pariser Meldungen zufolge stehen im französischen Parlament zu den Militärcrvrtcrungcn der nächsten Woche bereits drei neue Anträge der Radi kalen Raynaud und Ponsol gegen das Ministerium auf der Tagesordnung. Der wirtschaftliche Krieg des Biervcrbandes. (Agence Havas.) Der Ministcrrat hat den Beitritt der französischen Regierung zu allen Entschließungen der wirt schaftlichen Konferenz der Alliierten ausgesprochen. Die parlamentarischen Handclsausschttfie der Alliierten werden sich in dieser Woche gleichfalls mit den Vorarbeiten für die nächste interparlamentarische Konfe renz beschäftigen, auf deren Programm die Vereinheit lichung der den parlamentarischen Vereinigungen in Paris vorgelcgten Fragen und die Ausarbeitung von Maßregeln steht, welche die Handelsbeziehungen zwischen den Krieg führenden regeln sollen. Außerdem wird eine Vereinheit lichung der Geschäfte über Vergütung der Kriegsschädcn in den verschiedenen Ländern erwogen. Im Dezember wird eine Konferenz der Alliierten in Paris zusammentrctc», um die Grundlagen für ein Kartell ihrer Handels marinen festzulegen. <W. T. B.) Der Unterseebootkrieg. Im Mittelmeer wurde der Dampfer „Cournel" der Transatlantischen Gesellschaft mit 1718 Tonnen von einem deutschen Unterseeboot torpediert. Tie Besatzung sei auf den Balearen gelandet. lW. T. R.) lMcldung der Agence Havas.) Aus Mclilla wird ge meldet, daß der Dampfer „Emanucl" dort mit 11 Mann von der Besatzung des japanischen Dampfers „Daixctsu' Maru" angekommen ist, der aus der Höhe von Rarcclona- durch ein Unterseeboot versenkt worden ist. iW. T. B.) Ei« fremder Fischdampscr aufgebracht. Ein in Vlissingcn ciugclaufcncr Postdampfcr be obachtete, wie ein deutsches Torpedoboot einen Fisch- dampser ansb rächte, anscheinend belgischer Natio nalität, der nach Brcskens oder Zicrikzec gehört. lWTB.) Englischer Kriegsbericht vom 27. Juni. Gestern abend wurde südöstlich des Vorsprunges von ?)pern ein deutscher Au griff abgeschlagen. Unsere Patrouillen waren an der ganzen Front sehr tätig. Sie drangen an zahlreichen Punkten der feindlichen Linie ein und fügten dem Gegner viele Verluste zu. In der Nähe von Loos kam es zum Minenkampse, in dem die Deutschen schweren Schaden erlitten. Zahlreiche feindliche Flugzeuge wurden gestern in Kämpfe verwickelt, lieber den Linien des Feindes kämpften fünf unserer Flugzeuge mit vier Fokkcr-Flugzcugen. Zwei wurden abgeschosscn, die beiden anderen wurden gleichfalls »um Niedergchen gezwungen. Auf britischer Seite wird ein Flugzeug vcr- mißt. (W. T. «.)
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