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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.12.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-12-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187212097
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18721209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18721209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- S. 5866-5867 fehlen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-12
- Tag1872-12-09
- Monat1872-12
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.12.1872
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r l' »8. «uch».,»- er nd dir i« r. » S,k Lichte d<» l«. gr ». en Gr dem juza 18 Sp. l! prrü NI »ller gischen i ein G macht «t I > dem K die Lufi werk zu Lrmr't «»> !a«iaöt i» -leg. , r. 15 S-r. Erscheint täglich früh e»/, Uhr. UMM», »» 0tP«»ttt-« g-h-mn-gafl« SS. «edacteur Fr -»M«. GpuchsUmde d. «edactim» »«» »»» n—» a>» »»«« »»» «—» »»« tipnarr TagMM der für die nächst» Nummer defttmutteu t» de« Wochentage» W 8 llhr «achmtttag«. » Z44. Anzeiger ÄMSblatt ses Kömgl. Bezirksgerichts and des Raths der StM Leipzig. Montag den 9. Deeember. «nslage 10454. 1 >» «»»e»r«t»»rrtO »tertHLHrüch 1 Thlr. 7>ch «g, tncl. «rinqcrloba 1 Lhlr. t0 «gr. Jede etnzünr Stummer 2'/, Ngr. Gebühren für »xtrabeUan« «h«e Postbr'drdmmg 0 Lhlr. «tt Postbefvrderullg 1» Lhtr. Zasrralr egespattun «vuraoiozeüellchRgr. Grdtzerr Schrift» taut unserem Pr^SvrrzetchMß. mit« d. Urd»ctt»»ßri- dt« »pattzrUr 2 «gr. Fiititr Otto klemm, UmvrrfitLtspr. 22. tzout« Ltschr. v-iustr 2». y«n 1872. Z«, Arier de» Wrb»rtStage4 S». Majessät d«S KSntg» »o» Sachse» »trd a»ch t» dtrsr« Jahr« et« g»»»t»sawee- Fefkmahl Donnerstag den LS. k. M. Mittags L'i, Uhr ,» ,«art»ISLt«I ch« Statt -ade» Wir ers»che« «Ule, »elche -ch dara» z» deeheiltge» h«ahfichti,e«, t» de» Tage» »»»» 8. hi» 10. s. »4. litt««» 1« Uhr rafeikarte» 4L Lhir L8 Utgr. daseld» i» Smenfm»« ,» «eh«e». Spätere» M»»eId«»Ge» ka»« «erLSstchtt-nng »icht znnesscheul Werde». Taf»lplätze werde» »tcht reservtrt; »telemehr w»ue« die rheil»eh«er, welche heisa«»«» z» Ätz»» wS»sche», hei der S»t»ah«e der raselkarte« deshald rr»»g mache» lasse». «etdit«, »«, so. Mo»«»her L87L Der Rath der Stadt Leipzig. Idr S Stepha«^ S lvtechler. Zur Nachricht. Di» Einlösung der a« 3l. December d. I. r«fp. 2. Januar 1878 fällig werdend»» Soopo»- »ad Lapltalschet«« va« Rttmigl. Sachs. Staatsa«lelhe» »nd der 8a«drse»lt»rre»te»ha»k di unterzttchuvn Lass« bereit- »owe L8 diese- Wk»»at- ad idesermttag-stuvde» von S dt« 12 Uhr. sichtz, am 5. December 1872. KSatgltche Lotterte - Darleh«--Sasse. Ludwig Müller. Marschall. Bekanntmachung. de« verzetchntff» dir b»t der bevorstehindeu ErgänzuogSwahl der Herren Stadtverordneten rechtl-ttu und wählbaren Bürger sind »och nachzutragev. Hl Bürger oh»e U»terschted de- Sta»de- »»d Gewerbes, welche -t«m» berechtigt »ad t» ihrer Gtge»schast al- U»a«gefesse«e wählbar -»d. Bor- und Zuname. Stand und Gewerbe. Nummer des Jahr und Tag Hauses, tu des Bemerkungen. d« er wohnt Bürgerscheins., tt». jLiudörfrr, Krtednch Schänkwkth M. Schwieger, Gustav «dolf schmttdemstr. JohanviS- gaffe 28 Querstroßr 3 26. August 1861. 2. bpteirbtr 1842. ffnrtt ist der unter Nr. 6047 in der m. Lbthtiluug avfgeführt« Herr Wtlhilm Ferdinand li»r, wü arges»ff«», in I. Abtheilvvg unter 1145b aufzunehmiu, auch ist tu Abtherlnng ll. zu ' ad 2548 statt „Stadtverordueten-Erfatzmaun" zu sitze» „Stadtve»»rd»eter"; ist z» Vertchtigi», daß nachdem der unter U. Sir. 2468 anfgeführt« Herr Carl Heinrich 4t»o» in den Stadtrath eingeireteu ist, deffe» Wählbarkeit „erloschen" ist, auch an sei»« «l> Mglted der Wahld»putatiou Seit«»- der Herren Stadtverordnete» Herr Robert Wilhelm Lücke ist. kchstl/ am 4. Decemder 1872. Der Nath der Stadt Leiprt«. vr. C. Stephani. G. Mechler. dieWafferbeschädigtm derDcutschenOstee-Provinzen > l. bi- mtt 7. Decemoer d. I. feraer »ochfi»h»vd verzeichnet« Tabin bet uv- »lugegaugru, »tt va»k quittirt »Kd. Mitm veiträg« werde» vo« unserer Stiften»g-buchhalterei, Rathha»- 1. Stage, Zimmer 1, »g genommen »erde». d«n 7. Decrmber 1872. Der Math der Stadt Leipzig. vr. S. Stephani. S.Mechler. Südlich Schmidt 1 < Ernst «. 1 < S. Pirlitz seu. 1 oss, Prof «raune 2 «st, Gesch». tt 15 Gk, Bon Lehrern vnd Schüler» d»r Thowaßfchnl« durch Prof. vr. Scksttiu 92 ast, Lßdahahu 2 < Prof. Heinrich Hirz»! 10 «st, C. G. 15 Gk, S. R. 1 »st, HUfspred. laelltlicktlicke IlLÜerklbt. ! P'i»ctp g.breche» wird „vd wenn tnfclle davon 'srflyilyuuyr ^Ev, Ue Roth»,»dtgk.it dt.f.r Folae g.stand „ hnrivhav-» Debatte über dl»Izu) da- Hnrerhan- »mg.fialtet »nd — dann ilerlnnvg bi««rkt die Ep»n. Ztq.: Di«! »Kd des Chvos her«»bi«ch»n und der Minister > lll»ist Sltzc» hat din beid«» grrß«n poU»! dr- Irv«r», der »ü seinen U»b«rz«vgvvg»n rn ß»hl»r», die fl« früh»r bigirg. d,u I dnlyno spkU, irrt sich, »»»» er glanet, deß »- fel-,» l»ff,n. Der erst« F«hl»r »ar, daß I ihm dar» gefaltet fit» »erd», ans d«n Tiüwmer» e»tsfi-»-t«richt j»d<- Ll«m«vt der v»r-! inhig siine Cigarre z» rauche» G«»iß auch «in »S avsfchlrß; d«r zmke, daß sie dann! schm.lchtlhafk- Bild von der Gtwtfsivhasiigkeit ti« -nlröge dt«f>- Bericht»- vnnmf vnd l nnd dim Patriett-mv-eiv»-pr,»ßifck>»»Mt»fst»r-! » Fet»» der parlrwertarifch»» Buhand-! Wa- ist nn» der in»»,st« Grund d«S ti»f«n Hvff»- «bfh»i1t. Iber »nklvger rech als di,-l d»r Fraktion Stahl gegen die jetzig, Rigi«- st» »» «aßlosir Leidenschaft «inaegebe»,» I,ung? Zunächst allerdings ist fie erbittert htit»g«n, mit denen sie g«st»r» di, Ra h-l über diu Lerlbst der persönliche» Privilegien kr 4t», überschütt,t«, «nd di« »üflev l der Krei-standsckaft, die ihr gene««,» »„den. rz«»Lid», dnrch »elche st« ans «ine ge»Iff« I >b«r d»r Gegensatz liegt doch roch »eit tiefer, ^n dir!», sncht». Hat »anje tn dem prenßi.! Herr vo» »eist deutet« ihn an, indem er im '»btagg»g„ ein«, pnvßischt» Minister »ine «Bora»- di, obligatorische Stvileh« ver« er gehört »ie dt», »elche Herr v. ssröster I uriheUt« »nd indem er fei»,» Schmerz darüber sie? Da- Herrenban-, sagte er, ist l antdrückte, daß Prenße» in Deutschland anfgihe» ich« vestandtheil der drei Factorr« I sille. Der tiefste Grnnd liegt in der orthodox» 1«I. Äst erst einer dieser Factor,v I lvtherifche» S1i»»uug der Partei, di« auf gleiche» ltezt r-dann Wirklich so fern, doßlBoden mit de» Ult,amo»tant-mn- steht, lip» Sahr«» ,t» kühner »nd ehr. vnd 1» de» inneren Wider»tlle» gegen da- I-er Wan» sagt: Der »Weite Facier der! Deutsch« Reich 3«»«» Widern»,llen snche» dt« »nd ie »sch vwstände» anch der I Herr«» durch die falsch« Phrase z» verhüllen, daß 8«cirr »,ß abgeschefft Werde»? vndlPrenß«» z» Gnnstev de» Reich,- zertrümmert lw» sein, »nspielnng deutlich verstände, I »erde» srlle. olwohl gerade di« treueste» A». st ms Frankreich hi», n»o ei» ehemalt« I Hänger van Knisirihn» »nd Reich am Wenszste, P'iglicher Minister gegenNärttg auf!dara« denke». Dt« »»tergeordnete, Element« wßtzentenpvhl sttz«, „Wo an- köv glich,v I der Parkt aber spreche» e- aff,» an-, daß de» st «gesehen, Privatleute giWorde» seien".! »ärkesch-ho»»n'sche» Kleinadel Prenße» ftemd »n all« alle» and d,Währten I», I g«Worde» ist, seitdem es der Führer de- Reiche- pi-ört sind, liegt dar» wirklich so wnrde. st dies«,Holle er--daß Wir denselben I Ui» römischer Correspondent der „Köln. Werde»? Die Frack«» S<ahl hat! Ztg." schreibt derselbe» über ein« vnterrednng, rlbett, verhandln,g,n an Schrrffheit! Welch, er »tt eine» Cardinal gehabt, ». » in Nrle- -kletpet, aber bi- z» diesem! Fehndes: Okgleich Herr v. Bii»arck bei den dar sie lech nach »kcht gekargt. Herr! CvrdirLle» nicht sehr in Gvvst ist, nregt er iß nar in seinen Parallele» nicht! ihrr» lech nicht eine» so heilig,, >bsche«, Wi, '»Wißchtig. Er beschränkt« sich darans. manche Lent« glanke». Met» Cardinal sagt« a« irrer Zrrne- über de» Min skr de« «k in Bezug ans de» neue» Papst: „Wird «- s.tthgßi«i«v. Wen», so sagt, er, tznrch C .... werde», oder B .... oder P ....? Ich der Lret-iag« da- ständisch, miß iß nicht, ab«r iß wird Dn »,rd,n, da» vr. Zimmer»»»» 1 «eck, von einem Damenclnb 8'«p, Prof. C. Ludwig 5 «F, H. Skste» 5 M, vr. Hngo Kronecker 5 «ss, Frdr. Zieger 8 »st, R. Franck 5 «st, L. ». 1 «st, Sda 2 «st. vr. »och 1 Fnedrichrv'or --- 5 «st 20 Gl, Eduard Jacob 2 «st, C. S. B. Wagner 3 «st. F W. Stein- «üller 20 «st, F. «. Herrmana 1 «st, «egelgesttljchasi Hähne 10 «st, C. B. 2 «st, Prof. Leuckart 5 «st, L. -ößne, 8 «st, Butterhävdkr Bader 2 «st, Friedrich Hermann 2 «st, Frz. Mtchand t «st, F. Stiefel 5 «st, Älgeu 15 «»^. «chuchard 15 Fischerobermkstn Gustav Händel ju». 2 «st, Prof, vaur 5 «st, Julia- B. 5 «st, au- der Taff« «ine- Vchaafkopfclnb- btt Schulze» sslapka ß «st, M. D. G. 2 «st, 2. Pfennigfammlung bet O»«ald Boigtländer 1 «st 13 mk 8 xZ.. Eallinan» 10 «st, Wrlh. Haur stein 8 «st. F. und H. Katzser 10 «st, Gustav Uhl,manu 1 «st, S. S. 1 «st, H. v. H. S Paar Stiefeln, Pestfecretatr Hartmanu 1 «st, Fröhlich« Gesellschaft Nruhof durch vr. L. 10 qs, Sander 2 «st, Persoval vom Hause M. M. 15 «st 10 Gl, G. L. Lmduer 2 «st, W. E. Fiedler 2 «st. Ferdinand Schulze 5 «st, L. W Kuhn» 5 «st, Herrn. Spr. 2 «st, Warurck, u. Nien stedt 5 «st, Frau P 1 «st, F. St. Buchdruck.r 1 stl, O. St. 2 «st, 1k. «. 1 «st. Schloffermeister veui-hauseu 1 «st, Freischnll. Schumann 1 «st, Charlotte O. -litduug-stück«, H H. 1 «st, E. W. 1 «st und »in Pequet Kleidungsstücke. M. M. 1 «st, Frau Schubert Kieidunggstücke, Clau- 1 «st, Frau Fuß Sellter Kleidung«stück,, Krammeriuuung 100 «st. B S. 1 «st, Carl Hofmanu 1 «st, Her«. Matzdorf 3 «st. Lintner u. Zahn 5 «st, von einer Tischgesellschaft 5 «st 15 Gl. W. v«w. Stichling 1 «st, W. ver». Hrtzue 1 «st, Kabitzsch von Altevhayu 20 «st, Sretchra und Gustav Hoff man» 1 «st, A»to» Schauer 3 «st, Kck 1 «st, Th Sch. 5 «st, Lehrer F. Schaidt 20 G?, t» varttz- Erziehnng-inftitut gesammelt 20 «st, Lehrer Werrman» 1 «st, D P. Kletduug-stkcke, vo» de» Stammgästen der 3. G. Sttferi'scheu Restauration 1 «st 17 Gp 3 S W. 5 «st. Summa vorstehender Quittung 478 LHkr. LV GUM». 8 Hbf. - .früherer Quittungen 8244 - L8 - 8 - Sesammtsumm, 8782 Lhlr. 27 4l-n. 5 Höf Hierüber 29 Psquet, mit Klttdunggstvcken, Wäsch« und Schuhwnk. Bekanntmachung. Stimmzettel behuf- der Eraäuzuug-wahl de- -e- 8., 7. «»» 4. Deeowkrn l. I. Stadtverordneteueovegi»»- Znr Abgabe der find di« Tag« festgesetzt worden. Di« Stimmberechtigten W«rde« wiederholt daranf btuge»t«se», daß ft« sich btt Verlust i-re- Stimmrecht- für diese Wahl an einem der benannten Tag» vormittag- von 9 —12»/, Uhr und Nachmittag- vo» 2»/,—6 Uhr vor der Wahldeputattou im Saale der alten Waage 2 Treppen hoch »inzufindr» und ihr« Stimmzettel abzugeben habe». Leipzig, de» 5. Decuvber 1872. Der Slleeth der Stadt Leipzig. vr. S. Stephani. G. Mechler. Bekanntmachung. Für di« rh»wa-sch»le wndeu zu Oster« 1873 drei Claffrnzimmer gebraucht, welch« dnrch Ermiettznng augemeffener, in der Näh« de- Schulgebäude- gelrgeuer Räumlichkeit«» beschafft »erde» solle». Wir fordern daher hindnrch auf. Anerbietungen solcher Mkthräumr unter Angabe de- Flächen inhalte- »nd de- jährliche» Mtrthpreise- baldigst an »rS aelangeu zu lassen. Leipzig, de» 18. November 1872. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. S. Stephani, «ttisch, Res. Herr v. Bt-marck »ill. Ein« Million, geschickt »nter dt« Cardin Ll« vertheilt, wird ihn zum Herr» vo» siebe» Achtel» der Stimmen machen." »l- ich ihm darüber mein Erstaunen ansdrückt«, sagt« er mir mit feine» Lächeln: „S,e kenn,» die römisch« Welt »och nicht." Uebrigen- gestand er z», daß. wen» einige Cardtväl«, wie z. v. Piira, di« Fehler, Welche di« römisch« Enrie be- geht, vnd die iravrige» Folgen derselbe» für di« Zukunft klar «tnsihev, dt« Mehrheit sie »mt er kennt, vnd daß sie bet dem Tote Pin- IX. sich vielleicht darans eivlaffe» »ürde, de» gegenwärti ge» üäoäa, rirenät z» ändern, daß st« aber nie mals di« Prircipkn de- Conttl- von 1870 ans. geben Werde, den» et» solcher Widerruf wäre geradez, ein Selbstmord, de» mau weder vo« der Curie noch vo» de» Iesnite» erwarte» dürfe. Die französisch« Krise scheint sich eine« Cempromiffe rnznwevde». Herr Thiers zttat kein« Neig«»» «ehr, dt« Ding« tragisch zu »eh« »«», stttd««ihm sein gereizt«-Pathos der roya- vftische» Kammermehrheit gegenüber so schlicht bekomme» ist. Seine Organ« Svßer» sich sehr versöhnlich nnd in Pari- nimmt man die Kris« di- jetzt nicht sehr ernst; Börse »nd Publicum find vollständig rnhtg. Im Lügirmivr» ist der Glaube vorherrschend, daß Thier- »vier der ver- »tttilnng Pkier- sich d«m rechte» Cintrn« näher» werde Äedensall» schiint Herr Thier- entschlossen, di« erste» Schritt« der Drttßigercommisfio» ad- »»Wgrti» »nd auch die Besitzung der vaeante» Portefeuilles bi- znr besser,» Klärnng der Siinatto» z» verschieben. Besondere» Eindruck scheint ans de» Präsidenten die Nachricht gemacht z» haben, daß di, Rechte für ihn bereits «in,, Nachfolger im Bonath halt,. Thiers verzichtet, a»s jede» Gedanke» a» den Rücktritt, sobald n erfnhr, daß Marschall Mae Maho» »,r Uebnnahme der Regiernng-gewalt bereit pt. Ernster als in Paks scheint «an di« Dinge in der Provinz z» nehmen, anßer Ducrot hatte» onch die ««»andirenden Generäl« in Tonlo» »nd Lyon ihr« Trnppe, für den Fall corfiznlrt, daß Herr Thiers -«stürzt werden würde, und zwar, W wie mau allgemttu aunimmt, nicht zu Gunsten des Präsidenten, sondern zu Gnustru der neuen klerikale» - royalistisch - bouaparüsttsche» Coalition und gegeu die republikanisch gefianr, v»U-maff». Ueberhaupt hat das Ansehen d«S Präsiden:«« dnrch di« letzten Vorgänge im Land« entschiede» gelitten. Unter den Republikanern ist dt« Er bitterung über dt« »ene Wendung der Dinge ein« außerordentlich«. Bekanntlich ist in de» ktzie« Jahren auch in de» Niederlande« di« Wehrkraft und Wehr fähigkeit des Landes Gegenstand aufmerksamer Betrachtungen »nd Erörterungen geworden. Aehn- lich wi« in Dänemark ist ,i» allgemeiner Land«-- befesigung-pla» ausgestellt worden, wonach die Schleif«»- der Festung«» Groningen, Rymwegen, Herzogenvnsch, Auipbrn, Deventer »nd Delfzhl, sowie die ausschließliche vesistigung der Lrnir Utrecht-Amsterdam beantragt »erden soll. Der Kostenanschlag für dies« Befestigung beziffert stch auf 84 Millionen Gulden, welch» am 7 Jahr, verthetlt werde» soll«,. Außerdem beabsichtige der Krieg-miuister ein Ldsischiffercorp- zu errichten, welche- btt rvenlmlln Benutzung der Ueber- schwemmnng-wnke di« größten Dienste leiste» könnt«. Ganz abgesehen vo» Werth »der Be- drntnng ter vrojectirte», lediglich rach Nordost gerichtet,» vefestignngllinie, möchte für di« hol ländische Kammer, welch« znnächst über die fine»- zkll« Seit« des Project- z» befind«» hat, die Finanzlage de- Land,- besonders in Frag» kommen. Der Brüsseler „Eloile" glanbt, daß augefichts der fich stetig verwindernden Emnahme» ans de» Eolonten dnartig« Project« kaum großen »»klang finde» werde». Die „Köln. Ztg." enthält ein Tel«grarm» ans Madrid, »siche» eine nheb'.iche Bistern», wr svanische» Zustände anküadigt. Leider »kb diese» eptimiskschen Telegramm,» meist hinterher dnrch di« Lhatsache» widersprochen. Di« des- fällst-« Depesche lomet: „Madrid, L. December. Es wird amtlich bekannt g-mscht, daß de, König vollkommen he,gestellt ist. Di« vepnbli. kanische Beweg»»- ist gänzlich unterdrückt. Aller»
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