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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 17.06.1916
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-06-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19160617021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916061702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916061702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-06
- Tag1916-06-17
- Monat1916-06
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vtts«, PäNt «ird den L«s«r« von Dresden und Um^bung am Lag» vorher derett» al» vorsbe«<lvlan « »ichrend » die VosbvPich« am in einer v«sa«N»>»Pche so. Jahrgang. As 166. Sonnabend. 17. Juni 1016. Drahtanschrift: Nachrichten Lretden. Fernsprecher-Sammeinunimer: «8L41. Nur für Nachtgesprächr- LVV1L. L8SS Mezu., .»«bühr vierieliilhrlich in Dresden bet p-eimnliger Zutragun, <an Sonn- und Montagen nur ein- mal) S.L5 M.. in den Bororten S.S0 M. Bei einmaliger Zustellung durch die Post 3,A> M. (ohne Bestellgeld). Anzeigen. PreNe. Die etnlpalllge Zeile (eiwa « Sttden) 3» Pf., vorruge-litze und «njeigei, ln Nummern noch Sonn« und Feiertagen laut Tarif.—Auewllritg« Aufträge nur gegen Borauebezahlung. — Belegdlatt ,oPf. Schriftleitung und Hauptgeschästsstelle: Martenftratze 38/40. Druck u. Verlag von Lirpsch L Reichardt in Dresden. Nachdruck nur mit deutlicher Quellenangabe (»Dresdner Nachr.") gullllstg. — Unoerlangte Schriftstücke werden nicht ouibewahrt. Vergebliche französische und russische Angriffe. m Skanrosen am „Toten Maua" gefangen. — Ueder 4SI Russen bilPrrewloka gefangen.—Ile sranzüslschenBerlufte beiBerdna. MM französische Gefangene in Deutschland.—Ser Wert der englischen Srlegrschifsveriuste.—Griechenland und der Bierderdaud. Der amtliche dentsche Kriegidrricht. fAmtlichj Grobes Hauptquartier, 16. Juni ISIS. Westlicher Kriegsschauplatz. Liuks der Maas griffen die Franzosen mit starken Kräften den Südhang des „Toten Mannes" an. Nachdem es ihnen gelungen »var, vorübergehend Gelände zu ge winne», wurde» sie durch einen kurzen Gegenstoß wieder zurückgeworfe«; wir nahmen dabei 8 Offiziere, 238 Manu gefangen und erbeuteten mehrere Maschinen gewehre. Eine Wiederholung des feindlichen Angriffs am späten Abend und Unternehmungen gegen die beiderseits anschlicbcnden deutschen Linien waren völlig ergebnislos. Der Gegner erlitt schwere blutige Verluste. Rechts der Maas blieb die Gescchtstätigkeit, ab gesehen von kleineren, für uns günstigen Jnfanterie- kämpseu an dffr Thiaumont-Schlucht. im wesentlichen anf starke Feuchtigkeit der Artillerie« beschränkt. festlicher Kriegsschauplatz. Gegen Ha Front der Armee des Generals Grafen vothmer Hprdlich von Przewloka setzten die Russen auch gestern ihre Anstrengungen fort. Bei der Abwehr des Feindes bliebe« 4»v Manu gefangen in der Hand des Verteidigers. Balkan-Kriegsschauplatz. Die Lage ist unverändert. fW. T. Bf Oberste Hcercsleit« ng. Zur Kriegslage. Der Umstand, daß die Front an der Strypa unter dem Grafen Vothmer restlos alle feindlichen Angriffe zurttckgeschlngcn hat, übt bereits auf die im Norden und Süden vorstvßcndcn russischen Streitkräfte eine retardie rende Wirkung aus. Bei Luck ist der Angriff nicht mehr weiter vorgekommen, und bei Kolli ist der Durchbruchs versuch gescheitert. Auch im Süden zwischen Dnjcstr und Pruth ist die russische Offensive zum Stehen gekommen. Es gelang den Nüssen auch nicht, den Pruth zu überschreiten und Czernowitz zu nehmen. Die Behauptung der Engländer, das, es ihnen bei Npern gelungen sei, alle verlorenen Stellungen zurück zuerobern. ist falsch. Es handelt sich nur um einen Teil tiefer Stellungen. l„Leipz. Ztg.") Die Kämpfe an der Südostfront. b. Bon der russischen Grenze wird -gemeldet: Aus Kiew wird berichtet, daß der grüble Teil der in der augenblicklichen Offensive eingesetzten russischen Truppen durch Len Zaren vor dem Abgehen an die Front eingcscgnct worben ist. Große Truppen besichtigungen und Einsegnungen haben in Odessa. Kischinew, Kiew und Mirgorod stattgefunden. Diese Besichtigungen wurden auch unter Anwesenheit des Obcrkommandierenden der Südsront General Brussilom vorgenommen. In Kiew hielt der Zar eine Ansprache an die Offiziere verschiedener Regimenter. In einem Tagesbefehl wurde bekanntgegcben, daß nun der entscheidende Tag angebrochen sei. der Ruß lands Erde von den Feinden befreien und den russischen Sieg weit in das Land des Feindes tragen soll. Lemberg müsse in ununterbrochenem Ansturm genommen werben. Ter Feind sei an allen Fronten stark bedroht. Wenn das russische Heer dieses Mal einen großen Sieg an die ruhm gekrönten Fahnen hefte, werde der Feind bis ins Mark getroffen werden, und der Tag des Endsieges sei dann sehr nahe. — Die Meldung ausländischer Blätter von einem Mordanschlag auf den Zaren, der aber schließ lich den Thronfolger an der Hand verletzte und in Odessa stattgcfundcn haben soll, entspricht nicht den Tat sachen. Die russischen Massenopser. Die Wiener „Mittagszeitung" meldet aus dem Kriegs- prcsseauarticr: In Ostgaltzicn setzen die Russen weitere Masse nkräfte ein, um die österreichische Front zu durchstoßen. Sic opfern Tausende für jeden Zoll Boden. — Das „Deutsche Volksblatt" meldet: Der Feind zieht starke Reserven heran und bringt die rücksichtslosesten Menschenopfer. Vor unseren Stellungen liegen ganze Berge russischer Leichen. (W. T. B.) Die französischen Berlnste bei Verdun. Wie ein Athener Gewährsmann der „Voss. Ztg." er- «hrt, habe kürzlich ein französischer Offizier sich geäußert, cs sei wahr, daß die Franzose n bei der Verteidigung von Verdun 400 000 Mann verloren hätten. sW. T. B.) 840 »00 französische Gefangene in Deutschland. Wie die neueste Nummer der „Gazette des Ardennes" mitteilt, beläuft sich jetzt die Gesamtzahl der in Deutsch fand internierten Franzosen anf 340000. Die französischen Kriegsberichte. Amtlicher Bericht vom Donnerstag nachmittag. Auf seiden Ufern der Maas keinerlei Jnfanterietätig- keit. Im Laufe der Nacht waren die beiderseitigen Artil lerien in der Gegend von Ehattancourt, sowie in den Ab schnitten nördlich von Souvillc tätig. In den Vogesen wurde eine starke feindliche Abteilung, die mit Hilfe eines lebhaften Gcschützfeuers unsere Linien zu erreichen ver suchte, durch unser Maschinenqcwehrfeuer zurückgcschlagen. Ein anderer Handstreich der Deutschen gegen unsere Stellungen nordwestlich von Bonhomme scheiterte voll kommen. Amtlicher Bericht vom Donnerstag abend. Am linken Ufer der Maas eroberten unsere Truppen nach artilleristischer Vorbereitung in einem stürmischen Angriffe einen deutschen Schützengraben an den südlichen Abhängen vom „Toten Mann". 131 Gefangene, darunter drei Offiziere, blieben in unserer Hand. In der Gegend von Chattancourt und an der Höhe 304 starke Artillcrie- tätigkcit. Am rechten Ufer der Maas beschoß der Feind heftig die Abschnitte von Thiaumont und Souvillc. Zeit weiliges Artillcriefeuer an der übrigen Front. Belgischer Bericht. Außer der gewöhnlichen Artillerie- tätigkcit ist von der belgischen Front nichts zu be richten. sW. T. B.) Durchkreuzung einer italienischen Offensive. Der „Köln. Ztg." wird aus dem österreichisch-ungari schen Kriegspressequarticr geschrieben: Zweifelsfrei ist jetzt scstgestellt, daß die italienische Heeresleitung, wie ans verschiedenen aufgcfunöcncn Befehlen und anderen Schriftstücken, sowie auch aus den Aussagen höherer Offi ziere hcrvorgeht, etwa für die gleiche Zeit eine Offensive großen, sogar größten Stils beabsichtigt hatte, als sie durch den österreichischen Borbruch überrascht und ihre Pläne durchkreuzt wurden. . Amtlich« italienischer Bericht vom IS. Jnni. Im Lanfe des gestrigen Tages war die Tätigkeit der beiderseitigen Artillerien zwischen der Etsch und der Brenta heftig und unsere Erkundungsabteilungcn waren tätig. Unsere Artillerie zerstreute feindliche Ab teilungen, die sich auf dem Marsche befanden, und schoß wirksam auf mehrere Brücken und ausgestellte feindliche Batterien. An der Front bei Polin« warfen wir zwei Angrifssversuche des Feindes in der Richtung auf Monte Giove und Monte Brazone zurück. Gestern abend unter nahm die tapfere Infanterie-Brigade von Neapel s75. und 76. Regiments mit Unterstützung von Kavallerieabteilun gen zu Fuß im Abschnitte von Monfalconc nach kurzer, aber wirksamer Artillerievorbereitung einen über raschenden Ucbersall auf die feindlichen Linien östlich von Monfalconc und südlich von San Antonio. Sie bemächtig ten sich dieser nach einem hartnäckigen Kampfe vollständig. 488 Gefangene, darunter 10 Offiziere, 7 Maschinengewehre und reiche Beute an Massen, Munition und sonstigem Kriegsmaterial sielen in unsere Hand. L ustgli sch wader bombardierten mit vorzüglichem Erfolge den Bahnhof von Mattarello tim Lagarinatalcs und feindliche Lager in der Nähe der Täler von Nos und Campomulo laus dem Plateau von Asiagos. Feindliche Flieger warfen einige Bomben auf Padua, San Georgio di Nogarv und Porto Roscgo: sie töteten zwei Personen und verursachten leichten Schaden. sW. T. B.j Di« Pariser Wirtschaftskonferenz. Die Agence Havas verbreitet im neutralen Auslände Blätterstimmen zur Pariser Konferenz, unter denen auch „TempS" angeführt wird. Wie wenig die zitierten Aeußerungen des offiziösen Blattes dessen wirk liche Ansichten wicdergeben, beweist eine Nachprüfung des fraglichen Leitartikels. Hierin kommt klar zum Ausdruck, daß das Blatt gegenüber den gegebenen militärischen und politischen Realitäten von theoretischen Erörterungen auf der Konferenz gar nichts erwartet. Es sagt: Wir meinen mit Lloyd George, daß es sich zunächst darum handelt, den Krieg zu gewinnen. Wollte man für die Zeit nach dem Friedensschluß eine Zollunion schaffen, um der deutsch österreichischen Zollunion einen Damm cntgegenzusctzen, so würde man den schlimmsten Fehler begehen. Wir müssen vielmehr mit allen Mitteln die Verwirklichung des deutsch-österreichischen Planes verhindern, nämlich die Schaffung dieses Mitteleuropas. Geben wir uns keinen Täuschungen hin. Die Frage ist eine Lebensfrage. Die Schaffung dieses Mitteleuropas ist ein Hauptziel der Mittelmächte. Ist dieses Ziel erreicht, so ist Deutschland Sieger. Alle Zolltarife der Welt werden dann nichts mehr daran ändern. Darum heißt es, durch den Krieg selbst sich dieser Gründung zu widersetzen. Das Blatt weist dann auf Anzeichen hin, daß an diesem Plane stetig gearbeitet werbe, aus die große Ausdehnung des von den Mittel mächten besetzten Gebietes, auf Sen Balkanzug, die Fort setzung der Arbeiten an der Bagdadbahn und auf die Schriften deutscher Handelspolitiker, wie Liszt, Naumann, Helffcrich. Das Blatt meint schließlich, die Pariser Kon ferenz werde einen ausgezeichneten Dienst leisten, wenn sie in klarblickender Bescheidenheit anerkenne und aus- sprcchc, daß das Wesentliche des Weges, an dem sie arbeite, die Mittel übersteige, über die sic verfügen könne. Zum Erfolge führe hier nur Gewalt, und nicht Kon ferenzen ober Zolltarife. sW. T. B.) Der Kampf um die Gehcimsitznng in Frankreich. Laut „Temps" wird sich Sie Kammer mit der Frage der eventuellen Vertagung der Gchcimsitzung zu beschäftigen haben. Zu der Möglichkeit einer Vertagung der Gehcimsitznng schreibt das „Echo de Paris", daß man dem mit gar keinem Bedauern entgegcnsehe. Die Kammer hätte sich seinerzeit in das Abenteuer gestürzt, ohne viel an die Schwierigkeiten aller Art ,n denken, die öle Ge- heimsitzung mit sich bringe. Jetzt «ei man nachdenklich ge- worden, so daß man selbst bei den Anhängern der Geheim sitzung eine gewisse Unschlüssigkeit, ein Zögern, ja bei den Verständigsten einen völligen Umschwung in den Ansichten seststcllen könne. Eine Vertagung aus die nächste Woche sei nicht unwahrscheinlich. Zeit zu gewinnen, sei schon viel. (W. T. B.j Der Wert der englischen Kriegsschiffverlust«. Durch die Schlacht vor dem Skagerrak ist der den Eng. ländern bcigcbrachte Verlust an Kriegsschiffen auf mehr als 130 Gefechtseinheiten mit über 600 000 Tonnen angcivachfcn. Das „B. T." macht über den Geld wert dieser Tonnenzahl folgende Angaben: Englische Werften berechneten vor dem Kriege durchschnittlich an Herstellungskosten: Moderne Linienschiffe — Dreadnoughts — 2000 bis 2200 Mark ldcutsche Werften 2000 bis 2100 Mark» für eine. Tonne: Schlachtkreuzer 1800 bis 1900 Mark: Geschützte Kreuzer 2000 bis 2300 Mark und Tor pedoboote 3200 bis 3700 Mark für eine Tonne. Uebcr die Baukosten der Unterseeboote wurden verläßliche Angaben nicht bekannt. <W. T. B.) Das Schicksal des „Warspite". d. lieber die Seeschlacht am Skagerrak berichtet lauc „Vaster Nachrichten" die Londoner Eityprcsse solgendeS: „Beim Eingreifen der britischen Schlachtschiffe war nicht der vielgenannte „Warspite", sondern der „Äarham" das zuerst aufkommcnde Schiff. Schon zwei Minuten nach Be ginn dieses neuen Kampfes hatte einer der deutschen Schlachtkreuzer einen glücklichen Treffer auf dem .Har ham", der glatt durchgeschlagen wurde. Was den „War- spite" betrifft, so konnte er von den 400 Meilen der Heim- fahrt nur einen Teil mit eigenen Maschinen zurücklegen. Ein Matrose sagt darüber: „Für die deutsche Annahme, daß dieses Schlachtschiff gesunken sein müsse, sind schon Gründe vorhanden. Es stand im Zentrum der schrecklichen Aktion und hatte das Feuer der stärksten und zahlreichsten deutschen Kriegsschiffe auszuhalten. Der „Warspite" mußte sich vor Ende der Schlacht zurückzieh en und zur Basis znrückkehren, zum Schluß mußte er ge- schleppt werden. Mindestens neun Monate wird von ihm keine Rede mehr sein." Man vernimmt jetzt auch, daß der frühere Cunarddampfer „Campania" als Mutterschiff für Sceflugzeuge bei der Flotte Beattns war. Die „Cam pania" war cs, die den zerschossenen Panzerkreuzer „Warrior" zehn Stunden lang schleppte, bis er wegsank. Das deutsche Feuer gegen die „Queen Mary" war so, als ob ein Wirbelsturm einen Wald niedc rlcgt, und jede Granate, die die Deutschen ab- fcucrten, schien den Kreuzer sofort zu treffen, weil man keine Feuerpause mehr sah. Der große Schlachtkreuzer ver- sank in 1^ Minuten mit Mann und Maus." Wenn der „Warspite" nenn Monate lang im Dock liegen muß, wird die englische Marine an diesem Schifs vermutlich keine Freude mehr erleben. Gesetzt den Fall also, daß die im Widerspruch zu GcfangcnenauSsagcn stehende Mitteilung des Matrosen richtig ist, so mutz „Warspite" nach wie vor auf das britische Verlustkonto ge bucht werden. Der Postöampscr aus England „Prinz Hendrik" ist gestern aus unbekannter Ursache nicht in Vlissingcn angckommen. fW. T. B.j Die bulgarisch-griechische» Beziehungen. Die Bulgarische Telegraphcn-Agciitur meldet: Gewisse französische Blätter, die die zwischen Bulgarien ukd Griechenland bestehenden guten Beziehungen vergiften wollen, erfinden Geschichten von Gewalttaten und Drohungen, denen die Bevölkerung der griechischen Gebiete ausgcsetzt sein soll, wobei sie die übrigens vollkommen un begründete Legende von bulgarische» Banden wieder aus frischen. Diese Blätter gehen in ihrer Naivität so weit, von einer Intervention des Generals Wolkow, des Militärgouvcrncurs von Serres zur Zeit der Besetzung -er Stadt durch die Bulgaren in den Jahren 1012 und 1918, zu sprechen und zu behaupten, daß er jetzt angeblichen Freun den, darunter solchen aus der Zeit seiner Verwaltungs tätigkeit, geschrieben und angckündigt habe, baß er dem nächst an der Spitze bulgarischer Truppen in ScrreS ein- tresfcn werde. Dieser Brief wird als Dokument angeführt, das die wahren Absichten Bulgariens gegen Gricchenland cnthttllc. Dieser Brief wurde wahrscheinlich niemals ge schrieben. Tatsächlich befindet sich General Wolkow, der von einer Geisteskrankheit befallen morden ist, zurzeit in einer Wiener Heilanstalt. fW.T. B.j Griechenland und der Bierverband. Der „Basler Anzeiger" meldet: ES liegen Berichte vor, die über Italien kommen, wonach der Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Griechenland und der Entente trotz der anfäng lichen Nachgiebigkeit -er griechischen Regierung bevorstche. Die Demobilisierung des griechischen Heeres sei formell beschlossen, aber nicht öurchgcführt. Die Eisenbahn Saloniki—Athen. Im Pariser „Journal" wird an auffallender Stelle die Vollendung der Eisenbahnlinie S a l o n i k i — A t h e n als Großtat der französischen Industrie gefeiert. Diese Linie könne möglicherweise gestatten, zwischen Saloniki und Piräus eine Verbindung herzustellcn. Sollten die Griechen sich ihrer gegen die Alliierten bedienen wollen, so sei sie an den Küsten strecken dem Zerstürungsfeucr der Kriegsschiffe der Alliierten ausgesetzt. sW.T.Bck
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