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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.02.1878
- Erscheinungsdatum
- 1878-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187802144
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18780214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18780214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1878
- Monat1878-02
- Tag1878-02-14
- Monat1878-02
- Jahr1878
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.02.1878
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rechthaltung des bisherigen Verhältnisses ge wünscht, hat man neuerdingS die allgemeine freie Durchfahrt auf die Fahne geschrieben. Man wird hoffentlich in Rußland nunmehr bald entdecken, daß dies der richtige Standpunkt und daß Herr Jlovaiski desavuirt werden muß. Wenn nicht, so wird Europa in Konstantinopcl bleiben. Dies wäre die beste und großartigste Lösung. Ein geschäftige-, aber natürliche- Gerücht hat ver- vreitet, ver Vertrag von Hunkiar-Skelcssi sei be reit- erneuert. Wenn die- der Fall, so wird man ihn ganz einfach wieder zerreißen müssen. Europa wird ihn nicht genehmigen. Wir unsererseits glauben jedoch nicht an die zweite Auslage dieses Vertrage-, weil alle Anreichen fortgesetzt darauf deuten, daß der Dreikaiserbund unerschüttert ist Die- bedeutet aber. daß Rußland die Interessen Europa- nicht verletzen wird. Denn es ist un denkbar, die Regierungen von Berlin und Wien würden Rußland behülslich sein zur Schädigung Europas und ihrer eigenen Staaten. Darum halten wir den Frieden für wahrscheinlich und für möglich, was wir immer gewünscht, aber seit dem Stillstand der russischen Waffen vor Plewna nicht mehr zu hoffen gewagt: eine Lösung, welche die Türkenherrschaft in Europa im Wesentlichen be seitigt, ohne an ihre Stelle die Macht Rußland- zu setzen, während dieses letztere die ausreichende materielle Entschädigung für seine Opfer in Vorder asien findet." Und auch der „Köln. Ztg." telegraphirt man auS Berlin, 12. Februar: „Die Lage im Orient wird noch immer friedlich aufgefaßt. In Peters burg soll eine Reaction gegen die radikalen Ab sichten der Kriegspartei bemerkbar sein, was einen Ausgleich der europäischen Gegensätze und den späteren Zusammentritt einer Cvnfcrenz ermög lichen würde." Hoffentlich legt die „Köln. Ztg." mit dieser Bcruhigungsnachricht mehr Ehre ein als mit ihren« Wiener Alarmtclegramm. Tagesgeschichtliche Ueberjicht. Leipzig. 1». Februar. Wie die „Weser-Zeitung" meldet, wäre bei der Beratbung der Stellvertretunasvorlage in den BundcsrathSauSschüssen die Zulässigkeit der Uebertragung der Verantwortlichkeit des Reichs kanzlers aus die Chefs der Reichsämter in Per- . sonalunion mit den preußischen Ministerien von mittelstaatlicher Seite entschieden bekämpft worden. Man vermuthet, die Verhandlungen würden erst! nach Einholung weiterer Instructionen fortgesetzt werden. Der „Köln. Ztg." meldet man auS Berlin. 12. Februar: Die Minister Bayerns. Sachsens und Württembergs haben an den gestrigen Be rathungen der BundeSrathS-Ausschüsse Theil ge nommen; eine frühere Meldung ist dadurch be stätigt. Die Tendenz einiger Regierungen, in der Vorlage über die Stellvertretung Vorkehrungen gegen die etwaige Ernennung von Reichsministern zu treffen, scheint wirklich vorhanden. Doch wurden von jener Seite noch keine Amendements einge bracht. Die Berathung war vorerst nur eine all gemeine. Der Kaiser conferirte wiederholt mit dem AdmiralitätSchef; angeblich ist eine Verstärkung doS in der Levante befindlichen deutschen Ge schwaderS angeregt. Es gewinnt an Wahrscheinlichkeit, daß die Be antwortung der Orient-Interpellation durch v. Bülow stattfinden werde. Die vom Bundesrathc nunmehr angenommenen Vorlagen zur Gewerbeordnung sind in der Ocffentlichkeit bisher zwar nur wenig erörtert worden, haben aber doch bereits von zwei Seiten die entschiedenste Verurtheilung erfahren. Die Socialdemokratie beschuldigt sie der ausgesprochen sten reactionairen Tendenz, während andererseits die „selbstständigen Handwerker und Fabrikanten" ihre Hoffnung, die Reicksregierung werde auf wirthschaftlichem Gebiete in eine entschieden rück läufige Bewegung einlenken, getäuscht sehen. Die Socialdemokraten wollen jetzt im Reichstage einfach ihren Entwurf eines ArbeiterschutzaesctzeS auS der vorigenSession wiederholen. Das ließ sich vorhersehen Dagegen haben die „selbstständigen Gewerbe> treibenden" Berlin- in der vorigen Woche in Die Pariser Presse beschäftigt sich lebhaft mit einer Besichtigung, die der deutsche Botschafter Fürst Hohenlohe den Bauten zur Weltaus stellung gewidmet hat. Die Blätter sehen darin ein Zeichen ganz besonderer Courtoisie, eine freund liche Demonstration und besprechen sogar die Mög lichkeit, daß sich daS deutsche Reich in letzter Stunde dock noch entschließen könne, an der Ausstellung theilzunehmen. Die letztere Deutung des Be suches des Fürsten Hohenlohe ist natürlich durch aus ungerechtfertigt. Selbst wenn bei der deutschen Regierung diejenigen — in der allgemeinen wirth- schaftlichen Situation und der zu häufigen Wieder kehr solcher Veranstaltungen liegenden — Motive, welche den BundeSrath nn vorigen Jahre einstim mig zur Ablehnung der Einladung veranlaßt haben, jetzt anderen Erwägungen Platz gemacht haben sollten, so wäre selbstverständlich die Zeit von wenigen Wochen eine zu beschränkte, uin der^deutschen Industrie jetzt noch eine auch nur einigermaßen würdige Vertretung zu ermöglichen. Aus Paris wird der Augsb. „Allg. Ztg." ge meldet: England hat hier den Antrag gestellt, daß ein französisches Geschwader sich den englischen Schiffen im Bosporus anschließe. Der Gleichmäßiger Schulunterricht, gleiche Talente. Eine in allen Tonarten und Varia tionen wiederholte Forderung der Socialdemokratie lautet (vergl. Liebknecht, Zu Schutz und Trutz): „Schulen für das Volk, die allen Kindern das höchste Maß der Bildung mittheilen, die in jedem Kinde alle Anlagen wecken und entfalten und nicht wie heute mit einem Lebensalter abschließen, wo die eigentliche Bildung erst beginnt". — Träfe der ideale Volksstaat diese Einrichtung, ver möchte er es, so würde aller Wahrscheinlichkeit nach das Ergebniß sein, daß bei der großen Mehrzahl der Zöglinge jene Bildung theils gar nicht anschlüge, theils bald wieder verloren ginge im Lause des praktischen Lebens und nur bei einigen Wenigen gute Früchte brächte. Nehmen wir indessen einmal an, aller Welterfahrung mit der Faust ins Gesicht schlagend, daß Herr Liebknecht damit Recht hätte, eben so auch mit gewissen Hand in Hand gehenden tendenziösen Behauptungen, ^ B.: Die Talente sind gleichmäßig unter die Menschen auSgestreut, eine Wahrheit, die durch die Wissenschaft (welche??) über jeden Zweifel erhoben wird. ... ein großer Mann ist em gewöhnlicher Mensch, der die Ge legenheit hatte, groß zu werden rc. — so würde Vorschlag ist dahin beantwortet worden, daß andere > bn jeder Erziehungsmethode die große Mehrheit der Mächte in dieser Hinsicht vorangehen sollten, daß I Menschen einem Elend überliefert, noch weit größer, aber dann Frankreich ihrem Beispiel folgen würde Aus Pola, 12. Februar, wird gemeldet: Das Kasemattschiff „Kaiser Mar" geht heute nach der Levante ab; die Panzerfregatte „Habsburg" mit dem Contreadmiral Barry folgt wahrscheinlich morgen. Eine Gesandtschaft in Wien erhielt die Mit thcilung, daß die Russen bereits in Kon st an als das der ärmsten Proletarier. Denn bekanntlich ist der Druck der Dürftigkeit und Abhängigkeit aus höherer Bildungsstufe weit empfindlicher, als auf niederer. Nach Herrn Liebknecht's Weltansicht und Ernehungsplänen würden nun aber auS den An stalten nur Leute hervorgehen, die mit den höchsten Ansprüchen ans Leben auftreten, von denen fast Jeder sich zum Staatsmann, Redner oder zum wissenschaftlichen Forscher, Künstler, Schriftsteller rc. t lnoPcI eigerückt seien. (?) Die Pforte hstl b«S-1 befähigt und ausgebildet fühlte. Jede Nation kann ^5" Ferman zum Einlaufen der österreichischen I jedoch solche Männer blos in sebr aerinaer 2akl schiffe nicht ertheilt. jedoch solche Männer blos in sehr geringer Zahl ihrer Bildung und ihrem Talent gemäß verwenden. Die päpstlichen N untiaturen sind ange-^ Deren große Masse würde mithin, durch die Schwer kraft der natürlichen Verhältnisse in untergeordnete Stellung gedrängt, zu rein mechanischen, langwei ligen, ekediften Diensten Henöthigt. Nun denke > Toleranz ist dagegen ganz vorzüglich für Erfüllung der hier bcregten Ausgaben geeignet; wir würde:, es daher als einen eben so glücklichen wie zeit gemäßen Gedanken begrüßen, wenn die großen Landeslogen die Gründung freundlicher Asyle für wandernde Handwerksgesellen in ihr Wohlthätig keitsprogranim aufnehmen wollten. LlMMer - ^I>88tLttl>»88WSMl0 SsrulLLrA LvrvuS 35 Lvled»8lri»»»8v, 1. Ltaxv, I'vtvr Llebter*» Nos. kekvere xrosse leppicke 4.U —8 k LlexM« leWkke Mt 18—W 8t. "Ii breite NöbelÄoke leterLÄIN. Veiere Kutine» keck 3—38 IN. dr. mvü.üvrm8<I«rk, ünmllb., coosnlt. t»xl. e. 10—8 kiieoteietr. 6, L. Lt»ge Kirchliche Nachrichten. In der Peterskirche morgen Freitag früh 8 Uhr Beichte u. Communion: Hr. ArchidiakonuS Hartung. In der katholischen Kirche morgen Freitag Bor mittags 9 Uhr Trauer-Gottesdienst für Se. Helligkeit Papst Pius IX. Tazeskalruder. 1. K. Telegraphen-Etation: Kl. Fleischer« 5 2. K. Postamt 1 (AugustuSplatz). 3. K. Postamts (LeiH^DreSdn.Bahnh^ " "" tarnt 8 (Bayerischer Bahnhof). tamt s (Mühlgass tamt « (Weststraß. 7. K. Postamt 8 (Eilenburger Bahnhof). DieK. ' ' wiesen worden, zu erklären, daß die am 16., 17 und 18. d. M. in der Sixtinischen Capelle statt findenden Lcichenfeierlichkeitcn privaten Cha- ^ , , rakterS sein würden und daß demnach Diejenigen, I man sich iVdcn Gemüthszustand eine« derartigen ochrn hcwe» die daran theilzunehmen wünschten, nur in pri vater Eigenschaft zugegen sein könnten. Der Cardinal-Camerlcngo bat den katholischen Regie rungen anzeigen lasten, daß durch den Zusammen tritt des Cvnclave in Rom keiner den päpst lichen Stuhl betreffenden Frage vorgegriffcn werden solle. Die Cardinäle werden sich am Montag, den ' 8. d. M., Abends zum Conclave versammeln, am 19. Morgens werden die gebräuchlichen Gebete Pegasus im Joche! Dagegen erscheint in der That das Loos des ärmsten „Fabriksklaven" noch be neidenswertst! Hans fühlt sich für daß Staaten ruder berufen und muß auf einem Spree- oder Elbkahn rudern oder mit einer alten Kuh den Acker pflügen! Kunz möchte die Communehelden in Marmor aushauen und muß in einem säch sischen Sandsteinbruch fröhnen! Und wie wür den solche „unwürdige" aufgedrungene Dienste Die K. Lelegraphen-Station ist ununterbro geöffnet: die anderen (Zweig-) Anstalten d dieselben Dienststunden wie bei den Postschaltern. Lautzwetzr-Vurea« im Gebäude am Eingang« zu den Baracken bei SohliS. Früh » bi- Nachm. Uhr. veffentliche Bibliotheken: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Bolksbibliothekll. (I. Bürgerschule)?—S UhrUH. «olksbibliotheklV. (Klofterg.«,ll.) Ab. 7—«Uhr. EtStzrische Sparkasse: ErpedilionSzeit: Jeden Wochen tag Einzahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr ununterbrochen bi» Nachmittag» L Uhr. — Effecten-Lombardaeschäft 1 Trevpehoch. — Filiale fürEinlagen: Rob.Schwender, Schützen» raße 17/18^ Droguen-Geschäft. Window bl enstr. »0: abgehalten werden, unmittelbar darauf werden j von den stolzen Denkern, Forschern, Gelehrten, Künstlern, Aesthetikern, Kritikern verrichtet wer den, wie würde die Gesammtzahl dabei fahren?! „Bimbam, bimbam, eitel Gerede und Flausen!" schallt es auS den socialdcmokratischen Meinung--! manufacturen uns entgegen. „Muß denn etwa heute nicht auch die Masse der Erdensöhne Ge schäfte treiben, die gar nicht nach ihrem Geschmacke sind? Muß nicht so Mancher Acten reiten, der! lieber Entdeckungsreisen in fernen Ländern machte, müssen nicht Viele Kindern das ABC und Ein maleins einpauken, die lieber Zeitungsartikel oder I die vorbereitenden Arbeiten des Conclave beginnen. Die Verkündigung des neu gewählten Papstes soll vom großen Balcon der vatikanischen Basilica erfolgen. Vier Panzerschiffe de« englischen Canalgcscbwa der- haben telegraphische Ordre erhalten, nach Gibraltar zu gehen und dort weitere Weisungen in Empfang zu nehmen. In der vom englischen Cabinet veröffentlichten diplomatischen Correspondcnz befindet sich eine inden-Apotheke, ^ . Etütztifches Leihhaus: < Depesche des englischen Botschafter« in Petersburg, 7 ^ ^ " Derby, in welcher der Botschafter dem Grafen die Antwort des Fürsten Gortschakoff aus die Depesche des Grafen Derby vom 7. Februar, be treffend die Besetzung von Tschataldja durch ! die Russen und den Rückzug der Türken aus den Linien von Tschekmedje, mittheilt. Fürst Gortscha koff erklärt darin, er habe noch keine positiven Mittheilungen über die Einzelheiten der Waffen stillstandsconvention und deren Anwendung; er müsse übrigen« hinzufügen, daß alle Fragen, welche die zwischen den russischen und türkischen Behörden vereinbarte militairische DemarcationSlinie betreffen, ausschließlich die Kriegführenden angehen. Der russische „Rc'gierungsanzeiger" und da« ,^ourvLl ae 8t. kstersbourg" veröffentlichen das (bereit- gemeldete) Circulartelegramm des Fürsten Gortschakoff über den in Aussicht genom menen Einzug eines Theiles der russischen !Truppen in Konstantinopel in Folge der Erscheinung der englischen Flotte in den Darda- aße Nr. 17». ditionHert: Jeden Wochen tag von früh 8 Uhr ununterbrochen bi» Nachmit tags 8 Uhr, während der Auction nur S Ubr. Ei«- aang: für Psänderversatz und Herau»nahm« vom Waaäeplatz, für Einlösung und Prolongation Von der Nordstraße. In dieser Woche verfallen die vom II.—17. »»«1 1877 versetzten Pfänder, deren später« Einlösung oder Prolongation nur unter Mitentrichmng der Auctionsaebüyren ftattfinden kann. r«-et« für Arbeiterinnen, Braustr. 7. wlchentkich 1 u» für Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück. Herberge für Dienstmädchen, Kohlgartenpr. Nr. Iß, so ^ für Kost und Nachtquartier. Herberge ,ur Hetmarh, Nürnberger Sir.«, Nach-» quartter 80 — 50 u. Mittags tisch 40 4 riabtbab t« glteu FacobShoStzital, in den Wochen- tagen von früh « bi» Abend» 8 Uhr und Sonn- und Feiertag- von früh « bi» Mittag» 1 Ubr geöffnet. Neue» Theater. Besichtigung desselben Nachmittag» von L—4 Uhr. Zu melden beim Theater-Inspektor. Ltäbtifche» Museum, geöffnet von 10—8 Uhr gegen Eintrittsgeld von 50 DaS Zoologische Musen« im Augusteum ist jede« Mittwoch und Sonnabend von V,10 bi» V»1S Uhr früh geöffnet. Det Vecchio« Kuuftau-steluu«. Markt Nr. IO. kaufballe, 10—4 Uhr. der Drehbank, am Webstuhl, am Kleister topf, der offenbar zum Redner, zum Philosophen, zum Historiker berufen ist? UeberdieS wird der wahre Volksstaat für alle rohen, unan genehmen, mühseligen Arbeiten, für welche Menschen kraft zu edel ist, Mascknrwii besitzen. Der Socicv liSmus kann, muß und wird seine Bürger zum Gemeinsinn erziehen, so daß Keiner sich weigert, an der Stelle, wohin ihn ein Volksbeschluß stellt, seine Schuldigkeit zu thun. Basta." Freilich, freilich, an alles Das haben wir in unserer Bourgeois- Verkommenheit nicht gedacht. So wollen wir denn eiligst alle philisterhaften Bedenklichkeiten fallen I Mikroskopische «. Lehrmtttel-AuSsteluugder »Lett^ lasten und das Liebst,ecbt'scke Erriebunassvstem ein-1 Wer Lehrmittel-Anstalt". Markt 8, l. Tägl. geöffnet. lassen und das Liebknecht'sche ErziehungSsystem ein führen. Jeder Vanerjunge und jedes Stadtkind soll hinfüro das „höchste Maß von Bildung" er halten, damit ein Geschlecht von lauter Helden deS Geiste«, des Willens, der Uneigennützigkeit und Thatkraft heranwachse. Punctum. Freimaurer und Handwerker. Das Wort nellen und der hierfür geltend gemachten Gründe. dritte ist groß, aber der Schnitter sind we-1 ^russischer Seite wird den von Layard tele- auch für die Anstrengungen Derer, welche I einer außerordentlichen Generalversammlung nach I ^ ! sich die Linderung socialer Nolh zur Lebensaufgabe allerlei beweglichen Klagen und iveidlicben Zorne«- Nbaben. "unzweifelhaft ik es daher unsere auSbrüchen über Regierung und Volksvertretung I „x-l vi! I alle geeigneten Kräfte aufzubieten, um an besessen, „sich fortL uur'auf sich.selbst zu stützen' > ZWit'LM I .^schvn-n Aufgabe mit zu arbeiten. Einen p°- und dahin zu wirken, eine allgemeine Vereinigung sämmtlicher Gewerbetreibenden und Fabrikanten an zustreben, um aus ihren Kreisen diejenigen Mittel zu finden, ivelche vor dem gänzlichen Verfall des Handwerker- resp. Mittelstandes schützen." In der That kann eine Hebung des deutschen Gewerbes, neben einer gründlicheren Pflege der Fachbildung, nur von neuen gewerkschaftlichen Organisationen erwartet werden, die jedoch, sollen «sie wirklich lebensfähig sein, auS freier Bereinigung der Be theiligten yervorgchen müßten. Die liberalen Reichstagsmitglieder, die keiner Fraction angehören und die als Gruppe Löwe bezeichnet werden, sind auch für diese Session wieder als eine freie Vereinigung zusammengetrete». Sie beschlossen, wie bisher eine liberale Politik zu ver darstellen und hervorheben, daß die Ausführung der Bedingungen de- Waffenstillstands beiderseits in voller uebcreinstimmung und Ordnung vor sich geht. Wie der „Bolit. Corresp." aus Konstantinopel über Athen telegraphirt wird, wäre ein türkisch- russischer Söndcrvertrag abgeschlossen wor-! den, welcher neben den Bestimmungen bezüglich des künftigen Verhältnisses der Pforte zu Rutzland auch Bestimmungen über die Abtretung eines Theiles der türkischen Kriegsmarine an Rußland als thcllwcise Kriegsentschädigung, sowie die Zu stimmung der Pforte zu einer etwaigen Abtretung eineS TbeileS der Dobrudscha an Rumänien! enthalten soll. Aus Bukarest, 7. Februar, wird gemeldet: Unter treten und zu unterstützen, die Einigkeit in der I den von der Regierung den rumänischen Kammern liberalen Partei zu fördern, aber in der Haltung I vorgelegten Aktenstücken befand sich auch ein eigcn- zwischen den liberalen Fraktionen zu verharren, > händiqes Handschreiben deS Czaren an den Fürsten bi» es gelingt, auS dem Fractionswesen heraus zu > Carol. Kaiser Alexander giebt dem Fürsten von I lich aus die reisenden Handwerker lenken. Die Mischen, religiösen und gesellschaftlichen Partei unterschied erkennen wir hierbei nicht an. Wahr ist nur, daß einige Kreise ganz besonders berufen erscheinen, dabei mitzuwirken. Zu den letzteren rechnen wir die Freimaurer. Die Logen erscheinen in einer Zeit, in welcher an allen Fugen unserer Gesellschaft gerüttelt wird, ganz besonders berufen und befähigt, die Liebe zur Arbeit, zur Familie, zur Hcimath und zum Vaterland« mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln zu pflegen und unterstützen. Sie sollte« das Wort Friedrich Wilhelm deS Gerechten wahr machen, der sagte: „die Freimaurer sind meine besten Untcrthanen!" Ganz vorzugsweise handelt es sich darum, viele Tausend« halbgebildeter und verführter Handwerker mit dem socialen Wesen de« modernen Staate- durch Wort, Schrift und Handlung in Harmonie zu bringen. In letztgcdachter Hmsicht möchten wir di« Aufmerksamkeit der Freimaurer nament Sämmtliche ausgestellten Lehrmittel find verkäunick». Kunft Gemertze^vkuse»« und «»r»tttzers«m»»»^n- für Knnft-Gemertze. ThonmSkirchhof SO, Senruaq 10 bis 1, Montag, Mittwoch und Freilag II bi» 1 Uhr Mittag- unentgeltlich geöffnet. — Unrntaevl. Unterricht im kunstgewerbl. Zeichnen Montag. Mitt woch und Freitag Abends 7biS 9 Uhr. Unentgettl. Auskunft und Entgegennahme von Aufträge« auf Zeichnungen und Modelle für kunstgewerbl. Arbeit«» an allen Wochentagen Mittag» V,1ü—'/»I Uhr. rchtlertziu» in «otzlt«. lägst» geöffnet. ' Lentralftartou RathhauS-Durchaana. Postzecdauptw. 1. Feuerwache Naschmarkt (StockyauS). 'S. » ^ - - - - *S. Maga-ingaffe Nr. 1. Fleficherplatz Nr. 8. *5. *7. *8. 1. *L. *8. *4. *5. «. *7. 'S. einer einzigen großen liberalen Partei zu kommen. Am letzten Sonntage vollendete Prinz Walde mar, dritter Sohn de» Kronprinzen, sein zehnte» Lebensjahr. Einem alten Herkommen des hohen- zollern'schen Königshauses gemäß treten die Prinzen an ihrem zehnten Geburtstage als Officiere in die Armee ein und werden bei Vieser Gelegenheit mit den Insignien de- schwarzen AdlerordenS geschmückt. Diesem Herkommen wurde unter den üblichen Fest lichkeiten entsprochen. Rumänien in sehr warmen Ausdrücken die Ver sicherung. daß er demselben in wahrhaft väterlicher Liebe zugethan sei; daß er — der Kaiser — per sönlich gegen das Verlangen der Rückabtretung BessarabienS sei; daß er jedoch seinem Volke, welches aus diesen Act dringe, diese Genugthuung schuldig wäre, so sehr er auch fühle, wie schmerz lich Fürst Karl und sein Land durch diese« Ver langen berührt sein müssen. „Herbergen zur Heimath" haben sich dieser in vielen Gegenden schon angenommen; sie dürfen in dieser Hinsicht al- wahre Oasen in der Wüste betrachtet iverden, weil sie vielen Hunderten von Jünglingen ein behagliches Asyl bieten. Aber sie tragen meistens einen konfessionellen Charakter und gewinnen daher nicht ganz leicht das Vertrauen aller in dieselben eintretcnden Handwerker. Der in den Logen gepflegte, von confessionellen Unter schieden Nicht berührte Geist der Menschenliebe und Altes JohanniShospital. Echletterstr. Nr. 15 (5. Bürgerschule). Leihhaus. Wiesenstraße Nr. ». „ Neues Theater. 1. Bq^Polizetwache Gr.Steinw.4« (Ast. Job^HvSpI S. „ „ Windmühlentzraße Nr. I. Frankfurter Straße >vr. 47. Zeitzer Thorhau». Ulnchsqafle Nr. 87. WeWraße Nr. 77. Tauchaer Thorhau». EuMtzscher Straße Nr. 10. (Filiale) Plaawitzer Straße V. In der Wohnung de» Branddirect. Mnster(WinvmüYlt«- straße Nr. 18.) * In dem Krankenhaus (WaisenhauSstratze). * „ der Gasanstalt. * „ dem neuen JohanniShoSpital. * ^ der Weftftraß« Nr. SS (Blüthner'» Fabrik). :: L * „ „ Maschinenhause de» Wasserwerk». * > „ wärterhause d. Hochreservoir» Prvbsthaida. * Aus dem Nicolaithurm. * „ „ LhomaSthurm. * » „ Reuthurm. Dre mit * bqeichneten Meldestellen und Feuer wachen stehen mittel» Sprechapparate in telegraphischer Verbindung; die ohne * vermitteln die Meldunc «ck kürzestem amtlichen Weg«.
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