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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.03.1878
- Erscheinungsdatum
- 1878-03-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187803025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18780302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18780302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1878
- Monat1878-03
- Tag1878-03-02
- Monat1878-03
- Jahr1878
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.03.1878
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108^ Ein Wort de« Papste- wird der „Magdeb. Zeitung" auS Nom mitgetheilt: „Bei ihrer ersten Huldigung, der sogenannten ackorLtia, richtete Jeder der Cardmäle an den neuen Pontifex, der ihm den Friedenskuß gab. einige Worte persönlichen Glück wünsche-, wie sie ihm nun sein besondere« Per-1 hältniß zu der Kirche und ihrem Oberhaupte ein- ab. „Heiliger Bater", rief bei diesem Anlaß I ardinal Hobenlohe dem Papste zu, „ich lege Ihnen mein Deutschland an- Herz!" Und mit einem be deutsamen Blicke erwiderte Leo XIII.: „Ich will e« an mir nicht fehlen lasten." E« war doch wenigsten- kein dürre» ' on pokisumus, welche« der deutsche KirchenfUrst al« Bescheid auf seinen kübnen Ruf einheimste, und Pecci, sagt man ja. ist ge wohnt, jede- seiner Worte auf die Waagschale zu legen. Herr v. Ledochowsli. der den Au«spruch bürte, soll davon Nicht« weniger alS erbaut ge wesen sein, und schon verlautet, d ß der Erzbischof von Posen Anstalten trifft, sein vaticanische« Asyl zu verkästen. Gar Manches scheint sich doch in der cittit OsoninL. die jetzt wieder diesen Namen verdient, ändern zu sollen." Dem gegenüber macht die „Nat.-Ztg." auf die Sprache der klerikalen Organe aufmerksam, die keinen Zweifel darüber begehen lasten, daß der neue Papst Leo XIII. von der Politik seine« Vor gänger« nicht abweichen und wie er die Gesangen- IchastSkomödie allem Anscheine nach sortsetzen, auch in der bisherigen unversöhnlichen Gesinnung der römischen Curie verharren werde. (?) Der Pari ser „UniverS" verzeichne alltäglich neue Kund gebungen, aus denen hervorgehe, wie voreilig Die- lenigen waren, welche an die Ernennung de« Car dinal- Pecci zum Papste die Erwartung auf einen Wechsel im Verhalten des päpstlichen Stuhles gegenüber der Staatsgewalt knüpften. So ver öffentlicht der „UniverS" eine ihm vom 26. Februar au- Rom zugehende Depesche, worin Eugen Veuillot meldet, er sei vom Statthalter Christi empfangen worden; derselbe habe die Thätigkeit des „UniverS" .-segnet und hinzugesetzt, er kenne und lese seit anger Zeit den „UniverS", Vesten Ergebenheit für die Kirche er lobte; er erkundigte sich be sonders nach LouiS Veuillot, besten Verdienste er ganz besonder« würdige. Der Papst fügte inzu, die religiöse treue Presse, wie der „Univers", abe eine große Ausgabe, sie müsse mit Festigkeit die Rechte der Kirche unterstützen; „schließlich", lreisit cs in dem Telegramm weiter, „wiederholte 1 Seine Heiligkeit, daß dieselbe unS Alle segne und einen besonderen Segen Louis Veuillot ertheile." — Mit den französischen Ultramontanen machen die klerikalen Organe Deutschlands Chorus. In dieser Beziehung zeichnet sich namentlich die „Germania" au«, welche unablässig alle Die verspottet, welche! von einer „Versöhnung" sprechen. „Um aber in wenigen Worten zu sagen", läßt sich das Blatt vom 24. Februar aus Rom schreiben, „wie Leo XIII. den Stand der Dinge betrachtet, möge genügen, zu wissen, daß der h. Vater in zwei oder drei Tagen schon den Cardinal Simeon« als seinen Staats- secretair bestätigen wird. Dieses Factum allein ist der klarste Beweis, daß damit Leo XIII. alle Proteste Pius' IX. bestätigt, welche Simeoni in dem Document vom 17. Januar d. I. auf Befehl Pius' IX. erneuerte." f, AlS zweiter Gegenstand stand auf der Tages ordnung die folgende Interpellation des Abg. Eysoldt: „Beabsichtigt die ReichSregierung dem Reichstage Gesetzentwürfe vorzulegen: 1) be treffend die Erhöhung der Unterstützung der Fanlilien der zum Dienste einberusenen Reserve- und Land- ivchrmannschasten? 2) betreffend die bei Vorlage deS Reichsmilitai''gesctzeS in Angriff genommene Regelung der Communalverhältnisse der Mllitair- personen?" Abg. Eysoldt bebt bcrvor, daß bisher die Unter stützungen mit der sprücbwörtlich gewordenen preußi schen Sparsamkeit beniesten worden seien. Die neue Heeresorganisation, sowie die in den letzten Jahren eingetretene Steigerung der Preise laste eine neue gesetzliche Reg-lung in dem durch die Interpellation angedeuteten Sinne als Nothwendigkeit erscheinen. Bereits der norddeutsche Reichstag habe anerkannt, daß es mehr als eine Härte sei, von den Familien der einberusenen Reservisten und Landwehr männer erst den Nachweis der Bedürftigkeit zu erlangen, ehe man ihnen eine Unterstützung gewähre. Im Jahre 1875 habe der deutsche Reichstag mit großer Majorität eine Resolution angenommen, durch welche der Reichskanzler ersucht worden sei. auf die Erhöhung der Unterstützung hinzuwirken. Bis jetzt sei darauf Nichts erfolgt und es gewinne fast den Anschein, als hätte man die ganze Sacke vergessen. Hinsichtlich der zweiten Frage legt Redner mit großer Ausführlichkeit die vielfachen Verhandlungen dar, welche seit Jahren über den Gegenstand slätt- gesunden haben, ohne ru eirem Resultat zu führen und schließt mit der Bemerkung, es sei dringend zu wünschen, daß der gegenwärtige Zustand, der allgemein die größte Unzufriedenheit errege, endlich beseitigt werde. Präsident des Reichskanzleramts Hofmann 9n Betreff deS ersten Gegenstandes der Interpella tion ist die Beantwortung dieser Frage thcilweise schon in der Uebersicht über die Entschließungen des Bundesraths auf die Beschlüße des Reichstags ent halten. Dort ist bereits angemerkt, daß der Ent wurf eines bezüglichen Gesetzes ausgearbeitct und den worbe Bundesregierungen zur Äeußcrung mitgei >en ist. Die bis fetzt eingegangenen Acuß -- etbeilt Innern, CriSpi, die schwere Anklage wegen Bigamie und constatirt, daß folgende Nachrichten darüber in ganz Neapel coursiren: Um Crispi's Verbrechen wißen und sind an demselben mitschuldig der Justizminister Mancini und der Generalprocn rator Lasrancesca, sowie der Bürgermeister Neapels, Herzog San Donato und der DicesvndikuS Cafaro. Der Kern der Anklage ist, daß Minister Crispi im Januar die Frau Barbaaallo geheirathet habe, während seine erste Frau Rosalia, die Crispi im Jahre 1860 in Malta vor katholischem Priester geheirathet hat, noch lebt. Die Zeitungen „Gior- nale di Napoli', „Gazetta di Napoli" und „Popolo romano" wiederholen diese Anklagen. ES heirscbt die größte Aufregung. König Humbert bat dem Marscbal! Mac Mahon und dem preußischen General vBlumen - thal das Großkreuz des savovscbeu Militairordens verliehen. Bon Petersburg aus werden die von dem „Reu- ter'scken Bureau" verbreiteten Mittbeilungen über die Friedensbedingungen alS in wesentlichen Punkten unrichtig bezeichnet. Gegenüber einer Bukarester Mittheilung, wonach Oesterreich und England sich einer Rückabtrelung Bessarabiens widersetzten, Frankreich und Italien aber Rußlands Forderung unterstützten, bemerkt die „Polit. Corresp.", diese Meldung ent spreche nicht den thatsächlicben Verhältnissen, min destenS sei Nichts davon bekannt, daß eine oder mehrere Mächte gerade in dieser Frage Rußland opponirten. Aus Athen wird vom 28. Februar gemeldet, bei Canea fänden seit zwei Tagen anhaltende er bitterte Kämpfe statt, in Canea selbst seien die Christen durch die Muhamedancr ernstlich bedroht. In Chimarra (Griechisch-Albanien) sei gleichfalls ein Aufstand ausgebrochen, Dclvigno stehe in Ge fahr, in die Hände der Aufständische» zu fallen Urichslag. * Berlin, 28. Februar. Die heutige Sitzung wurde zum größten Theile von einer Interpellation de« Abg. Minierer wegen Versagung der Erlaubniß zum Erscheinen eines kirchlich-politischen Wochen blatte- für Elsaß-Lothringen in Anspruch genom men Die Debatte (Uber die da« Wichtigste bereit- telegraphisch mitgetheilt worden) war im Großen und Ganzen eine Wiederholung der bekannten Beschwerden über tz. 10 des elsäß - lothringischen Organisationsgesetzes. Ein positive« Ergebniß hatte dieselbe nicht rungen der Bundesregierungen verhalten sich in der Hauptsache zustimmend, so daß ich in Aussicht stellen kann, daß ein Entwurf in dem bezeichnet«:» Sinne in nicht zu langer Zeit an den Reichstag gelangen wird Ob dies noch in der gegen wärtigen Session geschehen kann, vermag ich Ihnen nicht zu sagen, weil einige Reserven, welche von einzelnen Regierungen gemacht worden sind, noch der Erwägung bedürfen. Was den zweiten Gegenstand betrifft, so kann ich mich theilweise aus die Ausführungen des Herrn Vorredners be rufen. Derselbe hat die bisherigen Verhandlungen über den Gegenstand geschildert und die vielfachen Schwierigkeiten dargelegt, an welchen die früheren Versuche, eine einheitliche gesetzliche Regelung der Materie für ganz Deutschland herbeizuführen, ge scheitert sind. Soweit sich die Verhältnisse nicht geändert haben, beabsichtigt die Regierung nicht, einen nochmaligen Versuch zu unternehmen, dessen Resultatlosigkeit man voraussehen kann. Eine Besprechung der Interpellation wird nicht beantragt. Es folgt die erste und zweite Berathung des Auslieferungsvertrages zwischen dem deutschen Reick und Brasilien. Der Vertrag wird obne erwähnenswertbe Discussion in beiden Lesungen genehmigt. Endlich wurde der Reichsbausbalts- etat fortberathen, wobei nichts besonders Bemerkens wert hes vorkam. Arbeitsbücher. Einer der Hauptpunkte des Gesetzentwurfs iveaen Abänderung der Gewerbeordnung betrifft die (Än- führung von Arbeitsbüchern. Wie bereits bekannt, werden dieselben nur für Arbeiter unter 18 Jahren obligatorisch gemacht. Der Entwurf ist bei dieser Bestimmung von folgenden Erwägungen ausge- wngen: Zu Gunsten der gesetzlichen Einführung des ÜrbeitSbuchzwangeS sind seit Jahren zahlreiche Pe titionen au» der Mitte der gewerblichen Bevölke rung und aus den verschiedensten Theilen des Reiches bei dem Bundesrathe und Reichstage eingelaufen. Die große Verbreitung der betreffenden Wünsche ist noch mehr hervorgetreten in den Erhebungen über die Verhältnisse der gewerblichen Arbeiter. Sowohl im Kleingewerbe wie in der Großindustrie wird bald aufdieEinführung von Entlassungsscheinen, bald aus die von Arbeitsbüchern Werth gelegt. Die Mebrzahl der Stimmen hat sich dabei jedenfalls für die Arbeitsbücher ausgesprochen. Auch der Entwurf Kat ihnen den Vorzug gegeben. Gleichwohl aber ist derselbe auf eine allgemeine Verpflichtung des gewerblichen ArbeiterstandeS zur Führung von Arbeitsbüchern nicht eingegangen. Schon die äußerliche Durchführung einer solchen Bestimmung würde außerordentlich große Schwierigkeiten bieten. Noch inehr fällt gegen dieselbe in da« Gewickt, daß sie, wie die gedachten Erhebungen ergeben, keineswegs alle Kreise der Arbeitgeber für sich, andererseits aber die große Mehrheit der Ar beiter gegen sich hat. Bei den Arbeitgebern würde sie vielfach auf Gleichgültigkeit, bei den Ar beitern auf Abneigung und Widerstand stoßen. Gegen solche Hindernisse vermag die Gesetzgebung wenig. Mastenbestrafungen aller Arbeiter, welche dem Gesetz zuwider da« Arbeitsbuch nicht führen, würden nur agitatorischen Umtrieben nützlich wer den, ein Einschreiten gegen die Arbeitgeber, wodurch diese gezwungen würden, die das Gesetz nicht be achtenden Arbeiter zu entlasten, würde der In dustrie selbst schädlich und namentlich in deren gegenwärtiger Lage ohne große Härten nickt durch führbar sein. Selbst wer geneigt ist, eine allge meine Verpflichtung zur Führ» g von Arbeits büchern an sich als erwünscht zu betrachten, wird dock anerkennen wüsten, daß die Durchführbar keit einer solchen, tief in die socialen Verhält niste eingreifenden Maßregel nicht auf dem Ge setze allein, sondern ebenso sehr auf dem Ver ständnisse der betbeiligten Kreise beruht. Wo dieseS Verständlich »»nig verbreitet ist, erwächst der Gesetzgebung zunächst die Aufgabe, durch ein die vorgefaßten Meinungen und die Interesten der be- theiligten Kreise schonendes Vorgehen die richtigere Würdigung der Einrichtung und die allmälige Gewöhnung der Bevölkerung an dieselbe anzubah neu. — Den in weiten Kreisen verbreiteten Wün schen nach einer allgemeinen Verpflichtung zur Führung des Arbeitsbuches sucht der Entwurf so weit entgegenzukommcn. als es möglich ist, ohne den Behörden in der Ausführung des Gesetzes eine unlösbare Aufgabe zu stellen und obne gegen den von entgegengesetzten Anschauungen beherrschten Tbeil des Arbeiterstandes einen Zwang aus zuüben. Wie sehr man auch den Anschauungen der letztgedachten Kreise Rechnung tragen mag. so wird doch so viel nicht geleugnet werden können, daß die Arbeitsbücher dem tüchtigen Ar beiter wie dem Arbeitgeber von Nutzen sein können, wenn davon in redlicher Weise Gebrauch gemacht wird. Die Gesetzgebung hat daher wohl Anlaß, den Gebrauch der Arbeitsbücher zu begünstigen, nur übernimmt sie gleichzeitig die Verpflichtung, jeder mißbräuchlichen Ausbeutung der Einrichtung auf das Strengste entgegenzutreten. Von diesem Stand punkte aus will der Entwurf dem Arbeitgeber er leichtern, dort, wo er eS seinem Interesse ent sprechend findet, von dem Arbeiter den persön lichen Ausweis durch ein Arbeitsbuch zu verlangen. Den Arbeiter will er hingegen zur Beschaffung eines Arbeitsbuches anregen, in der Weise, daß er nur vermöge des Besitzes eines solchen von dem Arbeitgeber ein Zeugniß über seine Befähigung und Tüchtigkeit verlangen kann. In solcher Gestalt erhalten die Arbeitsbücher auch insoweit, als ihnen ein gesetzlicher Zwang nickt zur Seite steht, eine durch das Gesetz verbürgte Bedeutung. Mit Hülfe dieser werden sie ohne ein schärferes Eingreifen der Gesetzgebung in weiteren Kreisen sich einrubürgern vermögen, sofern die Einrichtung rn der Thal dem Bedürfnisse des gewerblichen Äerkehrs entspricht. Wem« dabei, wie der Entwurf dies vorsieht, der Arbeiter die volle Freiheit der Verfügung über daS Arbeitsbuch behält, derart, daß er in dieser Frei heit nur vertragsmäßig, also mit eigener Zustim mung, beschränkt werden kann, so ist auch der Schein eines Zwanges gegen die den Arbeitsbüchern nicht geneigten Arbeiterkreise ausgeschlossen. Svkud v. Stiels! - I-Lßer in bekannt gediegenem Vkloavr kabrilcal bestens empfohlen. vr. me«I. llei-w8<I«i-f, consull. tixl. r. 10—3 kiieol,istr. s, L. Lt»g«. von Lret-ivlimunu L Urvtxcksl, li»ik,riuei,!,tt. 18 ^ Voetcnuk u Klnhaut von Uhren, v«ia,8tld«e,«ehte>ii 8ekmuolc «melion, Lttmvn, Xltvi-tdümeri, bei k. k. Orimma »cker 8tein vg 4, aske 6er Koal 5. peler!»8ir»8!>e 5. Vnmml- uns Vuttavereda - 4> »»r«n - 4.agor »»6 ouxl. 1-vavrtreldrlem«» bei 18. 8ebuir, nstrssse. «-inutlUV ItrtVU. verkauf >n6 W von LlltlqnltLtvu UI>6 AUnrvn eie. bei Xicelllvuek« L lli»6«r, 25 Uöoig!«>>tr. 35 Neues Theater. (60. Abonnements Vorstellung, IV Serie, gelb) Zum I. Male wiederholt: Der Vermittler. Lustspiel in 4 Aufzügen. Personen: Baron von Rosen Werthheim, Rittergutsbesitzer auf Querdorf .... Anna, seine Frau Agnes, seine Tochter erster Ehe v. Feuerthal, Rittergutsbesitzer auf Hellstem .... Adelgunde, seine Schwester. Fritz, sein Sobn Winter, Schulze .... Gretchen, seine Tochter . Urenkel, Erbbauer tobert, sein Sohn . Feldmann, Maler Ionisch, Äertbbeim's Beamter Nikolaus, Bedienter bei Feuertkal Käthchen, Zofe bei Weribbeim B Hr. Grube. Hr. Pettera. Frl. Western. Frl. Hartmann. Hr. Johannes. * » Hr. Stöckel. Hr. Eichenwald. Frl. Reichenbach. Hr. Stürmer, r. Mauthner. r. Senger. r. Schwenkt. Sr. Tietz. Frl. TuUinger. auern, Bäuerinnen, Gäste rc. Tageskalender. 1. K. Telegraphen-Station: Kl.Fleischergaste5. 2. K. Postamt 1 (Augustusplatz). 3. K. Postamt 2 (Leipzig-Dresdner Bahnhof). 4. K. Postamt 3 (Bayerischer Bahnhof). 5. K. Postamt 4 (Müblgaffe). 6. K. Postamt 6 (Weststraßel. 7. K. Postamt 8 (Eilenburger Bahnhof). Die K. Telegraphen-Station ist ununterbrochen geöffnet; die anderen (Zweig-) Anstalten haben dieselben Dienststunden wie bei den Postschaltern. Landwtbr-Bnreau im Gebäude am Eingänge zu den Baracken bei Gohlis. Früh 8 bis Nachm. '/««Uhr. Leffentliche Bibliotheken: Stadtbibliothek 3—5 Uhr. VoIksbibIlotheklV. (Klosterg. 6, II.) Ab. 7-9 Uhr. Städtische Sparkasse: Erpeditionszeit: Jeden Wochen tag Einzahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Ubr ununterbrochen bis Nachm. 2 Uhr. — Effecten-Lombardgeschäft 1 Treppe doch. — Filiale für Einlagen: Robert Schwenker, Schützenstraße 17/18; Droguengeschäftc Windmühlen straße 80; Linden-Apotheke, Weststratze 17 s. Städtisches Leihhaus: Expeditionszeit: Jeden Wochen tag von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachm. 3 Ubr, während der Auction nur 2 Uhr. Eingang: für Pfänderversatz und Herausnahme vom Waageplatz, für Einlösung und Prolongation von der Nordstraße. In dieser Woche verfallen die vom 25. Mai bis 2. Inni 1877 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter Mit- entricbtung der Auciionsgebübren stattfinden kann. Daheim für Arbeitcriunen, Braustr. 7, wöchentlich 1 für Wohnung. Heizung, Lickt und Frühstück. Herberge für Dienstmädchen, Koblgartenstraße 12, 20 für Kost und Nachtquartier. Herberge zur Heimath, Nürnberger Str. 52, Nacht quartier 20—50 Mittagstisch 40 Stadtbad im alten Iacobshospital, in den Wochen tagen von früh 6 bis Abends 8 Uhr und Sonn- und Feiertags von früh 6 bis Mittags 1 Ubr geöffnet. Nencs Theater. Besichtigung desselben Nachmittags von 2—4 Ubr. Zu melden beim Tkealer-Jnspector. Städtisches Museum, geöffnet von 10—3 Uhr gegen Eintrittsgeld von 5t» Pharmakognostischcs Museum, Universitätsftr. 18, II. geöffnet von l—3 Uhr. Das Zoologische Museum im Augusteum ist jeden Mittwoch und Sonnabend von '/.IO bis V«l2 Uhr früb geöffnet. Del Becchio's Kunstausstellung, Markt Nr. 10, Kaufhalle, 10—4 Uhr. Mikroskopische u. Lchrmittcl-AuSstellung der Leip ziger Lehrmittel-Anstalt". Markt 8,1. Tägl. geöffnet. Sammtliche ausaestellten Lehrmittel sind verkäuflich Kunst btcmerbe Musenm und vorbildersammluug für »unst.«rwerbe, Thomaskirchhof 20, Sonntag lo bis 1, Montag, Mittwoch und Freitag 11 bis l Uhr Mittags unentgeltlich geöffnet. — Unentgeltl. Unterricht im kunstgewerbl. Zeichnen Montag, Mitt woch und Freitag Abends 7 bis 9 Uhr. Unentgeltl. Auskunft und Entgegennahme von Aufträgen auf Zeichnungen und Modelle für kunstgewerbl. Arbeiten an allen Wochentagen Mittag- '/,12—'/,1 Uhr. Schillerhaus tu «tohliS, täglich geöffnet. Scene: 1. Act aus dem Gute Wertbheim's - 2. Act auf demjenigen Feuerthal's; 3. Act vor der Dorfschenke; 4. Act in dem Hotel der Kreisstadt. * . * Adelgunde — Marie Gelstinger. Nach dem 2. Acte findet eine längere Pause statt. «Äcwöhnltche Preise der Plätze. EinIaß^.6Uhr. Anfang V,7 Uhr. Ende gegen'/»W Utn. Altes Theater. Ter Kurmärker und die Picardc. Genrebild mit Gesang und Tanz in 1 Act von Louis Schneider. Personen: Marie,Pächterin in einem Dorfe der Picardie. . . . Frl.v.Januschowsky. Friedrich Wilhelm Schulze, Wöhrmann im dritten kur- märkischcn Landwehr-Regi ment Hr. Schubert. Die Handlung spielt in einem Dorfe der Picardie im Jahre 1815. Badekuren. Lustspiel in 1 Aufzuge von G. zu Putlitz. Personen: irau von Wangen . . . Frau Betkmanri. leinbold, ihr Sohn . . Hr. Wächter. Louise, eine junge Wittwe . Frl.v.Januschowsky. Valentin, Diener bei Frau von Wangen . . . . Hr. Schubert. Schauplatz: In einem Badeorte. Das Versprechen hinter m Heerd. Eine Scene aus den österreichischen Alpen mit National gelängen von Alexander Baumann. Personen: Mich'! Quanter, Wirth der Al tenau Hr. R. Miller. Lois'l, sein Sohn . . Hr. Küstner. Nand'l, Almerin, im Dienste bei Quanter. . . . Frl.v.Januschoivskv. Freiherr von Stritww . . Hr. Schubert. Nack dem 1. u. 2. Stück findet eine längere Pause statt. «rwöhnUMe Preise -er Plätze Einlaß '/«7 Ubr. Anfang 7 Ubr. Ende gegen 10 Uhr. ir« «« Reue« Theater. Sonnlag, 3. März (61. Abonnement«-Borstellun?, I. Serie, grün): Der Freischütz. Montag, 4. März (62. Abonnements-Vorstellung, II. Serie, roth): Die lustigen Weiber von Windsor. Altes Theater. Sonntag, 3. März, 3 Uhr Nachmittags, zu ermäßigten Preisen: Volkstbümlicke Vorstellung: Iphigenie aus Tauris. Iphigenie — Marie Geistinger. — 7 Ubr Abends: Die guten Freunde. Louis Caussade — ltt. August Förster. Die Direction des Stadttheater« Studentische Theater Vorstellung. Altes Theater. Mittwoch, 6. März, „Scutsche krcihcilskSinPsrr und eine Lochtrr Hamburgs", Schauspiel in 4 Acten mit einem Vorspiel aus der Zeit von 1833 — 35. Von Dr. Wilhelm Schröder. Drr Verkauf der Billets seitens des Comite findet statt Sonntag, 3. Mäy, und folgende Tage in den Vormittagsstunden von lo bis 1 Ubr iin llöt«! 6>- l'olo8>"- parterre im zweiten Zimmer links (Eingang von der Straße). Zu obiger Vorstellung ladet ergebenst eil, ( omlts. ks,r«Is.-fke<iter. Sonnabend den 2. März 1878: 4. Gastspiel des KrI. «Stille «ourad Operette in 3 Acten von F. Zell und R. Musik von F. v. Suppee. Wlademir: Frl. Eonrad. Sonntag den 3. März: krvol«»». Gcnee.
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