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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 14.05.1916
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-05-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19160514026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916051402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916051402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-05
- Tag1916-05-14
- Monat1916-05
- Jahr1916
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Dstft, und »b» U, »s«n p,« Lr«»d»» am Ta»e vorher derelli al. 0orade«a-S!an wstasth ««hrend M die v»st.«qsttztr am Morgen in einer Gesamt«»»gäbe erhalten. so. Jahrgang. AK ISS. Sonntag, 14. Mai ISIS. Drahtanschrift: Nachrichten »re«den. F«rnsprech«r>SammeInummer: 28^41. Nur für NochtgesprSchr- 200U. L8SS Bezug»-»«»»hr »intelfthrllch In Dreiden bei p»«imali,«r Zutragung (an Sonn- und Montagen nur ein- mal) »,rr M„ tn den Bororten r.so M. «et einmaliger Zustellung durch die Post 8,39 M. (ohne Bestellgeld), «»zeige«-Preise. Die einspaltige Zelle (etwa 8 Silben) 8» Pf., vorzugipllltze und Anzeige» ln Nummern nach .««»-und geiertagen laut Tarif.—Au»>»ll rtigeAustrSge nur gegen Vorau»beP,h1u»g. — BclegI>iattl0Ps. Schriftleilung und Hauptgeschäslsslelle. Alarienstrahc 38,1V. Druck u. Verlag von Lirpsch L Rrichardt in Drerden. Nachdruck nur mit deutlicher Quellenangabe <,Dre»dner Nachr.') zuiLisig. — Unverlangte Echriftiillcke werden nicht ousbewahri. chnn.ftm« varrlnaliHar ö.r«inl«l4»n 4n- unck Vorknut von Wartpapioron. -- kiniüaunr von 2ins-, tZowinnantoliaoftalnon »uaroioston Wertpapioran. Xrectitvaricatzr rvIan Wartpspioro unri ^»ron. 4n- uns Vorftsut trvmeivr Soiftsort.n. ------- Sokaokvorftviir. uns Vre8c!ner iianäel8bank 4fttion8«s»IIsckstt oitti-KIlll s. im »SU!« livf > MtlNlUlM ll. SLkIselitliüMng 7 einrisiiune unci /lnksut von Wociissin. Vsrtvsltunx von Wortpspisren, sowio Fuibswstzrung Lsscftlossensr Wertpakets. Vvrmislung von teuer- unct einbrucftsiciisrsn StsiiltLalisrn unter Verschlug ctes hlistsrs onct hilitvsrschluk ctsr Sank. Schwere sranröfische Verluste aus dem rechtes Maasuser. Vergebliche sranröfische Angriffe bei Avocourt und am „Toten Mann". — zwei seindliche Flugzeuge zum Absturz gebracht. ^Schwere italienische Verluste am Monte Sau Michele. — Der Rücktritt des Staatssekretärs Dr. Delbrück. Ser amtliche deutsche Kriegsbericht. (Amtlich.) Grobes Hauptquartier, IS. Mai ISIS. Westlicher Kriegsschauplatz. Zwischen Argouuen und Maas faudeu an ein zelnen Stellen lebhafte Haudgrarratenkämpse statt. Versuche des Feindes, in de« Wälder» von Avocourt und Malan- court Bode» zu gewinnen, wurden vereitelt. Ei« feindlicher Nachtangriss südwestlich des „Toten Mannes" erstarb in unserem Jnfauteriefeucr. Auf dem östlichen Maasnfer erlitte« die Fran zosen bei einem missglückte« Angriffe am Steinbruche west lich des Albain-Waldes beträchtliche Verluste. Ein deutscher Kampfflieger schob über dem Walde vo» vourguiguou ssüdwestlrch vo» Laon) eine» feindliche» Doppeldecker ab. Südöstlich von Arventieres wurde durch «nser Abwehrfeuer am 11. Mai ei» englisches Flugzeug zum Absturz gebracht und vernichtet. Oöstlicher Kriegsschauplatz. Nördlich des Bahnhofes Lelburg wurde ein russischer Angriffsversuch gegen die kürzlich «enommenc« Gräben durch unser Artillcrieseuer im Keime erstickt. Mehr als 1VV Russen wurden gefangengenonrmen. Balkan-Kriegsschauplatz. Keine besonderen Ereignisse. (W. T. B.) Oberste Heeresleitung. Selburg ist eine russische Kreisstadt im Gouvernement Kur land an der Düna. Sesterreichisch-snMrischer Kriegsbericht. Wie«. Amtlich wird verlautüart de» IS. Mai ISIS: Russischer und Südöstlicher Kriegsschauplatz. Unverändert. Italienischer Kriegsschauplatz. Am Norbhange des Monte Sau Michele wiese» nnscre Truppen mehrere Angriffe ad. Die Italiener er litten schwere Verluste. Sonst keine besondere« Ereignisse. Der Stellvertreter des Chefs deö Generalstabcs: iA- T. B.) ». Höfer, Keldmarschall-Lentnant. Mlltritt Sr. SelbrScks. Wie bereits im Morgcnblatte einem Teile der Leser berichtet, verbreitet W. T. B. folgende amtliche Meldung: „Wie wir hören, hat sich der Staatssekretär des Innern Tr. Delbrück wegen seines Gesundheitszustandes ge nötigt gesehen, ein Abschiedsgesuch einzn reichen. Der Minister leidet an Furunkulose als der Folge einer leichte« Zuckerkrankheit und bedarf nach ärztlichem Rai einer längeren Kur. Ueber die Person des Nachfolgers ist mit Rücksicht auf die schwebenden Organisationsfragen eine Entscheidung erst in einiger Zeit zu erwarten." Der Rücktritt des Herrn Dr. Delbrück kommt nicht überraschend, da schon seit längerer Zdit eine Krise i» der Leitung des Staatssekretariats des Innern im Reiche deut lich erkennbar mar. Die öffentliche Meinung war in eine stets steigende Verstimmung und Verärgerung über das mannigfache Versagen unserer obersten Verwaltungs behörde in der Frage der Lebensmittelversorgung unseres Volkes hineingeratcn. Dieser Unmut richtete seine per sönliche Spitze gegen Herrn Dr. Delbrück, weil ihm ottenbar trotz aller sonstigen persönlichen Tüchtigkeit der weite Blick, die vorausschauende Umsicht und das hervorragende organi satorische Talent fehlten, wie sie bei einer so verwickelten Nufgäbe an leitender Stelle unbedingt vorhanden sein müssen, wenn nicht da» Ganze Schaden leiden soll. Gewiß wird niemand bestreiten wollen, daß gerade das Reichsamt de» Innern in -er jetzigen Zeit gewaltig über- lastet ist und daß eS eine Uebersülle von Arbeit mit größter Gewissenhaftigkeit und zum Teil geradezu Sie menschliche« Kräfte übersteigender Anstrengung bewältigt hat. Der Fehler des bisherigen Systems liegt aber darin, daß es zu viel im bineankratischen Geiste ohne eine weitgehende Unterstützung durch fachmännische Kreise sich betätigt hat. Auf die Abhilfe dieses Uebelstandcs wird der Nachfolger -es Herrn Dr. Delbrück sein besonderes Avaenm-rk zu richten haben, wenn cs wirklich besser werden soll. Es ist der dringende Wunsch des ganzen deutschen Volkes, daß der Reichskanzler bei der Auswahl des neuen Mannes eine glückliche Hand beweisen und eine solche Persönlichkeit an Herrn Dr. Delbrücks Stelle sehen möge, wie sic uns auf diesem an Verantwortung überreichen Posten bitter nvttut. Clemens Delbrück wurde als Sohn des Kreisphysikus Dr. Ernst Delbrück am lv. Februar IMS zu Halle geboren. Er studierte in Halle, Leipzig und Heidelberg, wurde 1877 Rescrcudar beim Appellationsgcvicht in Naumburg, trat 1879 zur Regierung Über, arbeitete bei der Regierung in Stettin, wurde im Jahre 1882 Assessor in Marienwcrdcr uud verwaltete von IMS bis 189l SoS LandratSamt in Luchel. Im Jahre 1891 wurde er Regicruiigsrat beim Oberprästdtum in Danzig und beschäftigte sich dort im wesent lichen mit sozialpolitische» Ausgaben. J-m Mai 1898 wurde er Lbeoüürgerürekstcr von Danzig und 1VVS Obcrprüsident von West- p reu sie». Am Oktober 1908 wunde er als. Nachsolger Möllers preußischer HastdelsMÄsker Und überstahsti aiü 14. Fuli 19W, als Herr v. Bethmamn - Hpllwe« Reichskanzler wurde, das Starts- sekretaviat des Innern. Gleichzeitig wurde er mit der allgemeine» Stellvertretung des Reichskanzlers boamstragt. Am 28. August 1914 ernannte ihn der Kaiser zum Vizepräsidenten des prentzische» Staa t S m! ui st c r tu in -t-. Als mutmaßlicher Nachfolger Delbrücks ist u. a. der Staatssekretär für Elsaß-Lothringen Graf v. Rödern ge nannt worden. Presscstimmen. An Aeußcrungen der Presse über den Rücktritt Del brücks liegen folgende vor: „Deutsche Tagesztg.": „Mit dem Staatssekretär Dr. Delbrück scheidet ein Staatsmann von ungewöhnlicher und vielseitiger Begabung aus dem deutschen Rcichsdienstc. Außerordentliche Arbeitskraft und rasche Auffassungsgabe, große Gewandtheit und ein kaum jemals versagendes rednerisches Geschick befähigten ihn dazu, in alle» Stellungen seiner Laufbahn erfolgreich zu wirken, und konnten ihn auch für den Posten besonders geeignet erscheinen lassen, den er in den letzten sieben Fahren be kleidet hat. Allerdings war er mehr ein Man» taktischer als schöpferischer Ideen, und die Geschicklichkeit, mit der er sich in veränderte Situationen hincinzusinden verstand, führte ihn leichter dazu. Strömungen, wie sie sich in der Stärkung der radikalen Parteien bei den letzten Reichs tagswahlen ausdrückten, in seiner Politik nachzugcbcn als dazu, von einer unverrückbaren staatsmännischen Grunü- anschaunng aus an der Herstellung eines anderen Gleich gewichts der politischen Kräfte zu arbeite». Wirtschaftlich stand er den Interessen der Industrie und namentlich des Großhandels nahe, während ihm die landwirtschaftlichen Fragen fremder waren: als Staatssekretär des Jnncrn wandte er der Sozialpolitik, auch hier radikalen Neigungen immer stärker entgegenkommend, besondere Aufmerksamkeit zu. Wenn er auch als Untergebener des Reichskanzlers eine selbständige Politik nicht treiben konnte, so hat er doch als nächster Berater des leitenden Staatsmannes einen wesentlichen Anteil an derjenigen Richtung unserer Reichs politik gehabt, die eben noch in Ser Novelle zum Reichs- vercinsgesetz ihren prägnanten Ausdruck gesunden hat und die wir nicht als segensreich anzuert'enncn vermögen. Ob wohl wir glauben, daß seine Fähigkeit zu unbefangener Würdigung der Verhältnisse ihn unter anderen Umständen vielleicht zu einer positiver gerichteten Politik gebracht hätte, und obwohl wir seine mannigfachen Verdienste um Staat und Reich ebensowenig verkennen wie seine außerordent lichen Fähigkeiten, müssen wir deshalb bei seinem Scheiden vom Amte doch zum Ausdruck bringen, daß seine Wege immer weniger die unsrigen sein konnten." Die „Kreuz-Ztg." enthält sich eines Urteils. „Lvk.-Anz.": „Schon vor dem Kriege war das Arbeits feld des Reichsamtes des Innern das ausgedehnteste und vielseitigste der ganzen deutschen Staatsverwaltung. Selbst Männer von jo großem Fleiß und so unermüdlicher Arbeitskraft wie der Gras Posadowsky haben nicht zum wenigsten deshalb manche Aufgabe ungelöst lassen müssen, weil dies Amt Anforderungen an sic stellte, die auch des tatkräftigsten Menschen Leistungsfähigkeit überstiegen. Während des Krieges aber hat sich die Last der Arbeit, die dieses Rcichsamt zu bewältigen hat. um ein Vielfaches ver größert. Wen» deshalb Clemens Delbrück, der seit 1908 das Reichsamt des Innern verivaltetc. die Niesenaufgabc, die ihm gestellt war, nicht in so vollkommener Weise lösen konnte, so ist daran Sie Person deS Ministers viel weniger schuld als der ungeheure Umfang der Arbeit, die ihm auf- gebürdet war. Auch sein Nachfolger wird auf diesem Posten keine Lorbeeren ernten, wenn nicht der segensreiche Grund satz der Arbeitsteilung auch auf daS Rcichsamt des Innern ausgedehnt wird." „Voss. Ztg": Mit Delbrücks Namen ist die Rcichs- verstcherungSordnung auf immer verknüpft. Den Gvzialpolitiker Delbrück kennzeichnet ein Wort, das er vor nenn Jahren als Hanüelsminister gesprochen hat, als er der scharfe» Betonnng des „Herrrnstandpnnttes" cntgegen- trat durch die Mahnung: „Wir wollen nicht Herren sein, sondern wir wollen der erste Arbeiter unserer Betriebe, die Kameraden unserer Arbeiter sein, und wir wollen unseren Arbeitern gegenüber nicht den Herrcnstandpunkt vertreten, sondern wir wollen das Maß von Kommando- gcwalt haben, das der höhere Offizier über den niedere» Offizier, der Leutnant über seine Soldaten hat und haben muß, wenn nicht der Betrieb in Scherben gehen soll." „Bcrl. Börscn-Ztg.": „Das gerechte Urteil zu finden, wird gerade hier, wo cs sich um so gewaltige neue und ungeahnte Aufgaben handelte, nicht leicht sein. Die Anerkennung indes, das, Tr. Delbrück mit heißem Bemühen bestrebt gewesen ist, auch dieser bedeutungsvollen Probleme nach aller Kraft Herr zu werden, wird ihm kein Unbefange ner versagen wollen, wenn schließlich auch hier, wie so osl, sich die Verhältnisse stärker als der menschliche Wille er wiesen. Der Einsicht freilich, daß die in Aussicht stehende Neuregelung der gesamten Organisationssragcn unserer Boltscrnährnng eine Persönlichkeit von unbeugsamer Energie und ungebrochener Tatkraft an der Spitze des Rcichsamtes des Innern dringend erheischt, wird sich nie mand verschließen." Ter „Borw." bemerkt bkvß: „Von Delbrück stammt das seitdem vielgebrauchte Wort von der „N cu o r i en t i c- r u n g "." Die Heftigkeit der deutsche» Angriffe bei Verdun. Ein Pariser Telegramm des „Cvrrierc dclla Sera" be zeichnet die neuen deutschen Angriffe vor Verdun als von unglaublicher Kraft und Hartnäckigkci t. Tie außerordentliche Heftigkeit der deutschen Beschießungen lasse leine Gradbezcichnung mehr zu. Es sei wahr, daß auf dem so erlangten Terrain die Deutschen keine Gefangenen mehr vorfindcn könnten. Ein interessantes Eingeständnis. >>. Ter Pariser Korrespondent des „Seeolo" kabelt einen langen Leitartikel über die „Absichten des Feindes", der erkennen läßt, daß die französische Heeres leitung vollstäudig i m Dunkeln über die Pläne der deutschen Heeresleitung ist. In Anbetracht dessen, daß der Korrespondent des „Seeolo" bekanntlich der Vertrauensmann des Pariser General- stabcs ist, ist dieses Eingeständnis von höchstem Interesse. Seine Abwägungen, ob die Angriffe bei Verdun nur ein Ablenkungsmanöver oder ob die Vorstöße an anderen Punkten ENttastungsattlvncu bilden, sind vielleicht als Fühler ausznsasscn, um seitens der deutschen. Zeitungen Antworten zu provozieren, die vielleicht den Franzosen Schlüsse erlauben könnten. tTte deutschen Blätter werden sich natürlich hüten. Red.i Jedenfalls ist sein Zugeständ nis hochwichtig, daß die Franzose» keine Offen sive beginnen können, che nicht die Vcrdnnfchlacht zu>' Entscheidung gekommen, und daß bis zu dem Zeitpunkte, wo die Anstrengungen der französischen Industrie vo» Er folg gekrönt werden, die Franzosen durch das Uebergewicht der deutschen schweren Artillerie gezwungen sind, bei Vcr» dnn in der Defensive zu bleiben. Das „Gewissen" der französischen Machthaber. Die deutsche Heeresleitung hat vor längerer Zeit an geordnet, daß im besetzt e n F r a » l r e i ch n n r solch e franzvsis ch c n Kriegsgcsa n g c n e n verbleibe » dürfen, die wegen der Schwere ihrer Wunden nicht transportfähig sind. Einige Krankenwärter sind diesen Schwerverletzten zngctcilt, alle übrigen sranzösischcn Gefangenen sind in Lager im Innern Deutschlands über- gesührt. Die wenigen im besetzten Frankreich befindtichcn kriegs- gefangeneil Franzosen genießen die gleichen postalische» Rechte wie die Gefangenen in Deutschland. Ihre Namen werden der französischen Regierung mit denen der anderen Kriegsgefangenen ohne Verzögerung mikgetcilt. Trotzdem will in Frankreich der Glaube nicht vcrschwin den, daß viele Tausende gefangener Franzosen im besetzten Frankreich verborgen gehalten würden. Die französische Presse geht sogar so weit, Gegenmaßregelii von der Regie rung zu fordern. Die Schuld an der Verbreitung dieses Wahnes, de, tausende von Familien immer wieder mit grundlosen Hofs nungcn erfüllt, trägt allein die französische Regie rung. Sie weiß sehr wohl, daß die angeblich im besetzten Frankreich geheim zurückgehaltenen Franzose» tatsächlich ohne Ausnahme tot sind. Trotzdem läßt sie durch ihre Auskunftsftellcn, ja selbst durch diplomatische Vertreter im neutralen Ausland immer wieder die Lüge verbreiten. Saß im besetzten Gebiete geheime Lager bzw. Depots kriegS gefangener Franzosen wären, in denen jede Korrespondenz untersagt sei. Die Absicht dieses Vorgehens ist klar. Ta in Frankreich keine Verlustlisten veröffentlicht werden, ist die Br völkerung über die ungeheuren Verlustziffern im Unklare» im-d die Regierung sucht ihr die Wahrheit so lange als mög lich zu verberge». Das Gewissen der sranzösischcn Mach! Haber scheut selbst davor nicht zurück, tausende von Familien den Seetengnalen einer Ungewißheit aiisznlicfern. der
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