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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 26.10.1916
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-10-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19161026027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916102602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916102602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-10
- Tag1916-10-26
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«^"LLL5L'^ NÄ^iL"L,?S7L s-ln Kabinett über,,ehnken will. Btcnteben soll aber nicht den fei. da sic j« die ^c»«Nn,ne v,e. or''f^^ ' L7u....,.".",.,« ,, London. Llonds nie/bct, daß das englische Ftschcrfahr-1würben die Reg ier u n ge n alles tun. was in, zeug „Ekfvrt" versenkt und bte Besatzung gerettet! ihrer LelstnngSfähtgkelt möglich sc - ,,, , würbe iW. T. B) 1 t»)eb. Negier,tngsrat Grande erkl.irt, die in, Anklage Etzrtftlanta. Der Dampfer ,.U l l" ist am Sonnabend! erbetene Statistik habe in bi esc», ^"attattgc-sitn-en nabe ber englischen Küste versenkt worben. Der Dampfer! „„^ werbe nun bearbeitet. Bet dieser Geltgeuhtit könne .Ali r". auf »er Reise fischen England und Frankreich. „ mtttciten, das, »ab A n st cd l u n gs g c- setz ,:, Kraft äcsir ctte >: ist versenkt worben. Die Besatzung würbe gerettet. Eli,e!,ei, bas, aber das «ttsführu„göges.tz noch öci Vcrabsch von Bardü an „Aftciipostci," telegraphierte Mcldnng. »«m/ünng harre. Auf Anregung des Ministeriums dcs Inncin ein russisches Wachtschtsf versenkt worben sein sotl./^j bet derZentralstelle für Klelnivohiiuiigsfitriorge eine bat sich bestütiat Es soll das armierte Schiff „Kol g ne", t st e l l e sür <hclü„ehmc-r »nb Gcldleiher aes.büfscu in. ,W. T. B.) / -„orben. Was die B a nbcrat n n g a",a„ge. /ose.d.e/o stiwtt rwr dern ätrtenc nnsütebtü l'jsnllrt, jetzt sei fit ttatilr- Itch infolge beschränkter Kräfte bei ber Baupol,ze. etwas in Serttiches «»- SSchstfches. feff" sein. SSchstscher Landtag. (Lrsta Kamm-r. !AitSM>rmigen des Oberbürgermelsteis Blüher. Mit ante» Ten einzigen BeratungSgegenstanb bilden der r'lntrag t,^Eiägcn, Vcrordnuiiacn nsw. komme man nicht weiter, -er Abgg. Tr. Lenfert. Dr. NIeth.,mmcr u. neu. aus ber ^le finanzielle llntcrstützung. Tic Gcmcinbeprr. Zweiten Kammer über bie »ri-gerheimstättenfrage «i,d sie h,„sichtlich ihrer finanziellen Vcrhaltnine Petition des Ber bandeS beut s che, / einer sehr schweren Ankunft cm vereine «in Skwiiliaung vo» Mitteln —' siirsorge. Präsident a. D. ». KIrchbach gibt teilung über die Ergebutsfe des verei n , g » n n s v . r- faHrcns über die Ele k tr l A i t ä t s v o r l a g e. Donners tag nachmittag soll auch eine kürze Sitzung stattnndcn. Zweite Kammer. Zunächst teilt Abg. Flcistner iLvz.» mit. bas, bie 2. Ab teilung bie Wahl des Abg. Tr. Philip P geprüft und für gültig Obcrbürgermettttr «eil lZwickau) unterschreibt voll die . entgegen. Der Tcpirtationsautrag wird einstimmig aiigcnomuiett. Nächste Sitzung Donnerstag vormittag >ill Uhr: Mit teilung über die Ergebnisse des B c r e i n i g n na S v e r - Borna tkons.sj Er müsse aber! Dresden. 26. Oktober. —* Weine M«»j-ft»t der K a i ser h«t an Meine Majestät den König unter dem tt. 1v. 1« folgende» Telegramm gejrndet. Es gereicht mir zur Freude, Dir mitz,«teilen, das, ich an der Westfront, vo« de, ich soeben znrückkehre, auch sächsische Trnppen besichtigt habe, die sich d«»rch vorzlig- liche Oaltnng «nd Gtimninug auozeich,rede«. Ich habe de« Ilihvern und Trnppen für ihre glänzende« Lei stungen nicht «nr meine eigene Anerkennung, sonder« auch de« Dank das ganze« dentsche» Bolkes aus vollstem Herzen ansgesproche». Withet,». Darauf hat Seine Majestät de, II ö» i g an Seine Majestät de« Kaiser telegraphisch geantworket. wie folgt: Herzlichst danke ich Dir für die so anerkenn«.'«-': Be urteilung her Leistungen meiner Truppen. Im Berein mit de« Truppenteilen aller andere» deutsche« Stämme haben sie lieber menschliches geleistet. Es erfüllt mich mit berechtigtem Stolze, das, es meinen Soldaten ver gönnt ist, an -cn schwerste», größten und schrecklichsten Kämpfen -er Weltgeschichte an wichtiger Stelle tätigen Anteil z« »ehnreri. Gott helfe „ns weiter. In tvetver Irenndschast Iriedrich August. - * il'«'. Ll.i Se. M.ijeftät der ü ü n i g verweilte am 2l. Oktober in, BefcbiSüe,eiche des Generalobersten von Linsingc». Am Bor- und Nachmittage fanden Aufstellungen von Teilen sächsischer Reserve- „nb Laiidivehr-Negimenter stall. Se. Masestät sprach hierbei den Truppe» seinen Aller höchsten Dank für ihr tapferes Berhalten aus und verlieh in Anerkennung der guten Leistungen eine Anzahl Mil:-. tär-St. Heinrichs-Medaillen. —* In Bertretung Sr. Majestät dcS K v n i g s hat der beantragt: , „ s. Die üammer wolle i» Uevcreliiftimiuulig mit ber Zweite!« Kammer beschliche»: »le Kllnigl. LniatSrcalcruiig zu ersuchen: t. Memel,ibeu uiiü Bezirchocrbänbc zu veraiitassc», de» heinv kcvrcuden ürirgcrn leersteheudc Ä'oVnuiiaei! in erster Linie nach- zuweisen, !l. zwert« Feststellung ber lcerstchendc» A'ollnungeii In bei, , . . - ^ Memeinbcn eine Statistik zu erbebe» und über diese baldmöglichst, teil,mg die W a h t des Abg. Dl. . ^ ^ ^ ... ... ^ »en Llllndekammeri, Mitteilung zu »Kicheii, I geprüft und für gültig erklärt habe. Er müsse aber Königliche Geiandt«. »>. N v ,t, h - W a I l iv , ü in Wien e er S. ben Woliiiungsiiachweis ben neuen Perbältnlsse» Rechnung Mängel zur Sprache bringen, die „ch bei ber Wahl ITrauerfeier für den vcrsivrbeiien vste, reichlichen MnilNer tragend gründkich auSzubaiiei, und ReratniigSstellei, für Wob-I,,^, Prvtotollcn der Behörden hcransgestcllt Hütten, I Präsidenten Grasen Stürgkh beigcwvhiit und iin A»f- »ungSsürsorg- im allgemeinen und liiSbcsonöcrc für dir aus dcinl,,,^ Zukunst solche Dinge zu verhüte». Tie Bor Itrage des Königs einen Kranz am Sarge nicdcrgclegt. ,> rtöc Hc i »ikchreiidc,« e i»z" . fcriierkln n,, I siheiiden einiger Wahlbezirke seien nicht genügend unter-1 —Ih,e Königt. Hoheit Iran Prinzessin Iv- .,.ba!ik»Kie7,-wch.,^^ von Staatö'ttlitel» -'chtet gewesen, die Wählerliste» teilweise mangclhas tt"d ha„„ Georg besuchte heute mittag 12 Uhr die 11. Bolks- zii fördern: soweit»» sich HIN Pcrbessrrnng alter Wobnungen bc-jmit Äsieististkorrektiirev Itüche, Inhaber Herr Ernst Lialten iMiiseiihattei, Kessets- ztcbenilich bierbci M äauSbesip sowie fahrenden S. neben der Beschaffung stellen für KriegSteilnebmer, vor allem auch für die Kriegs- beschädigten, die gezwungen sind, ihren Berns zu wechseln, bie Mrüiidung von .öauSimrteiiwirtschaflen und von WlrtschasiS- lieimftäiten »ach jeder Richiung zu fördern und zu diesem Zivecte, soweit uiügtich, staaiiiche Ländereien zu günstige» Bedingungen zur Verfügung zu stelle», Kirchen- und Lchutbehördcn, sowie Ge erheben. — Abg. Dr. Hähnel skons.f gibt daraus Mit teilung, das, die 5. Abteilung die Wahl dcS Abg. Zim mer nr a n n - Netzschkau geprüft und für gültig erklärt habe. Wahlprvteste lägen nicht vor. . Abg. Uhlig isoz.s zur Geschäftsordniing: ES habe den Anschein, als ob der Landtag auf längere Zeit vertagt a» Kriegcrfami- gclangt. Hcnte rhielt das Kriegs- ineiuben und «ezirksverbände zu veranlass«», mit ihrem Land-1 werden solle. Seine Irnltion habe ei» dringendes Inter- vcstv in gleicher Weise zu verfahren, 71. die Petition »es Berbandcö deutscher Mictervcreine, die Bewilligung von Mitteln zur WohnunaSsürsorge beiressend, so- weit sic nicht durch die gefahie» Beschlüsse erledig! ist, auf sich beruhe» zu lassen. Der Berichterstatter bemerkt »och, daß mit Annahme Ser Anträge ben Kriegsteilnehmer» ein kleiner Teil der Dankesschuld abgestattct werbe, den sie sich verdient hätten. Ten Anträgen wohne ein starker finanzieller Beigeschmack inne. Zwar habe die Staatsrcgicrung ablehnen müssen, direkte Staatsmittel flir die gedachten Zwecke zur Ber fügung zu stellen, es sollten aber aus den Geldern ber LanbeSkulturrentenbank Beihilfen gegeben werbe», auch sollten Sic Sparkassen, die Lanöcsversicherungsanstall nsw., vor allem aber -er Heimatdank und ber Frauendank hier "intrcten. Im besonöercn begründete der Redner dann oie einzelnen Punkte des Antrages. Oberbürgermeister Blüher: Das Hans habe lebhaftes Interesse an dem zur Bcrhaiidlnng stehenden Gegenstände. Er habe aber den Wunsch, dab nicht diejenigen, die die Opfer zu bringen hätten, diese von sich abschüben. Das gälte zunächst vom Reiche, aber auch die einzelnen Bundesstaaten hätten alles auf die Ge mein ben abgeschoben. Er warne davor, -ah immer mnd immer wieder den Ge meinden neue Lasten aufcrlcgt werben. Bis jetzt habe der Staat in den Etat nur eine Million zur Förderung des KleimvohnnngSbaucs eingestellt. Das Geld aus der Landcskulturrentenbank sei viel zu teuer, es stelle sich auf reichlich 6 vom Hundert. Der Staat solle auch praktisch seist Interesse mehr betätige», nicht lediglich durch Erlast von Verordnungen. Das Ministerium des Inner» möge seinen weitreichenden Einflnst beim Finanzministerium dahin geltend machen, daß reichere Staatsmittel zur Bck- sügung gestellt würden klingende», ans dem Hebräischen ins Deutsche übersetzten trug) den Orcst in „Andrvmaaue", wir ein brüllender Löwe: jetzt wird er sich nach Saloniki cinschiffc», da er sich in das französische Heer einrollcn liest, «m General Sarrail etwas nachzuhclfen. Die Mädchen, dlc er nie verstand, sagt bos haft ein Chronist, warfen ihm Blumen. Das Ob von huldigt -er Entente Cvrdialc. Als Antoine dort Direktor war, ruinierte er sich und seine Aktionäre, well er -nrchaus seine Pariser für Shakespeare begeistern wollte. Jetzt hat ein anderer Odvon-Direktvr Gömter, eine aus Engländern «nd Franzosen zuImmen gesetzte „Docivtö Shakespeare" gegründet, ist der Mnahwe. dast setzt oder nie Ser alte William in Frankreich in Mode kommen müsse. Bvrmals mlibtc sich der langbärtlge Camille de Satnte-Croir, et» unlängst verstorbener tüchtiger Kritiker, mit einer ähnlichen Gründung, dem „ThvLtre Shakespeare" — zwei Tüchterpensiostate und drei Studenten ivarcn seine Abonnenten. Bei den Barbaren, den „Boches war es anders. — Damit auch die russischen Verbündeten nicht zu kurz kämen, holte das Odvon eine zuletzt 1888 gespielte, von Ginistn und Le Roux besorgte Bearbeitung des Romans Dostvjewökys, „Schuld und Sühne", hervor. Aehnlich wie In Berlin und Wien, halten die Dtrck toren Rückschau nach den einst zugkräftigen Stücken und lasse» die lebenden Autoren feiern. In der Porte Saint-Martin grub man Octavc FeuittctS „Sphinx" aus und freute sich an Mmc. Simone, der Witwe des ge fallenen Präsldcntcnsohnes Casimtr-Pvrtcr. Sphinx ist ein geheimnisvoller Sjtng, aus dem eine erwischte Eüebrschcrin tödliches Gift saügt. Ais 1874 bei der Premiere in der Eom6dic Fran«aise die schöne Sophie Croizctte gar zu rea listisch ihre Stcrbeszcnc mimte, schrieb Sarcen: „Es gefiel Mme. Crotzettc, sich mit mir unbekannten Mittelchen ein fürchterlich zerfallenes Gesicht zu schminken: cs krampfte sich in schreckliche Falten: ber Mund verzerrt, bie Augen wir ertrunken «nd stier mit entsetzlichem Schiele», Hände und Beine von epileptischen Zuckungen erfasst, der Kopf von Eomastüsten geschüttelt — dies Schauspiel war schandbar, »nd ich must es zur Ehre des Publikums der Erstaufführung sagen» dast es de» ganzen Saal empörte. Einige Frauen fitesten Schreckensschreic auS: jemand pfiff. Wenn simulle- rend« Epileptiker aus dem Strastenpflaster Derartiges vor- führen, bringt man sie zur Polizei. In diesem verlogene« Realismus findet sich, sagte mtp ein Arzt» keine Spur von Talent: nichtsdestoweniger wird ganz Parts hinlaufen." Es lief in ber Tat bin. Mme, Simone schwächte ab — niemand will in dieser Zeit in Paris gar zu realistisch sterben sehen. Ermutigt von einigen „Matinee»", hat Parfumcur „nd Direktor Rouchh wieder Abendvorstellungen in ber Große« Oper angesetzt: er spielt Donnerstag. Sonnabend und Sonn- tag: »Samson und Daltla", „ThalS" und „Faust" — Wagner bleibt verbannt, bi» man wieder Vernunft an- «ikhmcn darf.... X, I,. esse, zu wissen, i-n welcher Weise die noch vorliegenden An träge und Interpellationen erledigt werden sotten. Es handle sich um austervrbentlich wichtige Angelegenheiten^ insbesondere nur die Unterstützung der Textil arbeiter sowie der Arbeitslo s e n und Krieger- familien. die noch vor Eintritt des Winters erledigt werden möchten. Auch die Interpellation über die H a n d - habnng der Zensur stehe noch aus. — Präsident Dr. Vogel: Trotz wiederholter Anfrage» bei der Regierung wegen einer Beantwortung der fraglichen Inierpcttatlvncn sei ihm bis heute eine Antwort nicht zngcgangen. Er werde aber seine Anfrage wiederholen. Vor der Zustim mung der Regierung zur Beantwortung der Intcrpclla tioncn könne er diese nicht auf die Tagesordnung setzen. Zur Schlnstberatinig stehen der Antrag Veda n. Gen betr. Versicherung gegen Sturm- und Wnsterschäden und der Antrag Dr. Löbner n. Ge», betr. Mastnahmen gegen dt« Unicroersichl»rung -er Gebäude, sowie über dazu ein- gcgaiWenc Petitionen. — Abg. Dr. Löbner lntl.) erstattet einen*lä»geren Bericht und beantragt, zu bcschlicsten, bei der von der Regierung zu dem Anträge D r. Löbner n. Gen. abgegebenen Erklärung, wonach in Würdigung des Vorlicgeiiö von Unterversicherung bei einer groben Anzahl ^ bei der Landes-Brandversichernngsanstalt versicherter Ge bände von dem Berwaltungsansschusse für die Gebäude Versicherung die Einführung eines abgekürzten Schützrnigs- vcrsahrcns beschlossen worden ist. der Beschlust auch die nach dem Gesetze erforderliche Genehmigiing des Königlichen Ministeriums erhalten soll, und das abgekürzte Gchätzuugs- verfahren — auf das die Vorschrift in 8 72 Absatz 2 des Rrandvcrsichcruilgsgesctzes für anwendbar erklärt wird, so daß bereits mit der Anmeldung der AAndcrung -cs Ber sicherungswertcs des Gebäudes auch die Veränderung der Versicherungssumme cintritt — sofort i» Kraft treten kan», B e r n h i g u n g z » fassen und Sen Antrag Dr. Löbner u. Gen., insoweit er die Beseitigung der Unterversicherung für jetzt betrifft, für erledigt zu erklären: den Antrag im übrigen, soweit er die dauernde Eillstthrung einer Vorsorgeoersicherung wünscht, der Regierung für eine nächste Aendcrung des Gesetzes Über die Landes-Brand- versicherungsanstalt vom 1. Juli littst zur Erwägung zu überweisen: die Petition des Verbandes der sächsische» Hausbcsihervereinc vom Ist. Oktober littst, soweit sic sich ans die durch den Antrag Dr. Löbner u. Gen. behandelte Frage bezieht, durch die gefaßten Beschlüsse für erledigt zu erklären, im übrigen -er Rcgtcruirg als Material zu überweisen: ferner den Antrag Beda u. Gen. der Re gierung zur Erwägung zu überweisen in dem Sinne, dast die Regierung ersucht wird, einem der nächsten Land tage den Entwurf zu einem Gesetze vorznlegen, das di Haftung -er Landcs-Brandvcrsicherungsanstalt für durch Sturm und durch Wasserkatastropheii herbctgcführtc Stich den lElemcntarschädcn) an Gebäuden einftthrt: die Petitionen der städtische» Kollegien zu Chemnitz vom 18. Juni littst und des Verbandes der sächsischen HauS- bcsihcrvcrcine vom Ist. Oktober litt«, soweit sic sich auf die Versicherung von durch Elcmentarereignissc hcrbeigcführtc Gcbäudcschäden beziehen, für erledigt zu erklären, im übrigen auf sich beruhen zu lassem — Abg. Beda t„tl.) und Abg. Horst skons.) erklären ihr Einverständnis mit den DeplttationSonträgen. — Abg. Langer-Ehemnitz iSoz.) meint, daß die Behandlung der Anträge angesichts der Ge schäftslage des Hauses nicht nötig gewesen wäre, da die An gelegenheiten bereits im Sinne ber Anträge ihre Erledi gung gefnnden hätten. — Der Berichterstatter meist diese Anfsassung als unrichtig zurück. — Hierauf wurden di- Deputativnsanträge einstimmig angenommen. A» die öffentliche Sitzung schließt sich eine vertrauliche Besprechung. ^ Nächste Sitzung: Donnerstag vormittag r^lst Uhr. Der König hat dem Inhaber der Firma Tobias n. Schmidt, Kommerzienrat Tobias, und dem Inhaber der Firma E. F. Peters, Kviiimerzienlat Hinrichsen. in Leipzig den Titel »nd Rang als Geheimer Kommerzien rat verliehet!. —* Todesfall. Am Montag, an seinem 7st. Geburts tage, starb in Leipzig der frühere Scnatspräsident beim i Reichsgericht Wirtlicher Geheimer Rat Exzellenz Di. Fürtsch. Am 2ü. Oktober 18:l7 in Naumburg a. d. Saale geboren, trat der Verstorbene am 28. September 1868 in den Instizdienst. Er wurde 18st7 Kreisrichter und, nach seinem llebertritt in den etsast-lothringischeu Instizdienst, 1871 M Landgerichtsrat. Im Jahre 1877 wurde er zum Kammer- Präsidenten bei einem clsässischcn Landgericht, im Jahre 187st zum Landgerichtsdirettor und 1881 zum Oberlandesgerichts-A« rat ernannt. Im Jahre 188st war er Ministerialrat im elsaß-tvthringischen Ministerium. Bon da erfolgte mit dem i. Januar 18M seine Berufung an das Reickisgcricht als Reichsgerichtsrat. Am 81. Mai 1ill>2 zu», SenatSpräsidcn- len ernannt, leitete er als solcher bis littst, in welchem «F* Jahre er in den Ruhestand trat, den zweiten Zivilsenat dcS höchsten Gerichtshofes. HM. —* Znr Sperre der Sohlenabbanrechte. In Leuba und verschiedenen anderen Gemeinden der Umgegend von Ostritz bei Zittau wurden in den letzten Tagen die Guts- und Feld - 3' besitze,' versammelt und ihnen durch Beauftragte der ^8 sächsischen Negierung bekanntgegeben, daß der Staat die etwa vorhandenen Kohtenfclder abzirbauen beabsichtige —L. und dast durch umfangreiche Bohrungen bereits in den LZ nächsten Wochen das Vorhandensein von Kohlenlagern fest- gestellt werden soll. Die staatlichen Koinmissloncn stellen dort, ivo Kohle in abbauwürdiger Menge gefunden wird, für den Scheffel Land Nne mietweise Entschädigung von Iststst Mark in Aussicht, falls die Kohle im Tagbau gewonnen werden kann. Wenn Schächte angelegt werden müssen, wird eine Entschädigung von 2ststst Mark bezahlt. Wie die Beaus- tragten der sächsischen Negierung mittcilten, ist ein A n kauf von Gütern, wie cs in Berzdorf durch die Stadt Dresden geschehen ist. nicht beabsichtigt. Die Felder werden vielmehr ihren Besitzern nach dem Abbau der Kohle wieder kultnrsähig zurückgegebcn. Die aiiSgeivvrfeuen Entschadi qungen will der Staat nicht auf einmal, sondern in zehn Jahresraten begleichen. Die Grundbesitzer, die bei de» vsueikkonlenbüeker mit liom dosten dlooksnismus »usgoststtot. 60°/o LuoLkLltrrnKgspsssn Vorlnoneo 81« Ukuotrlorten Xatnkox. Vortüdrunx okne u. Lontealo». Ol »8-, Lteinxut-, innut-, porrellsn- Q«br»ucks-u.Sier^v^en8tiincke joksanstr.^ w n k. -w/Ze ML/i u. /^blege-^sppen ° ° ° ° ° billigste vsrugsquelle s« L ir. rvcneir OlH»l«N-K., /^nnenrtr.S, km Lss. »,»»,»»»»»» vis kkstilisssigo Voutsvko H TNN7L2/LS- 8ekfsibms8Lkinv »oilton 8io oivk oinmoi vokfllluon losron. ttuk ^Vunscti erleichterte Tsküurigeri gestattet. 8. L Ik. rovstkst «d^it.Nlr »!»«> «,»,>, ,„ ». üt88liSIt, ssochlvri
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