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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 25.11.1916
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-11-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19161125026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916112502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916112502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-11
- Tag1916-11-25
- Monat1916-11
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Diese» Platt wird d«n L«s«m »an Dresden und Umgebung am Tag« vorher bereit» als vsrsbenä-vlan zugestellt, «Shrend es die Post-Bezieher am Morgen in einer Eesamtaurgabe erhalten. 61. Jahrgang. O 327. Sonnabend, 25. November 1S16. Drahtanschrift: Nachrichten Der»den. Fernsprecher-Sammelnummer: rs-41. Nur für Nachtgesprüche- L00U- Bezug,-«»bahr »ilktelirhrlich in Drc-den bei zw-lmilig» Zutragung (an Sonn- und Monlagrn nur ein- mal) »,2» M.. in den Vororten 2.20 M. Bei einmaliger Zustellung durch di- Post 2,SO M. lohne Bestellgeld). Anzeige»-Preise. Li« «inlpalllge Zeile ieiwa 8 Silben) 22 Pst. DorMgipIlltze und Anzeigen in Nummern «ach Sonn, und Feiertagen laut Tarif. — AuewLriige Ausirilge nur gegen Äorauebezahlung. — Belegblait ,<>Pf. Schristleitung und Hauptgeschäftsstelle. Marienstriche 38,4V. Druck u. Verlag von Licpsch 4 Ncichardt in Dresden. Nachdruck nur mit deuilicher Quellenangabe („Dieedner Nachr.") zuILiflg. — Unverlangte Schriftstücke werden nicht ausbewahrl. Reue Erfolge aus den rumänischen Kriegsschauplätzen. Srsova und Tirrnu-Severlu genommen. — Fortschritte in der walachischen kbene. — Abweisung englischer Angriffe im Somme-Gebiete. — Die vaterländische Hilssdienstpslicht im Hauvtausschub des Reichstags. — Die Lebensmittelnot in England. Der amtliche deutsche Kriegsbericht. sämtlich.) Großes Hauptquartier, 21. November. Westlicher Kriegsschauplatz. «rmoe de« GeneralfelLmarschaN» Herzog «Ibrecht von Württemberg I« Aper«» und Wqtschaete-Bogen lebte zeitweilig die Fcnertätigkeit auf. Heereogruppe Kronprinz Nnpprecht Nördlich der Aue re seyte nachmittags starkes Feuer ein. das auch auf das Diiduser Übergriff. Mehrere Angriffe der Engländer erreichte« nir gends «nsere Stellung. Meist brache» sie verlnstreich vor dem Sperrfeuer zusammen. Am St.-Pierre-Baast-Walde und südlich der Somme bis in die Gegend von Chaulnes war bei gntcr Sicht der Artillerickamps heftig. vestlicher Kriegsschauplatz. Front Leo Generalf«ll>nrarschall» Prinzen Leopold von Bayern Seine größeren GefechtShandlnngeu. Front de» »eneraloberft Vrzherzog Joseph In der walachischen Ebene nähern sich die Truppen des Generals der Infanterie ». Falkenhayn dem Alt. Im Wcstzipfel Rumäniens ist der feindliche Wider stand gebrochen. Orfpva und Tnrnu-Severin sind genommen. Balkan-Kriegsschauplatz. Heeresgruppe de, Generalselbmarschalls ». Mackensen Ans dem rechten Flügel der Dobrudschafrout wurden russische Kräfte durch Vorstoß bulgarischer Truppen aus dem Borgcläude unserer Stellungen zurückgeworscn. Auch an anderen Punkten der Armee besteht Gefechtsberührung. An der Dona« Kämpfe. Mazedonische Front Zwischen Prespa-Sce und Cerna mehrfach starkes Artillcricfcner. Teilvorftöße des Feindes nordwest lich von Monastir und bei Makovo scheiterte«. Der Erste Generalgnartiermeister: lW. TB.) Lude « dorff. Der Eid Kaiser Karls auf die Berfassuug. Die „Wiener Zeitung" veröffentlicht ein Allerhöchstes Telegramm Kaiser Karls an den Ministerprä sidenten D r. v. Koerbcr, in dem er diesem mitteilt, daß er bezüglich der Ablegung des im Artikel 8 des Staats grundgesetzes vom 21. September 1867 vorgesehenen eid lichen Gelöbnisses den darauf abziclendcn Anträgen des Ministerpräsidenten entgegensetze. tW. T. B.s. Handschreiben Kaiser Karls I. an den Grafen Tisza. Das Budapest« Amtsblatt veröffentlicht folgendes Allerhöchstes Handschreiben: Lieber Graf Tisza! Bon der Absicht geleitet, mich sobald wie möglich zum Könige von Ungarn. Kroatien, Slawonien und Dalmatien krönen zu lassen, weise ich Sie an, daß Sic mit dem Reichstage in Berührung treten, um Ihre hierauf bezüg lichen Vorschläge mir zu erstatten. Gegeben zu Wien, den 23. November 1016. Karl. m. v. An den Grafen TiSza. m.p. (W. T. B.) Arm«- und Flottenbesehl. Kaiser Karl hat einen Armee- und Flott en de fehl erlassen, tn dem cs heißt: Soldaten! Euer oberster Kriegsherr, der wie ein Vater für Euch gesorgt hat. ist zu Gott heimgegangen. Mit äußerster Anspaynung hat er sein ganzes Sein dem Wohle des Vaterlandes geweiht. In großer Zeit trete ich aus Eurer Mitte jetzt als oberster Kriegsherr an die Spitze meiner kampferprobten Armee und Flotte mit unerschütterlichem Glauben an den Steg, den wir mit Gottes Hilfe und vereint mit unseren treuen Verbündeten unserer gerechten Sache erkämpfe» werden. Der Geist des erlauchten Vcrblicheiten wird mit Euch sein und Euch ansporncn zu weiteren heldenhaften Kämpfen. lW. T. B.s Abschiedsworte des Kaisers Franz Joseph an seine Böller. Ein Extrablatt der „Wiener Zeitung" vom 28. Novem ber enthält solaendeS: Weiland Seine K. und K. Aposto lische Majestät Franz Joseph I. haben in Allerhöchstseinem g^tern «öffneten Testament nachstehende AbschtebSwortc aE seine Völker und an die Armee und Flotte zu richten geruht: „Meinen geliebten Böllern sage Ich vollen Dank für die treue Liebe, welche sie Mir und Meinem Hanse t» glücklichen Tagen wie tn bedrängten Zetten betätigten. Das Bewußtsein dieser Anhänglichkeit tat Meinem Herzen wohl und stärkte Mich in der Erfüllung schwerer Rcgcntcnpslicht. Möge» sic dieselben patrioti schen Gesinnungen Meinem Rcgierungonachsolgcr bewahren. Auch Meiner Armee und Flotte gedenke Ich mit dem Gefühl gerührten Dankes für ihre Tapferkeit und treue Ergebenheit. Ihre Siege erfüllte» Mich mit sreudigem Stolz, unverschuldetes Mißgeschick mit schmerzlicher Trauer. Der vortreffliche Geist, welcher Armee und Flotte sowie Meine beiden Landwehren von jeher beseelte, bürgt Mir dafür, daß Mein Rcgicrnngsnachsolgcr nicht minder aus sie zählen darf als Ich." Telegrammwechsel zwischen den Kaiserinnen von Deutsch land und Oestcrreich-Ungar». Wie die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" meldet, sandte die Kaiserin an die Kaiserin Zita ein Telegramm, in dem es heißt: In diesen schicksalsschweren Stunden drängt cs mich, ans?,»sprechen, welch innigen An teil ich an dem Schmerze und an der Trauer Ew. Majestät nehme. Herzliche Freundschaft hatte uns im Leben ver bunden. Treue Verehrung werde ich dem Entschlafenen bewahren. Möge der Allmächtige Ew. Majestät senien Bei stand und Segen geben, um die schweren Pflichten zu er füllen, deren Erfüllung in dieser ernsten Kricgszeit hohe Anforderungen an die Kräfte Ew. Majestät stellen wird. Die Kaiserin von Oesterreich antwortete: Innigst gerührt durch die so überaus warmen v"d herzlichen Worte, bitte ich Ew. Majestät, meinen aus tiefstem Herzen kommenden Dank entgegcnzunchmcn. Ich bitte, die Freund schaft, die meinem in Gott ruhenden Oheim zuteil wurde, auf mich und meine Familie zu übertragen. lW. T. B.s Vulgarisier Geueralsta liSliericht vom IS. Rovbr. lBerspätet eingctrosfen.) Mazedonische Front: Zwischen Prespa-Sce und Cerna schwache Artillcrictätig- keit. Im Cerna-Bogcn gelang cs dem Feinde, nach schweren blutigen Kämpfen während der beiden letzten Tage, sich auf der Höhe 1212 nördlich des Torfes Ccgel festzusctzen. Die ncugeschaffenc taktische Lage zwang zur Zurücknahme der verbündeten Truppen aus dem rechten Flügel nördlich von Bitolia. An der Mvglcnasront und auf beiden Seiten des Wardar schwaches Artillcricfcner. In der Nacht vom 18. zum 10. November griff ein feind liches Bataillon unsere Beobachtungspostcn bei dem Dorfe Holdzeli an und besetzte ihn. Infolge heftigen Artillcric- fcuerö und eines Gegenangriffes mußte sich jedoch der Feind zurnckzichcn, wobei er schwere Verluste erlitt. Am Fuße der Bclasitza Planina und an der Strumasront schwache Artillcrictütigkeit. Feindliche Abteilungen, die am 17. November unter dem Schutze des Nebels vorzurücken versuchten, erlitten durch unser Feuer schwere Verluste. Allein westlich von Tschislik und Evsik-Bci fanden wir 40 feindliche Leichen, zahlreiche zerstörte Gewehre und mili tärische Gegenstände, sowie ungefähr 100 frische Gräber. In der Umgegend von Drama schoß bei dem Dorfe Reircn Leutnant v. Stwcgc (?) nach Luftkampf seinen dritten Gegner ab, den englischen Niciiport-Dopvcldecker Nr. M70. Der feindliche Flieger wurde gelötet. An der Küste des Ncgäischcn Meeres Ruhe. — Rn manische Front: Längs der Donau in einigen Abschnitten nur Arkilleric- u»d Jnfantericfcucr. In der Dobrudscha Patrouillcn- gescchte und schwaches Artillertcfcuer. Amtlicher Bericht des Gcncralstabcs vom 28. Novem ber. Mazedonische Front: Zwischen Ochrida- und Prespa-See zog sich der Feind nach kurzem Kampfe nach Süden zirruck. Ein feindlicher Angriff auf dem Ostufer des Prcspa-Sees scheiterte. Die Höhe 1060 östlich des Dorfes Paralovo wurde von neuem vom Feinde an gegriffen, aber ohne Erfolg. Der Gegner erlitt schwere Verluste. In der Umgegend des Dorfes Budamirtzi nahmen wir infolge eines glücklichen Angriffes feindliche Gräben. Aus dem übrigen Teile der Front kein wichtiges Ereignis. — Rumänische Front: Die Loge ist un verändert. lW. T. B.) Rumänische Kricgsmaßnahmcn. Der „Verl. Lok.-Anz." meldet aus Budapest: Nach einem Berichte des „Utro" von der rumänischen Grenze hat die rumänische Regierung die Altersgrenze für den Landstnrmdicnst auf die 60 jährigen ausgedehnt. Die Niederlage der Rumänen habe in mehreren Landcs- tcilen eine aufrührerische Stimmung hcrvorgerufen. Die Regierung ordnete deshalb an, daß die bürgerliche Bevölkerung die Waffen abz ulte fern hat. Es wurden Haussuchungen bei allen vorgcnommcn, die als kriegsfcindlich gelten. Die Vorgefundenen Waffen und Munition wurden beschlagnahmt. lW. T. B.) Ein Ultimatum des Bicrverbandes an Griechenland? „Daily News" meldet aus Athen vom 28. November: Heute wurde 20 Untertanen der cntentefeindlichcn Länder befohlen, zugleich mit ihren Gesandten Athen zu ver lassen. Unter ihnen befindet sich der Direktor der deut schen Schule Earo. Man erwartet allgemein, daß die Entente wegen der Auslieferung des Kricgs- geräts ein Ultimatum an das griechische Kabinett richten wird, in dem es aufgcsordcrt wird, zurttckzutrctcn. Hierauf-soll ein nationales Kabinett gebildet werden. Das Wochenblatt dcS RescrvistenbundeS hat an den König appelliert, daß er die Auslieferung von Waffen und Muni tion an die Entente verweigern möge. Das Blatt er klärt. das Volk wünsche, der Gewaltherrschaft und der Anmaßung der Entente ein Ende zu machen. Fournet hat die Behörden von diesem Artikel in Kenntnis gesetzt und wird Maßregeln zur Bewachung der Waffcn- magazinc treffen. lW. T. B Weitere Ausweisungen aus Gricä)cnlaud. Das Rcntcrscüc Bureau meldet: Admiral F v u r n c t habe den feindlichen Konsuln und den Mitgliedern der feindlichen archäologischen Schulen mitgeteilt, daß sie Athen zugleich mit ihren Gesandten verlassen müssen. (W.T.B.j Amtlicher türkischer Heeresbericht vom 18. November. lBerspätet cingctroffcn.) Infolge eines Knmpses, der sich zwischen einer aus Infanterie und Maschinengewehren zusammengesetzten feindlichen Streitmacht und unseren Freiwilligen entspannen hatte, warfen wir den Gegner bei Sgbcs zurück. An der K a u k a s u s f r o » t trieben wir ans dem rechten Flügel unsere Stellung in einer Aus dehnung von 80 Kilometer vorwärts. Kein wichtiges Er eignes auf den anderen Fronten. Ter stellvertretende Oberbefehlshaber. Amtlicher Bericht vom 22. November. Tigris- front: Unsere Flugzeuge zwangen feindliche Flug zeuge, die unsere Stellungen überflogen, zur Flucht. Wir zwangen ein feindliches Flugzeug, zu landen. Zwei andere feindliche Flugzeuge, die Le Ehattc l?> überflogen, warfen Bomben auf die Bevölkerung und die Umgegend.— Persische Front: Wir zogen in das Torf Mihr-Abad, 80 Kilometer nordöstlich von Bidjar, ein. — Kaukasus front: Ans dem rechten Flügel Ruhe. Im Zentrum und auf dem linken Flügel schlugen wir Uebcrfälle des Fcindcs mit Verlusten für ihn ab. — Auf den übrigen Fronten kein Ereignis von Bedeutung. Ter stellvertretende Ober befehlshabcr. <W.T. Bü Unser Unterseeboot-Krenzerkrieg. Der griechische Dampfer „IoanniS", 8828 Bruttv- registcrtvnnen, wurde von einem dcuischen Untersecbvvtr versenkt. sW.T.B.) Den englischen Blättern zusvlgc wird der griechische Dampfer „Styliani". 2600 Brutto-Registcrtvnncn. als ver senkt angegeben. lW. T. B.) Die englische Bark „Granada" und der norwegische Dampfer „Cito of Mexiko" wurden versenkt. De: britische Dampfer „Travarrach", 4190 Tonnen, ist unter gegangen. Die Besatzung ist gelandet. Das Schiss „Ioaunis" ist gestrandet. Ter britische Dampfer „Ma carazza" wurde von der Besatzung ausgegebcn. 1WTB.« Der Fall der „Nritannic". „Daily News" erfährt aus Liverpool, das; der Tauipser „Britannic" nach Ausbruch des Krieges von der Admiral: tät übernommen und als H o s v i t a l sch i f s ansgerüstc' wurde. Er galt als das schönste Hospitalschiff der Welt und mar in jeder Beziehung modern eingerichtet, namcnt lich was die NcttungScinrichttlngcn betrifft. Das Schiss war vor einem Jahre sertiggestcllt worden. Der Vau hotte ungefähr 2 Millionen Pfund Sterling gekostet. lW. T. V.i Reuter meldet amtlich: An Bord der ,. B r I t a n n i o " befanden sich leine Verwundeten, nur die Besatzung des Schisfes und das Sanitätspersonal. lW. T. B.) Die Lcbensmittclnot in England wächst. Die „Times" erfährt, daß der Präsiden! des Handelsamtes Runciman in einer Versammlung von Hotclwirtcn erklärte, die Menüs müßten sehr verein sacht werden. Außerdem müßten zwei fleischlose Tage in der Woche ei »geführt werden. Der Vcr brauch an eingcftthrten Lebensmitteln müsse stark cingc schränkt werden, denn die Schwierigkeiten mit der Schiss fahrt würden zunächst nicht abnehmc». Auch die populäre!: Restaurants und Techaus« seien von diesen einschränken den Bestimmungen nicht guszunchmc». Auch an die Zucker bückcr wandte sich Runciman mit der Aufforderung, den Z u ck c r v c r b r a u ch ein z u s ch r >> n k e n. lW. T. V.j Der Küchcnansschuß des englischen Unterhäuser. hat beschlossen, um den Abgeordneten Gelegenheit zn geben, ihre Selbstverleugnung zu beweisen, von nächster Woche ab in der Speiscwirtschast des Unterhauses vcge ta rische Gerichte zu gebe». Die London- und Nort.h- westcrnbahngcscllschast wird auf Anregung des Ministers Runciman in allen Gastwirtschaften ihres Vahnnctzes cinc vegetarische Speisenfolge cinsühren. Aus Manchester meldet „Daily Chroniclc", daß die Soldatenfrauen mehr und mehr über die Preissteigerung der Lebensmittel klagen. (W. T. V.) Die vaterländische Hilfsdienstpflicht. Hanptansschuß des Reichstages. Im Verlause der Erörterung des Gesetzeiilwurls be treffend den vaterländische» Hilfsdienst erwiderte auf die Anfrage eines fortschrittlichen Abgeordneten nach Einzel Helten der Staatssekretär des Innern, daß in den Einleitungsredcn zunächst die Grundfragen des Ge setzes erörtert werde» sollten. Ans Einzelheiten werde er später entgehen. Der Staatssekretär gab einen Ucbcrbl'ck über die Vorgeschichte des Hilfsdicustpfllchjgcsetzcs und übe: die Verhandlungen, die zur Vorbereitung des Gesetzes ml: der Industrie und -er Arbeiterschaft stattgefunden hätten. Die Ausführungen seiner ersten Rede ergänzend, betont? er dann, daß die Durchführung des Gesetzes in erster Linie auf Freiwilligkeit begründet sei: Zwang solle nur als letztes Mittcl und ausnahmsweise zur Anwendung lommcn. Es werde drei Gruppen von Personen geben, die unter die Vorschriften des HilfSdicnstpflichtgcsetzes falle» würden. Einmal arbeitsfähige Männer, die gegenwärtig keinerlei Arbeit verrichten. Diese müßten natürlich heran gezogen werden, da jetzt aus leine nutzbare Kraft v«z,chtoi werden könne. Ihre Zahl werde aber nicht allzu groß sein Die zweite Gruppe würden die Personen bilden, die in
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