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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.12.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187212199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18721219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18721219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Text schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-12
- Tag1872-12-19
- Monat1872-12
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.12.1872
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rcb", ,oh tesr» ll«. t, andnck dnrch - «ach»»! ich«ka»,ln Stsuch M i» Bi«ft. «, »ie dt. I» «fährt, jede r« gewähr» »inet-, achmtttqr. skiocpm, d«, Nm, ückzeleitn » »ehlle gl. Pelvt Grschestü tisgUch früh 6»/, Uhr. «l» 8-hamlirgaff« LZ. Nrdattkur Fr. HLM«. Gprrchstrmd« d. «edacrio» »»»«««« — ti—» u», a». Tllgeblaü der für die aächst- MßNldr Nummer bestimmt eu gftmttr tu den Wochentage» N, 8 khr Nachmittag». Anzeiger Ämkblaü M Kömgl. Bezirksgerichts »ad des Raths der SlM Leipzig. »>suv 1»4L». Ld»»,r»«»t«Prei» »terttltLdrltch 1 Lhlr. 7'/, Ngr tuet, «rinqerloha 1 lhlr 10 Ngr. 3ed« einzelne Nummer r»/, Ngr. Gebühren für Extrabetlaa» ohne Postde'vrdernng » LLlr mit P-stbefürdemug I» Thk. rnferate »qefp«Ura« Bouraoiszcilri >/,Ngr. Größer« laut nufere« Prei«verzetchotß. Nritaaik» »ater ». Ur»acti«»»ßriiH di, Gpaltzeile 2 Ngr FtUalr Otto Niem«. UniverfilStdstr 22. «oui« Sösch«. Hatastr «r< 354. Donnerstag den 19. Deeember. 187L >ttg ° hat di. vo, iS« ,»r»tcht. lich da ,n Srq^ tmihlt'u »rsteha. nheftizu rteThin». »r rezftli. rmrz-ftt» iNNldtglNI I Nr Z,. ikrrichlng Rchitlil ntmder > schaff». »«. Lr Lerffäi- isst« stä n,uz >« «it ihm dm P:ä> «», «h« a» M sie» aa 8 Bekanntmachung, Ne A«»eld«»G VRtlttwtrpsttchttGur zw« Gtwtrwg t» die Gta««roA»w betr. Nach deu B»fttmmm>g,v d»r Milttatr. Ersatz- Justruttton für deu Norddeutsch,» Bnnd vom N. «Lr, 18,8 find fü, jede» Ort im Königreich Sachs,» verzetchnifle all.r Militairpflichtig« (-tvomroll«) zu führ,» und »« liegt für dt, Stadt Leipzig di, Führung di,s,r Stammrvll,« der mtttwtchnete» Behörde ob. 3, die Stammrolle» find «inzutragev: «ilitairpflichtige, »,ich« ta Leipzig geboren find; MMtatrpsliLttg«, welch», oh», in Leipzig geboren zu sei», daselbst ihre» ordentlich»», bleibende» AuseMhalt haben ; S) Mitttairpflichtig», welch«, ohv» ia Leipzig geboren zu sei» u»d »ha« ihr,» ordentlichen, blrtb«»d«v Aufenthalt dasftbst z« haben, alt Stnd,nt«n, Gymnafiast,» od«r Zögling, anderer Lehranstalt,», al» Di«»stbot»n, Lau«, »vd Wirthschafr «beamte, Handlung,, dtener, HaudwttkSgeselleu, Lehrlinge, Fabrikarbeiter oder al, ander, in LH»Uch,m Ver hältnis stehend, Personen, fich »ur vorübergehend am hiesig,» Ort, aushalt»». verglich«, Militairrflichtiq« Hab,» fich im betreffenden Gestellung,fahre, soweit fl» tu Leipzig «wesend find i» d»r Zeit vr« 15. Januar Li, 1. Februar bri d«r mit Führung d«r Stammrolst Nanftragt«, Behörde zum Behuf der Eintragung in dtisilb« u»t»r Vorzeigung ihrer Stburttzschetn« «Nr Tanfzengniss« persönlich anzumeld«». bind solch« Mtlttairpfltchttg« während der Anmeldung,fri st überhaupt nicht iu Leipzig anwes«d «Nr »ur zfttwftltg abweseud, so hat di, Rumelduug tu der »Lmllche» Zeit zu gedachtem Zweck« darch de,»» Eltnu, Vormünder, Dieusthnriv, Prinzipal«, Lehrherr«» oder Arbeitgeber zu erfolgen Dt» Unterlassung d»r v»rg»schrt«b«u,u Anmeldung wird mit Geldstrafe dt, zu 10 Thaleru, Ni Fall» de, Unvermögen, mit entsprechender Haft bestraft. Ruch könne» MUttairpflichtige, welch» di, Anmeldung verabsäumen, rach Befind,« unter Ver lust tn Berechtigung, au der Loofung Thetl zu nehmen und unter Verlust de, an, etwaigen Re- rlimattouNirüud«» «rwachsmde» Anspruch, auf Zurückstellung oder vefreiuug vom Milttatrdienst«, »orzna-wttft zu demselben heraugezogeu »erden. Wir fordern demgemäß unter Hinweisung auf di» vorerwLhuieu Strafe« und unter Hinweis auf dte anßnde« ^«tretenden Nachthell« all, obenerwähnten Mtlttairpflickttgen, soweit st» im Stzhr, 1858 geboren fiud, beziehentllch i« Fall, der Abwesenheit, deren Aelteru, Vormünder, Dienstherren, Principal», Lehrherreu oder Arbeitgeber hiermit aus: lduua zu bewirken. Personen au, frühere« Geburt,jahrn», welch» ihrer Mllitairpflicht »och uicht Genüg, hier aufhalteu. so Hab«, auch dies«, sowie dt« bet voriger «ustmrug Zurück«,stellt»,, i» der Zlli vom 15. Zavuar bi» 1. Februar künftige» Sahre, auf htestge» «athhaus» im Quartier-Amt tu de» Stauden von vormittag, 8 bi, ir Uhr und Rachmitag, 2 bi, , Uhr unter Vorzeigung der Geburt,schein, o)rr Taufzeugniff» dte vorgeschriebe», Au- m.ldung zu bewirke». Sollten glleistet, sich . tu der nämlich,» Weise fick auzvmeldeu. Gleichzeitig bringe» wir zur allgemeinen Ikrnntniß, daß diejenige» Mllitairpfllchttge», welch« t» Lanfe de, Sohr»,, in dem st» zur «ufuahm, tn die Stammrolle fich anzumeldeu habe», ihre» Wohnort »der Aufenthalt,ort tn einen anderen Musterung,bezirk verlege», dt«, sowohl der be treffende» Behörde de, Ort,, welchen st» vnlaffeu, al, der Behörde ihr», ueue» wohn» oder Auf- enthalt^rt^ behuf, verichttguua der Stammrolle ohu« Verzug, sowie jeden Wohnung,»,chsel innerhalb de, Stadtbezirk, spätesten, tnuerhalb drei Tagen dei Vermeidung der obeuerwähute» Strafe» »ud sonstige» Rachthett« a»,«zeige» verband«» find: Lnpzig, de» 17. December 1,72. D»r Wwth dev Gtwdt BetPzt«. vr. E. Stephani. Lmnprecht. Bekanntmachung. Di« am IS. d. M. t« alten Theater zum Beste» de, htestgea Lhewter- Ge«st»»sf»»dS stattgehabt« Vorstelluug hat eiu« Eiuuahw« von A80 r»wlee» LA W«r. S Gf«. «rgebeu. Wir verfehle« uicht, dem geehrten Public«» für da, durch deu zahlreichen Besuch der Vorstellung nuferer Lustalt bewies»»« Wohlwollen deu anfrtchtigste» Dank a»,z»spr,ch«u. Leipzig, de» 17. December 1872. Der BerWwltwwgsawAfchwO dos Lhe«ter.WH»r WewsiwwSfwwd«. Zu der am AA. Deeeweher Nachmittag, »« 5 Uhr in unser» «eltnngshaas, stattfiadende» Weihnachtsbeschemmg lade» wir Gö»»«r n»d Fr«»»d« deffelb«» hiermlt frenndlichk et». Der B»rA«wd des Berel«, zw« GeO«l»r,i«GttftwwO t« OelpztU. AeNo. Lnwa. l. bl. «,i ü»d kliphi«. . Dnwee !. van». MünchaH: . Knui kfin. ». LGe-e tz. «zi,. «gart, »>» »»er, H»«l Drrri« für -ir Geschichte Leipzigs. ii. Leipzig, 1,. Die,«der. Prof. vr. Wnttk« «öffnet« »och der Versammlung o« Schluff« der VnSaatlungen und ehe er da« Wort zu seinem dernag« nah«, daß er al, Vorsitzender de, de- üchmiw, vneinrauischnff», da, erst« Heft der ,, Mitth^lnngen de, Verein, für di» Geschichte Leipzig," dt, zum acht,» Vogen fertig vorznlrgen Hab«. Wenn di» Drvck.rei dt« Angelegenheit iu der entsprechenden Weis« fördere, werde vi» ander« Hälft« de, Hefte« io de» nächste» Wochen di« Press« verlassen und so die ganze L eserung bald »ach Neujahr iu deu Händen der Mitglieder sein können. Dn Vortrag setzt« bi« urkundlich« Ge schichte Leipzig, im LIH. Jahrhundert fort, welch, Redner tn frühere» Sitzungen an- gefangen hatte. Prcf. Wnttk» gab an, seinen llntnfuibuvgeu der Ikürz« der Zeit «egen nur da, Nöthigst», da, Ganz« wird »u der im Druck befindlichen vereiu-schris-t abg,druckt und roll- ständig vorgelegt «ndeu. E, wurde an diese« Abend vnr vo» der po litische» Geschichte unserer Stadt tu dem an- g^ebeur» Zeitraum« a,handelt, dt« kirchlichen Fragen und Angelegenheiten wurden für «inen auder» Vortrag Vorbehalten. Leipzig erlebt« im XlN. Jahrhundert eine» barte» Umschwung in seinen Verhältnissen znm Laich«,Herr». Au, einer freien R^chtstadt, wi, W» st« »ege» ihr«, lose» Zusammenhang,, mit Nr Landes»,ternug nennen kann, weil dt« Stadt t»Markgrafen »ur de» Reichtsürste» zu respectiren hatte, nicht ihre« «»mittelbaren Herr» und Ge- Atter, wurde Leipzig durch eine» schmähliche» Anrath vo» f«»»«r Höh, gestürzt uud tu dt« Hände Dietrich«, de, VedrLngie», de» man aber wssn den vedränger »«»neu kön»1«. geltefnt. Di, Wschichl« der Uebnrumpel»»- Leipzig, ist beNnnt. Dt« markaräfltch« vesatzung und Be- Wan», schefft« fich di« Stadt zwar bald vo» -alp», wtt der aUe« Unabhänaigkeit war «, abar dach vorbei. Rach Dietrich', Tod, nnd während Nr Minderjährigst sein», Nachfolgn, w > da, BAtbn» Mnsebnrg sein« Anfprvch« auf dt, Lehnthohett über Leipzig zur Geltung bringen, beansprucht di« vormnudschast über Dietrich', Anchfolger »ud dt« Nutznießung während der khuöuuwLvbigkitt d«, Markgrafen. Lies» - -nsprgch« werde» nicht berüästchltgt, uud so »ht der Bischof Ekk,Hardt von Mersebnrg zu Aeanglmeßreael» über. Zuerst 1h»t er deu «arkgms»» Httnrich und de ff»» Xathgeber in de» van», dan? al, dir, »och nicht N>st»g, belegt er da, gavz« Land «it de« Jnier- bia. Di», wirkt, ; denn damal, war dt« Welt »ach gegen -irchenstrase« so «tngretstnder An iöchst «wpfirdlich Man ließ fich «u^ einen ver- ßlttch et», und lo verzichtet« der v'schof gegen «wpsaug von 8vo Mark SUbn, »ns sei», lehnS herrlich,, Ansprkch«. » A. auch anf Leipzig, hob »t« antg,spreche,,, »irchenflrosen anf vnd be- de» Narkprafr, mit de» stistische» Leheu . weiter (122S). Au, bi^em Abkomme» bi« r„ kr» Landetherr» anigesprach«», A>. keunnug de, Mnsebnrzer Prälat»» «l, Lehnt- Herr, ,», z, demlich hervor, „d ronstalirt fich io ei» «eg de, letzt«,. Redner verweilt» mit einige» »orten bet der fich hieran passend ankuüpfendeu allgemeinen Be trachtung de, XHI. Jahrhundert,, und zwar schilderte er dasselbe al, «in Jahrhundert der kräftigste» kirchlichen Ausbreitung, «tu Jahrhundert, in welchem dte Kirche an Stiftungen aller Art, dte L Bürg« vo» der Gericht,barkett der mMkeit entzündet dt, Gemüther so gewaltig, daß schließlich allo, Maaß überschritten, dt« größt« Einseitigkeit h«,vorgebracht uud endlich «iu, Art religiöser Wahnfinu erzeugt wird, welcher feiern widerwärtigsten Ausdruck tu der Sect« der Geißler oder Flagellanten erhielt. Redner wandte fich »ur spectellen Geschichte de, politischen und «eUltcheu Lebet, unserer Stadl zurück. Dietrich, de, Bedrängten Sohn, Heinrich, soll dte Stadt Leipzig wieder zu einer Festung von Rang erhoben haben, ko erzählen die Leipziger Historik«. Ab« woher wissen st, Dar? Redner vefichert, kein, Belege für , dtr Be- festtgung und Erwftteruug d« Stadl unter Hein» rich dem Erlauchten" gefunden zu haben (Große widmet dieser Angelegenheit, al, ob er de» besten Boden »nt« deu Füßen hätte, gleich «ehrer« Setten i« 1. Band, fein« Geschichte LttpztgS.) Dt« Qnelleu wissen wohl Manch,« von den wiederholten Besuch,» Hetvri», tn Leipzig zu er zählen. Da« ist aber auch All^. E, ist üb«. Haupt ft» Mensch,»alt« hindurch nickt, Erheb- liche, üb« Leipzig zu d«tchteu. Dte Stadt war ein« »ettinisch« Besitzung geworden, mußt« fich tu dies« mungeordnet« Stellnng wohl oder übel füge», mußt, dnn La»d«M«r» Mio», wa, dies« ihr vuferl^t«, konnte Nicht* Negegen thun, wen» d« Markgrnf diesen ob« je«» Hof' inmitten der Stadt «warb nnd ihn «l, fern spmtell«, Besitz, chu« z» ft»«» Freihof« «Härte, fmt von all« Last«, di« d« übrig» Höf« von Stadt weg« inrsnl-Wt wurd«L. Jm^Hert« de» Jahr«, 126, »ab 6 wieder kriegerisch«, Lehen tn um Leipzig. Der thüringisch« Krieg berührt, »ns«, Stadt in sein« letzt« Phase. Thüringen war do» Mftßoer Markgrafen vom Kats« al, Reichte Heu zngethftlt w«v«u. Heinrich der Erlaucht« mußt« sich aber «ft durch, Schwert m de» Besitz d«, schon.,» Land«, setze». Albrecht von Brannschwftg macht« dem Mark, grafe» di« Erwndnrg schwer g«»g. vft Hall« kvm e, zwischen d« Brannschwetg-rhürinzisch«» und deu Meißnischen zu einem heftigen Kampf«, der, Dank de« rechtzeitigen Eingreifen de« tapfer« Schenk Rudolf von vargnla, entschftdeud fi»g- reich für di« Letzter»» endigt« nnd de» Braun- schweig« iu dt« Hänv« der für den Markgraf« nnd best« jnng« Söhne kämpfend« Strfttkräft«, »ornnter anch dt« mannhaft« Leipzig« Bürger- schast sich befand, bracht,. Heinrich verthftU« bei Lebzeiten sein« Land« unter sein« Söhn,. Dietrich, fein zweiter Sohn, «hielt 12SS da, Osterlaud mit Leipzig. D« Val« überlebt» ihn und dessen 21iährig, Regte- rnna »och »» vi« Jahr,. Leipzig konnte fich üb« den Regier«»gikantritt Dietrich, von Landsberg «ur ftene». Da, Ur- knndmbuch «thält ja de» Abdruck ein« latei- »isch« Urkurd« an, dem RaihSarchtv«, llll so. Jannar 12SS, la»t welch« d« Landeäherr vor ihn«» selber geschehe». I» letzter Instanz behielt fich Dietrich al, Landesherr dt» Ent- scheid»», vor ; di« vernfnng war dahor an ih» t» richt«. Dia Lftprig« Bögt« war» damit »«, eigeut- lich überflüssig geworden. Man fi»d«t ab« doch »och bi« tu, 14 Jahrhundert hinein solch« Vögte «wähnt. Dte Herren von Schk«ditz hatten laug« Zeit hindurch von Geschlecht zu Geschlecht diese, Amt tun». Aber auch nachdem dies« Familie «loschen war, komme» noch Leipzig« Vögte de, Markgrafen vor. Fünf Jahr, nach dnn «st«»ähnte» F-eibrief, »«spricht Markgraf Dtentch, deu l. März 1268, den fremden nach Leipzig kommenden Kaufleuten unbedingt« Sicherheit für ihr» Personen und Güter selbst für den Fall, daß er mit deren LandeSherreu fich gerade im Krieg« befiureu sollt«. Die, ist d« Inhalt ein« für di« Hau- telsgeichtchte Leipzig, eminent wichtigen lftkanor de, RathNnchiv«, dte im Urkuvdenbsch« nach dem Ortziral« abgedrvckr zu lesen steht, übrigen, au, Peifer, Schneider und Vogel bekannt war Sicherheit hatten di« damalig« Meßfremden in Leipzig, ab« der Landesherr ließ sich sowohl an deu Thoren al, auf dem Markt« brav dafür bezahl«. Erst 1SSS kam der Marktzoll a» di« Stadt Leipzig, da der damit belehut gewesenr Ritt« Thtmo von Kolditz denselben „»»Ließ" fttr sich, sein« Bett« Thtmo nnd ihr« Erb«, im Rathsarchtv vom 20. A»g»st 1S6S) (SchNch folgt.) (Urkunde (tu Direktor Lftchmaa», Institut«.Gelände) Ein- ficht genomm« »nd civil, Preis« gefunden. Wiederholt schon hatt« wir Gelegenheit, d« kunstvolle» Lrvftt« in d« M,«rscha»»»aar«. sabricatio» zn gedenk«, welch, an, de« Atftter vo» Arthur Schneider (Peter,kraß», Hotel de Bavift«) -ervorgeh«. He« Schvetoer hat da, Sewölb« weihnacht-mäßig au,gestattet, und eine wahr« Augenweide ist', für Rauchltrbhaber, die selbst dir wellberühmt« Wteuer Fabrikat« thetl- weif» in deu SLatte» stellenden Product« de, hier «wähnt« Atelier, »LH« betrachten zu könne». Zu Festgrschinkeu eignen sich namentlich dt« fein« Damenköpf», so wie mauutckfalttg« Eharakterk-pft, vorzüglich« glatt« Fa^on, uud Sp'tze» mit Schnitz«,ten uack kanlbach, Zftch- nurgen. Man hat hier «iu Lag« von de» ein fachsten bi, zu deu hochfftufle» Spitze» uud köpf«; daneben ab« fei anf di« «tu vorzügliche, vamengeschink bildend« Bernstein-Schmucksachen und Elfenbetu-Segenständ, aufmerksam gemacht. Eben fall« i» der Peter-straß« best det sich va, Leinwand-Lag« und di» Wäsche-Fabrik vo» I. Valentin, bezüglich welch« wir namrutlich «uf di« Geschäft, Specialttät vorzüglicher Stepp decke» ta des manntchfachstr» Stoffen hiugewirse» haben «ollen. Auch da« Wiener Sckuh- und Siirfellag« von Heinrich Peter, am Grimma'scheu Steiuwrgr S möge heut» hier Beachtung finden, da tu solchem all« diese« Fach» zugehörig,» Artikel, al, Stulpen-, Reit-. Schast» und gewöhnltch» Herren - Stiefelu «it ftnfach», doppell« und dretfacheu Sohlen, zu all« Prfts«, ferner ab« auch elegant, Damenstiefel», Ha»G, Mora«, «ud Ballschnh« sowie all« Sri« Kinderstiefeln und Schuh« am L« ' ^ Säger fiud. WeihuAchts-Wllnderuugeu. VII. Da, Geschäft von Earl Gchlltt« (Maurictw- new) bittet auch Heuer wieder eiu, änßersi rftch- hallig« Auswahl vo» WfthvachtHefchenk«, z. V. prächtig« klein, Bl»m«v,s«, Schmnck- uud Die Aeubrrirr. cert- rc. Fächer tu deu hochsftnstea Mnsteru, Broches, Uhrkett«, Medaillon,, Hildeshftmer Silberfund «ud al, «lw«, ganz Nene, d« krtzstallbaum oder di« Winterlaudfchast im Glase, endlich aber »och dt« vorzüglichen Vtvbwaffer'sch« Petroleum!« pin. Ein, Wanderung nach M. Apiau-Benne» Witz', Statiouer, Hall in der Rftch-straß« verlohnt «beufall, der Müh«, da hier anß«r ftuer »roß,» An,wähl in Papier-, ku»st-, Schrfth-, Mal- und Zeichen - Mateftalt« dentsch«, «g- llsche» und sranzöfisch« Fabrikat, auch vorzüg- lich« Monogramme, Papeteft«, Attrap«, zeug«, Bilderbog« »nd Lederwaaren am Platze find. Di« fortdauernd« Ungunst der Witterung er- bftscht «,, in »nserer Uebttficht anch di« Reg«- schirm-Branch« nicht z« vergeff«. I» diese« Artikel haben «ir, wa, groß, AnNoahl und So lidität der Waar« anlangk, von de» Fabrik«« der Firma Ang. Bauer, Uviverfitätsstraßr ibd bä vft A»»ft«hftt der Delegirtru der deutschen Bühn« schftut e, »anchen deftelb« viellftcht »ü»sch«Dv«rth zu sein, zu «fahr«, daß hier »och dt« Rndera de, Theater, zu sehe» find, tn welchem dt« Neabrrin einst mit ihrer Gesellschaft spielt« uvd t« Verein mit Gottsched d« Han»- »urst auf der deutsch« Vühv, vnbravut«. I« sog«annt« Quandt'S Hof, in denselben Räum» lichkftte», in »elch« fich gegeuwärtig di« Wein- Handlung von Schicker ck Degen« befindet, be fand fich da, Thealer der Reubert». Pietätvoll hat mau bei d,m jüngst ansgeführteu Umbau der Localiiät zur Wnnftnb« da, ehemalige Cast«- feustn der Neubni» erhalten. Di« freundlich,» Wtrtb« best-« einen im Jahr« 1746 gedruckten Theaterzettel der Nenbeftu, sowie da« Portrait derselbe». Et» Besuch ds Local, wird daher Jedermann, der Int«,ff, an j«eu historischen Reliquien hat, nicht gereuen, um so mehr, al, dort» selbst «in Gla, vorzügllch«, Nftn«, z» bekomme» ist Wir wolle» hierdurch dt« Herren Bühn«, angehöftg« ans jeu«, Local aufmerksam gemacht habe». Verschiede«-. — Am Sonvabnrd der vergangen« Woche — so erzählt der „Figaro" — wurde dem Polster- ll«t«aut k. in Berlin Anzeige -««acht, daß i» der P straß« Nr. 4 ft», ju»g« Krau stttbeu«
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