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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.10.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-10-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187110160
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18711016
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18711016
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-10
- Tag1871-10-16
- Monat1871-10
- Jahr1871
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.10.1871
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4316 zu erobern, auS welchen vorzug-weise gegen die Weingärten gefeuert wurde. Wirtlich gelang eS ihm auch, die betreffenden Häuser zu nehmen, worauf er dann noch weiter vorwärts in daS Innere deS Dorfe- eindrang. Hier traf er mit Hauptmann Schreiber zusammen, welchem er sich zur Ver fügung stellte. Hauptmann Schreiber, welcher seine Kräfte so unerwartet verstärkt sah, drang nunmehr noch energischer al- bisher im Dorfe vor und eroberte demnächst ein Gebäude, dessen dominirende Lage e- ihm gestattete, den Weingärtenhang kräftigst bestreichen zu lasten. In diesem Hause befand er sich noch, als ihn eine vom Obersten von Tel tau ihm direct Imrch den Feldwebel Grüneberger) zu- geschickte Mitlheilurg traf, dahin lautend, daß „daS Plateau nicht länger mehr gegen die Ueber- «acht de- Feinde- behauptet werden könne. Unsere auf demselben kämpfenden Truppen zögen sich größtentheilS auf Billter- für Marne zurück. Hauptmann Schreiber solle deswegen Acht haben, daß seine Rückzug-linie nach Noisy-le-Grand nicht verloren gehe." Unter diesen Umständen war an ein Stehenvleiben in Brie nicht mehr zu denken. Hauptmann Schreiber befahl also den Rückzug, während besten er alle vereinzelten Soldaten de- 107. Regiment», deren er im Dorfe habhaft wer- den konnte, an sich zog. Hinter der Mauer eine» seitwärts der Straße nach Noisy-le-Grand verein zelt liegenden kleinen ParkeS sammelte er seine Mannschaften und schickte sie dann von dort auS in kleinen auSgeschwärmten Trupp-, um Verluste durch da- feindliche Geschützfeuer möglichst zu ver hüten, nach Noisy zurück. DaS GroS der 9. Compagnie unter Hauptmann von Beulwitz, so wie die demselben angeschlos- senen Mannschaften deS Hauptmanns Franke und die Gesammelten de- Schützen-Regiment- und 3. Bataillons 104. Regiment- waren entlang deS Plateau-Rande-, unbekümmert um da- auf sie ge richtete Geschütz- und Mitrailleusen-Feuer, vor gerückt. AlS daS Hurrah de- 2. SchUtzen-BataillonS und der 11. und 12. Compagnie 107. Regiments von link- herüberschallte, da ließen auch die 9. Com pagnie und die ihr Angeschloffenen den altgewohn ten Schlachtruf ertönen, und in vollem Trabe ging eS nunmehr vorwärts. Leider kamen wir nicht allzuweit. DaS 2. Schützen-Bataillon nebst der 11. und 12. Compagnie 107. Regiments konnten sich, wie früher erzählt worden ist, m der erorberten Po sition de- FeindcS nicht behaupten und mußten in ihre alte Stellung zgrvckgchen, aus welcher sie demnächst den Rückzug auf MÜierö antraten. Hier nach war die linke Flanke der 9. Compagnie ohne alle Deckung. Der Feind machte sich diesen Um stand auch sofort zu Nutze und begann gegen unS einzuschwenken. Die Lage wurde nunmehr höchst kritisch. Bor unS, in den Weingärten, überlegene Streitkräfte des Feinde-, welche sich von Minute zu Minute verstärkten, und überdies noch weit zahl reichere Verstärkungen zu erwarten hatten, denn dort unten im Marne-Thale quollen die dunkeln Infan teriemasten der Franzosen ununterbrochen auS den Brücken-AuSgängen hervor. — link- die fortwäh rend wachsende Gefahr, völlig umfaßt zu werden, — von recht- daS immer präciser werdende Feuer der FortS-Gtschütze und der Mitrailleusen-Batterie, und unten in Brie ein hartnäckige- Dorfgefecht, welches trotz einzelner Vortheile, welche von den Unsrigen stellenweise erkämpft wurden, im Großen und Ganzen doch nur einen ungünstigen AuSgang nehmen konnte. Angesichts dieser Verhältnisse entschloß sich der BataillonSführer zum Rückzuge auf — Brie sur Marne. Es wäre zwar einfacher und vielleicht auch minder gefährlich gewesen, direct auf Noisy- le-Grand zurückzugehen, aber welches Urtheil wür den über solchen Rückzug wohl die Kameraden ge- LonumssisUv-Kesuvk. Ein junger, strebsamer Mann, welcher seine Lehrzeit in einem Weißwaaren-Fabrik-Geschäft be endet, seit 2 Jahren in einer größeren Stadt Bayern- condüionirt ynd Süddeutschland mit bestem Erfolg bereist hat, wünscht sich, aleichviel in welcher Branche, zu verändern. Gute Zeugniste stehen »ur Seite und könnte der Antritt Mitte November oder Anfang December ». o. erfolgen. Werthe^Off. bittet man 8ud 8. H. 1735. in der Expedition diese- Blatte- niederzulegen. StelleGefuch. Ein junger Mann, der längere Jahre in einer Seidenwaaren-Fabrik RheinpreußenS sich sowohl mit der Fabrikation als auch mit den Comptoir- und Lagerarbeiter: beschäftigte, sucht unter beschei denen Ansprüchen hier gleich eine Stelle. Offerten sud H. Lä. 27 durch vte Exped. d». Bl. erbeten. fällt haben, die wir in Brie Im Stiche ließen? Die Letzteren, welche um diese Zeit Im Dorfe noch wacker Stand hielten, mußten vor allen Dingen über die Gefährlichkeit ihrer Lage benachrichtigt und demnächst ausgenommen werden. Der BataillonSführer bezeicbnete den Haupt- lemen Franke und von Beulwitz al- nächste- RückzugS-Object den bereit- erwähnten kleinen Park bei Brie sur Marne (hinter welchem nach mals auch Hauptmann Schreiber seine Mann schaften sammelte) und ließ dorthin ununterbrochen kleine au-geschwärmte Abtheilungen durch die Weingärten hinabgehen. In kurzer Zeit war hinter der Parkmauer Alle- wieder gesamwelt. Eben dort trafen auch bereit- Mannschaften ein, welche auS Brie zurückgingen. Auf Befragen von Seiten de- BataillonSführer- gaben dieselben an, daß Hauptmann Schreiber den Rückzug befohlen habe, nachdem ihm eine Nachricht vom Oversten v. Tettau zugekommen sei. Darauf hin ordnete Hauptmann LeuSmann denn sofort den weiteren Rückzug nach Noisy an, welcher wiederum wegen de- feindlichen Geschützfeuer- in kleinen auSge schwärmten Trupp- bewerkstelligt wurde. Ohne weiteren Verlust trafen daS GroS der 9. Compagnie und die demselben Angeschloffenen in Noisy ein und wurden hinter der Umfassung gesammelt. AlS dieses geschehen, entsendete der BataillonSführer den Hauptmann von Beulwitz mit dem GroS seiner Compagnie zum DivifionS- Sammelplatze an der Straße nach Malnoue mit dem Aufträge, alle Mannschaften de- 107. Regi ment-, deren er dort habhaft werden könne, an sich zu ziehen und selbe zu einem combinirten Bataillon zu formtreu. Hauptmann LeuSmann nebst dem Hauptmann Franke und dem Adju tanten Secondcliemenant Wohlmann blieben dagegen an der Umfassung von Noisy zurück, und sammelten daselbst alle Mannschaften, welche truppweise und einzeln von Brie heraufkamen. Nach dem Eintreffen de-Hauptmann- Schreiber wurde diesem der Echützenzug der 9. Compagnie einstweilen belasten, während Hauptmann Franke alle Mannschaften deS 1. und 2. Bataillon- 107. Regiments zugewtesen erhielt, um sie zu einer combinirren Compagnie zu formiren. Die Abge- komm«nen d«S Schützen - Regiment- und de- 3. Bataillon- 104. Regiments dagegen wurden Alle zum DivisionS-Sammelplatze zurückgesendet. Der BataillonSführer hatte die Absicht, mit den gesammelten zwer Compagnien bei der Abwei sung eines eventuellen Angriffes der Franzosen auf Noisv-le-Grand mitzurmrken, und pvstirte seine Streitkräfte, vorläufig al- geschloffene Reserve, nahe hinter der westlichen Dorfumfaffurm, welche von drei Compagnien de- 13. Jäger - Bataillon- besetzt war. Die Ausstellung war vereit- genom men, als, mit wenigen Mannschaften de- 2. Ba taillons 107. Regiment-, von Brie heraufkommend, der Regimentsführer Major von Bosse ber unS eintraf. Hauptmann LeuSmann erstattete demselben sofort mündlichen Bericht über daS bis dahin beim 3. Bataillon Vorgefallene, so wie über seine augenblicklichen Absichten. Major vonBosse wert aber mit letzteren nicht einverstanden. Er erklärte vielmehr, daß zur Bertheidigung von Noisy-le-Grand, seine- Wissens, hinreichend starke intacte Truppen vorhanden wären, und befahl, daß alle von Brie zurückkommenden Mannschaften de- 1. und 2. Bataillon- mit der 10. Compagnie und dem Schützenzuge der 9. zu einem combinirten Bataillone vereinigt werden sollten, welches dann auf einen geeigneten Aufstellungsplatz in der Nähe de- östlichen DorfauSgange- »urückzuführen sei. Der Regimentsführer begab sich darauf für seine Person zum DivisionS-Sammelplatze, um sich beim Division» Commandeur zu melden und bezüglich der vom Hauptmann von Beul» ttz gesammelten Mannschaften weitere Verfügung zu treffen. Letzterer Officier hatte bxi der Ankunft de-^Na^r- Stellung gesucht. Ein verheiratheter, militairfreier Mann sucht eine Stelle al- HauSmann oder dergl., die Frau würde die häuslichen Wirtschaften, als Waschen, Plätten rc. besorgen. Offerten beliebe man unter der Adresse k. 8. blüller, IkLinburz 184. in Naumburg a/S. abzugeben. 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Bat.: 2 Osficiere, 2 OfficierSdienst leistende Unterofficiere, 9 Unterofficiere, 128 Mann. II. 8 Officiere, 3 OfficierSdienst leistende Unterofficiere, 21 Unterofficiere, 247 Mann. »III. - 8 Unterofficiere, 45 Mann. RegimentSstab 1 Officier. Summa: 1t Officiere, 5 OfficierSdienst leistende Unterofficiere, 38 Unterofficiere, 420 Mann. Die Effektivstärke de» Regiment- wurde hier durch trotz der im September und November erhaltenen Ersatzmannschaften in der Höhe von 604 Mann reducirt auf 16 Officiere, 8 OfficierS- dienst leistende Unterofficiere und 1570 Mann. DaS 3. Bataillon des 104. Regiments hatte am 2. December lediglich die Aufgabe, zwei Bataillone de- 107. Regiment- zu unterstützen, so daß eS sich empfehlen dürfte, mit einigen Worten auf die Tbätigkeit diese- Bataillon- am Schlacht- tage von Brie einzugehen. Das genannte Bataillon folgte auf der Straße von Noisy nach Brie dem 1. Bataillon des 107. Regiments mit einem Abstande von ungefähr 500 Schritt und erhielt, als die Bataillone des 107. Regiment- in und bei Brie daS Gefecht «öffneten, in der linken Flanke Feuer au- einem link- der Straße gelegenen ummauerten Parke. Da dieser Park im Rücken de- 1. Treffens lag und auS der Heftigkeit de- Feuer- auf eme stärkere Besetzung deS Parkes geschloffen werden konnte, gab der BataillonSführer Hauptmann von Gablenz Befehl zum Angriff auf diesen Park. ES gelang dem Bataillon ohne starke Verluste den dicht mit Unterholz bewachsenen, mit schlechten Zugängen versehenen Park zu nehmen und hierbei gegen 100 Gefangene zu machen. Da die Uebersicht über die GefechtSlage durch dre ungünstigen Terrainverhältnisse erschwert wurde und ein Sammeln deS Bataillon- di dringend geboten er schien, so erfolgte dasselbe auf der Chaussee, während die 9. Compagnie zur Sicherung de- anscheinend bedrohten linken Flügels des 107. Regiment- gegen di« Höhen südöstlich von Brie vorging. Der große Mangel an Officieren und Unter - officieren, welcher durch da- Gefecht vom 30. No vember herbeigeführt worden war, erschwerte diese- Sammeln der drei andern Compagnien insofern, als eS bei dem bewachsenen Terrain nicht ver hindert werden konnte, daß an dem Transport der selbstgemachten und von dem 107. Regiment übergebenen Gefangenen sich mehr Mannschaften betherligteu. als eS in der Absicht lag. Die gesammelte Mannschaft etwa in der Stärke einer Compagnie erwartete nun einerseits die Zu rückkunft der beim Gefangenentransport betheiligten Leute, andererseits weitere Befehle de- Detache- ments-Commandanten. Da solche nicht eintrafen, eine Unterstützung der linken Flanke de- 1. Treffen- Eine tüchtige Iungemagd sucht pr. 1. Novbr. Stelle. Nähere- bei Frau Gläser, Koch- Hof. Ein junge- anständiges Mädchen, welche- in allen weiblichen Arbeit geübt, sucht sofort oder zum Ersten Stelle al- Iungemagd oder bei einzelnen Leuten für Alle-. Zu erfr. ThomaSkrrchhof 13 i. 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Gablenz um 2>/, Uhr dorthin z, da- Bataillon zu sammeln^ Das Bataillon war in der Stärke vv,> cieren, 5 Officier-dienste leistenden Und 30 Unterofficieren und 516 Mann au- verlor an Todien, Verwundeten und' — Officier, 2 Officierdienst leistende und 57 Unterofficiere und Soldaten. DaS 107. Regiment rückte am z. früh von ChampS, woselbst eS ük wieder auf den DivisiouSallarmplatz nach! Major von Bosse war, in Folge pazen d«S 2. December und ver voraus« Tage, neuerdings erkrankt, er übergab duj, de» Regiment- dem Hauptmann Leih An de- Letzteren Stelle übernahm Schreiber daS Commando de- 3. Dem Hauptmann von Beulwitz warj Abend zuvor anstatt de- verwundeten H« Küstner I. die Führung de- 2. Batail tragen worden. äm Augenblicke deS Abmarsches von erschien aber wieder. Allen unerwartet, i um so aufrichtigerer Freude begrüßt, uvsai Freiherr von Linde man. Die Nachuß sein Regiment im Kampfe stehe gegen hatte ihn auS dem Krankenbett getrieben;! gekommen, mit unS die ferneren Gefahre«, len, und obwohl er sich vor Schmerze»! dem Pferde erhalten konnte, verließ er > noch nicht wieder. Seine Auwesenhrit Officieren ein Vorbild echt ritterlicher herrschung, und den Mannschaften vmj wahrhafter Trost, denn der Oberst voij man besitzt das blinde Vertrauen sei« baten, die ihn wie einen Vater hoch ii> halten. Die ganze 48. Brigade wurde in einer I Stellung hinter VillierS sur Marne c«, während hinter Noisy-le-Grand die 47. f in Bereitschaft stand Hinter uns rückte I 23. Division zur Verstärkung heran, in erster Linie, stand die königlich wi giscke Feld-Division. Die für den 3. December erwartete de» feindlichen Angriffe- erfolgte, zu staunen, nicht. Auch am folgenden Tage harrten wir i vergebens. Am dritten Tage, Bormil breitete sich plötzlich da- Gerücht, die ^ zögen sich auf allen Puncten wieder übcr äl zurück und brächen ihre Brücken ab. Mi erst nicht recht daran glauben. Aber rt> sich wirklich so. General Trochu'S in» durch den heldenhaften Wrderstand, da! VillierS sur Marne und Brie sur Mains den hatte, feuerscheu geworden und hattet zu weiteren Waffenprobcn vor der Haid > Wie änderte sich nun mit einem Lage! Unser vermeintliche- Mißgeschick sich zum glänzenden Siege, der eiserne" welchem wir Pari- umschlossen, stand an unserer zähen Gegenwehr war dtt> Uebermacht zu Schanden geworden. zu allen Pr ^mpl. von Stein >1,1. «M-Ver Ich suche vom I. Juli 1872 ad räumige- Geschäft-local parterre od. ^ sowie eine Famtltrnsvohnang in!' Hause zu miethen. Offerten mit Preisangabe erbitte mirl Buchhändler OScar Richter in jaistLndtge Famil ,chrc» sucht eine (2 heizbare St jfrdl, möglichst 2 > g. 8g. 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Oß > Herr Jalta- Wcichtt»-, Barfuß» i,' Pt wird in Weihnachten r '«lche sich verhei rin LogiS vor unter 0. ll. Mion diese- ! von 70—180 , , m bei H Rauft .Str. 22,H.G al meubl. StuI > Theater» oder t r. wird für ei abzugeben bei L junge Dame l», hübfch meubli lpnierre oder 1. unter 2. sf niederzule, Armut oder Neujahr plage zu vermied pt werden Th< ratze Nr. 11. «eine L. C 1872 ab al- »esse zu verm Adr ,,, Goethestra Ritterstraß Eingang als Adv. Ii teu AattShof i rerntse und uar 1872 ab zu Adv. . t» der Nahe ml großem Ga »er uud Zubel hztnS sofort Avvo< 2 Zu ve Parterre, asstrleitung i,. kleinem vo Nähere-Z lnmuiethc» ' lrnstratze, A has» ein hohe »h Wasserleitn d» LinnchtullD rre-Logt- gm können tr Etage,« ube, nebst Z 1. April zu Neumar je schöue L. »ena Stadt l eine 3 l zu 301> duvch da< I«arsuHgäh< »«schöne 2. Zubehör, 3 .«»hau-, vi litthen durck ^slÜneln» I «» Nr. 2, ! 3» i ! sehr fteundlü GaS und . Näher nann. »errntethe ' ' Nr. 42 «hör. daselbst. elegaute ist sos ir. zu ve S Bon einer auswärtigen Familie wird perl 1872 eine an- zwei Wohnstuben, einer i kleinen Schlafstube, zwei Kammern nebst f Zubehör bestehende freundliche Wob» «tethen gefacht und gefälligen Ofia Angabe de- Mietpreise- unter ä. ö. durch die Exp. d. Bl. entgegen gesehen. « sehr fr, u»dj IS« < st »»» Os »a» «oce I», »enuieth« «» der Bn ithore, ,o«! >125 biS 220 sch»» früs Nr. 20, 1 ftnmdiiche» jse halber soj ! Kinder zu v« erfragen Tk vennitthr, te< Gar^or
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