Dresdner Nachrichten : 02.01.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-01-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191701022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19170102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19170102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1917
- Monat1917-01
- Tag1917-01-02
- Monat1917-01
- Jahr1917
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- Dresdner Nachrichten : 02.01.1917
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Dienstag, L. Jmmar 1V17. KM Vrei«4S§-^n-«»t 8^»»Il»!g>g ÄI L«^ä«L- ^km- 3ck»k»k-e E DrEi^pn«-Ästter-AekotzoiaA« vr«i»ür«- IL> üistgo, D,„«rt. Schrtstlrttuag und Laupt-rschLstLstelle: «arienstrnst, »^40. Druck u. «erla, von «irpsch » «richardt in Dreoden. Bezug-.E-bühr > Anzeigm-Pr-is«. Lei Xeueiiiiuslen Sckliltsckuke ttocisl- und Kindsrseklitten ------ Seknssbaukäslsn ----- I. >. lllllllk. LKiL'L fM Wt L jeck«' Lrt «u« ckan deckeuteuckvteu Sleebüttea cke» ln- nack Xuvleacke« «mpkeblen ln rstotzhelttgnr Luennkl Wr IR » »M in.-nenn »v.''SAKKL?. Oegrüncket 1818. LI. fernipr. 14277. kergestellt nun ckem kstuickextrstzt cker Eckelksst-mie. Kstbeuwtirtes völlig unschZckliches tfustenmlttel. kstssckw I dst«. unck 1,75 dlk. Dresden. Lie Birrvrrhaudsautwiirl ms unser Friedensangebot. Re »«MroNNinIchr de» llcksech»««. — Rene russisch« Rkderln«« in der Sretze« Walachei. — Seittlche »nd dvlgarllche Zartschritte in »er Sedrsdscha. — versenk»», ein« snmiösische» v««»erlchlgtr. — Re Verluste der norwesische» Handetsflottr. Re Renso-rrtnlnsch« de» Rntserdorr». Berlin. 1. I»n. s««tli».i Ihrer Majestät der Kaiserin. Potsdam. Nene» Palais. . Uaser« brave» Trappe» von ave« deutsche» Stä««e« nnd unsere wackere« Berbtt»dete» Habe» «»ter hemährter tatkrästiaer Aühtun« Rumänien bis a« dev »ntere» Gerettz vom Feinde gesänhert. Starke «»sslsch« Hilfe reicht« nicht aus und kam z» spät. die S«tscheib«»a z» «ende«. BerheitznngSnoll schließt damit das alte Jahr. Dankbar g*gen G«t «»d stnl, a«f Deutschland» «rast Ui»e i» a«k die rttcklteaeube SriegSzett. sowie »oll «ertraue» i« das kommende Jahr, auch »eite« re« Sömpse« uud mit Gottes Hilfe «e»e» Gieae» ent, aene». Wir Halt»« durch. Wilhelm. Sr M«Ws dem s a»f« r. GroDeS Hauptvmnrtter. ^ Wie ichukbar und stplz bi« ich mit Dir auf »»Stt- Sckue« Truppe». de»«» Gott beigeftynden Ha», bi» a» de» ««eil» llegreich oorzustrimren. Ruch t« Rückblicke ans bas »erflofleue Jahr ISIS kannst D» ba«kbar und stolz sei«. Schwer, ja sehr schwer war «S. Aber Gott Hat bisher dnr-giholsen. Er Helfe auch weiter »»d gebe »ns schließlich de« Sieg. der Rei« Xe»taHr»»««sch für Dich. Der Herr erhalt« Dich »nd die Stader «nd unser teures vaterlaud. l«.T. B.s - Viktoria. Re amtliche» deutsche» Lririrbrrichte. sAmtlichs Grobes Ha«ptau«rtier, de» S1. Dez. Westticher ZMe-vfthaupI«-. He e> ««gruppe Srnnprlnz Rnpp recht Der Artileriekampf «ar zeitmeilig südlich de» La- »asf»e,Sa»als. »etderseit« »er Somme «»d «orb, westlich »,» Reims heftig. Aus de« Süd-Ufer der A»cre brachte uuser Ker»f««er mehrere Munitionslager zur E«tzü»b»»g. vestttcher ZM^vschauplatz. Front »e, «beneralfeldmarschall» Prinien Leopold »»« Vager« Südlich »»» Iakebstadt »ah» die Artillerietätig. keit zu. , Front deo Generaloberst«« Sr-tzer»»«« Sofeph Am Gre«Webirg« znr Molda» «ahme« di« «ämpsc für «»s günstig» «erla»f. Deutsche Dr»»»en -»trtsfcn »hrdltch des Uz-TnleS de« R«ße« die Hdhe Solqm. tar »«d hielte» sie gege» starke Geg««st»he; ei« Offizier. S« Ma»» «mrde« gefangengenemmen. * Beiderseits des Oitoz-TaleS w«rde» »o« deutsche« ««d »sterreichtsch-«»garische« Regi»e«ter« rumünisch, »«sslsch« Stell»«ge«. i« P«t«a»Tal T«l«iei i» hartem Hit»serka«»»se ge«, «me«, »ei Rereju im 3«d«la»Tal sind ««sere Truppe» i« Bordri»««». Heeresgruppe da« »«nevalfelbnenrschall» ». Mackenf«« Die Trnppe» »er Ge«eralle«t«a«tS ». Morge« «ud Süh»e sa»den »Schlich ««» Sstlich »o» Rl««ie»l- Sa rat starke« Widerstand. b«f,«d«r» am Rande »eS GetirgeS. Karschem «»griffe gelang eS, i« di« fei«»ltch« Stell««, ei«zudreche« ««» i« ihr starke Geg«»a»«riffe zurückznwrisen. Auch »wifche« de« Rtmnlcnl-Sarat« «nd vnzauloRicheruuge« wurd« «uter heftige« Kämpfe« Ge- kKudegewo»»«». Di« D»«a»,Ar«ee nähert sich sechteud der stark be festigte» Liuie «urgueti-Siuee« swestlich »«» füdmestlich »,» «railas. I» der Duhrudfchu erkämpfe« h»tgarisch« Truppe» Aortschrlttc g«ge» Maei«. «a^domisch« Fron« A« der «tr » « « erfulgreiche U»ter»ehm»»ge« h»lgu- »sicher «n» »smanlscher Pu«ro«i>e». Der Erst« »»»eralgnurtiermetster: 1«.r. v.s S«de»d,rfs. m sAmtlichs lrohes Ha«ptq«ärtier. 1. Ja«. Westlicher «riegeschSAPlatz Sei»« besondere« Ereignisse. vestttcher ttriegvschasPlatz. Front de» »eneralfeldmarschaUa Prinzen Leopold » . von Bayern Südlich »»» Riga n«d deiSmorgo« wurde« starke russische Jagdkommaudos chgewiese». Auf dem Rordufer -e- Pripjet bciPinSk stürmten deutsche Reiter im Fnßgesecht zmei Stützpunkte der Russen «nd brachten «tue« Offizier u«d »d Man« gefangen ei«. Front staa kboneraloberste« «r-herzo,» Joseph Deutsche» Jägern nclasg in -c« WalbFarpathe» die Sprengung riue« feindliche» «imkHanses mit Be satz»««. ' . Zwischen Uz» und P«t«a-Tal «ahme» deutsche Und Sfterreichisch-uugarische Bataillone mehrere Söhen- stel««ge« i« Stnr« unb wiese» heftige Gegen stöbe der Rumänen und B»ffe« znrück. Herestra» und llngureui im Zabala-Talc sind genommen. Heeresgruppe de» tbrneralfeldmarschallo «. Mackensen Im Rordteile der Groben Walachei ist der Rnsseernentgeworfe«. Die «ennle Armee hat de« Kein- in Stellungen Halb wegs Rimnicnl-Sarat «nd Focsani. die Donau- Armee in den Brückenkopf von Braila zurück, gedrängt. In der Dobrnbscha engten die Erfolge deutscher «nd bulgarischer Truppe« die russische Brückenkopsstelluug östlich oo« Maci« beträchtlich ein. Gestern würbe« dort ItM Gefangene gemach», vier Geschütze «nd acht Maschinen gewehre erbeutet. I« Mündungsgebiet der Dona« machte die bnlgarische Klnbstchernng etwa S0 Russen nieder, die den St.»Georgs,Arm in Sahne« überschritte« hatten. Ma-edouische Front Nichts Wesentliches. Der Erste ve»«rola«artier«eifter: 1«. T. v.i Lndendvrsf. der deutsche Adeuddericht. « « rli». 1. Ja«. 1917. abends. «Amtlich. W. T. B.s Rur a» de« rumäniich-russtsche« Krönte« lebhaft« «ampf- tätigkeit. Versevtv», elver snmMche» viUrrschisser. S »l». »1. Dezember. Die ,SSl«. Ztg.- meldet »o« der schweizerische« Grenz«: ' Das französische Marinemiuifterin« gibt bekannt: Das Panzerschiff „Ga «loiS* ist am S7. Dezember imMitt«l. «eer von einem Unterseeboot torpediert wor den. Das Schiss sank t« einer halbe« Stnnbe. Dank der »iS znm letzte« Angenblick a« «orb herrschende« Disziplin «n» Kaltblütigkeit aller «nd der raschen Anknnst oon Patronillenschisfe« an der Nnglücksstell« beträgt di« Zahl der Opser «nr oior Matrose», wooo« zwei dnrch Etzplosto» getötet wurde», s«. T. ».s Der „(Saulots", der im Jahre 18SS von Stapel gelaufen Ist, hatte eine Wafserverdrst»«»»« van 11 300 Tonnen, entwickelte eine Schnelltgkett von 18,S Scemetten und hatte eine Besatzung von KSS «vpsen. Lie Sst*krekchstch-mrgarifche»t Rrixg-berichte hepstves sich M»»f der S. Gelte. Sie Antwort des Vierverbaudes. Tie Agcncc Havas meldet: Die Antwort der Alliierten auf die Rote der feiud lichcn Machte betresfurd den Vorschlag auf Eröffnung non Zricdensvcrhandlungen ist Sonnabend abend dem Boi schaftcx der Bereinigten Stauten durch Ministerpräsident Briand im Rainen der alliierten Regierungen von Belgien, Frankreich, Groß britannien, Italien. Japan, Montenegro, Port» ggl. Rumänien, Rußland nnd Serbien übergeben worden, vereinigt zur Verteidigung der Frei heit der Völker und treu der cingcgangenen Bcrpslich tun g, nicht vereinzelt die Waffen niedcrzn legen. Sic haben beschlossen, gemeinsam auf die angeb lichcn Arkdcnsvvrschläge zu antworten, die ihnen seitens der feindlichen Regierungen durch Vermittlung der Pc, einigte» Staaten, Spaniens, der Schweiz und der Rieder lande übergeben worden sind. Bor jeder Antwort halten sich die alliierten Mächte sin verpflichtet, gegen die beiden wesentlichen Behauptungen der Note der feindlichen Staaten Einspruch zu erheb-n, welche auf die Alliierten die Verantwortung für den Krieg atnvälzcn wvllcn und die den Sieg der Zcntralmäch'e verkünden. Die Alliierten können diese doppeii vn richtige Behauptung nicht zulasscn, die geeignet isi, jeden Berhandlttngsvcrsuch zur Unfruchtbarkeit zn vcrnrtcHen Tic alliierten Nationen ertragen seit 3ll Monate» einen Krieg, zu dessen Vermeidung sic alles getan haben. Sie haben durch Taten ihre Anhänglichkeit an de» Frieden nachgewicsen. Diese Anhänglichkeit ist jetzt ebenso feit mi- im Iahxe 1911. Nachdem Deutschland seine Verpflicht!'» gen verletzt hat, kann der von ihm gebrochene Friede n i,h i auf sein Wort gegründet werden. Eine Anregung ohne Bedingungen für Eröffnung von Verhandlungen ist kein Friedensangebot. Dieser angebliche Vorschlag, der, jeden greifbaren Inhaltes und jeder Genauigkeit cntben renh, durch die kaiserliche Regierung in Umlauf gcsetzl wurde, erscheint weniger als ein Friedensangebot denn alc- rin K r i e g s m a n ö v c r. Er beruht auf der systematischen Verkennung de,, EharaktcrS des Streites in der Vergangenheit, in der Gegenwart und in der Zukunft. Für die Vergangenheit übersieht die deutsche Rote die Tatsachen, die Daten und Zahlen, die feststcilep. daß der Krieg gewollt, hcrvvrgcrufcn und verwirklicht morden ist durch Deutschland und Oesterreich-Ungarn. Im Haag war cs ein deutscher Vertreter, der jeden Vorschlag der Ao rüstüng ablchntc; im Juli 1911 mar cs Oesterreich Ungarn, das, nachdem es an Serbien ein beispiellose« Ultimatum gerichtet hatte, diesem den Krieg erklärte, trotz der sofort erlangten Gcniigtuung. . Die Mittelmächte haben darauf alle Versuche zurückgewiesen. die non d,-> Entente gemacht wurden, um dem örtlichen Streite eine friedliche Lösung zu verschaffen. Das Konfcrenzangchoi Englands, der französische Vorschlag eines internationalen Ausschusses, das Verlangen des Kaisers von Rußland nach einem Schiedsgericht, bas zwischen Rußland und Oester reich-Ungarn am Vorabend des Konflikics zustande ge kommcne Einvernehmen, alle diese Anstrengungen wurden seitens Deutschlands ohne Antwort und ohne Folgen ge lassen. Bclgie.n wurde durch ein Reich überfallen, das seine Neutralität gewährleistet hatte, »nd das sich nicht scheute, selbst zu erklären, daß Verträge „Fetzen Papier' wären und «Rot kein Gebot" kennt. Für die Gegenwart stützt sich das Anerbieten Deutschlands auf eine ausschließ lich europäische ,Sriegskartc", die nur den äußeren und vorübergehenden Schein der Lage und nicht di« wirkliche Stärke» der Gegner ausdrüüt. Ein Friede, der unter solchen Boraussetzungen geschlossen wird, ivürdc einzig den Angreifern zum Vorteil gereichen, die geglaubt hatten, ihr Ziel in zwei Monaten erreichen zu können und nun nach zwei Jahren bemerkten, daß sie es niemals erreichen wer den. Für die Zukunft verlangen die durch die Kriegs crklärung Deutschlands verursachten Verwüstungen, die zahlreichen Attentate, die Deutschland pnb seine Berbün beten gegen die Kriegführenden und gegen die Neutralen verübt haben, "Sühne, Wiedergutmachungen und Bürgschaften ^»nction, repvrvtior», gsrvnti«»). » ^
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