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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 10.03.1917
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1917-03-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19170310029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1917031002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1917031002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1917
- Monat1917-03
- Tag1917-03-10
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«Hemd « R» IN kinek Z»«7. Sonnabend, 10. März 1V17, 3 M " istlr! »»»«. Hogvüer-st L8SS i» Lrngen »«t M»t«»II»»r Z»N^>», <„ S»m>- imd MmiN^n »ftr »In. «U» »I» »., «i »N> >»»««» ».«, «. «K «imnNiOer Achtlun, durch dl« Post Z.« M. lohne «chrllgtld». «» Z»N« <«», » S»«u> » Pf.. »«r»„»»Utze und «nzei^n in Siummnn n»ch«»nn>«« >K»H«««N I«tr«ll.—u»»»«n«»«»sn«» uur^e« «»»»»«XMhIunz. - »«i«Hl«tt w Pi. EchriftleNung und Hauptgeschüftsstelli: «nriensirntz« S8 4«. Drug u. v«lag von «iepsch » «eichnrb« in Dresden. > <^Dr»»d»»r «»«»1 i — Unuerlm,«« SchrtflftOck« »erd«» nicht m>Id«««hrt. S«tes llrgrbois der LuWmpse im Febraar. NMDMchri»k>tlchkrd«k»«»«i>m».—RtlUrU«» n>sstscherötekl»»ien.— m »Ml« eedme«. — Irtnmüm« Ms««. Die Seschöftserd»»»- d« ««rrttmüsche» öemst». — Me »dpemm« önilmids. — Re Wiederaustslloa» »er irische» Sroie. Her »Mtlich» »»»»fch» n»«»^d»»rchf sA«tlich.l Sr»stes H«»pt««»rti«r. ». Md»» 1»17. » WchtüchO» ^ile^ssihlillsilch^ »tetzer »«r die «rtillerietätigkeit i» dreier Fr»nt «ur i« de« CHck»»««u, «etlei«e»t: »» lick s»«st d«s Feuer »«^tchtele. chnlt «»der Bnrdereitnn« einen« »pd sein», licher kleiner Kmn»fd«»dln»«en. Westlich »,» «ntfchnete dränge» unser«! Stnr«, «htettnnne« l« die «»Btfche Stell»»« «nd kehrte« «it »7 Ge- sn»«e«e«, zwei Mnschinengewehre« nnh eine« Minen- »erkerzurü». ' , ^ Ls« S»««e.Gebiet kn« es «ehrfech zu .ins»«, «enst-ße» »»« Erkstndnngstrnpp«: dort bliebe» IS Eng« länder Msenne« i» «nserer Hnnd. Ander CH««»«gne griffe« die Kra«z»se« die süd lich so« Rtpput »»« «ns «« IS. Fedrnnr gewonnenen Stellv»««» n«ch Lrommelfeuer ««. Es nele«« ihnen, in einzelne GrKbe« «ns Höhe 18S «nd in die Cha«»«««e,Ke. einzndringe», «» «len ««deren Stelle« »nrde« fie «h» chWese«^ «i» Ge««st»ß h«t die «r-d-ustücke «uf der »e. Herrtche»hir« H»He 18S »ixder i» «»seren Besitz gebr«chi, ^M^EWuVL«.« eln fr«»»»»scher ««rlt»h «e^» nnl«re Linie» «nf de« Süd» RMtche^ der HSHe «t,- er scheitert«. Gl« gleichzeitk« «« Wchche No» Abnennrt dnrchchesithrtes eichene,» Unter nehnee» »«Me »tz«e «erl«ft sechs Gefangene «nd zwei ««fchinen, -«DeWke ei«. ^chtNch<k NdiOAdsthiMplchijs» Sr»»t de« »ener«Isol»m^ch,N« Meinen »eo»«I» Nichts Wesentliches. -r«»t de« «e»ee«I»»eesten Erzherzng» Joseph Z»thhe» Lrotns. »nd U,.L«l sttir«te« «nsere r-»ppen de» Hdhenk««« des BkechyeroS »nd die »e««ch- dnrte« «nrk nerMrnzte« rte»n«che« der Nnlsen. «ier Ossi, «ie«. «»« »«« « »«rde« ches«»che«. ««Heere M«schi«rn, «eioehr« »nd Minen»erfer e^e«tet. Beider H—r—«r»pp« »« v-neechyeMnorschoU« ». «««ensen ««»««der aute« schlage r. r. W öl z. Der Bürgcrausschiiß: Obmann Ist die Lege «nneriindert. A« A«dr»«r H«de« »ir Ls Klnchze»«« perl»«». Unsere «eg»« h«he« i« Weste», Oste» «»d «nf de« «al« k«n »1 K l »,chz «««e ei«chG«ht, «« des«« »7 i« »«se«e« Best», ch j«»sett« der Linie« erkenndnr edchestiirzt «»d S S»r «ch«dn»ch De,»««««« sk»d.' . '' Der «r»e »««er«l«««»tt«r««rst«r: sW L. V.s ' S«h«»d»rss. Amm l'ph« he« VeMseu A«PP«U»» ^ Bereits im 8aufe.de- DonirerStag lief «ine aroße Aa Sl v o n 8 eile i - S t«learammert. Sarunter auch r,' ' ' ^ -- -- ein Telegramm de- AadserS. ein. Die Hofstaatsdame -er Kaiserin v. GerSüorf, legte gestern nachmittag einen Kranz Kaiserin v. GerSüorf. legte gestern nachmitt« an der Bahre -e- Grafen nieder. Der kommandierte General ft reit kr« sie erließ folgenden Rachrafr Graf Zeppelin tst gestorben. A«S der Welt rischer Geist Mit ihm geschi Zeit hat er zur Waffe der Luft- DeatschlandS ^ ist «in schöpfe- , geschieden. Einen Traum unserer hat er zur Waffe gestattet. Bis zum letzten Tage hat er gewirkt für des Deutschen Reiche« Lvftmacht. Leine Werke ehren den uüauslvichltchen Name», nicht unsere Worte. sW.r.B.s Der Kdnig «on ^Württemberg sandte an die GEin Zeppelin ein Beileidstelegramm, in dem er be sonder- hervvrhob, -aß es ihm vergönnt gewesen sei, die groß« Laüslnthn de» Dabingeschtebencn vom ersten Anfang au mit-uerlebcn und mit dem lebhaftesten Interesse zu be> gleiten. Anläßlich des Ablebens -es Grafen Zeppelin tele graphierte die Stadt Stuttgart an die-Wttwe Gräftn Zeppelin t« Charldttendnra: Eurer Exzellenz gestatten wir »us die Srfllhle eiUmStiger innigster Teilnahme der »ürgerttchen Kollegien LtUttgarts ,n übermitteln., Rtt dtn «Lchsten Angehörigen, mit drm ganzen deutschen^ Volks ttaudrt Stuttgarts Einwohnerschaft an brr Bahre ihres großen Ehrenbürgers, des «utale« Eroberer» der Lüfte, be» unermüdlichen Helfer» i» »«» Vaterlandes sthwerftcr SchicksalSftunde. Die d»rserN«he« Kollegte» bitten namens b«r Stadt Stnttgart. für di« hi«r sttuitzutende «eisetznn, in alle« Teilest defor-t sei» nnd etne E»re«gra»st«tte auf de« «gldsrirdhofe andieten zu dürfen. Lderbürgermetster Die Tranerseier. Wie der „Berl. Lokal-Anz." erfährt, findet heute s^rc' tags nachmittag 8 Uhr im West-Sanatorium eine Trauer feier für den Verstorbenen statt. Darauf wird die Leiche nach Stuttgart übergeführt werden. Tic Beisetzung i m L r b- bcgräbniS der gräflichen Kamilic wird daselbst auf dem Prager Kriedhofe erfolge». Preffeftimnren. An einmütiger Anerkennung der Größe des Toten und des bleibenden Wertes seiner Verdienste würdigen alle Blätter ohne Unterschied de» Tod des Grafen Zeppelin. Die „Nordd. Allgern. Ztg." nennt Zeppelin den Manrr, der mit rastlosem, unerschütterlichem Streben seine gauzc Ärast dafür eingesetzt habe, Deutschland auch ans dem Gebiete des Luftverkehrs an die Spitze zu bringen. Der ,Lierl. Loral-Anz." schreibt: Der seinem Batcrlande die Waffe der Luft schuf, habe erlebt, daß seines Geistes und noch mehr feines Willens Wert durch die Taten den Beweis seines Wertes erbracht habe. Die „Krcirzztg." schreibt, unsere Aeinde würden aus atmen bet der! Kunde von dem Hinschcidcn eines der von ihnen am meisten gefürchteten Männer. Ganz Deutschland aber betrauere einen seiner besten Söhne. Die „Tägl. Rundschau" schreibt: Selbst die ver bissensten Gegner von allem, was deutsch ist. hätten schließ lich de« Grafen Zeppelin als den Schöpfer dermvdcr - u e« L u f t s chi f f a h r t anerkannt. Dle „Germania" sagt, er.habe den vyllsten Anspruch La raust «ks »ttr rmtio««ler Held «leiert zu werde», -v In der „Boss. Ztg." hebt Major v. Parscval außer der unerschütterlichen Festigkeit die große Bescheiden heit und die unerhörte Kühnheit des Verschiedenen hervor. Das „Bcrl. Tage bl." sagt: In Trauer und Dank karkcit lege das deutsche Volk seine Kränze an -er Bahre des Mannes nieder, dessen genialer Erfindergeist ihm nen: und freie Wege erschlossen habe. LI« Vewaffumtg d«r a«erikauifche« HandrlSdinnpfer ' Das „Rene Wiener Tagblatt" berichtet aus London über Genf: Der Telegraph meldet aus Neuqork, daß sich der Konflikt dadurch verschärft habe, daß die Direktionen der Ward-Linie und der Pacific-Mail-Steamship-Liüic die von der Regierung geforderte Bewaffnung ihrer H a n d e l s L am p f c r von der vorherigen Zustim mung des Senats abhängig machen. Der „Evrriere della Sera" meldet ans Ncunork: Der Präsident hat in der Frage nach der rechtlichen Zulässigkeit der Bewaffnung von Handesschiffen, unabhängig von der bevorstehend:» Sondertagung des Senats, eine Ent scheidung des Obersten B n n ü c s g e r i ch tö Hofes beantragt. Erkr«»k»»« Wilsons. sReuter.) Präsident Wilson ist leicht erkrankt Es ist ihm unbedingte Ruhe verordnet worden. Er wird wahrsthelnKch mehrere Tage das Bett hüten. !W. T. B.) Die Ae«der,m« der Geschäftsordnung im amerikanischen Senat. Reuter meldet aus Washington vom 0. März: Ter Senat beschloß mit 7« gegen 3 Stimmen, daß eine Zweidrittelmehrheit eine Debatte schließen kann. kW. T. B.i . - ' ' , Die „ideal«»" Beweggründe Amerikas. h. Der Nenvorker Korrespondent des „Petit Journal" liefert seinem Blatte einen Bericht,über die Gründe des Bruches -er Bereinigten Staaten m,t Deutschland, worin er mit schöner Offenheit die (aller dings schon längst geahntes wahre Ursache des amerikanische!, Vorgehens eingestellt. Der verschärfte Tauchboot-Krieg war. so schreibt.er..nur der.äußere Anlaß für den Bruck. Die etgeutltche Ursache liegt außer den professoralen Anschau ungen Wilsons, in der Finanzwirtschaft der Ber einigten Staaten. Einer der Renuorker Bankmagnatcn hat sich neuerdings dem Korrespondenten des „Petit Journal" gegenüber wie folgt darüber ausgesprochen: „Allein im Jahre 1910 haben wir den Alliierten für über 10 Milliarde« Franken alles verkauft, was wir nur »erkaufen konuten. .Wir habe» Munition geliefert. Getreide, Fleisch. Leder, chemische Pro dukte. Stahl. Kupfer, Baumwolle. Allein aus unserem Pfcrdehandel mit England Und Frankreich haben wir in einem Iahre^fast eine halbe Milliarde eintassicrt. Der Farmer im W^stcst'yt reich geworden.. Ter Industrielle im Ostest hat gfänzent»' Geschäfte ^gemacht. Ter Bergarbeiter in Penusstlpanien'hat seinen Löhn verdoppelt. »Um die Munitionsfabriken.herum sind neue Städte ans dein Boden gewachsen. Der geringste unserer Hafenarbeiter in Nenyort . .. - " ' "e Berlaüung.der für'Euch in Rew- ^ vertxilt.'Der erste. Abschl«tzjde>rvBethlehem-Stal,lwcrkc hat sich dnrch deir Krieg und Eure Bestellungen vervielfacht." Und so alles Uebrtge im gletchen Verhältnis. Die' unzähltgcn Anleihen unserer Banken an die Alliierten »nük'die privaten Zcich »ungen auf alle Eure aufeinanderfolgestden Anleihen habe ich dabet nicht mttgcrechnct. Euer Papte> hat also? nur Wert mit dem Stempel de-^SKgssr-.- Wir Wchen agf Euren Triumph eine Hypothek ausgenommen. D t e A l l tiertcn Müsse» um fe-en Preis Sieger s.etn, damit siie"«n>S'belfa Srl«K>kifnm e nr Der Schatt«str-dcs ämcri- kau<scheu Koptttzls stau- Hinter dem Präfidentrn. als er Graf Bernstorsf die Pässe übergeben ließ." So erklärte die amerikanische Ftnanzarößc wörtlich. Man wird ihm nicht nur in Deutschland glauben. Die Absperrung Englands. Nach Aeußerungen der Mannschaft eines Ende Februai von London in Rotterdam armetommenc» cnqlisän'ii Damp fers hatte diese für das Befahren deS Sperrgebietes eine wöchentliche Lohnerhöhung von 2 Pfund Sterling er halten. Der Steuermann jedes Dampfers erhält z. B. setzt 12 Pfand Sterling die Woche. In England herrsche schon empsindlichc 2t o t. In den letzten Tagen sei die täg liche Brotration auf 2 Unzen fcstgcscyt ivorden. Kartoffeln ! seien säst gar nicht mehr zu haben. «W. T. B.» Die englische Berschleiernngstaktik. Anstatt die Verluste der britischen Schiffahrt regelmäßig - und täglich anzngebeil, veröffentlicht die Regierung Zahlen l über den Schiffsverkehr. In der am 25. Februar av- gelauseneu Wmhe seien -1511 Kauffahrteischiffe in den Häfen des Bereinigten Königreiches ein- und ausgelaufen. In de: am 1. März beendeten Woche 5<«»5. In diesen Zahlen seien , die Küstenfahrzeuge nicht inbegriffen. >ln der vorvorigen Woche seien 15 britische Schiffe über und sechs unter 160t, Tonnen versenkt wurden. Für die letzte Woche stellte sich die Zahl ans 11 und N. Das sei rin geringes Verhältnis gegenüber drm ganzen Verkehr. In den beiden BerichtS- wvchen seien je 12 Schiff: vergeblich angegriffen worden.— Die «Köln. Zig." bemerkt dazu: Man rennt ja Sie cug>- lische B e r sch 1 e i e r u n gs t a kt i 1. Jedenfalls haben die Weltmächte nicht ohne Grund -re Meldungen über ihre Schiffsvsrluftc eingestellt und durch zusammenfassende Wochenberichte ersetzt. , Stilliegende neutrale Schisse in französischen Häfen. Das Pariser „Petit Journal" meldet, daß in den Häsen Marseille und Bordeaux immer noch über 200 neutrale Schiffe liegen, ohne anszufahrcn. und fordert Maßnahmen der Regierungen gegen die Unter stützung des Tauchbootkrieges durch diese Schiffe. Weitere Versenkungen. Dem „Maasbvoden" zufolge geht in Rotterdam dos Gerücht, daß der holländische Dampscr „ 2) strcc n WO Tonnen, aus der Reise von Amsterdam nach London torpediert wurde. — Dasselbe Blatt erfährt, daß der holländische Dampfer „ B e u k e l s d i i k", 0710 Tonnen, der sich mit 10000 Tonnen Regiernngsgetreidc ans der Fahrt von Ncunork nach Rotterdam befand, bei Halifax gestrandet sei. sW. T. B.s Englische Schifjsbestellnnge». Das „Allg. Handclsbl." berichtet aus London, daß die E u u a i d - L i n'i e in Ankerita 18 neue Dampfer mit einem Inhalt von 7000 bis 12000 Tonnen bestellt habe. iW.T.B.) Carso« über de« Unterseeb»»t»Krieg. Carsvn hielt in London eine Rede, in der er üoe? den Unterseeboot-Krieg sprach. Er glaube niän. daß irgend etwas dadurch gewonnen würde, wenn man die Verhältnisse schwärzer male oder sie als günstiqer binstell'. als sie in Wirklichkeit seien. Er meine, daß -er Mut des englischen Bolksstammcs sich in jeder Lage behaupten werbe. Die Marine habe sich ernstlich mit nenen Ausgaben schmieriger Art zu befasse», deren Uebcrwindung nötig sei zur Anfr e ch t e rha l tu n g der britischen See- Herrschaft. England habe mit einem Feinde zu kämp fen. der sich über alle Grundsätze der Menschlichkeit liinwcg- fetze, die. als das Ergebnis von Jahrhunderten im Völker recht verkörpert seien. Die Nation müsse zur Marine Ver trauen haben. Er glaube .zwar, daß die Einfuhr noch stärker eingeschränkt werden müsse, aber das Bol» sollte sich daran erinnern, daß die Negierung alles tue, um der Nation so wenig wie möglich Unbequemlichkeiten zu machen. Wir werden, so schloß Carson. durchhalten vis zuür Ende, was die Deutschen auch immer tun oder zu tun ver suchen werden. lW. T. B.j Die Wiedera«sr»llung -er irischen Hpmerulenage. Unterhaus. Die Nationalistcupartei brachte einen An trag auf sofortige Einführung von Homerule ein mit dem Hinweis darauf, -aß dadurch die Stellung der Alliierten in ihrem Verlangen nach Anerkennung gleicher Rechte für die kleinen Nationen gestärkt werde. Im Laus: der Besprechung sagte Llvnd George, -i: Regierung sei bereit, allen Teilen vvu Irland, die es-un zweideutig verlangten. Selbstregierung z-.r gewähren. Die Iren könnte» zu jeder Zeit mit aus- drüalichcr. Zustimmung aller Parteien in Englano Seivst- regierung sür jeden Teil ihres Landes erlangen, -er cs fordere. Aber keine Partei werde die Forderung unter stützest. daß Ulster in ein solches Abkommen hinein. gezwängt werde. Llond George legte zum Schluß folgende Resolution vor: Das Haus begrüßt jedes Abkommen, das «in besseres Einverständnis zwischen Irland und den: übrigen Teil des vereinigten Königreichs herbeizufübren geeignet ist. Aber cS hält cS sür unmöglich, irgendeinem Teil oder einem Gebiet in Irland eine Form der Regie rung durch Gewalt aufzuerlegen, die nicht dessen Zustim mung, hat. Asquith schlug vor. die Vermittlung einer bc stehenden und unparteiischen Autorität anznrufen, um die verschiedenen Interessen und Meinungen tu Einklang zu bringen. Rebmond drückte seine tiefe Enttäuschung darüber aus. daß die Regierung mit keinem endgültige» Plan hcrvortrete, und gab den Nationalisten den Rat. au de r frnchtlo feu Bcspr cchu ng nicht wei-ter teil«»
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