02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 03.05.1917
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1917-05-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19170503024
- PURL
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1917050302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1917
- Monat1917-05
- Tag1917-05-03
- Monat1917-05
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DH- »stllt »Kd »«« r«l«*n von Droodon und U««,dnng am Tagt vorher bereits als vorabenavlatt zugeste«, «Hvend »« die PaP-Vqktz« « «»rn«n in einer vesamtanszade erhalten. 61. Jahrgang. ^2 120. Donnerstag, 3. Mat 1917. Drahtanschrift: Nachrichten Dreisen Fernsprecher Lammelmtmmer: LLLL1. Nur sür Nachtgespriichc LV0U. L8SV -»>Gebühr »terteljrhrUch in Dieiden bet p«l«alteer AnNezung <an E»m>- un« Montezen nur «in- mäi) ^r» ».. tu de» «,r»r<en e.,M Dl. De, »imn^iger ZusieUlm, durch di« Pest a,M M. <»hn« Bestellgeld). >«^i>e> > Preise. Dt« etulpalttge Steile (etwa » Silben) as Pf., Borzugipltltze und Anzeigen in dlnimnern nach Sann- und Feiertagen laut Tarif.—Au»«tirNg»Auski,e nur gegen Baraudbezehlung. - Belegblalt ivPs. Schristleitung und Hauptgeschästrfteile. Marienstraße 38,4«. Druck u. Verlag von Lirpsch 4- Reichardt in Dresden. Rechdruck mir mit dentiicher Quellenangabe «.Dresdner Aachr.") zutgssi,. — Um>«rl»n,t« Schrtftftücke werden nicht aufdewadrt. Reue englische Md französische Angriffe gescheitert. Feindliche Panzerkrasttvagen mit dem Riten Rrenr. — Sie »ekiinderunien in der sranriifischen Heere,ieitung. — Sie «irtnnie» «nserei Nnterseekrlege». — Sie enilischen «rievriele. — Wilson, Srnü ans dir Rentralen. — Sie Kriegsstimmung in Rnhiaad. Ser amtliche dentsche Rrieaidericht. O jAmtlich.) Hrobcs Hauptquartier, Mai 1817. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht Südlich von Np er» nahm zeitweilig die Fcncrtäiig- keit zu. Aus dem Kampsseldc von Arras scheiterten vormittag» englische Vorstöße westlich von Lens. bei Mönch» und Fontaine. Bon Mittag an hat sich der Artilleriekamps wieder ge steigert; er dlieft auch nachts stark. Heeresgruppe deutscher Kronprinz Heftige» Feuerwellen vor Tagcsgrauen folgten gewalt same Erkundungen der Franzosen bei Ccrnn und an der Aisnc. Der Feind wurde z u r ii ck g c,v i c s e n. Mittags setzte der Feuerkamvt ans der ganzen Front wieder mit voller «rast ei». Nächtliche Unternehmungen unserer Ltosttrupps nördlich der Aisnc brachten Gewinn an Gefangenen und Maschinengewehren. Bei Sänbernng eines Franzoseu- uestes nordöstlich von Siller» wurden dem Feinde schwere Berlnste zugcfügt und über SV Gefangene cinbrhalten. Erneute Vorstöße der Franzosen am Ehcmiu-des- Dames-Nücken wwrdcn im Nahkampse abgeschlagen. Bei den Kämpfen in der Champagne am 8V. Avril sind über cküti Gefangene in unserer Hand geblieben: ihre Aussagen ergeben, daß den neu eingesetzten französischen Divisionen die Ausgabe gestellt war. um jeden Preis uns die Höhenftellnngen südlich von Rauro» nnd Morouvilliers zu entreißen. Dieses Biel der französische« Führung ist au keiner Stelle erreicht worden. Heeresgruppe Herzog Albrccht Die Lage ist unverändert. . Au Lustkämpfe« verlor der Feind gestern 1t Flug zeuge. Leutnant Wolfs schoß seinen 28. nnd 29,. Leut nant Schäfer seinen 2t. und 2S. ltzegner ab. Oestlicher Kriegsschauplatz. Front de, «»neralfeldmarschallo Prinzen Leopold von Bayern Au mehreren Abschnitten war die russische Feuertätig keit und entsprechend die unsere lebhafter als in letzter Zeit. Front de» Generalobersten Erzherzog» Joseph A« Grenzgebirgc der Moldau grisfen nach starkem Feuer mehrere russische Bataillone unsere Höhen stellungen nördlich des Oitoz-Talcs an. Sic wnrdcn ver lustreich abgeniescn. Heeresgruppe de« Generalfeldmarschalls v. Mackensen Keine besonderen Ereignisse. Mazedonische Front Die lebhafte Gefcchtsiätigkeit im Cerna - Bogen nnd auf dem Wesiufer des Wardar hält an. Eins unserer Flna- geschwodcr unternahm mit erkannt gutem Erfolge einen Bombenangriff gegen Munitionslager bei Bac an der Cerna. Der Erste Generalqnartiermelfter: l«. T. B.» Lndendorss. Flieiittimiirils »ns die rhemsemünim«,. sAmtlich.s Berlin, 2. Mai. Einig« Marineflugzeuge grisfen am 1. Mai vor mittags feindlich« Handelsschiffe vor der Themse an nnd versenkten einen etwa 8VVV Br.-Reg.»Tonnen großen Dampscr. Bon den Flugzcngen ist eins nicht znriickgekehrt uvd gilt als verloren. (W. T. B.s Der Chef des Admiralstabes der Marine. Die MiegertStigkeit im Weste«. Bei zunehmendem Mond und klarer Witterung herrschte in letzter Zeit an der ganzen Westfront auch nachts rege F l i e g e r t ä t i g k c i t. Besonders zahlreich waren feind liche Roinlicnangriffe in der Nacht vom 29. z„m !it>. April. Unsere Gcgenmastregeln zwangen jedoch die nächtlichen An greifer z» meist vorzeitigem Umkchrc». Der tatsächliche Schaden blieb überall weit hinter der vom Feinde beabsich tigten Wirkung zurück. Deutsche Flieger griffen in der Nacht vom 2V. zum SV. nnd wiederholt am M. April im Laufe dcS Tages B a ü u h v s » n d H a s e n a » l a g c » v o n D ü u- tirchen mit Bomben an, desgleichen Flugplätze vor der ilandrischen Front, sowie französische Truppen- und Gcschoß- lagcr bei Lernten, Elermont und EvmbreS. Ei» Geschwader belegte mit >,7M Kilogramm Abwurfmunitivn Bahnanlagen und <>icschoßlnqer bei St. Hilaire - Ha u t. Ein anderes oewarf den Bahnhof Epcrna« mit 2lick schiveren Bomben, :B v n v e c v n r t und Venteld» rnit zusammen 132 Sprengbomben. Zahlreiche Brände nnd Explosionen be zeugten den Ersolg des Unternehme»». Bei Arras stellte die Liistanftlüriing crncnt bcreitgestelite englische Ka li g l l c r i c m a s s c n fest. A» der Aiöiic »nd i» der Eham- pagne nberwachleil die Flieger de» gnnzen Tag über den Verkehr de» Feinde» weit hinter ieincr Front. Ebenso wur den alle Maßnahme» und Bewegungen der feindlichen An santeric dauernd au» der Luft beobachtet nnd gemeldet. Drei unserer Kampssli-cgcr gritseu eine Gruppe »on ö sranzvsi- schen 'Ballonen an, die bei Giinenevurl standen. Der Angrisf batte vollen Erfolg. Lniiulichc süns Ballone stürzten, in Flamwcn gehüllt, zur Erde. Außerdem verlor der Feind im Lustkampse 21, durch Flat Feuer drei Flugzeuge. Ein weiteres Flugzeug wurde in der Rächt, bevor es seine Bom ben gbwcrfcn konnte, zur Landung gezwungen. lW.T. B.i Die deutsche Ueberlegenheit in der Lnst. Gesangene Offiziere de» 1. und sranzbsischen tileniee lorp» klagten darüber, daß am Angrissotage de» sranzösi ichen Dnrchbrnchsversuchs kein e s r a n z ösis ch e n Flie ger z» s e I> e n waren, während die deiuschen Flieger an» einer Hohe von 2tttt Nieter» die sennzvsiichen Angrisssiveliev üiit Maschinengewehren beschossen. Auch Gesangene des 2. Kolvinallvrp» berichten über empsindliche Berlustc, die sic durch Maschinengewehrfeuer au» der Lnst erlitten. Ein Ge fangener berichtet von 2i) Toten und Schwerverivundeten an einer Stelle durch Fliegersener. Ein zweiter an einer ande ren Kampffront sagte ans, daß von seinem M Mann starken Zuge 1l> durch Maschinengcwehrsener aus der Lnst gefeilten seien, Tie sranzösisch-englische Offensive versagte auch in der Lnst, Die deutschen Kampsgeschwader halten die Lnit über den deutschen Linien frei. tW. T, B.) Feindliche Panzerwagen mit dem Note» Krcnz. Ta» Versagen der Tanks in der Arras-Lchlacht hat die Franzosen an der Ai»»e zu einem neuen Völkerrechtsbrnche veranlaßt. Sic haben Tank» mit dem Rvten-K renz-Ab- zcichcn versehen und als angebliche Sanitütsautv» vor geschickt. Bei Juvinconrt. wo den Franzosen das Vvrdrin- gen über de» ersten Graben geglückt war, sah die Be dienungSmannschaft einer Batterie tz solche Ungetüme mit de m Roten- K r e u z - A b z e i ch e » heran rolle n. 'Rach der ersten Verbtüssung erkannte die Mannschast den Betrug. An» Ittttt) Meter Entfernung crvffuetcn sie sofort das Feuer gegen dir Tank». Bereits der dritte Schiist war ein Volltreffer im Führertank. Schwerfällig versuchten die übrigen nmzukehren und auszuwcicheii, ums aber keinem gelang. Alle 6 Panzerkampswagen mit dem ansgcmalten Roten Krcnz liegen zerschossen vor Juvincvnri. kW. T. V.» Vorbereitungen im Snndgan? ft. Wie die „Basler Nachrichten" melden, vollziehen sich acgenwartig hinter der französischen S n n d g a » - F r v n t starte Truppcnan s a m m lnug c n , besonder» in der Umgegend von Besancon. Uebcr die Ausgabe» P.iaius schreiben die Pariser Blätter, daß er als tech » ii ch e r V c rater der Obersten Heeresleitung und dem Kriegsminister beigegeben iverde »nd daß Rivcilc nach u»e vor in der Anordnung der militärischen llntcrnehmnnge» freie Hand habe» solle. iW. T, V.t Die Lebensmiitclrationierung in England. 2>ach dem „Rottcrdamjckwn Eonrant" beabsichtigt die eng>tischc Negierung, in -er Lebensmittolraiionicnuna sofort weitere Schritte zu »nie»nehme». Bei gerechter örtlicher Verteilung und bei Regelung der Preisfrage sei, wie Bathnnt erklärte, die E i n s ü h r u » g e i n e s b r o t l o s e n Tages n n z iv c ck m ä ß i g. Der Nciichlosc Tag hchbc nur den Brvtverbrnnch gesteigert. kW. T. B.i Reise Ltond EK-orge» nach ?rrankreich. stientei meldet vom 2. Mai: LlondGcorgc ist gestei n abend nach F r a n lrei ch abgcrcist. lW. T. B.t Englische Kriegszicte. Das führende englische Reederblatt ..Fair Plan" schreibt unter andcrm»: Wir brauchen teinerlei Ber- einbarnngen über die Beding»»gen, iin-ter denen deutsche Hnndclsschifse in englische -Häfen einsahren können. Tenn wenn wir mit Deutschland fertig sind, wird es «rar leine (Flotte mehr haben. Es >vird lediglich unsere Sache sei», zu bestimme», ob es in Zntnnst eine haben wird oder nicht. Wir werden de» Deutschen die -Hände lassen, mir denen ste arbeiten können, »nd den Mund, mit dem sie essen können, das alte» aber zu unserem Borte,ick und nicht zum Vorbeii der Deutschs» oder Neutrale». Tie Deutschen müsse« als Verbraucher wie als Hersteller unter unierer Kontrolle wehen, und der Schlüssel des LpeiseschreuilL» inn-ß im Ge wahrsam der Verbandsinächle sein. >T. d. A.i Die englischen „Lazarett"-2chisfc. Am englischen Unterhaus: ia.gze Lord R o b e rl Eeeil in Beantwortung- einer Anfrage, er hatte es sür nutzlos, zu versuchen, den Deutschen den Beweis zu liefern, daß die englischen Lazarett schiffe leine Munition an Bold führen. Die Deutschest würden nach seiner Meinung fortwährend Lazarettschiffe angreisen. kW. T. V.j — Ein Versuch der Engländer, den Beweis z» führen, daß die englischen Lazarettf-chinc leine Munition befördern, ist sür uns -ohne Bedeut»»«. Wenn sie einmal ein LazarUtichiss ohne Munition »nd Trupp»«:, sowie ohne sonstiges Kriegsgerät verlohnen ließen, io liefern sie damit noch ieine Garantie, daß nicht das nächste Laza- reitichin eich Kriegsmaterial befördert. Tie englische .Heuchelei und Richtachtniig vor dem Voiteirecht ist hinläng lich bekannt. Doll ihnen Glauben geschenkt werden, so müßten die Engländer alle ihre Lazaretifchisie einer dauern de» Kontrolle unterstellen, das ist aber nicht z-n erwarten. Wenn wir Lazarettschisse augrcisen, tun wir dies nur in der Sperrzone, die in der Denkschrift von Ende Fannar festgesetzt ist Da England die Lazarettschiffe dauernd miß braucht, mußte die': Sperrzone eingefnhrt werden. Der Nnterseekrieg. Die ..Döpäche de Lyon" meldet ans Paris: Ter amerita Nische Vierma>stcr ,.P e r c st Bi rd sali" wurde am 22. Aprick ans einem Frachtznge von elf Scg-elfckMe» heraus nahe der Gironde-Mündung trotz zweier W-achtboote durch rckn deutsches Unterseeboot n-cr senkt. Ein anderer Segler wurde durch Kanonenschuß schwer beschädigt, Die Wachckbvotc befeuerten das Unterseeboot, das die Schüße er widerte, dann aber entkam. kW. T. B.i Das dänische 'Ministerium des Aenßeren meldet, daß das dänische Segelschiff „ Ha v i l a ", lckr't Tonnen, ans der R-tt'e von Buenos Aires nach Dänemnrt mit Maisladuug, im Atlantischen Ozean v e r j c » I t worden ist. lW T, B.i Die Wirkungen des Uuierseelrieges. El» men een» schreibt zmn Unterseeboot Kriege, er begreife Llvud George» Alarmrns: alle Entente,läuder müßten «ine» einheitlichen Ralivnie r » » g » >' l a n durchfuhren. An Frankreich bestehe weder -ein Wirtschasts- plan. noch eine Politik gegen die Unterseeboote. lW. T.B.l ft. An einem Londoner Brief, von dem die „Boss, Ztg." über Basel Kenntnis erhalt, wird an»gesülirt, E n g l a n d leide ungewöhnlich st a r k unter dem Unter seeboot-Krieg. Die Bermiildernng der englische» Handelsflotte sei eine bedenkliche Erscheinung. Es sei nicht zu erwarten, daß die Amerikaner rechtzeitig die Verlust- löchcr stopfen können, selbst wenn sie mit über amcrika nischcr Schnelligkeit Schiffe baute». Ter Untcrscebovt- .Krieg nnd die Gefahren, die England und Frankreich aus den russischen Zustände» erwachse» können, müßten drin gende F r i e d c n s f a k t o r c n bedeuten. Die Unierscc- boot-Gefahr habe eine stets ivach'endc Bcdentnng, denn sie werde stärker fühlbar. - ' . Wilsou und die Neutrale». M.'n meidet der „Krcnzztg." ans dem Haag: Es kan« ^ «einem Zweifel nntcrliegcn, daß Wilson, dem Dräugcn : Englands nachgebend, den ßtcntralen gegenüber eine regel- r c eh t e E r p r -e i s e r p o l i t i l z» üben sich anschickt. An !dcr Tat hat er dem niederländischen Gesandten in Washing- !iv» initgeteilt, Amerika münc erst sciüc Verbündeten mit Lebensmitteln versorgen, nnd dann jeden, vb elwas für die j'Rentralen übrig bleibt. 2Ri< anderen Worten: Wenn Holland nicht Amerikas Verbündeter im Kriege gegen I Deutschland wird, so läuft cs Gefahr, non Amerika krin Getreide zu erhalten Ten gleiche» Standpunkt vertritt Wittvn natürlich auch gegenüber Skandinavien und Spa wi e n . die man, wie Holland, durch die 'Aushungerung in den Weltkrieg hincintrcibcn will. Biviaiii und Aoisre im amerikanischen Senat. Reuter meidet ans Washington: Biniani und Aossre wurde» vom Senat empfangen, der öie Verhandlung über die Militärvorlnge anthob, um leine Gäste zu begrüßen, tW. T. V.j Die italienische Abordnung für Amerika Von halbamtlicher italienischer Sette wird mitgetcikt, daß die Abordnung, deren Abreise nach de» Vereinigten Staaten bcvvrstehi. von dem Prinzen von Udinc. dem Sohne de» Herzog? von Genna, gekettet sein wird. Außerdem gehören dazu der UnterstaatSsclretär im Mini sterini» des Aenßeren Vorsarclli. die Senatoren GugUelmv und Marcvni, die Abgeordneten und ehemaligen Minister Eiufelli »nd Ritti. Der Minister Arlotta, der sich schon in Amerika befindet, wird gtcichsall» der Abordnung an- gehöre». iW. T. B.) Amerikanische Besorgnisse. I«. „Moruiug Post" berichtet aus Washington: Hier herrscht große Bes v rgni s über die Haltung Rußlands. Ein KabincttsmitgUed erklärte dem Korrespondenten: Wenn Rußland scsl bl-eibt »nd st'ir die Ailiierien mit Nah rungsmitteln versehen, habe» wir nichts zu fürchte». Wenn notig, können wir auch vier M illioncn Mann ins Feld bringen, und wir werde» das in», den» wir wollen den Krieg gewinne» und würden, wenn nviwcndig. allein iämpsen. Wir sind z» den schwerste» Opfern bereit, aber es wäre sehr bedenklich, wenn Rußland einen Strich durch diese Pläne machte. Die amerikanische Dienstpslichi. Der „Lok.-Anz." meldet aus Rotterdam: Nach einer Ncnnvrtcr Meldung des „Daily Telegraph" wird das Ge setz über die allgemeine Dienstpflicht schon am Sonnabend in Kraft treten, so daß mit der Aushebung von 1,9 Millionen Mann sofort begonnen werden kann. Die Vorbereitungen des Großen GcncralstabcS sollen so gut wie fertig sein.
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