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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.05.1878
- Erscheinungsdatum
- 1878-05-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187805035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18780503
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18780503
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1878
- Monat1878-05
- Tag1878-05-03
- Monat1878-05
- Jahr1878
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.05.1878
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l-.i,i7,I »i.100I>k Erichrmt tägiich früh 8'/. Uhr. ltcwttto» ««» LePrKlt«« Ioh«mi»gafie ZS. ch>lr-»»«de, »er Nct-n^n: Kormittag« 10—12 Uhr. ^tachnrittagS 4—6 Uhr. U»«ah»e der ffir die nü»,t. wtanrde «mnmer beMmmien Iwerate an «oünnlagen l»o Z Uhr Nachmittags, an Sonn- «d Festtagen früh bis V.i» Uhr I> tr» Filiale« für Z»s. ^naatum: Vtto Stemm. Univerfilätsstr. 22. Ls»t» LkOche.rkatLarinrnstr. I8,p. nur bis '/,3 Uhr. H 123. TagMall Anzeiger. Lrjftn für Politik. ijocalgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. Freitag den 3. Mai 1878. Auslage 1L.SVO. X^n>cn,li>t»«rri« viertelt. «AM? incl. Bringerlohn 5 M-, durch dir Post bezogen k Mt Jede einzelne Nummer 2b P< Belegexemplar 10 Pf Gebütrcn für Extradeilagea ohne Postbefürderuug " M? mit Pvjldeiörderung 4ö Mt Zuserale ögcsp Petttzetle 70 P lSröfter« Schnsten laut nufere, PreiSverzeichniß — Tadel! an lv- Satz nach höherem Tarif Ncclamr» ««»er de» »rd«ti,«,»NL die Spaltzeil« 40 Pf. Inserat« find stets an d Gepedil«, zu senden — Rabatt wird mct, gegeben Zahlung pra-uramor»,^ oder durch Postvorfchuß 72. Zahrgana tl.103.7ik> e a 0 d187.Si>«> «1.100,3«!, i m.Ü.l'I/t.'l L Bekanntmachung. Mit Lnftimmung der Herren Stadtverordneten stellen wir eine gröftere Anzahl von Bau plätze« an »er Arndt- und Moltkestratzc östlich der Südstratze zum verkauf. Die »iutheilung der Parzellen, die Vorschriften für deren Bebauung, sowie die au letztere ,ek«ÜOfte« sonstigen Bedingungen sind auf unserem vauamt einzusche«, Gebote aus die Platz? an unsere Ktnauzdeputation zu richten Leipzig. den 27 April 1878. Der Rath der Stadt Leipzig Georgi Mrsserschmidt Bekanntmachung. Mit Bemg auf dir bestebenden Vorschriften über den Verkauf von vrod und wetszer Backwaarc machen wir hierdurch beiannt, daß wir beschlossen haben, von einem noch sestzusetzenden Zeitpunkte an allmonatlich an einem bestimmten Tage dle von den Bäckern und Händlern angemeldeten Preise des Brodes und der weiften Backwaare öffcnt- bekannt zu machen, und fordern Diejenigen, welche aus Anlaft dieser Einrichtung ihre zeitkerigen Preise ändern wollen, hier durch ans, dies alöbald in der RathSwache beziehentlich beini Markvoigte vorschriftsmäßig anzumelden. Zugleich bringen wir die obenerwübnten, zuletzt durch Bekanntmachung vom 15. Febnrar 1877 veröffent- iichtm Vorschriften zu strengster Nachacbtung hierdurch in Erinnerung. Dieselben lauten: 1) Jeder kier feilhaltendc Bäcker oder Verkäufer von Brod. bez. weiften Backwaaren, d. i. Sem meln, Franzbroden, Dreilingen, Dresdner Scrnmeln, Künimel- und Franzosenbroden. hat an seiner Verkaufsstelle ein deutlich geschriebenes oder gedrucktes Verzeichniß sichtbar und leicht erkennbar auszul,äugen, ans welchem sich ergiebt. n zu welchem Preise sie das Pfund oder halbe Kilogramm Brod bez d. tedes Einzelstück von Semmeln, Dresdner Semmeln, Franzbroden, Kümmelbroden, Franzosenbroden und Dteilingcn verkaufen und,'!a e wie schwer jedes Einzelstück der vorbereickneteil weiften Backwaaren wiegen wll. <1 Dieser Anschlag wird auf gedrucktem Formulare Rathswegen ausgcfcrligt. Die Bctheiligten haben daber ihre Verzeichnisse nur in einfachen unterschriebenen Exemplaren ernzureicken, und zwar die hiesigen in der Rathswackc, die auf dem Brodmarkte fellhaltenden beim Marktvoigtc. Nach diesen Verzeichnissen werden von unteren Beamten o,c Formulare anögetuM un letztere sind von den Bäckern oder Verkäufern nach uorgüngiger Vergleichung mit den eingc- rerchten Verzcichnisien zu unterschreiben. Nach der Unterzeichnung werden sie aeftcmpclt und unentgeltlich ausgebändigt, die eingcreicbten Berzeicknisie aber zur Eontrole ziinickbehalten. I) Das ailsgefertigtc Verzeichnift muft mindestens je auf den Zeitraum von 14 Tagen scstgebalten, im Uebrigen aber bei ,eder Abänderung in der vorgcschriebcnen Weise erneuert werden. 4) Jedes Brodlaib ist mit so viel Gruben zu verseben, a'S es Ptunde (halbe Kilogramme) wiegen soll. , 5) Jeder ans kiesigem Brodmarkte feilhaltende Bäcker oder Brodverkämer hat an seinem Stande eine Tafel auSzuhängen, auf welcher sein Name und Wohnort deutlich angeschrieben ist. Bcbnss Uebcrwachung wegen richtigen Gewichts des Brodes und der unter 1t> verzeichntten Backivaaren werden durch unsere mit Beaufsichtigung des Marktverkehrs beauftragten Beamten und unsere Diener Nachwiegungen bei den Bäckern und Verkäufern von Backwaaren statt finden. Auch ist jedem Käufer die Benutzung der in der Ratbbauswacbe. sowie der an den Wochenmarkttaqen auf dem Brodmarkte öffentlich aufgestellten Waage zum Nachwiegen der bier verkauften Backwaaren gestattet. 7) Das Feilhalten von minderwichtigem Brod oder nnnderwichtigen Backwaaren der unter 1 h ver- zeichneten Sorten wird nach 8 14«„ der Gewerbe Ordming mit Geldstrafe dis zu 1,0 Mark oder rm Falle des Unvermögens Mit Haft bis zu vier Wochen, sonstige Vernachlässigung dieser Vorschriften mit Geldstrafe bis zu Vst Mark oder mit Hast bis zu 14 Tagen geahndet. Hierbei hoben auch die Bäcker und Verkäufer von Brod wie Backwaaren in jedem Falle ibre Ange heitert, Gewerbsgcbülfen und Tienstleute persönlich zu vertreten. ^ipzig, am 2». April 1878. . rer Rath der Stadt Leipzig. Or. Georai. Wangemann. Bekanntmachung. DaS 4. Stück des diesjährigen Gesetz und Verordnungsblattes für das Königreich Sachsen »st bei unS «mgeganaon und wird bis zum 17. dieses Monats aur dem Ratbbaussaale zur Einsichtnahme öffentlich «Sdän-en. ^Dasselbe enthält: Bekanntmachung, die Feststellung des Betrags der für die Naturalverpflcgung der Truppen im Fahre 1878 zu gewährenden Vergütung betreffend: vom 22. März 1878. Bekanntmachung, eine Anleihe des Gcrsdorfer Steinkoblenvan-Dereiiis betreffend; vom 27. März 1878. Verordnung, die Abänderung der Wablbezüke für die Wahlen zum Landesculturratbe betreffend; vom 28. März 1878. Bekanntmachung, das Statut für das Polvtechmcuin betreffend; vom 3. April 1878. Verordnung, die provisorische Fortcrbcbung der Stenern und Abgaben im Iabrc 1878 betreffend; vom 4. April 1878. Bekanntmachung. Nr. 20. -?-l/ H ' 21. - 22. - 23. - 24. - 25. im.o-'PZ Leipzig, den 1. ix-1/1'I betreffend; vom 4. April 1878. 6. Ter Ratb der Stadt Leipzig. Or. Georgi. Ceruttr. Bekanntmachung. r D« Formulare l, II, lll, » , V, deren allein fick diejenigen Herren Aerzte, welche Impfungen vor- Iuh«en, i« nach Verschiedenheit der Fälle zu bedienen baden, liegen auf dem Rathhause 2. Etage, Zimmer m. 16 »um Abholen bereit. Heber die auSgeführten Impfungen haben die Herren Aerzte für jeden Ort. in welchem sie solche fnngen »vrnehmen, eine besondere Liste nach dem Formulare V und zwar vollständig auszustellen, bi» zum Schluffe de* Kalenderjahres ohne jede weitere Aufforderung an die zuständige Behörde, also di« in Leipzig aufhältlichen Impflinge anher tRathhaus, L. Et., Zimmer Nr. 16) einzureichen, widrigcn- ll sie nach 8- 1b de» Reichs-JmpfgesetzS vom 8. April 1874 mit Geldstrafe bis zu 100 Mark bestraft !7stn würden. Inch westen wir diejenigen Eltern, Pflegeestern und Vormünder, welche ihre Kinder und Pflegebefohlenen dich Privatärzte impfen lassen, darauf hm, daß e» ebenst? in ihrem eigenen Interesse liegt, daraus zu achten, Im die ärztlichen Zeugnisse >»d Impfscheine nach den obbezeichnetett Formularen ausgestellt werden, I« wn ihnen der erforderliche Nachweis her Vermeidung der gesetzliche., Strafe lediglich mittelst der vor- Istlchriebeue« Bescheinigungen zu erbringen, eine andere Fern: des Nachweises aber als genügend nicht Ip «rächten ist. Le p,,g. am 20. April 1878. Ter Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Kretschmer. Leipzig. S. Mai. Tuck heute ist da- Bild der Lage im bri,,tein unsriedliche» und unsrcur.dllchcH kr ,kreiS ist noch immer da« Svmbcl für K ji^rm, in der sich die diplomatischen Ver achtungen emherschlepven. Der Meinungs- vstausch, der sich zwischen dem englischen und russischen Cabinet über den Rückzug der bei- ^'ritigen Streitkräste vor Konstantinoxel ent- V »en. ist noch nickst abgerissen: aber vorwärts ist er auch nicht. Nebenher gehen wokl H Rvfraaen und Nückäufterungcn, direkte oder recte, über die Forderungen, die England etwa Punctationen von San Stefano gegenüber- möchte; auch da wird angesponnen, mW wieder angesponnen mit einem st» Ib^iccte Eifer, der an die negative Arbeit der allen getreuen Penelope erinnert. Verneinungen und Dementis regnet eS in Menge; Positives liegt wenig mehr vor, als der ziemlich deutliche Ein druck, daß England sich alles Ernstes zum Kriege gegen Rußland anschickt. Don Berlin auS wncv d-ünentirt, daß Deutschland dem angemclveten Be suche cinor englischen Flotte in der Ostsee ent- gegcntrete. DaS hat vielleicht, wie wir schon bcrvorgehoben, den Sinn, daß ein solcher Besuch noch nicht angemcldet, wohl gar überhaupt nicht ge plant ist. Der Schwerpunkt der britischen Actwn wird in Asien liegen; eine Ostsee-Expedition könnte höchstens erne secundircnde, nebenläufige Bedeutung haben. Die italienische Regierung dementirt in amt lichster Form, daß sie England Über seine Gegen bedingungen interpellirt habe. ES geht daraus Dre SlNsricdigun«Sstacketer»e der Garienplätze Nr I - 7 ,m Groszen Fotzauntszartcu. sowie de» trüberen AblaaernngSvlatzeS für Straftenbaumatcrial am Täudchenw-g, bestehend aus 1) 42.10 lausenden Meter Stacket der iKarlenabtheilllna Nr. I am Täilbckrenweg, l.80 m. hoch mit eichenen 18/13 em. starken Säulen und 2 durchgehenden 7/7 <-m. starken eichenen Riegeln; 2) 127,20 laufenden Meter Stacket der Gartenabtheilungen Nr. 1—7 an dem durch den Großen Iohannisgarten führenden Weg. wovon 110,10 laufende Meter 1,10 m. hoch mit eichenen Säulen und weichen Riegeln und 17,20 laufende Meter 1.80 m. hoch mit eichenen 14/14 en>. starken Säulen und weichen Riegeln: 3) SO laufenden Meter Stacket an der Rückseite der vorangegebenen Gartenabtheilungen, 1,80 hoch mit 13/13 em. starken eichenen Säulen und 7/7 em. starken weichen Riegeln; 4) 27,10 lausenden Meter Stacket am Tänbebenweg vom Iobannissriedhof bis an daS Hau» Täubchen weg Nr. 7, 1.80 m. doch mit eichenen 13/13 em. starken Säulen und 2 durchgehenden 7/7 em starken eichenen Riegeln sowie mit einem zweiflügeligen Einfabristhore und einer Thüre soü in einzelnen Loosen lien-taa den 7. dss Mts. Vormittags 10 Uhr an Lrt und Stelle gegen sofortige haare Zahlung auf den Abbruch versteigert werden Versammlung an dem Garten Nr. 1. Ecke des TäubebcnwegS. Leipzig, den 1. Mai 1878. Ter Rath Ser Stadt Leipzig. ve Georgi. Eerutti. Bekanntmachung. Wir beabsichtigen, m nächster Zeit den zwischen der Zeier Straft' » >> d u F iftvirtz h'äDlich n Tract der Albrrtftrafte neu pflastern zu lasten nnd ergebt deshalb an die Besitzer der angrenzenden Grund stücke und bez. an die Anwohner hierdurch die Aufforderung, etwa beabsichtigte, die bezeichneten Straßen- tracte berührende Arbeiten an den Privat-GaS- und Wasserleitungen und Beischleuftcn ungesäilmt und jeden falls vor der Neupflasteriing auSzufübrcn, da niit Rücksicht aus die Erhaltung eines guten Straßenpflasterl dergleichen Arbeiten während eines Zeitraumes von '» Jahren nach beendeter Neupflasterung in der Reget nickt mehr zugelafsen werden. Leipzig, am 18. April 1878. Tor Rath der Stadt Leipzig. k»e. Tröndlin. Wangemann Bekanntmachung. Alls dem zwischen der Hiller und Marscbnerstraße gelegenen Tratte der Plagwitzer Straft« sollen die Fahrstraße mit bossirlen Steinen gepflastert, die Fuftweganpfiasterung mit Mosaikpflaster bergeftellt und die hierzu erforderlichen Arbeiten an einen Unternehmer in Accord vergeben werden. Die betreffenden Bedingungen und Anschlagsformulare können aus unserem Bauamte, Rathbau» 2. Etage, eingesehen werden, woselbst auch die Offerten mit der Aufschrift: „Pflasterungen in der Plagwitzer Strafte" bis zum 7. Mai d. I. Nachmittags k> Uhr unterschrieben nnd versiegelt einzureichen sind Leipzig, den 18. April 1878. Der Rath der Stadt Leipzig. l>r Tröndlin. Wangemann Bekanntmachung. Mit Zustimmung der Herren Stadtverordneten stellen wir einen Bauplatz von ca. 403 (D Meter an der kleinen Burggasse, einen dergi. von ca. 825 Meter an der Ecke der Letzteren .und der Harkorlstraftr nud einen dergl. von ca. 475 (D Meter an der Harkortstrafte (Air. l, 2 und 5 des betreffenden Parcellirungsplans) zum Verkauf. Plan, Vcrkaussbedingungen und Bauvorschriften sind aus unserem Bauamk einzusehen; Offerten bitten wir an unsere Finanzdcputation zu richten. Leipzig, den 28. April 1878. Ter Rath der Stadt Vcipjtg. l>r. Georgi. Mefferschmidt. Bekanntmachung. Auf dem zwischen der Hiller- und Marschnerstraftc gelegenen Traete der Plagwitzer Strafte sollen Granit schwellen gelegt und die hierzu erforderlichen Arbeiten einschließlich der Scbn'ellenlicfkrung an einen Unter nebmer vergeben werden. Die betreffenden Bedingungen und Anschlagssormularc können aus unserem Banamte lRatbhauS, II. El^j eingesehen werden, woselbst auch die Offerten mit der Aufschrift: „Schwellcnlegung in der Plagwitzer Strafte" bis zum 7. Mai d. I. Nachmittags 5 Ubr unterschrieben und versiegelt einznreicben sind. Leipzig, den 18. April 1878. Der Rath der Stadt Leipzig. Or Tröndlin. Wangemann. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis;, daß wir auf Antrag des gemischten ScbulauSschusses mit Zustimmung der Gemeindevertretung beschlossen haben, folgende Bestimmung zu treffen: Wenn eine Familie mehr als drei Kinder zu gleicher Zeit zur Volksschule schickt, Iso soll aus Ansuchen der Eltern oder deren Stellvertreter nur für die drei jüngsten Kinder Schulgeld erhoben werden. Diese Bestimmung kann selbstverständlich dann nickt Anwendung finden, wenn schon einem oder im hreri Kindern einer Familie freier Schulunterricht gewährt wird. Leipzig, den 30. April 1878. Der Rath der Stadt Leipzig. ^ ^.Georgi. Wilftch, Xe» Mschästslocal - Bermitthung. Die in Folge Kündigung vom 1. Oktober d. I. an miethfrei werdenden, ans einem -tsenftertgen und einem Lfenstertgcn Zimmer nach der Strafte heraus, sowie einer 2fensiertgen Hosstubc »edsi Zubehör bestehenden Geschäftslocalitäten in der 1. Etage des der Stadtgenieindr gehörigen Hanses Grtmma'schc Strafte Rr. 37 sollen von obigem Zeupuncte an auf drei Jahre Licnstag den 7. d. M. vormittags II Uhr an Rathsstelle zur anderwettcn vermtcthuug versteigert und können die Versteuerung»- und vei> miethungS-Bedingungen schon vor dem Termine bei unS eingesehen werden. Leipzig, den 2. Mai 1878. Ter Rath der Stadt Leipzig. Or. Georgi. Eerutti. Die Tbomasschnle wird am 4. Mar Vormittags 10 Ubr lii der Aula eine Nachfeier dcS GebuttSfefteS Sr. Maieftät de» König» veranstalten. Ich beehre mich im Namen des Lehrer-Collegiums dazu ergebenst einzuladen. Oe. «ckftei» hervor, daß man in Italien auch nur den leiseste,, s Verdacht meiden möchte, als ob man mit Ruß land unter einer Decke spielte. England hat also freie Hand; an einem Kampfgenossen fehlt eS ihm freilich noch immer, wenn inan die Türkei nicht alS solchen ansehen will. Oesterreich, auf daS man in London gerechnet hatte, bleibt zurück („Oesterreich bleibt immer zurück!" sagte neulich sehr anzüglich der Prinz von Wales bei der Besichtigung der Pariser Ausstellung). Vielleicht ist aber die Zurückhaltung Oesterreichs keine bioS passive, sondern eine wohlerwogene und begründete. Rußland hat sich in jüngster Zeit, durch seine Zwangslage mürbe gemacht, ganz auf fallend nachgiebig gegen Oesterreich gezeigt, nud nach einem Telegramm der „Köln. Ztg " ist sogar die Verständigung zwischen Wien nnd Petersburg '.»streitbar, wenn auch die Einzelheiten nicht fest gestellt sind. Jedenfalls scheine Oesterreich nach jener seile beruhigt und seine Haltung werde dadurch be stimmt. Nachdem RnßlaiidOesterreich in direkten Ver handlungen bernhigt zu haben glaubt, möchte es England aus demselben Wege g winnen und läßt durch seine Ojticiösen gewisse Zugeständnisse an- bicten Solch einen Versuchsballon läßt eS z. B. in der „TimeS" aufsteigen in Gestalt einer Peters burger Corresponvenz. in welcher eine Abänderung deS Vertrages von Lrn Itesano in sieben P ancten vorgeschlagen wird. In England m'ßtraut man dieser Nachgiebigkeit; man glaubt, daß sic «icfil ernst gemeint, sondern nur darauf berechnet sei, die öffentliche Meinung zu gewinnen und die Frie- denspartei zu stärken Unwahrscheinlich ist e» jedoch nicht, daß Rußland seinen Uedermutb
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