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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.07.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-07-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187307295
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18730729
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18730729
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-07
- Tag1873-07-29
- Monat1873-07
- Jahr1873
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.07.1873
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Sch>»s stndpa. wd Mller'IHMl nglderg. H«l > «nabe'IHack. Münster, hckll -istirnia, hadll I HdeVo» n'sHNkl bnrg. man »zat H. m« 8«» pqa'^uhr. >Mtta» «1 teprdiltao Miailg-fft 33. «rd«t«r /r DiitMa. d. «edactioa ii-rr upr »»> 1-» N»r- » »er für die nächst» stummer bestimmten ^ au Wochentagen bis k stuchmittags. an Lo»n- ^e» früh bis V.S Uhr. lMfirZ»jer«te,«r»ahmr: ,«e«m. UniversitLlsstr. 22. »Löscht. Hamstr. 21, Part. Taaelilall Anzeiger. AmMatt des Kvnigl. Bezirksgerichts und des Raths dn Stadt Leipzig. Nxstchgr 11,-00. Ah»»»r«e»t»»rri» vierteljährlich 1 Thlr. Id Rar., incl. Bringeriohn 1 Thlr. 20 Rgr. Jede einzelne Nummer »V, Rgr. Belegexemplar 1 Rgr. Gebühren für Extrabeilage« ohne PostbefSrderung N M*. mit Postbrfvrderung 14 Thlr. Inserate «grspalteneBourgoiszeile IVoN^r. GrSßere Schriften laut unserem Preisverzeichnis. Sectamen unter d. Ledarttourskrlch die Spaltzrile 2 Ngr. W Llv. Dienstag den 29. Juli. 1873. Bekanntmachung, »ie Desinfektion der Aborte t« de« Bahnhöfe» sowie i» de« Hotel- und " Gafthöfe« betreffend. xn Gesundheitszustand unserer Stadt läßt bis jetzt nicht- zu wünschen übrig und dennoch ist Ht geboten. Die mit Leipzig im lebendigsten Berkehre stehenden Orte, in welchen sich die >,r,, wenn auch bisher nur in vereinzelten Fällen, gezeigt hat, mehren sich und damit wächst sA<che de« Einschleppcn«. Um dieser Gefahr entgegenzuwirken, sehen wir unS veranlaßt hier- i ouzuorvnen: I) die Aborte der hiesigen Bahnhöfe, Hotel- und Gasthösc sind vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an täglich bei Vermeidung einer Geldstrafe von äO Thaler« sür jeden Unterlassungsfall mit einer wirksamen DeSinfectionSmaffe — Süvern'schc Masse, Carbolsäure — zu deSinficiren; r) die Bahnverwaltungen und Eigenthümer bez. Pächter oder Verwalter der Hotel- und Tasthöfe sind zur Ausführung dieser Maßregel verpflichtet und haften für die von ihnen damit beauftragten Personen, sie werden daher auch eintretendcn Kalls mit der angedrchten Geldstrafe belegt werden; z) die gehörige Befolgung dieser Anordnung werden wir durch den BauamtSexpedienten Herrn Rentsch und da- ihm untergebene Personal controliren lasten und ist daher demselben der Zutritt zu den Aborten sowie die Besichtigung der vorhandenen Gruben und Latrinenvorrichtungen unweigerlich zu gestatten. L« Anordnung einer zwana-weisen allgemeinen DeSinsection haben wir zur Zeit noch bean- 1, vir machen aber daraus aufmerksam, daß deren Bornahme sich im eigenen Intereste der hm jeden Grundstücks von selbst empfiehlt, stmig, den 28. Juli 1873. Der Rath der Stabt Leipzig. vr. lkoch. Cerutti. «tschlW Ich« in der plrll«rsttzuo; Bekanntmachung. Die «nentgeltltche Jmpfnng der Gchntzpocke» wird allen unbemittelten in hiesiaer ' vchrchaslen Personen jeden Alter-, »a»e»tlich auch scho« früher geimpfte« Gr» ff«n» z«r Nevaecinatio», hiermit angeboten und soll dieselbe vo» Mittwoch de« dürfende« Jahres RachmittagS 8 Uhr a» dis a«f Weitere- jede« > »o« 8 Uhr -tachwittag- a» i» Okrbgefchoff de- alte« -tteolatschrrl» am Ricolarkirchhofe stattstnden. Me fordern da- betheiligte Publicum hierdurch aus, von vorstehendem Anerbieten recht fleißig z» machen. »Hg, am 7. «ai 1873. Vir Medict«aipoli;eibehörde. Ae» Math der Stadt Leipzig. Der StadtdeztrV-arzt. vr. -och. vr. Eounenkalb. Gchmiedt. bildern in den Nischen de- neuen Iohanni-ho- pitalaebLude-, aus deren Antrag da- dringende Bedürfniß der Aufnahme von HoSpitaliten zu befriedigen, auf deren Ablehnung der Entwässerung zweier Teiche im Burgauer Reviere mittelst eine- Ent» wästerung-graben-, auf deren Antrag, die Teiche vielmehr einfach auszufüllen, auf veren ferneren Antrag, die Bruchstücke der Mauern der ehemaligen Ochsen» grabenbrücke zu beseitigen und die Bauparcellen am Schletterplatze zu veräußern, zunächst weitere Erörterungen anzufiellcn und bezüglich Gutachten einzuholen. 3» Gegen die Erinnerung der Stadtverordneten zu der Stadtbibliothek - Rechnung bezüglich der -osten für Anschaffung fehlender einzelner Num mern dcS Jahrganges der^Leipziger Zeitung recht fertigt sich der Staotbibliothekar seinerseits damit, daß dieser Jahrgang defect an ihn gelangt sei; dem Anträge gemäß ist die- den Stadtverord neten unter dem Hinzufügen mitzutbeilen, daß dergleichen ZeitungSnummern vielfach als Bei- und Unterlagen zu den Acten zu nehmen seien, und daher sich deren Defect in jedem Jahrgänge erkläre. »,» S. Juli 187 3.*) . L HDie mit Hm» Hüffer und Genosten gcpfloge- Berhandüwge» wegen der Grenzregulirung de» Strahn, deS südlichen Bebauungspläne» der §oa«witzer Flur und an den Bauern- werde» genehmigt. 2. gelangen die zustimmenden Zuschriften Stadtverordneten zu den Mehr--osten der lhouröhrenschleutze der Steigeleitung, Verpachtung der Thonberger Parcellen .«.SS, Zahlung eine- Honorar» an einen Ober lar an einer höheren Schule sür Besorgung l Directorialgeschäjle während der Vacanz, «de» -osten der 4. Pockenbaracke, ff dem Ankäufe der Pareelle 198. im Burgauer " i und der Trockenlegung derselben und eine» -n gelegenen städtischen Teiche-, i der Errichtung einer neuen Hebestelle mit me« Einnehmer bei der Stadtsteuer-Ein- « nit einem Jahre-gehalt von 550 Thlr. A Thlr. jährlichem Zählgeld, sowie zur " »g von zwei Expedienten und drei Boten der Erweiterung der Wasserleitung in der >»n Straße, i de« Verkaufe de» Gohliser Mühlengrund. > dn Wahl mehrerer Oberlehrer der Nicolai- i Schließung der Rittergut-folien über Althen, JohliS, Panitzsch und Sommerfeld im »bnche, i Erhöhung der BergÜtuugen an die Feuer- > da Entschädigung an einen im Dienste ver- »nd erwerbsunfähig gewordenen Nacht- >«r Reorganisation de- Eichamte- und der der Lagerhosbuchhalterstelle zum Bor» »ud wird veschloflen, den Mittheilungen l-tadtbrrordneten entsprechend die Ausführung soll den Anträgen der Gtadtverord- a»s eine Vorlage, wie die Ausgleichung mit ^dhanniShoSpHal für da- von diesem zu ^ : Rrral der am Gchleußiaer Wege an- Pachtaärten erfolgen soll, chevproven der Feuerwehrreserven wäb« ^ HcchsommnS in den Abendstunden ab- senüge geleistet werden, sind ans den Widerspruch der Stadt- j^veien argen die Wahl eine- Oberlehrer», I *krrn Ablehnung der Aufstellung von Etand- ^vn ««d«tt,» de» Ta-eblatte- eü-gegange» Die Stadtverordneten hatten insbesondere mit Rücksicht auf die Rachbarräume beantragt, in der im Rathhause einzubauenden Abortgruve eine De-iufection-aulage, wenn thunlich mauu'schem System, herzustellen: Da e» sed aenügt, von Zeit zu Zeit zu dc-inficireu, da ferner da- Hartmann'sche System dem patentirten Systeme identisch zu sein scheint, bei dem von dem Inhaber de- letzteren erhobenen Widerspruch und bei dem dadurch in Lu-ficht gestellten Pro- cesse aber e» zur Zeit bedenklich erscheint , da» Hartmann'sche System zur Anwendung zu bringen, so wird der obige Antrag abgelehnt. S. Mehrere Bewohner der Braustraßc haben -läge darüber geführt, daß der dort befindliche öffentliche Brunnen untauglich und unbenutzbar sei, und um Ausstellung eine- öffentlichen Wasser- st« " " ----- änder- gebeten. Die anaestellten Erörterungen haben jedoch ergeben, daß auf der Braustraße nur 3 Häuser nicht mit Wasserleitung versehen sind, daß deren Privat - Bedürfniß zu genügen Sache der Grundstücksbesitzer und leicht ausführ bar sein dürste, daß durch die Wasserleitungen der übrigen 11 Häuser und einen Wafserposten für Feuer-gefahr hinreichend Vorsorge getroffen ist, somit eine Verpflichtung der Gemeinde, den Wünschen der Petenten zu entsprechen, und ein öffentliche» Interesse nicht vorli«»t. Da- Gesuch ist daher abzulehnen, um so mehr, als der vor handene alte Brunne« nicht wieder hergestellt werde» kann, und die Erbauung eine» völlig neue» de« bedeutenden -ostenaufwand von IS8 Lhlr. 15 Ngr. erfordern würde, der durch Bekanntmachung. Zum Behuf der gegen da» Ende jede- akademischen Halbjahre- zu haltenden Revision der Universitätsbibliothek werden diejenigen Herren Studierenden, welche Bücher au» derselben entliehe, haben, hierdurch aufgefordcrt. diese während der Zeit vom 30. Juli bi» 1. August gegen Zurück, nähme der Empfangsbescheinigungen abzuliefern und zwar wnd die Ablieferung in'der Weise za geschehen haben, daß Diejenigen, deren Namen mit einem der Buchstaben von A. bi- H. a, - sangen, am 3V. Jnlt, Diejenigen, deren Namen mit I. bi- R- beginnen, am 31. Juki, und die Uebrigen am 1. August abliefern. Alle übrigen Entleiher werden aufgefordert, die an sie au-gelieh.ncn Bücher am 4., S. od r 6. August zurückzugeben. während der RcvisionSzeit kann eine Ausleihung von Büchern nicht Statt finden. Eben'o wird während derselben daS Lesezimmer geschloffen bleiben. Leipzig, den 26 Juli 1873 Die Verwaltung der UntverfitätSbtbliothek. -r. Krehl. Verkauf des Gohliser Mühlen-GrundstückeS. sowie einer Schaeidenrühle mit eine« Wafferrade, den dazu gehörigen Wohn» und Wtrthschaftsgebäuden, Hofraum, Lagerplatz und Garte«, zu versteigern und zwar soll dasselbe t« doppelter Weife ««-geboten werden, zuerst 1« Ganze« und dann n»«h einmal in 3 Parzellen gethetlt, von denen Parzelle 1. 2218 .-g l^ Meter-- 6920 lU Me, Grundfläche einschließlich der Mahl- und Schneidemühle mit der Wasserkraft nebst Wohngebäude und Schuppen, Parzelle H. 2109,«, m Meter --- 6890 m Ellen und Parzelle IH. 1435^ lH Meter --- 4476 lü Ellen Grundfläche enthält un» die letzteren beiden au- Hofraum (ohne die darauf stehenden WirthschaftSgebäude, deren Abbruch Vorbehalten bleibt) und Garten bestehen. Die Versteigerung findet an Rathsstelle Donnerstag de« 7. Angnst d. J-. von Vormittag- 11 Uhr an statt und e- wird dieselbe bezüglich eine- Jeden der nacheinander au-zubietenden Versteigerung?- objecte geschloffen werden, sobald ein weitere» Gebot darauf nicht mehr erfolgt. Die Beschlußfassung über den Zuschlag de- Grundstück- im Ganzen oder parzellenweise, sowie die Auswahl unter den Bietern und jede sonstige Entschließung bleibt Vorbehalten. Die BersteigcrungSbedingungen und ein Situation-plan de- Mühlengrundstücks mit der Parzellen. Eintheilung liegen in unserer Marstall-Expedition im alten Iohanni-hoSpitale zur Einsichtnahme au-, woselbst auch sonst etwa gewünschte nähere Auskunft ertheilt werden wird. Leipzig, am 21. Juli 1873. Der RatH der Gtndt Leipzig. vr. -och. Eerutti. da- geringe Privatbedürfniß nicht zu recht- fertigen ist. «. Die Stadtverordneten haben über die nothwendig gewordene Erweiterung de- -rankenhause-, um durch letztere die vorhandenen Pockenbaracken ent behrlich zu machen, Vorlage beantragt. Da jedoch letztere für da- etwaige Auftreten der Cholera unbedingt erforderlich werden, und die Vorsicht gebietet, hieraus schon jetzt Rücksicht zu nehmen, so wird beschlossen, die obige Erweite- rung-frage zur Zeit auf sich beruhen zu lassen, nicht- dcstoweniger aber im Auge zu behalten und daraus nach Beseitigung jeder Cholerabe fürchtung wieder zurückzukommen. 7. An» der Mendestiftunq wird an zwei bedürf tige Töchter eine» Gelehrten eine Unterstützung bewilligt, und die Legung der Trottoirs der neuen Real- und 3. Bezirksschule dem Mindestfordern- den Herrn Einfiedel für den Preis von 2410 Thaler 17 Ngr. übertragen. 8. Bei der Erhöhung der Beamtengchalte hatten die Stadtverordneten zu den Löhnen der Polizei- dieuer in der postulirten Höhe, iu denen der RathSdiener jedoch nur in einer geringern Höhe Zustimmung ertheilt. Lus Vorstellung der RathSdiener hiergegen anzuerkenuen, daß die Vertretung-Pflicht der RathSdiener beim Eincassiren der kleinen Einzel- betrage der Standgelder, bereu Zahresgesammt- betrag immerhin ein erheblicher ist, zu berück- Kchtiaen, daß deren Dienst, insbesondere während der Epidemien, beim Verkehr und Transport von GeisteSkraukeu und Tobsüchtigen rc. rc. sür deren Leben und Gesundheit mit nicht unbedeutenden Gefahren verbunden, und mindesten» ebenso schwer wie der der Polireidtener ist, daß endlich im Interesse de- Dienste- und der BerufSfreudiakeit der RathSdiener e« angezeigt erscheint, da- vi». her befolgte Princip, beide -ategorien im Lohne gleichzustellen, aufrecht zu erhalten. Demgemäß wird beschlossen, den Lohn der RathSdiener im nächstjährigen Budget m der gleichen Höhe mit dem der Polizeidiener auszunehmen. ». Die Stadtwasserkunst weist nach, daß die vom Rath beschlossene Controle über Verwendung voll wichtiger aufrech wicht-t beharren, und die Controle der Privatleitungen nach dieser Richtung hin abrulehnen ist. E» wird Stadtver Beihülfe an einen städtischen Beamten zum Ge brauch einer Cur au- dem Fond für Geschenke und Unterstützungen, sowie einer Unterstützung an eine Wittwe auS dem Steckner'schen Geschenke, wird beschlossen, bei den Abstrichen der Stadr- verordneten an dem Conto der Wasserkunst, urd zwar in den Positionen für Schmiere, Putzwolle und -osten der -esselreinigurg Beruhigung zu fassen, da sich die Vollendung der Wasserleitungs erweiterung über den bejtimmten Zeitpunkt hm- auS verzögern und dadurch der Bedarf für obige Positionen geringer wird, und bei der Stadwasserkunst zur Bewältigung der unerwartet gestiegenen Arbeiten weitere Ar beitskräfte durch Anstellung eines zweiten Expe dienten mit 450 Thlr. Gehalt und eine» sechsten RöbrenwärtcrS mit 6»/« Thlr. Wochcnlohn zu beschaffen, von der beschlossenen gemischten Cholera-Com mission ganz abzusehen, weil die Stadtverord- neten ihre darein zu deputirenden Mitglieder mit der Vollmacht, Namen- de- Collegii zu beschließen, nicht zu versehen gedenken, hierdurch aber dcr Zweck dieser Specialcommission, mit der erforder- uchen Schnelligkeit eingreifeu zu können, verloren geht, und weil diese Commission, dadurch nur zu einer vorberathenden Deputation herabgHrücki. den Geschäftsgang zum größten Nachtheck für des öffentliche Interesse uur noch umständlicher vvb weitläufiger machen würde, und endlich die Ausführung der im Schlachr- hofgebäude erforderlichen Reparaturen, weil vier contractlick der Fleischerinnung obliegen, abzu- lehnen, und letztere zu der noch rückständigen Er. klärung, ob fie gegen etu Pauschale die thr ol- liegenden Herstellungen dem Rath übertragen will, lK' beschlossen, demgemäß den Stadtverordneten auf deren bezügliche Erklärungen unter Beifügung de» technischen Gutachten- der Stadtwasserkunst z» antworten. vom 12. Juli 1873. Nach Bewilligung einer Reij einen Lehrer im Interesse de« aufzufordcrn. 2. Die Anträge der Stadtverordneten, mit Be nutzung de» nördlichen Friedhöfe» da» Beerdigen auf dem alten Friedhof eiuzustcllen und ßazu schon jetzt die nöthigen Vorbereitungen und L». ordnungen zu treffen, sowie in Bezug auf deren Gegenplan gegen da- BauamtSmvellement und auf da» Hüffer'sche Nivellement»- und BeschleußungSsystem für die Südseite der Stadt, bedürfen zunächst weiterer Erörterung und Begutachtung, und werden zu diesem Behufe den betreffenden Deputationen und bezüglich dem Bauamte Überwiesen. Da ferner die Stadtverordneten dem Tausch- Vertrag mit der Jmmobiliengesellschaft über Areal östlich von der Connewitzer Chaussee nur unter der Bedingung zustimmen, daß die Straßen aus dem betreffenden Areal nach dem obigen Gcacn- nivellement-plan der Stadtverordneten angelegt werden, so wurde au- praktischen Gründen im Interesse der Gesellschaft beschlossen, definitive Entschließung bi- zur Erledigung der Rivelle- ment-fraae auSzusctzen, letztere aber thunlichst beschleunigen zu lassen, obwohl «an sich nicht verhehlte, daß der NivellirungSplan mit dem LrealauStansch t» einem inneren Zusammenhänge MWMWWWWW!
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