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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.08.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-08-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187308069
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18730806
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18730806
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- S. 3894-3895 fehlen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-08
- Tag1873-08-06
- Monat1873-08
- Jahr1873
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.08.1873
- Autor
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Xrrtailie« «nter d Lrwttloaißrich die Spaltzelle 2 Ngr. r>8. Mittwoch den 6. August. 1873. Bekanntmachung Z« Folge der Miuifterialverordnung vo« LS. Juli S. sehen ^Neereichrsche Ein und Aweignldenstücke .öftrer Lasse al» Zahlung nicht «ehr anr»«eh«en. ketpriO- »» 2«li L87S. LN-»^«ksF<OO» ssss» Lss-rssAS^ F^»FS-F«FFs». Bekanntmachung. > HU» uuterzeichneteu Bezirksgericht und dcsieu gericht-amtlichen Abteilungen ist . Herr Kaufmann Moritz Sch-ntg hier hchMudiger und Taxator von baumwollenen Stoffen au- und in Pflicht genommen worden. IM am 2. August 1873. D«S Direktorin»» des KSnigliche« BezirkSgeietchtS daselbst. In Stellvertretung: vr. Merkel. Bekanntmachung. tt Jahreszinsen der GtSSner'sche» Gtiftnng stnd am 3. September d. I. an hier «me, »erschLnate Büraerswittwe« zu vertheilen und «» find Bewerbungen an Rath-stelle bei dem Herrn Registrator Lehuert H1S z«» 1^ August d. I. Mg, de» 30. Juli 1873. Der Rerth der Stadt Leipzig. vr. -och. Eerutti. Bekanntmachung. 1) Di» diesjährige Leipziger MtchaeltSmeffe beginnt am und endet mit dem 2S. September d. I. 18 Oktober d. I. 2) Während dieser drei Wochen können alle in» und anSUlndische HandüSleute, KabrstlMter and Sewerbtreibende öffmtlich hier feil halten. 3) Außer vorgedachter dreiwöchentlicher Frist bleibt der Handel alle» auswärtigen Ber- käufern bei einer Geldstrafe bi- zu 30 Thalern verboten. 4) Jedoch ist da» AuSoaSe» der Maaren de» Inhabern der Meßlocalien in de» Häusern ebenso wie den m Buden und auf Ständen feilhaltenden Verkäufern in der Woche vor der Böttcher- woche gestattet. Zum SinpaSen ist da» Offenhalten der Meßlocale i» de« HLufer« auch in der Woche nach der Zahlwoche gestattet. 3) Jede frühere Eröffnurm sowie spätere Schließung eine- solchen BerkaufSlocaleS wird, «Her der sofortigen Schließung desselben, jede-mal, selbst beider ersten Zuwiderhandlung, unnachfichtÜck mit einer Geldstrafe vtS zu 23 Thalern geahndet werden. 6) Personen, welche mit dem in 8. 55 der Deutschen Gewerbeordnung vorgeschriebene« Legiti mationsscheine nicht versehen sind, dürfen bei Vermeidung einer Geldstrafe bis zu 50 Thaler »der entsprechender Haftstrafe den Hcmstrhandel während der Messe nur nach eingeholter Erlaubniß des PouzciamteS und auch mit dieser nur in den eigentlichen drei Meßwochen betreiben. 7) Auswärtigen Spediteuren ist von der hauptzollamtlichen Lösung de- WaarenverschluffeS an bi- mit Ende der Woche nach der Zahlwoche da» Speditionsgeschäft hier gestattet. Leipzig, am iS. Suli 1873. Der Rath der Stadt Leidig. vr. «och. 8--ak 87 ?- SSL 00?- 90L 6?k am k- l <Lk. UuivrrfttLt. 3. August. „Der Rastadter itteu'Mord" nennt sich eine Änaugu- zur Erlangung der philosophi- ^ttrtnwürdr in Leipzig, welche, verfaßt von i tz-Ler unserer Univerfität und mit dem »Irmz decorirten FreiwMgen de» letzten ilkkiget, Georg Müller au» Frauen« mdatt einem väterlichen Freunde de» »Wer- Geheimerath vr. Adolf Dust»» « Druck vorli«t (S3 S. in 8.). hat auf» Reue einen tr»u« vom Ende de» 18. Jahrhundert» »historischen Kritik unterzogen, einen ^w, wie Niebuhr über diesen wahr« ltzuuct sagt, bet der Benrtheilung bijmen un» erinnern muß, daß in k Dicht« auch eine That sich findet, die , WEchsten anderer Völker an die Seite lijt Da» Ergebniß seiner höchst ein- > ad sorgfältigen, die neuesten Forschungen und vervollständigenden Unter« ' daß der Gedanke der Ermordung der in dem Oberhaupte der neapoli« l kmarilla am österreichischen Hofe, in der Königin von Neapel, Marie »e entstanden sein dürste, jener Karoline ^die,wie Vers, am Schluffe sich ausdrückt, glird der kaisttlichen Familie ist, von vld »au am leichtesten die moralische bekommt und deren Jutriguenfpiel vor der Tbat ganz zu dieser paßt, und r wr auch beweisen können, daß sie, obwohl mtalien mit Plänen beschäftigt, die ihr slm», gerade iu dieser Zeit einen unge- s» v-fill» in Wien hatte, der ihr die That »ud da» Dunkel, da» über ihr lagert, erklärt. Verfasser führt ferner auS, htbare Königin ganz genaue Kenn tmß Trribeu der Republikaner in Rastadt ^hot, nicht nur au» den Berichten, die ihr " > jnkamen, sondern auch au» dem Munde ««selbst, demhr einseitige, von persöu« stibütnung dictine Veschreibnngen davon de« Morde machen mußte (eine» Baron !); daß sie selbst mit Furcht auf jenen ! staute, daß sie sodann eine besonders «Mae Mißstimmung gegen französische i» Allgemeinen sowohl wie gegen be« tzerlouen au den Tag gelegt hat, eit» die Rastadter Ermordeten inSbe« ' dnrch scharfe Aeußerunge« ihr Ehrgefühl l hettr» und daß sie endlich auch von poli« «cht nur scheinbar Bortheil bringenden > beeinflußt sein konnte, sbersasser iu dieser feiner gravirende« Hypo- ' d» einzig richtigen Wege sich befindet, «st dann entschieden werden, wenn adlich die UntersuchungSacten der rit und der Geschichte preis giebt, > stch bisher nicht verstandeu hat, obwohl » Den Jahrzehnte feit jener Unthat Re«rr Thrater. -.Anmst. „Da» Käthcheu von lonitt'. Ritterschanspiel in 5 Acten von s/ «eist, ftei bearbeitet von Holbeio, l EÄwiel iu 1 Aet, genannt: Da» l»«peHerr Gran». — Wer v,a un« i M scker Kn ab« zeit noch in jenen » die Romantik ihre Vlüthen d^ «»lleS warf, der wird sich erinnern, wel ches durch Ritterflücke wie die „Kreuzfahrer", „Otto von Wittelsbach" und „Käthchen von Heilbronn" in den jungen Seelen erregt wurde. Wer damals einen Jungen von der rechten Sorte fragte, wa» er einmal werden wolle, er hielt gewiß die stolze Antwort: „ein Ritter— Unsere Knabenspiele waren ganz zu Ritterspieleu geworden; wer fick den schönsten Harnisch, Helm und Schild von Pappe und Silberpapier Her stellen oder verschaffe» konnte, war ein beneidete» Kerlchen »nd spielte eine große Rolle i« Knaben« Hausen seiner Gaffe, und wie »»s-i B-H'^st^f'g— mußte» zu unseren KrtegSzeltstangen herhalten, und wie viel Schleißen zu unseren Schwertern! Für eine ffo sachverständige Jugend war natür lich dann ein Ritterstück nn Theater der höchste Genuß. Wa» kann nun der altgewordeue Mensch dafür, wenn ein solche- Glanzstück seiner Kindheit ihn noch immer anzieht, wenn für ihn die Strahlen der Romantik noch heute seine ehemaligen Lieb» lingSgestalten auf der Bühne mit einem besonde ren Schimmer umgeben und wenn er mit der Behauptung, daß die Zeiten vor dem dreißigjäh» rigen Krieg viel zu fern von un» und unseren Anschauungen lägen, um auf der Bühne noch lebenskräftig zu wirken, sich ein- für allemal nicht versöhnen kann ? Die Zeit macht ja den Men» scheu, und nicht der Mensch die Zeit, und so glaub« ich mir e» verzeihe« zu können, daß ich noch mit der alten Lust da» alte Stück sah und dcm Leser auch diese Knabenerinnerungen nicht verschweigen konnte. Die gestrige Aufführung bot dem hiesigen Publicum dadurch neue» Interesse, daß die Rolle de» Käthchen in anderer Hand lag, als in der bi« her gewohnten und gefeierten. In Fräulein Bland besaß unsere Bühne allerdings ein ae« boreneS Käthchen; ihr erstr» Auftreten in dieser Rolle hatte ihr im Sturm alle Herzen gewonnen. ES ist schwer, fast hart für eine jüngere Kraft, so kurze Zeit nach dem Scheiden emer so beliebt gewordenen Künstlerin, wo der Vergleich mit dem so ungern Verlorenen noch so nahe liegt, gerade m der Glanzpartie derselben vor demselben Publi» cum aufzutreten. Und so erlebten wir e» denn auch, daß Fräulein Gottschalk in den ersten Acten die Zuschauer scheinbar noch nicht recht für sich zu erwärme« vermochte. Erst die Scene unter dem Hollunderbaum brach da» EtS und die vom lebhaften Applau» sichtlich gehobene Künst« lerin spielte ihre Rolle zur offenbaren Zufrieden heit de- HauscS glücklich zu Ende. Begabung und Fleiß hat redlich zusammen» gearbeitet, um einen solchen Erfolg zu verdienen und schöne Hoffnun gen für da» strebsame Talent zu erregen. Die übrigen Rollen waren in den altbewährten Händen. Die Kunigunde von Turneck ist durch die Holbein'sche Bearbeitung de» Stücke« bedeu tend spielbarer und wirksamer geworden und wurde von Fräulein Suhrlandt trefflich durch« geführt. Ebenso war durch Herrn Ne um aun der Graf vom Strahl und der Rheingraf von Stein durch Herrn Mittel! in wahrhafter Ritteraestalt daraestellt und der alte Friedeboru durch Herrn Schltemauu gut vertreten. Herr Tietz erwarb sich al» Leibkuappe Gottschalk emen befondern Applau», und ebenso Herr Schlick al» Wirth Pech t» der Scene de» Kaiserbesuchs in seinem WirthShauS. Die Rolle d«S Kaiser» ist du«tz die Holbein'sche Bearbeitung so be« schnitten, daß sie Herrn Stürmer nur wenig zu Ihun gab. Die übrigen Mitsptelenden, Herr Titt al» Griff Otto. Herr Grau» al» Rrtter Mammberg, Herr BrAning al» Georg von Waldstetten, Fra» V«th«a»« al» Gräfin Strahl, Frau Tulpe rl al» Haushälterin Bri gitte und Fräulein Sold au al» Zofe Rosalie suchten und fanden ihr Verdienst im gewissen« hasten und lebendigen Zusammenspiel, dem auch die AuaenblickSrollen de» Köhler» und seine- Bu ben» (Herr Bahrdt undFräul. Reppert) sich auschloffen Schließlich darf ich nicht unterlassen, zu be» merken, daß im vorigen Theaterbericht der Dich ter Lindau vom Referenten gebeten wird, da» Ende der betreffenden Scene (nicht „die Erde", wie dort gedruckt zu lesen ist) zum würdigen AuSdenken de« Pnbkcum z» überlasse«. Aus Sta-t un- Lau-. * Aest-A, 5. August. Da» „Dr. I." meldet amtlich: Se. Majestät der König haben in Folge Allerhöchsterer gegenwärtigen Erkrankung Se. königliche Hoheit den Kronprinzen zu Aller- höchstdero Stellvertreter bezüglich aller Regierung« - geschiffte bi» auf Weitere» zu bestellen Allerhöchst Sich bewogen gefunden. § Leipzig, 3. August. Im vorigen Monat haben da» hiesige Bürgerrecht 54 Personen — nämlich 28 Inländer, 24 sonstige ReichSange- hörige (von denen IS und zwar 13 Preußen. 1 Bayer, 1 Württemberger, 1 Weimaraner, 1 Altenburger, L Anhaltiner und 1 Revße j. L. gleichzeitig da- Sächs. Unterthanenrecht erlangten) und 2 Ansländer (1 Engländer und 1 Türke) — gewonnen und zwar: 1 Luctionator (Jul), 1 Barbier (Bayer), 2 Buchbinder (Jul.). 1 Buchhändler (Preuße), 1 Buchhalter (Jul), 1 Eigarrerffabrikaut (Jnl ), der Direktor der allgemeinen Unfall« Versicherung««Bank (Preuße), 1 Drechsler (Jnl), 1 Flaschenbierhäutler (Anhaltiner), 1 Fleischer (Äul^, 1 HandlungSprocurist (Jul ), 1 Hausbesitzer (Schwarrbura-Rudol. städter), 1 Inhaberin einer Holzhandlnng (Jnl ), 1 dergl. eine» Schirmgeschäft» (Jul.), 1 Instrumentenmacher (Jnl ), 13 Kaufleule (S Jul., 3 Preußen, 1 Engländer, l Türke, 1 Vadenser uvd 1 Rn-ße j. L ), 5 Lohnkutscher (2 Jnl^ 2 Preußen und 1 Württemberger), 2 MeubleShändler (Inländer), 1 Meubleur (Preuße), t Photograph (Preuße), 3 Nestau« rateure (Preußen), 1 Sattler (Preuße), 2 Schneider (l Jul. u. 1 Preuße), 3 Schuh macher (1 Jnl. u 2 Preußen), der Sccrctair der Leipziger Börsen«Halle (Weimarauer), 1 Techniker (Jnl.), 1 Tuchappreteur (Preuße), 1 Uhrenfabrikant (Jnl ), 1 Wagenbauer und Sattler (Änl ), 1 Zahntechniker (Jnl.) und 1 ZeitunaS-Spediteur (Altenburger). Außerdem haben 83 Personen — uvd zwar 37 Inländer, 43 sonstige Reichsangehörige und 3 Ausländer (Oesterreicher) — um Ertheilung de» hiesigen Bürger- und resp. de» sächs. Unter- thauenrecht» nachgesucht, und 128 Personen — nämlich 74 Inländer und 34 sonstige ReichSau» gehörige — find unter die Schutzverwandten aus genommen worden. * Leipzig, 3. August. Im Anschluß an da von un» früher schon mitgetheilte Fest-Pro gramm für da- erste BundeSschteßen de» Mitteldeutschen Schützenbundes, der sich au» dem tm ParticulariSmuS versumpften allge meinen deutschen Schützeubunde al» ein leben», fähige» Ganze hcrauSkrystallifirt hat, kvnuen wir für heule Nachträgen, daß da» die Tage vom IS—20. d. M. umfassend« Fest in fämmtlicheu Schützenkreisen, »elche zv dem neue», aus ei» nationale» Streben gerichtete» Bunde in Be ziehung stehen, de» wärmste« »nd aufrichtigste« Sympathien begegnet. Die einzelnen Fachcomik««, 5 an der Zahl, haben ihre Vorarbeiten lebhaft in Angriff genommen und erfreuen sich aar^ günstiger Resultate. So hat z. B. da» Woh nung»-Eomitt sich an verschiedene Eisenbahn Direktionen wegen Fahr- Vergünstigungen für die Festtage gewendet un» durch seine Bemühungen erzielt, daß die Halle - Tuben > Sorauer Bah '? gegen Vorzeigung der Fcstkarte freie Rückfahrt vom IS.—25. d. M. gewährt; dieLeipzig-DreSdne- Bahn verlängert die Gültigkeit ihrer TageSbillel vom IS —20. d. M.; in gleicher Weise verfahren die sächsische» Staatsbahnen und die i« Staats betrieb« stehenden Privatbahneu, auch die Anhalte^ Bahn verlängert die Gültigkett ihrer TageSbillel - von 3 auf 5 Tage. Da» FestordnuugS-Eomitv richtet sein Augenmerk auf Befriedigung der all gemeinen LolkSbelllstigung: so läßt e» am 17. d. mehrere große Luftballon» steigen und hat außer dem auf dem freien Platze vor dcm Schützenhauie einen große» Tavzplatz aufgeschlagen, auf welchem von Sonntag bi» Dienstag (17.—IS. August) von 7 Uhr Abend» ab Tanzvergnügen stattfiuder. Wie reichhaltig von aaSwLrt» die Ehrengaben für da» Bundesschießen einlansen, davon mag nach stehende Aufzählung einen schlagenden Beweis liefern. ESgingen einau- Berlin von der Berliner Bürger« Gchützengilde 1 Dutzend Eßlöffel in Etui (Wert!, 50 Thlr), vom Berliner Zweigverein de» deut schen Schützenbundes für die Feldfestscheib« Deutschland S Eßlöffel in Etui (Werth 2S Lhlr). für die FeldsestscheibeSachsen 4 Eß löffel in Etui (Werth 17 Thlr.), für die Stand festscheibe Hei math S Eßlöffel iu Etui (Wert! 2S Thlr ), für die Standfest'cheibe Leipzig 4 Eß löffel in Etui (Werth 17 Thlr ). Bon Mttglie« dern der Gchützeugesellschaft Vorwärts 1 Suppen kelle (Werth 15 Thlr), dem Zweig verein». Mitglied Heven Max Levi ein silberne» Ligarren- etui (Werth 14 Lhlr): eine Ehrengabe von der Schützengesellschaft WolmSdorffer in Dresden im Werth« von 10 Thlr»., eine desgleichen von der Schützengesellschaft ConcorNa iu Dresden im Werth« von 8 Thlru, eine Ehrengabe von Stoll- berger Schütze» im Werth« von 10 Thlru., von der Freihandschvtzen-Gesellschast zuRochlitz eine Suppen« kelle im Werthe von 10 Thlr.; von der Leipttger Schützengesellschaft 1 Dutzend Messer und Gabelr. mit Elsenbeingriffeu und 1 Dutzd. silberne Löffel in 2 Chatouilleu i« Werlbe von je 50 Thlru., ferner von Herrn Gewehrsabrikant Moritz ein Stahlpatent«Hinterlader (ueueste Eonstructiou). ein desgleichen vom Mitteldeutschen Echützen- bunde angekaufter; außerdem noch find Ebren- gaben zugesagt von de« Schützen Trietschler (Werth 10 Thlr ), H. Reichenbach, E. Jhde, E Taenzer, Moritz Bernhardt (1 silberner Pokal), E. Roßberaer, O. Hoeffler (2 Gaben), E. LR- decke, E. Becker, B. Mohrstedt (1 KukukSuhr mit geschnitztem Gehäuse). R Häßler, Haas« x Die Anmeldungen von Geschenke» gehen täglich ein, und nach der iu AuSficht gestellten Bethei ligung zu schließen, wird da» erste BundeSschteßen de» Mitteldeutschen Schützeubunde» bedeutende Dimensionen annehmen. * Leipzig, 3. August. Der in den Leipziger buchbändlerischen Kreisen wohlbekannte Buchyaud- ler Steiger iu Newyork hat soeben einen neuen Beweis seiner rastlose« und energischen Thätigkett geliefert. Auf der Wiener WeltanS« stelluug ist von chm eine Sammlung der periodischen Literatur Nordamerikas eingetroffeu, welche gewissermaßen ei» Seitenstück zu der vom Oeueralpostamt de» Deutschen Reiches veranstaltete» Sammlung der deutschen Zeitung», ltteratnr bildet. Die Sammlung de» Herrn
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