Dresdner Nachrichten : 04.12.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-12-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191712047
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19171204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19171204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1917
- Monat1917-12
- Tag1917-12-04
- Monat1917-12
- Jahr1917
-
1
-
2
-
3
-
4
-
5
-
6
-
7
-
8
-
9
-
10
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.12.1917
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
k L»L4RLSttli r? »-»ff ^ ^ ir » » » - , ^ W M» L*rrk.s,rsv».8485L3j; LffLS-Kr^LSZ-PTgib? LssIffrL HHtzGU SL. Jahrgang. As SS4. Dienstag, 4. Dezember ISI7. Drahtnnschckft: Rachrichte» »er«dew Nernfprechrr-Saminrlmrin»«: N4T41 Rar für NachtgesprSch«: N0011. L8Sb >77»/ Z//777» /kZ- SchrMrimag und tzauptAckchatzosleLk «orknstroh« « 40. Dru« u. «eri», van Bepsch 4 «eich«,, in!kttt»rn «Sl- «»»'. Bezugs.Gebf.hr l Anzeigen-Preise. «^dr«ck n»r m» dku«t»«r O»«0tnan»ld« <.Dr-,dner Nach-.») MlMg. - Unvnl«,^« SchrUNNUI« «riden „ich, «ifd-wahr! Ichlmimi iMWitl/XckolkGüter Waffenstillstand an der russischen Front. Hexer dentschrr Vorstoß bei kxmbral: I Seschfftzr »ob 18 Maschinengewehre erbeutet. — Bisher insgesamt SM kaglSader «sangen. — 87 kindliche Sinnen« in drei Lagen ab,»schosse». - «leber 84M Tonnen Schiffsraum im Mitteln»« Versen«. Ser amtliche deutsche «rlegrbericht. ! Sesterrelchlsch-ungarischer Briegrbericht. IN»tII«.I Gr - k - - pon.tqnarlt.r. I Del W i« -. r-L „m„I» wird-„l-ntbart: Westlicher Kriegsschauplatz. -«»e»sr»VP« Kronprinz Rnpprocht sondern statt auch gerade diejenigen Gebiete besetz!. die sin die Versorgung des Landes in erster Linie in Frage komincn. EH ist freilich rech« nnsichcr, ob i^eneral Kaledin Fn den letzte« Lagen wurde au verschiedene» Mi„ ^ mehr erstrebt, als die Begründung eines Kosakrnreicbe-- schuitte» derRuffensrau« »onDivisio« 4« Division uud voo aus eigene oder fremde Rechnung! für den Augenblick jede» .... - .. . , „ „ ... ... Korps zu Korps Wasseuruhe »erkiubart. Im Pripet-tzsebiet kf>ns ,„>ei,ere 'tiai„ ».1, „,an ik,« i. . Rach Heft,ge» Trommelfeuer bei »»«dhell-r Rächt grts, h», eine russische Armee mit dem gegenüderstcheuden «°m-> ^ ^ ^ stabe», ncil rstm ie.e her Engländer gestern früh mit starke» Krasteu «nsere ««,,», der Verbündeten einen formelle« Waffenstillstand " Verwirtlichung cestlt. Das Briedens. GieLnngen dei und »ördlich non Paschendaele an. abgesestloffeu. Eine rnsstschc Abordnung durchschritt gestern Programm der Mariinalinen scheint sa zicmiiw vom ge thüringische «nd hessische Truppe» warfen dcm Feind im «nsrre Linie«, «m mit den Bevollmächtigten der verbtiu- Ähneidige» Gegenstos, zurück uud machte» «l> Gekangene. beten Heere clne« Waffenstillstand an der ganzen rnssischrr, Rach «bwehr der «ugrtssc flaute das Feuer ab; eS uahm am Front auzubahuen. wieder erhebliche Stärke au. Auf de« italienische« Kriegsschauplatz« nnb in Albanien nichts Neues. sS8. T. v.f Der Chef des Gcneralstabs. Abend vorübergehend wieder erhebliche Stärke au «ns de« Kampssrlde bei La mb rat war tagsüber nur l« wenige» Abschnitte« die Fenertätigkeit lebhaft. Am Abend grisf der Feind nach starker Feuerfteigerung zwischen gnchynndBourlonan. In heftige« Nahkämpfen »nrb« er abgewieseu. Ein englischer Teilangrifs bei La Bacgnerie scheiterte. Fm Wege,,stob wurde« neun Geschütze und 18 Maschinengewehre erbeutet? Die Zahl der seit dem 8«. November gemachten Ge« fange ne« hat sich ans «MIN. die Bente an «Beschützen aus 1« erhöht. . j Heereagruppe deutscher Kronprinz j I» den Argonue« wurde« in erfolgreiche« Unter» «ehnennge« Gesängen« eiugebracht. -««reo-ruppe Herzog «lbrecht Die lebhafte feindliche Tätigkeit i« Thanuer^al und l» Gnndga« hält an. F» den letzte« drei Tage« verloren «nsere Gegner im Lnftkampfc und durch Abschub von der Erde 8 7 F1 ug» »enge «nd zwei Fesselballons. Leutnant Müller errang seine« VSw Leutnant v. Bülow seinen S7. und Mw Leutnant vongartz seiaeu SS. und Sk. Luftstcg. Vestlicher Kriegsschauplatz. ^ F« zahlreiche« Abschnitten der russischen Front ist von Division z« Diöision örtliche Waffenruhe vereinbart morden. Mit einer russischen Armee im Gebiete vom ^ Pripet bis südlich der Lipa und mit mehrere» russischen — Generalkommandos wurde Waffenstillstand abge-! schloffen, «eitere Rerhandlnng«» sind im «Bange. Sine « » r>n erste «asfenftillftand im Welttries führnng eines allgemeinen Waffenstillstandes c'ngetrosfen. j («enau mit dem Beginn des 4s. Monald des Welt- Mazedonische Front ^ kricgcS ist der erstc R a f s c n si i l l st a n d in den, ge Amtlicher deutscher Admlralstabsberlcht. Berlin. 2. Dez. sAmtlich.s Reue Untersee boot-Erfolge im Mittelmecr. Els Dampfer mit über 84VVK Brutto-Regi st er» Tonnen. Die Mehrzahl der Dampfer wurde im westlichen Mittel meer ans nach Osten bestimmte«, stark gesicherten Geleit- zügen heranSgeschoffe«. einige davon i« Rachtanqriss. Unter de« vernichieten Schiffe« befanden sich die be waffneten englischen Dampfer »Trombridge* s87ir Ton- «ens. „Margam-Abbe," s4S87 Tonneni. .Amberton" stiststi Topnens. wAntaenS" sSKKI Tonneni. die bewaffneten fran zösische« Dampfer .Moffonl" sSI85 Tonneni. »Marc- Fraisfiuet" sSOKK Tonneni, die italienischen Dampfer ..Sene gal" f848 Tonneni und .Eommenbatorc Carlo Bruno" <818 Tonneni. Die meisten Dampfer waren tief beladen. Grobe Werte sind mit ihnen untergcgaugeu. U. a. wurde« SSKO Tonnen Kohle« nach Alexandrien «nd etwa 4W« Tonne« Bin». Kopra und Tabak für Frankreich und löst« Tonne« Weizen für Ftalien versenkt. An de« erzielten Erfolgen hat Sapitänlentnant Otto Schnitze hervorragenden Anteil. («.T.B.i Der Chef des Admiralftabs der Marine. Keine gröberen Kampfhandlungen. Italienische Front Nichts N-nes. Der Erste Generalquartiermeister: ,«.T.V.i Lndendorff. * ^dkndberlcht. l aller gegen alle cntzündet. Dabei müssen wir Llldw/litt'L ' a mb r a"i^llr«l^7 c?i ° l^> r^i Rc allerdings, um uns vor Enttäuschungen zu bewahren. K simple"^ vamvrai ersolg reiche bleiben, das, Optimismus noch nicht am Platze ist. Bon den anderen Fronten nichts Rene». Der Waffenstillstand ist vorläufig noch kein allgemeiner. sondern nur mit einer russischen Armee abgeschlossen. Vasiensttllftaub an der russischen Front. da s n », tbe seh n werde« .ab s «°ch SN Rnvomber 'keineswegs ganz aubrr Zweifel steht, ob d,c Regie, «iffar für Kriegs-" nnd Martnc-Angelegenhette« und Lrotzky-Lenin wirklich die dauernde Konsoli- Höchstkommandicreild-- der rosstsche« Armee« Herr Kr«,i Vierung der Zustände in Rubland wird erreichen können. >««k»w dnrch Parlamentäre anfrageu lasten, ob der ^ ob nicht auch sie wieder von irgendeiner neuen .Dberbefehlshader zu sosortigen ,yjrb hinwcggefegt werden. Wäre daö ganz ans- m... ->ch. n°« -in aun,«-n Oft Prinz Leopold «on Bayer», datz er bereit «nd b«»o«mächt,gt sei, mit der russischen Oberste« Heeresleitung über eine« Waffenstillstand zu verhandeln. Es wurde so dann mit den Parlamentären Ort und Zeit vereinbart. »0 sich eine mit Vollmacht »ersehene russische Sommisston »it einer entsprechend bevollmächtigten Kommission der Gegenpartei treffen sollte. Die russischeS»«misst«n h«t sich am L Dezember nachmittags 4 Uhr 88 Mi». „ h«r »ergbredete» Stelle eingefunden, um sich unverzüglich zu de» für dir Verhandlungen in Aussicht genommene« Ort« ,» begeben. Dort ist sie am 8. Dezember mittags z« er warten: ... < Dezember 1817 »fttllftan» für »0« Oüdufer des Pripjet bis südlich der Lipa peretnbar« worbe«. Mit dem S. Dezember 1>17 Isi Uh, abends wurde« in diese« Gebiete alle Feindseligkeiten «t»-«ftellt. worden, die sich samten russischen Frouthcer ausgenommen morde» zu >cio. eS stellt im Grunde nichts anderes dar, als den Ansdru,! der Kriegsmüdigkett in den unteren Schichten der russischen Benvlkerung. Und diese .striegsmüdigkeit hat keine andern Ursachen, als die deutschen Siege. Dnrch die schweren Niederlagen, die den Russe» immer und immer wieder gebraut worden sind, dnrch die ungeheure» Mcnschcnvcr- luste, die sie erlttteu haben, kam die ohnehin uschi festgesügie Orgauisaiieii des russischen Wirtschaftslebens nrelu und mehr in Unordnung. Auch die muchriche» Rückwirkungen blieben nicht aus. und wenn eS dem Bcrbaudc auch ge lungen ist. durch einen Mann wie dicrcnSki dagegen mit vorübergehendem Erfolge ankämpfcn zu lassen, so hat sich doch gezeigt, haß die deutschen Siege, die sich immer mehr vc'r schärfenden Versorgungsschwicrigkeitcn, die Erkenntnis von der absoluten Unmöglichkeit, die altcnEroberuligszielc ;»!'?> wirklichen, schliehlich die stampsesfrendigkeil des nnssi'chc'! Heeres von Grund aus zerstört haben. Ans diesem Boden koniitc cineHerrschast wie die derMaxitnalistcu enlsteiien. ald Ansdruck der allgemeinen Friedenssehnnicht iul Heere und in der. breiten Massen des Volkes fand sic naturgemah starl w Zulaus. Durch ihr unbedingtes Streben nach Friese», di? Herbeiführung eines allgemeinen Wafscnstillstondev vermag ste sich ihre Stellung zu erhalten. Letzten Endes verdanken also Lenin »nd Trotzln ihr Emporkommen d >1 Siegen -^indenbnrgs. durch die dem Fricde»sge)..uk.'a >n Ruhland eine Gasse gebahnt worden ist. Es wird nun abzuwarten sein, welches Ergebnis die in Aussicht stehenden Verhandlungen mit Ruhland haben. Ob daraus ein Sondcrsricdr entstehen wird, das hängt wohl In erster Linie davon ab, inwieweit cs den Engländern gelingen wird, durch Drohungen und Versprechungen eine Onpo sition gegen die gegenwärtige Regierung zu schasse». Ten Abschlnh eines Waffenstillstandes zu verhindern, ist Herrn Ruchanan nicht gelungen, cs ist aber nicht ausgcschlosscn, dah erhofft, trotzdem früher oder später wieder eine dem Verbände geneigte Regierung ans Ruder zu bringen. Wir hätten also immerhin mit der Möglichkeit eines Bruches des Waffenstillstandes zu rechnen und dürfen das auch bci den ncgvoen. 4)ore in ne am 0. L'ezemv teu. sW. T.«.» Berlin. 8. Dez lAmtlich.) Am »it einer rnsfische« Armee Was sei ist mit die Front ret, in land gewesen, sie würde in Zukunft, wenn die Maxima- listen sich Herrn Buchanan noch länger gefallen lassen, der Herd der Gegenrevolution werden, wie sie im März der -Herd der Ncoolutio» überhaupt gewesen tst. Me stark immer noch Englands Einslnk in Petersburg ist. geht ia schon daraus hervor, hast Leute wie Milsukow und Rodi- tsthew nobem Lenin und Trotz!« als Vertreter der Haupt stadt in die verfassunggebende Versammlung gewählt Es sind Abmachungen getroffen worden, die sich aus .»erden konnten verkehr zwischen de« beiderseitigen Linie«. Truppenver-, ' . . .. »--mssiinna des Verbands fchiednngen, Stellnngsarbeitcn nnd Flieger,ättgkeit de-! i" erster Lln,^ ,che,nt nch die Hof»,nng des Verbands Atphp». i aus Kaledin zu gründen. Er hat in «-»drutzland 10 viel HMh. die Kündigung der Wafsenrnhc ist ein Zeitraum, Anhang gesunden, dak man sogar schon von einem neuen »»» »i«dest«»s 48 Ltunde« festgesetzt, vor dessen Ablauf die rwatc in Rubland. Kalcüiuic». spricht. Er lmt nicht nur Seiudseligkeiten nicht beginne» dürfe«. «W.T.B.! verhältnisinatzig starke Hccrcsmacht zur Verfügung. wattigen Bölkerringcn abgcschiosicn worden. Das ist aus jeden Fall, mag auch der Friede deshalb noch an hundert Ketten hängen und mag das Endergebnis noch so sehr im Dunkeln liegen, ein epochemachendes Ereignis, das allere man Herzen höher schlagen lästt und als eine wirklich greifbare Tatsache in der ganzen friedensbedürftigen Menschheit die Hoffnung aus den baldigen Abschlust des grausamen Verhandlungen selbst nicht nutzer acht lasten. Wen» Hcii Buchanan damit vielleicht auch für den Krieg nicht viel ge Wonnen hätte, so doch wahrscheinlich für den Frieden, iiisoiein. als Rußlands wirtschaftliches Abhängigkcitsvcrbättnis da dnrch verewigt und den Engländern eine wirkscnuc Waste für den späteren Handelskrieg ausgcliescrt würde. Tesimlb haben wir nicht die mindeste Ursache, in frühere Fehler zurück znfallcn und etwa in den Runen moralische Bedenken gegen eine» Sonderfrieden zu erwecken. Nur durch einen Sonder frieden, der cs »on den Fesseln der englischen »nd amerila Nischen Geldmänncr befreit, kann Rußland wieder wirtlich selbständig werden, »nd nur eine enge wirtichattliche Vcr Hoffnung auf eine Wendung in diesem Sinne, dann weilt«? bindung mit Deutschland kann ihm die Möglichkeit crossnc», jedenfalls Herr Buchanan nicht mehr in Petersburg, denn sich allmählich zu erholen- Heute hat man daS in; rnssstchen er kann doch England nicht bci einer Regierung vertreten, ^Volke noch nicht ganz klar erkannt und deshalb ln» wir g»I, die England gar nicht anerkannt hat. bei der er also gar auch heute noch gegenüber den russischen Angeboten vor keine Schritte unternehmen könnte. Die englische Bot-! sichtige Zurückhaltung zu üben und lediglich linier eigenes sthaft in Petersburg ist ja schon seit langem ein Samm? Interesse im Auge zu behalten. lungspunkt für alle kriegshetzerischen Elemente in Nutz Die Friedensbewegung in Nutzland. lEigcnc Dratirmeldunge n,1 Basel. 3. Dez. „Daily Mail" meldet aus Petersburg! Der japanische Botschafter erhielt den Befehl feiner Regierung, i» Petersburg zu bleiben. Die marimalist!,che Negierung hat die Einstellung der Lebcnsmitteltransporie an die rumänische Armcc angcordnct. kr London. 3. Dez. „Dailv Cbroniclc" »reibet au» Petersburg: Die a m c r i k an i s ch e B 0 t s cha f t in Peters bürg wird von einer Abteilung englischer Epldaten be wacht, da die Stimmung gegen die Amerikaner ist. Basel, 3. Dez. Die Londoner „Morning Post" meldet aus Petersburg: Der Loldatku- »nd Arbeitcrrat erliest durch Funkspruch eine» Ausruf an die verbündete rumä nische Armee, der zum sosortigen Waste «still. Pe stand auffordcrt. Ter rumänische Gesandte Meters
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht