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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.12.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-12-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187312263
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18731226
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18731226
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-12
- Tag1873-12-26
- Monat1873-12
- Jahr1873
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.12.1873
- Autor
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Erscheint »glich früh 6»/, Uhr. «ch <e»r»ttft, JohanmSgafse 3). Duant» «edactenr Fr. Hittmr. Sprechstunde d Nedactio« 0«n»Maz« v,i> It—U Ute w»ch«ttia,« „i, t—» Utzk Iimadme der für die nächst, ftftrnde Nummer bcstimmien ZmcclUe au Aochcntageu dis SLHr Nachmittags. an Soun- «t Festtagen früh dis '/,9 Uhr. Mate für Zusirateuauiiahmt: ktt« Stemm. Universitätsstr. 21, Lauts Lüsche, Hainstr. 21, parh TagMatt Anzeiger. Amtsblatt der Kimigl. BcMgnichtr und des Ruths der Stadt Leipzig. »,««» uu«« L1»»»r»rMwrrft -».ereelblhrlich 1 Thlr. 1t , incl. vrulgcrtohn tLhft. 24 ged« eto-Ü« Nu«»« 2>/, Njr. vrlegexrmplar 1 Ntzr Gebühr« für Extradeüa-». sh« Poßdestrdermr, N Me. «it Postbefsrderung 14 Me. Znstratr 1»« nuferem Preisvemeichutß. Reel««, nnter d. Nedacstmaßrich dt, Spallzeilr 2 Ngr. M. Freitag den 26. December. 1873. nr gefällige« Beachtung. Um bei AuSqabe der LegitimationSkarten zum Abholen deS Tageblattes beim Ommalwechsel den Andrang möglichst zu beschränken, können die geehrten Abonnenten «arte und Rechnung bereits von heute an tu Empfang nehmen lasten. LxpVllUtß»!» «Les LavtpLtMvK V«ßMSvlWtt«G. Bekanntmachung In der Gch»I< zu Re»d»itz ist zu Oster» 187« vre 2. HülsSlrhrerfteA« mit eine« Jahrrsgehalie von 25« Thaleru und einer jährlichen WohnungSenlschädtgung von 50 Thalern zu besehen. Bewerber um diese Stelle werden veranlaßt, sich dl» zum 20. Januar 1874 «ater vn i fluna der erforderlichen Zeugnisse schriftlich bei uuS anzumelven Leipzig, am 18 December 187». Der R«1H der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. G Mechler Holzauction. ARontaG de» 2V. December d. IS. sollen t« E»«ne»itzer Revier I. von BarnrtttagS <1 Uhr a» auf dem Mittelwaldschlage in Abth 24 und auf dem Kahlschlage m Abth. 15 n circa 7» eichene. 57 buchene, 13 eschene, 1 ahorner, 41 lüsterne, 21 ellerne, 10 lindene und 7 aSpene Rntzklötze, ferner 2V eichene, 69 eschene, 12 rüsterne, 9 ahorne und 2 ellerne Schtrrhvlrer, sowie 68 Schirrstangru unter den an Ort und Stelle öffentlich angeschlagenen Bedingungen und der üblichen Anzahlung an den Meistbietenden verkauft werden A»fa»«e»?««st aus dem Mittelwaldschlage am Schlangenholze in Abth 24 hinter dem Wolfswinkel. H »o» Mittag» ,12 Uhr a« auf dem Sahlschlage in Lbth 15» circa 18 Raumcubtkmeter eichene, 3 Rcbmtr. buchene, 1 Rcbmtr. ellerne und ein Rcbmtr. lindene Steile, sowie 89 Stück Abraumhausen Hexen sofortige Vr;ahI«»G nach dem Zuschläge und unter den ebenfalls öffentlich angeschlagenen ^ 8»sa««.,r»»R'HWW aus dem -Kahkschlag« m Abth 15» am Str-itteiche bei Connewitz Leipzig, am 16«-December 187». , Do» Math» A»rstdrp»ta1io». Bekanntmachung. Bei der dtcsjähri^n Ergänzung«wähl de» hiesigen Gtadtverordneteu-Lollegtum« sind die nach, benannten Bürger zu Stadtverordneten beziehentlich Ersatzmännern ernannt worden. Leipzig, den 19. December 1873 Der Rath der Stadt Leipzig. vr Koch G. Mechler. I. Stadtverordnete: ^1. Nu» der Glaste der a»geseste«e« B-r-er. 1) Herr llNaguer, Earl Ludwig, Zimmermstr. 2) . Schweiber, Franz, Holzbildhauer. 8) - Berlitz, Earl Gustav, Zimmermeisier. 4) - VeSer, Johann Anton, Maler. 5) - U»ger, Adolf, Kaufmann. ») » AReiOwer, Otto Heinrich. Kauim 7) Herr Bley-Syrmtschöck, Earl Rob,Kauf«. 8) . Rlebrtch, Curl Adolf Ludwig, Schuh. «LljbeLMeiRer. 9) . Letfchtwg, Hermann Gustav, Hut- 10) - Mle«w», Otto Heinrich, Baumeister R. M»« der Elaste de» HmndelSstawbe». 1) Herr Rirchhwff, Earl Sufi Aldrechi Vuchhol. s 4) Herr RLstaee, Ednard Franz, Kaasmaun 2) - Henfchkel, Rob Oskar Elem, Kaasm. I 5) > Astrster, 3ohau« Friedrich Wilhelm ») - Sachse, Gustav Emil, Kaufmann. s Bernhard, Buchhändler S. A«8 derElasteder U«a»aes«ste»ea ohne Unterschied de» Sta,de»««d Wewcrbe». 1) Herr Bälr, Johann Gustav, Buchdruckereibes I 4) Herr B»Gt, Georg Heinrich Ludwig, Brücken. 2) . L«d»ia, Richard, Advvcat. > wageusadnkaat. / 3) . Ara«ae, Earl Moritz, Advocat. s 5) , Dörfer, Anton Aug. Julius, Lehrer. IR. Ersatzmänner: ^ A»S der Elaste der anarsesteae« Bürger 1) Herr Khoma», Friedrich Wilhelm, Gast- wirth. Arttzsche, Gottfried Gustav, Buch- blnderme'ster. Wermer. Carl August, Tischlermeister. Lrtctschler, Friedrich August, Restaur. Hebbingß»«», Friedrich Arnold Julius, Kaufmann 2) 3) 6) Herr Ftedtger, Gustav Reiuhol» Otto vr. jor. uud Advocat. 7) - Strenbel, Friedrich Ernst. Fleischer- meister. 8) . K«»ath, Carl Heinrich August, Seifen- fabrikant. 9) - Kühn, Carl Ferdinand Theodor. Mechaniker. W. An» der Elaste de» Handel»stände». 1) Herr Roch, Franz Paul Friedrich, Kauf- ' mann. 2) . Schnridt, Friedrich Wilhelm, Kausm. 3) - Rosencranz, Ludwig Lhrich, Kaufm. «1. «»»derElaste " - 1) Herr Richter, " e 4) Herr List, Felix, Buchhändler. 5) - Rachod, Jacob, Kaufmann. 6) - La«pe-Bender, Georg Victor, Kaufmann. Unangesestene» ohne Unterschied de» Stande» nnd Besnerde». Oberlehrer f ») Herr HawlitscheV, Jvh Aut. Richard. ROENt «esterlet», Earl Gustav. Architekt. wuc »»»»»g»H»nrnr» oyne er» Udert. Oberlehrer I ») G, Oranz Earl Heinrich,! er I 4) ^>?L- Leschlüffe d kies Laths in der Pie««rsthun- vom 13. December 1 873*) . Nach Bcrgebrmg einer erledipten Stüde im Jvhannishospitvl wird die Fahrbar machung de» AuSgang^S vo-n Neukirchhof nach der Promenade gexe^iber dem kl»ee äe repos mit Rücksicht auf die entgegenstchendcn technischen Schmierigkeiten uud dir beträchtlichen Kosten, sowie rm Mangel eines wirklichen Bedürfnisses für eine neue Au»., fahrt de» bereits mit drei Ausfahrtsstraßen ver sehenen Platzes abgelehnt, der vom Bauamt vorgelegte Plan über Re- gvlnung der Niveauverhällniffe des Theater- platzcv unter Berwilltguna der Kosten an 6452 Thlr. (tncl 57 Thlr. 10 Gr. für Trottoirerhöhung vor dem Grundstücke der Leipziger LebensverficherungS- gefellfchoit, welcher Betrag von letzterer der über» uommencn Berpflichtuug gemäß p» erstatte« fein wird) vorbchLltltch der Zustimmung der Stadt verordneten genehmigt, die von Herrn Hmfchkel auf tz. 97g der All gemeinen Städteorvuuug gestützte Reclainali»« «gen d.ss-n Wahl als Stadtverordmt« in Leberlmsnwmung mit der Erklärung d« Stadt verordneten als uubegrüudet zurückgeMcseu, die von de» Stadtverordneten ausgesprochene Justtfication der Kosten der Ausstattung des «enen Stadtkrar.kenhaufes milgetheilt, dem Antrag der Stadtverordneten auf Auf hebung der Bestimmung, daß die Ehr.stmarkt. buden vor dem 25. dieses Monats wt^er wie bisher abzubrecheu sind, im Juieresie d«r Buden- nchaber uud Verkäufer der dagegen i» Jutereffe der »ffeuliichcn Ordnung eutg«g«z»stellende» Be denken ungeachtet, Statt gea««, die Krage, ob nicht künftighin die Ebristmarkt- buden paffender aus dem Nugustusplatz aufzu- stellen seien, der Deputation zur Begutachtung voegelegt, ' - und beschlossen, t 1er geaevlheiligen Ansichten der Stadtverordneten unaeachtet, bei den bisherigen Beschlüssen wegen Echattung einer Abweichung von 5 Proc. von de» Rormalgewicht der Masterlntungsrohre, wegen der Eontrole über dieses Gewicht durch Sbfikmpriuna undNichtbearffichtigung derPrivat. lettmigszusührungeo zu beharren und den Röhr- Wärtern die auuoch bestehende Art der Beaus, fichtiguug bei Legung von Wasserrohren, wonach vor Anschüttung der Baugrube die gelegten Wasserrohre zu revidireu sind, eiuzufchärfeo, das in der städtischen Gasanstalt Vorhände« alle Guß. und Schmiedeeisen den Höchstbietern für den Preis von bezüglich 1 Thlr 2« Gr uud 1 Thlr 6 Gr pro Eentner käuflich zu überlaste», st «p der «edactiou de« r»G«otN» etuze-aua« >n» i» D««»e». auf de» Autrag der Stadtverordneten, den er höhte« Zinsbetrag für Sprrcafferchhpothckm auf die Zeit ms zum Kündigungstermin zurückzuzahleu, zunächst durch die Deputation erörtern zu lasten, welche Beträge hierbei in Frage kommen, die von den Stadtverordneten theilweife ge nehmigte Lohnerhöhung der 5 Röhreuwärter der Stadtwasterkunst, des Hochreservorrwärters und der 2 Hetzer auf 5'/, Thlr. wöchentlich vorläufig auszahlen zu lasten, ohne dadurch die weitere vostulirte Erhöhung auf 6'/. Thlr. fallen zu last«, deshalb vielmehr weitere Entschließung vis nach anderwciter Begutachtung der Deputation vor zubehalten, erblich im öffentlichen Interesse, und insbe- sondere dem der minder bemittelten Einwohner der Ablehnung der Stadtverordnet« gegenüber dabei zu beharren, daß die projectirte garten- ähnliche Aulage auf dem Platze vor der Wald straße »it Springbrunnen versehen uud der vor- liegende Plan in seiner ganzen Ausdehnung aus- grsthrt werde. Zweigverein -er Gesellschaft für Ver breitung von Volksbildung. Herr vr. Arendt hielt am 15 December dm 6. seiner chemisch« Vorträge. Nachdem der Herr Vortragende nochmals auf da« verschiede« ««halt« der Oxyde gegen Baffer, Geschmack uud Pflauzmfarbeu hmaewief« und die hierbei »ahrmhmbar« Unterschiede durch versuch» erläutert hatte, kuüpste er daran eine läugere Betrachtung über die Verbreit«»g uub Eutftehuua »er Oxyde a« der Erd- oberfläche.' Me überwiegend größte «affe der festen Erdrinde besteht aus oxydirtea Körper». Wir leb« tu der Thal auf völlig ausgebranntem Boden Das ganze Festland «uv auch da» Meer mit all« sein« Z^lüffeu sind der Hauptsache nach oxydtrte Körper und einer weiter« Verbren nung nicht mehr fähig. Wie diese chemisch« Verhältnisse entstand« sind, erklärt sich durch die Entstehungsgeschichte unseres Planeten, welche der Vorlrageude in groß« Zügen schilderte. Nach der Kant-Leplace'sch« Hypothese war das ganze Sonnensystem vor undenklich "laug« Zeit« eine einzige, große, vielleicht weit m den Weltenraum hineinreichende Duastmaffe, aus der sich durch allmälige Zusammenzikhuag Duustkugelu, die heutigen Planet« uud die Sonne, zusammen- ballt«, welche durch die in Wärme umgefetzte lebendige Kraft der vertheilt« Atom« iu glühen, den Zustand geriethen. Bei der unzweifelhaft ungeheuer hoy« Temperatur konnten damals chemische Verbindung« aus dem Erdbälle noch nicht existneu, da die Wärme, wie wir durch versuche karthuu können, alle chemisch« Verbin. düngen zersetzt. Wenn wir dabei bedenk«, daß iu Folge der Anziehung Ikeast die schworst« un» dichtesten Stoffe sich mehr um dm Mittelpunkt grupptrt und die leichter« gasförmigen Stoffe um dieselben herum einen Dunstring gebildet Hab« müssen, so ist es selbstverständlich, daß diese aus je« auch bei der später« Abkühlung chemisch nicht «ehr emgewirkt haben können,, und daß eine Reaction zwischen den Gas« der Dnnsthülle und den gtüyeudflüsfigen Stoffen des inneren Kerne» unr an der Berührnngszoue zwischen bei»« stattfindeu konnte. Bei fortschreitender Abkühlnng müssen sich dann unter Bildung von ErstarrungSprvducten an der Oberfläche der flüs- sigen Kugel Reactiousproductc gebildet haben. Der Sauerstoff, der offenbar damals ebenso gut wie jetzt ein Bestaudtherl des Duustringe« gewesen ist, hat hiernach seine chemische Thättgkeit nur bis zu einer gewiss« Tiefe hin und nur so lange äußern kvmrm. als die Temperatur des allmällg erstarrend« Balles die Möglichkeit der Reac- tiou gestattete. Der jetzt noch in der Atmo- sphäre Vorhände« Sauerstoff ist also als ein Ueberrest aus früheren Zeiten »u betracht«, während der größere Lhelldes ursprünglich vor. haudeu« jetzt i« Mineralreich sestgebannt liegt uud von selbst aus d« Testet»« sich nicht wieder befrei« kau». Der Mensch aber vermag es, durch Einwirkung reduetrmder Mtttü diese» Gas wieder a«»sei«n Kessel« zu lös« uudzu «uerThätigkettzu beleb«. Unter Bezugnahme aus die Reouctiousver- versuche des vorig« Abends bewies Herr Vr. Areudt dies noch durch etuea «u« versuch, «dem er ei« ziemliche Quantität vou Bleioxyd «ft Kohle mengt«, durch Einwirkung einer starke» Klamme da» Metall «u»sch«»lz »ad de» so gewonnenen Meiallkeru zu emer Platte «»hämmerte, welch« wieder all« Eigenschaft« des Bleies zeigte. Welch ein« ausgedehnt« Gebrauch der Mensch von den Retzuctionsp7oceffeu macht, zeigt «u» die metallur- gisch« Praxis, welche alljährlich immer steigende Meugen von Erz« durch Einwirkung vou Kohl« iu Metall« umwandelt und dadurch die wichtigsten Eulturmtttel schafft. Als die ErdeaLewohuer diese Reductiousproceffe noch nicht kaunt«, mußt« sie sich mit Stein Werkzeugen beznüz«. Die Gteiuzeit aber zeigt nur unbedeutenvc An fänge der Eultur. Schon die Bronzezeit indeß, chemisch charakterifirt durch die Fähigkeit der Mensch«, leicht reducirbare Metalle, wie Kupfer, Zftm rc, varzastellcn, beweist durch die Geschichte dss Alterlhums, wie wesmtlich schon die Kennt «ß dieser Metalle die Eultur zu befördern ge t war. Aber erst nachdem «au auch das in größer« Massen zu reducir« gelernt begann die Ausdehnung der technisch» und Eftwerbe Uud nachdem nun auch tu unserem Jahrhundert der Dampf mtt tu d« Dienst genommen Word« ist, sind durch Vamps und Eis« «ue Fundamente für die materielle Wohlfahrt und somit auch für die geistige und sittliche Weiteren! Wickelung des Menschmgeschiechte« gewann« Ja der Ausbildung der Proceffe Üegt nnzweifelhask die weittrag«d,ie Bedeutung der Chemie für das praktisch« Lehea begründet. Denn sie hat dem Menschen die wichtigste» und u«nt- behrlichsten Hülfsmittel zur Bekämpfung der Naturgewalten in die Hand gegeden und ihn, den von Natur Hüls- und Wehrlosen, zum Meister der Naturkräste gemacht. Indem der Herr Bdrtragende nur «och an- deuteod berührte, »aß in den organischen Reiche« der Sauerstdsf nicht rn gleicher Weise sestgebaunt liegt, wie in dem Mineralreiche, und indem er bemerkte, daß er sich eine eingehendere Betrach tung dieses Gegenstände« für «me spätere Vor lesung aufbewahre, verlwß er den Sauerstoff und seine Verbindungen und wandte sich zu einem anderen, zwar nicht so wichtigen, aber durch seine Eigenschasteu immerhin höchst iatereffaat« Körper, »u de« Ehlor. Durch eine Reche von ver- suchen mit ganz überraschend« Effecten wurde die hohe chemische Euergie dieses Stoffes zur An schauung gebracht uud das Auditorium auf's Reue mit Vewuuderuua für die Wissenschaft der Lhemie und mit lebhaftem Dank für de» Herrn Vortrag«»« erfüllt. Mit dem heutig« Abend schloß der Eyklu« dreier chemisch« Vorträge: der Wiederbeginn »er- selb« >m neu« Jahre ist aus Moutaz, de» 12. Januur, Abends 8 Uhr, festgesetzt :K'- M- >>, -i-' Die wiffeuschAstliche« 1ketzrc«rse § für Vr«e«, welche der Verein für Familie«» uud volk»- erziehung eiazurichteu beabsichtigt, morbe», »ie bererts annoucirt, im Jauuar 1874 chreu Anfang nehmen. Es ist schou daraus hinge- wies« word«, daß st« dazu bestimmt find, eine Schale begründ« zu helfe», «ie »ft tu Berlin, BreSlau, Darmstadt bestehend«« Ltzce« — and«, rersetts aber soll« sie eine« Mittelpunkt skr Vorträge schaff«, welche alljährlich ver gebil deten Frauenwelt geboten weroea. Ja Bezu^ aus den letztgenannt« Zweck ist eine Eoace». tratron, ganz abgeseh« von inner« Motiv«», eine Nothweavigkeit sowohl rn Rücksicht aus die L hrend« als »mb auf die Lernende». Es ist eine bekannte Tharsache, daß ia eine« Monate eine wahre Ftuth voa Vorträgen stattfiudet» währmd in dem andern vollständig Ebbe etn- trttt — daß ein Wmter Überreich au wiff«. sch Etlicher Anregung ist ein anderer äußerst karg seine Gab« spmdet. Die Männer der Wissen- schaft entschließ« sich daher auch meist sehr schwer dazu, sich an ein zufällig vorhandene« Publicum zu wenden und werden es gewiß der« ^ ' I
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