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Dresdner Nachrichten : 23.04.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-04-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191804233
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19180423
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19180423
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-04
- Tag1918-04-23
- Monat1918-04
- Jahr1918
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 23.04.1918
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IS» oikig» «« Die»«««, «»»>««. Nordwestlich von 21 st »une scheiterte ein feindlicher Versuch, über den La Baisse Kanal vorzndringcn. Im deut- schen Feuer. Nördlich von Ulbert erbeuteten unsere Truppen 22 Mincittverser und einige Maschinengewehre. Südwestlich von «ltkirck machten unser« Truppen bei einem Erlundnngsvvrstoß Gefangene. Unsere Unterseeboote versenkten neuerdings! lvlX»> Tonnen feindlichen HandelSschi'fSranm. i Der „Zlir. Tages-Anz." meldet den Beginn der teil- iveiscn N ä u in n » g von Paris. Die englische» Verlustlisten vom 1. bis ll. Aoril weisen insacsamt 218 8>ü Namen auf. Nach einer Meldung au» Havaran da haben die! Note» Gardisten i» Finnland ihre» Kriegsministcr Haapa- Der Deutsche Reichstag beschäftigte sich in seiner ^ 8^MekteilU'8)trNiR Sitzung am Montag mit dem Etat der Nclchselsenbahnen. tTtZani MeldiuigF «m Schluß der Vvnuabcnd- Tas an, n. März abgelauscnc d e u t s ch -1> v I l a n d i - Kammrrfitzmig bat Minister Sonn ino den Abgeordneten schc 2öi> lichastsaökoinnien ist erneuert worden: »rollanb Eirtani, nicht auf seiner Interpellation zu bestellen be> liefert im 2i>istaiikck gegen Kohlen und Holz Lebensmittel. ^ lassend den nenUcken Streit zwischen Elsmencean und Die Zweite Kammer des sächsischen Landtag« be> der ö st e r r e i ck i >'ch. u n g a r i sche n Regierung über riet am tNontag u. a. über das staatliche »kohlenbergbanrecht. ^ Vorschläge der Feinde zil Friedensverlwndlirngen. Son Ber». SI. April. Laut »Petit Partsien" bcabstchttgt der Leben»mittelkommissar Bovet angesichts de, groben Fleisch- knapplieit die Wiedkreiusübruiig fleischloser Tage. 'Voraussichtlich wird monatlich eine fleischlos, Woche ein- gelegt. An wetteren sitns Tagen soll nur Pferdefleisch genossen werden. ISS. T. BF V» A»ich11,er i«pa«isch.chi»pfischer Geh»i«»ert»«q Lau da». 22. April. iStenicr.» „Daily New«- erfährt aus Tientsin vom t». April, daft nach Meldungen <l»tn«st. scher Zeitungen et» wichtiger Gr heim vertrag zwischen Ehina und Japan abgeschlossen worden sei. lW. T. BF Ml- flieh»« vor H-« V«Isch-»tfte». Amsterdam, 22. April. Tie „Times" meldet an» Tokio. i>aß die Fapaner i» verschiedenen Küstenkolonien des A m n r g e b i e t c s nnter dem Drucke der Bolschewik« zu fliehen beginnen. iW.T. v.) Das grope Los der am Montag ans Nr. 171 ii. Sächsischen Landeslottcrie sie! ntno gab folgende Erklärung ab: Die italienische Re ! giernng. die von ihre» Verbündeten itber diese verschiedene» Mt, kächs "andern, etterwarte-versuche unterrichtet worden Ist. hatte nieuml» dagegen . ^n. nu-, ,!>Nc Temvcralurändcrnng zeit-! "'""s eiiizuwenden. -sie gab den Verbündeten ihre un- ^ ^cmpcraluranvcrung. zeit Ucbcrzeugung zn verstehn, datz diese Vorschläge " Nlcdcrichlagc. ! m,d Untervednnge» einen taktischen Zweck haben könnten, doch alle Ursache. auc-nntze» wü ..... .. ... bei uns zn drucken und die Stimmung im eigene» Lande zu erhöhe», ist erklärlich. Für uns liegt kein Anlaß vor. ihnen den Gesotten zu tnn. und da Ungeduld über die augenölickl Erfolge» zcigr. >o ist da.- aus gewisse, aus den bisherigen groben Eriolgen liergeleiicle Schlüsse in bezug ans weitere 'prnngtzai.-e Fvriichrilte znrückzilsülireti. Auch die feind-j licke Presse Hai duz» beigeiragrn, i iene» ivichrigen Pnnl, als nnmiuelbar geianroel vczeimner. einen ^der der andere» der alliierten Mächte »ui zu veeaiilanen, dan -Zer>tarkn»ge» dortlnn gezogen ' Z x, ^ d r r f r i e d e n zu erlangen, befanden wir nnS in wurden. ..... c» .!voller Ueberriiistimmung und bekundeten in einer beson- Um die Grone der n n S g e ,t e l l i c n A »D g a o e r,„cn kchriftlicken Verlinndlnug. das, eS unzweckmäblg sei. '» nnndige», must die Ausdehnung der Ns c U f r o n t - j„ Verhandlnugen cnizutreten. Diese hätten bei der da- in N-e,nicki gezogen werden, nrankieich „el,i »n M'ktrl- „„ttjgcn Lage eine schwere Gefahr mit sich gebracht und die oniiNe des Widerstandes inner Anlehnung im Norden Tonigkeit des Bündnisses gefährdet. Uebrtgcn« hat sich die an dste Engländer, im Süden an die .naliciier. Wir l»abcn italienische Regierung niemals mittelbar oder unmittelbar die Feinde durch die »o» uns geivälitteii AiigtMspnnkte Z,i irgendeiner LAeise an einer ähnlichen Fühlungnahme gesenen und sie der Möglichkeit einer Offensive beraubt. ,nit dem Fejnde beteiligt. Ick erkläre dies auch, um sofort Durch nnseren Einbruch in die feindlichen Stellungen haben j r,„ö hinterlistige Gerede abzuschneiden. daS der Feind oder nur die Feinde ans ihrer narkbeicsiigten -telinug gcivorfen. Flaumacher (Defaitisten» aller Richtungen über die an- ie anogebanten ^rellttngen durch Men- aeblicken. von Oesterreich anaebotenc» Vedtnaiinaen os»i - . . ,l Die Regierung glaubte stet«, daß e« sich um Manöver des inachc. ^a» »nleie «veinde solche Feinde» handle, zn dem doppelten Zweck Mißtrauen und nrde», um alles daran zu ,etzen. ^^^"»mun. ^ mZinmngsvernhicdcnhciien zwischen den Alliierten hervor- ' "i»ng ,m eigene, Lande »nd zu dem Zivecke. da« SS ^ /'.... ? Niedergeschlagenheit l!» nn-szniliitzen, ^ unS hier ,^7i,kdensverhmidsnngen unter der bringen könnte. iW. r. U.» ,c. au» den blSIiertgen Sonnino sagte in seiner Erklä e in bezug ans weitere Zusammenkunft in Jean de Mcmrie reu. Auch die kenia-1 wir mit nnseren Verbündeten in den allgemeinen Nicht - indem ,ie dieien oder ^ij„jx„ -jx Bx,suche Oe st erreich. Ungarn« prüften, ar gefährdet bezeichnet, o«, der eine» oder Ser anderen der alliierten Mächte eine» hervor- natürliche Gefühl der da» jede Nachricht von Bevölkerung hervor. :te. iw. D. «1 Sonnino sagte in seiner Erklärung wett«: Bel der Zusammenkunft in Jean de Mauricnne am 19. April lV17, und sie »riinen nun die anogebanien Stellungen durch scheu ersehen. Fachs Reserven werden mehr und mehr ge schwächt. da sie Fach immer an die gefährdeten Punkte sen den »ins!. Der Feind ist nicht in der glücklichen Lage wie wir. Pauie machen zn können. Unsere Heeresleitung bat dafür gesorgt, dan er nicht zn Atem kvimiien kann, wäh rend wir uns in Ruhe auf » enc O ff e n s i v st öß e vor- bereiten können, vv» denen der Feind nicht »veih, wo sie einsetzen werden. Teilweise Rüiimuug »o« Pari«. U5 i g e n e Dr a I» t m e l I» n n g.i * a» — ZU - geblichen, von Oesterreich angebotenc» Bedingungen oder über Verhandlungen mit ihm im Königreich verbreiten lassen. «Beifall.» ES märe heute nicht zweckmäßig, in weitere Einzelheiten einzutretei,. um nicht Erörterungen zn veranlassen, die allzu leicht dem hinterlistigen Zwecke unserer Feinde dienen könnten. lLebhaster Beifall.» Ich bitte also den Abgeordneten Bertini, nicht aus seiner Inter pellation zn bestehe», die ich ans keinen Fall wurde au- nehmen können. Dieser beliarrte nicht darauf und erklärte sich für befriedigt, die wichtigen Erklärungen Sonnino« veranlaßt zu haben. »W. T. Bü Lvmiino tut so, ,rl» kei die Bevölkerung -er Eu-ente Niedergeschlagenheit" üb« empfinde. In Wirklichkeit liegt des Bielverbandes sich nach Niedergeschlagenlieit über die Ber- t-se-chiih lebte am -onnkag dir P c s ch i c ß u n a v o n !.'^Unig aller Fri-edknsv«si«he divrch ihre tldeglernngen emp- P a r i s fort. E-- sind keine Opfer zn verzeichnen. »WDB.»! NNden jsranzüsijche,-jukunfisbetrachtungen. s>. Kapenhageii, 2'. April. lEig. Drahtmeld.» ,.Journal des D bat--" schreün: 2l!s Ziel der deutschen Offensive sehe! man nur drei Möglichkeiten: Entweder sammeln die. Deutschen alle .Urätte, um die A v e r n s r o n t zu durch brechen und die Niederlage von »til i zn rächen,- und die > Folgen eines dennchen Sieges dort wären in der Tat sehr- e- nne: o d e r sie segrii die »kämpfe an der L n s und vvr 's->> r > n s„rt »nd genaitc» dir Schlacht zur Attsrcibniigs und -Vcriiichtnngsschlacht: oder ein deutscher Angriff sin Ser ans einem neuen Frvntabichnilte statt, den man liier j nicht in Einzeibeiie» benimmeit könne. Dien- müi,.irische Betrachtung des „Journal dc>. T bat-..' ne!>t genau ans der »sölic jener berühmten etter- reget: .»näht der Mi Im ans dem As ist, so ändert sich'« i N'ener oder es bleibt, tvie es ist?" Hranzösssche Lüqen über deutsche Berlnfte. Verlii», 2>. gloril. D.r sraiizösische dkachrichtcndicnst ooin 2>>. d. Ni. oel nchi nneder einiiiv!, durch Hinweis a»f Frankreich ««d de» Kais-rbrles. Bern. 22. April. Zum Briefe des Kaisers von Oester reich melden französische Blatter ergänzend, die Kopie sei wenige Tage nach der Ucbermiitlung bei der Besprechung in Folkestone von Rilwt Llopd George übergeben worden. Der erste Kaiserbries habe die Alliierten veran laßt, eine Bitte nm ergänzende Erklärungen zu stellen, worauf Prinz Sirius de» zweiten Kaiserbrirs erhielt, der Poincarö und Rivot gleichfalls übermittelt wurde. Aus Eirund des zweite» Briese» wurde, wie der „TemvS" willen will, beschlossen, den im Gang befindlichen Unterhand lungen nicht Folge z» geben. Kamme»- »tust Slenatsferien i» Frankreich. Bern. 22. Aorlk. Laut Luon« Zeitungen wurde am 18. d. M. non der ttammer ein Gesetzentwurf angenommen, wonach leerstehciiüe möbliertc und nnmöbliertr Wohnun gen und R n n m sich k e l t e n von der Regierung durch Vcrmittlniig der Präfekten der einzelnen Departements zur Unterbringung von Flüchtlingen au« den besetzten Gebieten reaiiiriert werden könne». Tie Kaurm« ver umW darauf bis znm April. Der Senat nahm LaS i L.:s i-.el-.-n. ,,-ma ^ilä' diesmal nneder'fran-,ösi''chc Ul'n der Kammer bereits angenommene Projekt an. wo- Visionen dvrc -'chwer mußten. Ilngeschicktrrwei.e d'e Pra'cltkn ans «nordnnna der Regierung ermäch- nhrcn d:- F.a.- .c .n aber hierbei die angeblich vernichtete,, '"lt stnd. n.we'teüte Ländereien vo» f.aats wegen bestellen - Der Senat vertagte sich bis <- Mai. sW. T. B.» Italien« Vers«»,«ng«schwieri,keile». Rom. 21. April. In der Kammer erklärte der Ber- ! pslcgiingsminister Erespi : Während leiner Amtssülirnng habe sich der Berbra n ch v o n Getreide u m 2st Pro - »silent vermindert. Heute hänge die Versorgung ver- c ii,,.! ichirdcner Provinzen mit Getreide von den Befördcrirngö- schwicrigkeile» ab. die nncrtrngl > ch seien. Dir mit den Alliierten über die g o h l e » v e r s o r g » n g abgeschlossenen ! Abkommen würdeii am nüchstcii Dienstag i» Paris über- p > ii s t i!> werden infolge des feindlichen Vormarsches 'gegen das f r a nzösische Kohlenbecke n. Ereipi führte weiter aus: Man muß sparsam wirtschaften, ohne sich ' ''! allzu großer Entmutigung oder Besorgnis hinzngeben. Die ! Ernten an Brotgetreide in Italien. Amerika, Frankreich ^ und England versprechen das Beste. Bei starker Einichrün- !I. -2. April. ->. ie -BevölkeiIing von Lille hatte, kn„g Ivird das Okl ansrcichen. An Zucker herrscht Mangel, allen anderen ncinzonichev Städten während der Der Käse reicht nicht einmal für die Hceresbcdnrsnisic ans. drc-. Fahre besonders dentschfeindüch gezeigt. Fehl Ein wenig Geduld ist vonnölen. Man muß daran denken, mir einem Male eine S i n n e s ä,i d c r n n a ein l daß wir im Kriege stellen. Der Krieg hat liniere Ein fuhr er » st lich beschränkt: sie ist von 2l Millionen Tonnen im Fahre min ans 11792111» Tonne» im Fahre lüi7 gesunken. Es ist niiumgänglich nötig, daß die Ziffer > on ,7 Millionen Tonnen erreicht ivird, die sich folgender maßen verteilen: 8'.- Millionen Tvnne» Kohle», Mll lionci, Tonnen Lebensmillel und Düngerstotsc, ü Millioiiei: Tonne» anderer Waren, einschließlich Kricgsgerüt. Die Arbeit des Konimiistniats besieht darin, vom Anslande , eiiirn Zuschuß -,n tliiscrcn Ernte und Lebensmittelvorrätcn zn erl>al,en. Erespi kündigte an. daß am 28. April in Rom englischen Verlust- ^ Zweite alliierte wisseiilchaftltche Beratung Wer die Ber ivcisen insgesamt -21.->st>i DiviNonen und Regimenter mit Namen an'. Dadurch ist cs lasten n'ögb.h. wn.niicllcn. daß rniincder bei dicien Regimenter» die,To'e» w-rder lebendig werden, oder das, die Franzose» a b - : >l?: I i ch derartige t a l s ä> c 21 achrichten ver - b > e >: c n -Zn teinem der genannken Tüippentetle kann , vvn zänzlichc- oder halber Vernichtung die Rede -ein. Dicj Kouioagiiien iveiien keim- Verinsic auf, die wohnliche Maß lniiausgehe». Sic stehen sämtlich noch im Kainpie. K ein de»!- ch es üt e g i m e n t in n ß r c i n - solge vvn 2^ e r l ii s> e n ans dem Kampfe ge- : o g e ii w e r d e n. Häüen aber die Franzosen mit ihrer -l-ehiiuvtling rech:. >o wäre die-Z lediglich ein Schivüchc- acniuidi! > der ei!,.ij!cheu »nd französischen Heere, die nicht einmal mii aiiaebüch io dezimiertem tKegner werden. «W. T. 21.i Lie Ttinimnust in Lille. Avril. Die BevöUeriing von Ber ßs- iwr leiztei län int mir einein :"ia!e eine S i n n e s ä n d c r n » g ein mti-ckei! z„ sein. Sei, -Beginn der siegreiche» deutschen Dttrinive Um man in Lille begonnen, vom Frieden zn reden. Uebcrajl hört man die Möglich-Tit der Beendigung de-- Krieges erörie',- und dahingehende Wünsche äußer». D i c Ho sfnnng a „ f einen Sieg über Deutsch- i a iid i n a n f i c a e b e n. üe sondere Verstimmung herrscht da übec, daß Fi-ankreich sich für England verbluten muß und dadurch dein Untergang cntgegengeht. lW. T. BF iSnstiische Brrlustr. <E j g c n c T r a h t »i e l d u ii g c »., . ie Avril g.<r „Srrvlo" melde! von der Ist. März '2 l n c » c c » g l i s ch e Divisionen ans französischem! >- Gens, 22. April. I i s> e ü voin l. bis ! I. Namen anj. . .!'. .'.strich. 22. Apiil 22es:>reiil, daß icii dem >i ii d a m e r i t a n > i cl, e Boden ei »getroffen seien. Die «kjnbsrufmin der Gristlichru in Vngland. London, 2l. 2lvril. tüicnier-F Der Bischof von London erklärte in einer Amprache, doß die Freistellung der Geist lichen nicht verhindern werde, doß i» der Londoner Diözeie akle Geistliche» im dieiistsähigen Silier einberufcn ivürdeu. Fn einein Gespräch leillc er noch uiit. in jeder Gemeinde 'olle nur ein Geistlicher bleiben. Ani einer Ber- sammlnug um, Bischöfe», die morgen naitsindet, ivcrde der Belclilnß getont werde», daß dieser Giniid'an auch in andeicn Diözc'cn amu-mendel ivird. iW. T.B l «e »erelit» »er »>Ms«e» kr»«. lDraht«,r»nuguns,er««eli««r«ch,t1tr«ttu»A.l Brrlt«. '22. April. Die Abordnung -»» veretutDiiru Lande»rats von Livland, Estland, Riga und lvesel. dir pck» am Freitag abend von Berlin in» Große Hauptguartier begeven batte, ist. wie Vir hören, dort gestern vo« Reich«, kanzle» Grafen v. - ertltng empfangen »orten. Der RetchAkanzler ivar beauftragt, ihr die «nt»»rt de« Kaiser» aus den bkkanntkn Beschluß de» veretntgten Landcörat» mitzuteilen. Danach spricht der Kaiser der baltischen Ab- ordnung seinen wärmsten Dank aut» sür dt« ihm »um «u«. druck gebrachte Gesinnung, ist bereit, den baltischen Ländern den militärischen Schutz -e« Deutschen Reiche» zu gewäh- reu und sie bei der endgültigen Durchführung ihrer Voslüsung von Rußland wirksam zu unterstützen. Ebenso ist er bereit, fle nachher auch for mell als selbständig» Staaten anzucrkennen. Er begrübt ferner den Wunsch de« Baltikums, au« Livland. Estland, Kurland und den vorgelagerten Inseln mitsamt der Stadt Rtaa einen einheitlich geschlossenen, », onarchtsch konstitutionelle« Staat mit ein heitlicher Verfassung und Berwaltuug zu bilden und will dabei gern mit Rat und Tat zur Leite stehen, wie auch die «Schaffung eigener Landeselnrtchtungen ermöglichen. Mit besonderer Freude und Genugtuung hat der Kaiser endlich den Wunsch «ntgegenaenonnnen, das Baltikum an da« Deutsche Reich durch Personalunion mit dem König von Preußen anzuschlteben. Endlich wird auch der erbeteue Abschluß der erforderlichen Militär-, Münz-, Berkehr».. Zoll-, Maaß-, Gewichts- und sonstige» Konventionen in Aussicht gestellt. b. Berlin. 22. April. sEig. DrahtmeldF Dem stellver- tretenden Ritt«rsch«rftöha>npt>mann Günter Zoe ge v. Mau« teuffrl in Reval ist ein Teilegramm des Kaiserlichen Kabi„«ttöpa-te- zugcaongen, mittel« dessen der Kaiser der estländkfche» Rittcrfchaft für ihren fvemi-dliche« Gruß herz lich danken läßt. Seine Majestät, heißt es weiter, sind voll sicherer Hoffnung, daß für di« baltischen Herzogtümer rtue Zeit freier freudiger Entwicklung angebrochen ist. die »ach Kräften zu fördern dem Deutschen Kaiser und wachsenden Kreisen des deutschen Volke- Herzenssache sei. Srueueruug de« beutsch-holläudische« Wirtschaft-«-kommen« (Drabtmeldung unsrer Berliner Lchrtftlettnng.1 Berlin, 22. April. Die wirtschaftlichen Verhandlungen zlvtschen Holland »nd Deutschland haben zu ciuer Erneuerung de- am 81. März diese« Jahres abgelanfe- »en Wirtschaftsvertrag»« geführt. Der Inhalt des neuen Vertrages geht dahin, -aß wir an Holland Kohle» und Hol», die Holländer an un« Leven-mittel, ,vie Käs«, Ge- mitse, Butter and andere Fette ltefer». Kerner stu- wir mit Holland »n einer Vereinbarung gekommen über den Au-tansch von in Holland liegendem Schiffsraum gegen Schiffsraum, der sich in der Macht der Entente be- findet und der mit Getreide nach Holland kommen soll. Die Entwürfe werde» tu wenigen Tage« der holländischen Re- glerung übermittelt. Der Geueralgouoerueur oo« Belgien »et« NeichRkauzler Berli», 22. April. Der Netch-kauzler Dr. Graf vo» Hertlt« g empfing heute im Großen Hauptguartier -en Generalgouverneur in Belgien Generaloberste« von Fa l k e n haarse n. (W.T.VF Di« Krte-euSrelslutio». Berli», ». April. Die Mitteilung einer Korvespm». denz. daß zwischen Regierung und Reich-tagSm^r-ett Ber- Handlungen über -ie «arherkrastsetzuug -er KrtedeuS- resolution vom letzten Sommer schweben, ist. wie die Nordd. ANg. Zig." schreibt, unrichtig. tW.T.BF psiegnugosi-agc erüfsnet werden ivird, »nd schloß: Wen» die Kammer ihm ihr Vertraue» erlmlte, so werde er sort- fahreii, still und ernst seine Pflicht zn tun. wie Fialiens Söhne in de» Schützengräben. lLedh. BclsallF «2ST-BF Die Vedrarrflni« dnrcki den Unterseeboot-Krieg. 'Wie ans italienischen Blattern ersichtlich Ist. wird die Lebcnsmüiclversvrmlna jede Woche knapper. Sie steht im Mittelpiinltc der allgemeinen Besorgnis. F» einigen Pro vinzen wirb slcberhast gearbeitet, »m die Getreide-Erzen- gniig z» erhöhe». „Giornale d'Ftalia" klagt über die mangelhaite Zufuhr von Mais. Italien sei an der Mais- einfiihr ebenso interessiert, wie an der Weizen Einfuhr, da beide Geteeidearie» zu Brot »erbacke» ivttrden. Als N r > achc d e r nngcnügcndcn Einsnh p bezeichnet das 'Blau ganz m'ieu den ll nlerseebovl - K r j e ä , der fick» noch immer sehr nnanaenehm fühlbar mache. kW. T. 'VF «eglückmttuschuug-,,»«» Erfolge »er Dem Staatssekretär -es Retch-schatzamteS sin- nachstehend« Telegramme zugegangen: 1. vom Reichskanzler: „Eurer Exzellenz ühermittckle ich »u dem mir soebeir mttgeteiltr« vorläufigen ZeichumigSergeh- nis -er 8. Kriegsanleihe mein« herzlichste« Glückwünsche. Das deutsche Volk hat sich durch diese alle bisherigen Kriesch- anlei1»en wett übertrcffeudc Hergade von Geldmitteln de» in, Felde Negreich kämpfenden Heeren würdig an die Sette gestellt. Beide zeigen der Welt, wr« sehr sich unsere Ketude getäuscht haben, als sie glaubten, imser KriodenSamaebot al« '.eichen unserer Schwäche ausiegen z»« können. Graf Her», läng." — 2. vom Chef de« Generalstah«: .Eurer Exzellenz spreche ich sür die Mitteilung über daS hoch- erfreuliche Ergebnis der 8. Kriegsanleihe meinen Dank und zu dem außeroodentliclsen Erfolg meine herzlichsten Glück wünsche an». Dieser Hciwatsieg bietet der Welt etnen deut- lichcn Beweis sür Deutschland« Kraft un- Siegeszuversicht. Generalfeldmarschall v. Hindenburg." — 8. vom k. u. k. österreichischen Ktnanzmintster: .In aufrichtiger Vcwnndernna deö herrlichen Erfolge- der ll. deutschen Kriegsanleihe bitte ich Eure Exzellenz, meine «ärmsten un herzlichsten Glückwünsche entgegenuedmen zu wollen. Finanz- minister Krhr. v. Winrmer." «W. T. BF reitsäin »ttchitee. (Drahtmeld nngnnsrerNerltaerSchrtstleitn» g.f Berli», 22. Az'rik. Bizeprästdent Dr. Paasch« gedenkt, während bas Haus sich erhebt, des AblcdenS de» Herzog« FrIedrichIl. von Anl> alt. In einem Telegramm hat der Vlzepräsidewt die lebhafte Anteilnahme des Reichstages znm Auödrnrk gebracht. Bizepräsibeitt Dr. Paasche weist dann n»f dem überaus großen Erfolg der achten Kriegs a nlei h e hin. Mehr alS 11 !< Milliarden Mark Hai da« deutsche Volk im vierten KriegSiahre aufgebracht. Dieses Hockersreuiiche Ergebnis wirb hoffentlich mit dazu beitragen, daß di-c 2>'entral«n und auch mi-ere Gegner davon überzeugt werden, daß die deutsche Front!rast, wie an der Front, so mich in der Heimat, ungebrochen ist. sVeisallF Dieser Sieg in der Hcimgi wird uns ebenfalls dem Frieden nälierbringen. lLebhaster BelfallF Eingegaugen ist das Gesetz zur Aufhebung des Paragraphen 1 üll der Ge werbeordnung n»d das ArbrttSkammergesetz. Zur Beratung steht -er Etat der Reichseisenbahue«. Abg. Haegy iElsF bringt nneder Jirschiverdc» über Ber- kchrs'chwicrigkcilen. Zeninrheschränkmigen und onsgebclniie Pakkontrolle sür Elsaß Lothringen vor. — Abg. Graf Westarp ltonsF: Der vorliegende Antrag, «ine Nachprüfung de» Rcklamcpachlvcrtrages mit dem Verleger der „Nordd. Allg. Zlg.". Reinrar Hobbing. eintreten zn lasse», habe nur den Eharaktcr einer Demonstration. Seine Freund« wür ben daher dagegen stimmen. — Abg. Dr. O.uarck iLozF for dert Lohnerhöhung für dir reichsländtiche,, Eisrnbahn- arveiter. — Der Ehef der Nefchsciseiibah», Minister von Breitendach, erklärt, daß in der Lvhnsragc d,w illötige getan worden fei. Im Jahre lülü verbienlen, sämtliche Arbeiter im Durchschnitt 1,U'> Mk.. jetzt 8M Mk. Die nvrgebrachten 2öünlchc würden sorgsättig geprüft. In der Frage des Ver trage« mit Reimar Habbing könnten wollt politische und ge- schästtichc Einivetidunge» gemacht werde», aber Rcchtsei»- weiidnnaeit gäbe es nicht mehr. Der 'Vertrag je! rechts gültig mit Hobbing abgeschlossen, weil das eine Persönlich keit von großer Energie, Umsicht und Geschicklichkeit sei. Er habe schon litt-' «in arradrzu aufsehenerregende« Werk über deutsche Eisenbahnen heraiwgegebe». das in der Welt ge radezu Retlanie für die deiiliche» Eisenbahnen gemacht habe. -- Der Antrag ans Nachprüfung des Vertrages wird dgraus abgelehnt, da die Linke nur ganz schwach vertreie» ist. Der Etat -er Reichsclsei,bahne» wird genehmigt. — Es folgt der Etat des Reichs,isenbahnamtes. Ter Reichstag hatte cinen Slntrag angenuiniiie» aus Einsetzung rin», .-culiloGNtiilio» zue Prüfung-der porau-»' sichtlichen wiil'chasilikl-e» und sliianzletlen Wirliiiige» einer St e r c i n h e i t l I ch n ng der L i a a t s e l s e n b a h n e v unter Einl-s'Fc.'iiig der Binncnivassrrstraßen. Der 'Bundes.
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