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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.10.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-10-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19021029016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902102901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902102901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1902
- Monat1902-10
- Tag1902-10-29
- Monat1902-10
- Jahr1902
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.10.1902
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vtr. 20». Lette 2. »» Mittwoch. 2». Oktober I»U2 hier außerordentlich starr gewlche« ist, sowie, bah gerade. Rückschlag für dle Landw»r> enn die Industrie blüht, die» einen , . « . bedeutet, weil dann für diese Ardettermangel emtntt. Mit cht» zu W Polizeimitt«!,, ist dagegen nicht» zu mache,. man kan» den länd liche» Arbeiter nicht durch Zwang aus dem Land« sesthalten. sAo- sall link».) Geholten kann der Landwirchjchaft nur dadurch wer- den. daß mg» sie in die Lage versetzt. hohe Löhne »u zahlen, und da» kann sie nur. wenn sie bessere Preise «»zielt. Gleichzetti > hohe Löhne und niedrigere Preije. muß d,e Landwirlhschas: ruiniren. jBeisall recht».! In England. auf da» man.verwiHen Kat, ist der landwirihschastliche Besitz ein Luxusartikel Der ganze englische Grundbesitz ist in de» fänden von 71g Personen Auch bei nn» haben wir Latifundien. Deren Parzelllrung ist sehr wüniche»»wer«b, tBeisall link»! Und ich haste, daß wir auch noch in anderen Provinzen ebenso zu AnsieolungS-Kommissio- uen komme», wie in Posen und Weitprenßen. Aber auch, wenn .Iian den Gloßgrunddeup umwandelt in kleinen und mittleren, so folgt daraus noch nicht, daß die!« kleineren Besitze des .Hollschutzes werden ,e entbehre» tonnen. >Adg. Barth: Dänemark!! Ja. in Däne- niark haben Sie ein ganz andere» ieuchreS Klima, da» erklärt >s. wenn dort die Viehzucht da» Rückgrat der Landwirthscha' iii. Senn wir bei uns da» Fleisch durch Untersuchungen kontro- liren. dann müssen wir e» auch bei der Einfuhr kontroliren. Wir können »ich! dem Jnlande eine so strenge Untersuchung zu iiiuihen, wenn wir nicht dasselbe auch gegenüber der Einfuhr lbun Der Fleischverbrauch des Volkes hat sich gehoben, und dem muß natürlich die Landwirtbichast mit der Produktion folgen Aber au! dem Wege. den die Linke vorschlagt, geht das nicht. Jede umfassende Leuche wirkt, selbst wenn für goodtete Thierc idillichadiguna gezahlt würde, wahrhast vernichtend au? den Be :lied der Laiidwirihschast. Wir inüsten deshalb vorsichtig sein Da» Boriäureverbot anlangend, so wirke e n stärkerer Zusatz von Voriaure nach dem Gutachten des Rochsgeiundhotsam'es zweifel los schädlich. 'Wollten wir warten, bi» alle Gelehrten einig sind, 'o miißien wir warien, bis Astern aui Pftilgsren fällt. WaS nun den Holl anlangt, so habe ja der Doppeltarif unter Umständen in Guies. inan dürfe aber die Minimaliätze nicht io hoch stellen, daß dadurch Zollkriege entfesselt iverden. Für Getreide waren Aurdeiiiatze ivichiig. um gleich von vornherein zu zeige», wie eeu wir bei den Handelsverträgen mit dem Zoll herabgehen nuten Wie die verbündeten Regierungen sonst zu den Mindest' 'llen sieben da» hat der Reichskanzler erschövtend genug dar aelegt. Man hat uns gesagt, wir tollten Handelsverträge au' i '-rund des alten Darffs erneuern. Dieser ist aber keine eigentliche ' iundlage mehr, naaidem die anderen Staaten sämmtlich ihre l-: e erhob! haben. Wenn wir den alten Daris beibehalten. >i: die Gefahr vvn Hollkriegen und von handelspolitische» riat iien viel größer sein, als wenn Die den neuen Holl- r" beichiiencii. Dreien wir dem Auslände mit dem alte» Dans tenüber. 's ist das als ob wir mit dem allen Kuhfuß von '! > e nein mir den neuesten ballistischen Waffen gerüsteten üder- . eenen Feinde gegenüdenreien wollten. Ich kann nnr dringend e:een, 'Alles -,u lbiin. um jetzt etwas zu Liande zu bringen, und ?:> :ve lergehente» Forderungen Abstand zu neunten, die nicht ulistn werden können Man kann nicht solche fragen nur nach D:andvu!ik:e de» eigenen Nutzens beuriheilen. iondern muß ab, andere Inleresteu gellen lasten. Das Jahr 1962 ist ein u'ches Ia!n 'iir die Landwirikichast. Ob der Zolltarif an er Dculla oder an der Eharybdis scheitert, ist ganz egal. Wenn der dir'es traurige Ereigniß eintreken jollle, dann wird sich aus anaere Hei! kein Hollschiss mehr in die Rahe so ll'.vveii wagen Die ttoeitautendjähriae Geschichte e ar Ihne» doch ive'che betrübende Folgen die Uneinigkeit der eariei.'ii geNabl ha! Wenn sich bei dieser wichtigen Frage diese lne'.nigkeii iwederholen sollte, dann wird baS deutsche Volk um chwere Erfahrungen reicher werden und die MehrheüSl'ar'eicn wer- .en d:e Folgen tragen. Die warnend« Schr'ft steht schon an der ! Waiid. and es gehört kein Daniel dazu, u.n diele Schrift leien ,u koiineii iBeivegung > — Ab^. Drimborn jEentr! verthcidigt ninachsk bei lehr unruhigein Vauie die Grenzsperre und lril! dann ei» 'ür die Anirechlerhallung der von der Kommission be- ichlosieneil Mmdestiolle auch aut Vieh und Fleisch Veoel bade b,s''er mü 'einen Vrophereiungen über d!e Wahl- auSiichten des Eenlrums kein Glück gedabk. er werde auch noch lange warten können, bis über dein Kölner Dome die rothe Fa.iae webe. iV-eisgll und Heiterkeil.l ge'ahrvollec Deuiichlands ftlacf, einer iweislündigeii Rede des Aba. Haaie iZoz.j gegen alle Hollerhühungen - wird die Weüerberatbüiig au> lnorgen vertagt Verl in. iPriv-Dell Die Wiener ..Alldeutsche Corr" wußte von einer Ennrewdnng zu erzählen, die während des Besuches des deutschen Kronprinzen am Wiener Hofe zwischen dem Kronvritneii uns den lungeren Ercherchgen. vor Allem dem Dhron'vlger. c.ngetrereii wäre; in Folge dessen hätten während Ser lunailen Kaiieriünnöver in Ungarn der Kronprinz und der Erzbercog Franz FerSlnand nicht mit einander verkehrt. Die Ge'ctuettte !'!. wie o»",iis konslarirt wird, in allen Einzelheiten ei'undeu lii'i'chen dein Kronprinzen nnd dem Erzherzog Frau; Ferdinand best-Hen >eir Fahren ireuiid'chaftliche Beziehüiiaen. die nie durch irgend welche» Hivischeinall getrübt worden sind. Die beiden Resten, die uwer Kronprinz nach Oesterreich und nach Ungarn unternommen bat sind ohne jeden Mißklang verlauten. Kronprinz Friedr > chvvn Dänemark wird voraussichtlich Ws morgen im '.Reue» Palais bei Poisdam oeriveilen und sich iiili nach Kassel begeben, zur Vorstelluna beS Ds'izierlvrps des 'eri garni'onirenden Hil'ciren-Regunents. dessen Ebet der dänische ' rouvriuz ist — der Verhandlung im ...H e l i o s " - P r o z e ß cs cu einem Konflikt zwischen de» Angeklagrew bezw. deren steübe digeiII. und dem GerichtSprä'idemen gekommen. Der P-andem har die Verhandlungen a»' frühere, durch Frestorecyung / d gie Fälle ausgedehnt. Die Angeklagten haben daraus den stra'identen als Heuaen in Vielem Prozen laden lasten. Ferner it der Angeklagte Ries beim Amtsgericht die Prioatklaae gegen ":> Präsidenten, Landgerichtsdirektor Dackmann. eingereichl. Bei r aestrigeil Vernehmilng war Ries vom 'Vorsttzenden gefragt den. .na er denn als Fngenieur loang ge-veien 'eist, worau' ' .ier erwiderte: Unter Anderem bei Diemens u. Halske. Der l'i'r'ip.ense baue hieran- gesagt: Bohl zum Dtubenreinemachen st ' adurch tiihlie sich Rie-Z bese digt. Der Gerichtshof lehnte cs Part». I» dem Loubet in dem thellt« der Min ^i.LSLTruK'..«. ilierpräsident Eombe» di« über iell.chasten hält«» da» Keantnißnahm« von de, .IWM, der Bischof von Autun Perraud kürzlich in Orlean» aehällen habe, beschloß der MiNlsterralh. da» Gehalt des Bischof» zu sperren ^er Minister de» Au»«äuig«n iheilte mi' "' ..sieten bereit» Broschüre mit deni In letztere o» ha» rästdente« erpattz land^em- «Id .„erbieten z»«i Ge- an^nom««,. Rach der Rede, di« eulschland», Großbritannien» und Fra» .. . die Regierung Japans andererieit» ver«indart haben. »es BiiMvt» zu sperren. ä. daß dt« Regierung «reich» «merselt» und art habe», die Ausleg. Schiedsgericht» ausgewählt werben. — verlas einen Gesetzentwurf über den Donnerstc am er Unterrichts „ ittelschul onnerstag im Bureau des Trnats Haager minister Unterricht, den er niederzulcgen gedenkt. Pari». PaS Raiionalkomitee der Grubenarbeiter hat heute Vormittag einen Brief an den Ministerpräsidenten ge- richiet, m dem «S sich darüber beschwert, daß die Ärubengesell. chasten versuchten. Ausständige zum Arbeiten zu bewegen, und erklärt, daß sich das Komitee genöthig« sehen werde, di« ganze sranzöistch« Lodnarbeiterschaft in die Bewegung hineinzuzreben, wenn die Grubengesellschasten nicht sofort «diese Herausforderung" einstellien. Rom. Dr. Mazzoni führte heute Nachmittag die nöt leworbene Blinddarm-Operation bei Lapponi aus. welche v, omme» gelang. Vor und nach der Operation empfing der Po Dr. Mazzoni und gab seiner den st'r'itzenden alz Heugen zu vernehmen vo ... > - B der Papst . erzlichen Dheilnahme für Lapponi Ausdruck Livorno. Eni gewisser Eateni. der au» Amerika hierher urüctaekehrt ist. wurde unter der Beschuldigung verhaftet, die 7omoe. die in der Nähe des LeminarS ezplodirte, gelegt zu haben: er wurde von dem bei der Explosion oerwundelen Kinde iviedererkannt. Brüssel. iPrio..Del.j Die Ausständigen beabsichtigen, einem hiesigen Blatte zufolge, die bei Warmeto über die Liste führende Brücke in die Lust ru sprengen, um so die Beförderung von kohlen nach Frankreich zu verhindern. Die Gesammt-Gendarmerie ei ioiork dahin adgegangen und ein Bataillon Infanterie werde marschbereit gehallen. London. Un'erhauS. Balsour erklärt, die Frage der allgemeinen Regelung der Verhältnisse in Tüdatrika und der Vor chläge der Regierung bezüglich der künstigen finanziellen Maß nahmen sei für eine Besprechung noch nicht reis Eranborne verkündete, daß. wenn die Verstärkungen im Domalilande ange- kommen seien, sich die dortigen englischen Llrcitkräste auf 1926 Mann beziffern werden. Kopenhagen. Finaiizminister Hage hat heule das lolkelhing ersucht, einen Vertreter sür die »i's Leben zu rufende Kvmmi'iion für die dänisch-west indischen Inseln zu wählen Die Ausgabe oieier Kommission wird in der Wieder- ber'kellung des Gleichgewichts zwilchen den Einnahmen und den Ausgaben der Inseln und in geeigneten Vorschlägen sür die wirrh- schaftliche Entw ckeliiiiz, derselbe» bestehen. Zosia. iPnv.-Lel.s Anläßlich des Empfanges, den Fürst .Ferdinand dem vor einigen Dagen in Varna cingelrostenen Dchst'D „Dherapia" der Deutschen Levante-Linie zu Dheil iverden ließ, sowie der dabei gehaltenen Rede, worin der Fürst der Ent- mckelung der Ha-idelSveiiehungen niil Deutschland daS Wort prach. richtete Kaiser Wilhelm an den Fürsten ein in schmeichel- kasten Ausdrücken abgefazueS Danktelegramm. — Der Ankunft des König« von Rumänien wird für Milte November ent- gegeiMiehen. Lvna. Die ordentliche Dession der Dobranje wurde heute vom Ministerpräsidenten im Namen des Fürsten mit der Dhron- ede eröstnet. in welcher es heißt, datz das Fürstenlhum fortgesetzt die besten sreundschattlichen Beziehungen zu allen Staaten unter halte. Der Besuch des Groß'üriten Nikolaus Nikolaiewitsch und der rusi scheu Generale anläßlich des 25. Jahrestages der Ver- theidiguiig des LchivkapgsteS. sowie der enthusiastische Empfang, den daS bulgarische 'Volk ihnen bereitete, seien unbestreitbare Be weise de« hoben Wohlwollens de» Kaisers von Rußland gegenüber Bulgarien, dessen Fürst und besten Dnnastie. wie auch das unser en Befreiern und Befreiten. Die Dhronrcde M arburg^ Eine große Anzahl der Mitglieder der Inter- : i' ona! en s u b c r k ii l o i e - K o »se rc n z ,ii der Einladung ? - G-'a. Raihs Behring zur Besichtigung seiner Einrichtungen zum : id'uw der Rineer-Duberkulo'e gesoigt. Anwe'end waren ». A -ccard. Leiiill? und Lson Petit-Paris, der Direktor des Institut» . a'ieur Lille. Ealmette. Dchrölier-W en. Dchcrwinskg- ioskau. Durban-Davos. Don'browskn-War'chau. Eberhard- izern G,-ii Rath Behring dielt einen 'Vortrag ilber ..Die cblin uirnung von Rindern" und denionilririe durch Proieklion ' ei'olareiche Dchntzinip'unq von Rindern gegen «chwere In- 'non 'Redner erklärte, er theile die 'Ansicht Koch'S. daß die n'chenliiberkulo'e oon aermaer Virnlan; 'ür die Rinder 'ei. !' aber umgekehrt die Rinderknberkulo'e stir eine Geiabr tiir n istcenichen. . Es iei größte Vorncht bei der Viehhaltung ge- ".en: man dune nicht Nachlassen. Dchutzmaßregc!» zu treffen. W > en. A b g e o r d n e I c n h a u s. Ministerpräsident von ' 'ider erklär!, er sowohl, wie der Landesverldeisigungsminiiler nie» d'e Verathuna der Intervellatio» des Abg. Malik. betr. -wisse Vorkommnisse geleaentüch des Deutschen Dünger- '> in des festes in <ssraz ab. mit der Bemerkung, daß sie Kieswegs der Ervrierung ie»er Vorkommnisie aus dem Wege den wollten, daß ab'r kein Minister ani eine Frage Rede slenen i'iie. welche nnr gestellt ^u sein scheine, um die Immunität .ina.ialEz.rbaren Anari"en. 'clb't. was ganz unerhört iei. - :en iene liöä'ste Dtelle im Dtacüe benützen zu können, oor der ch dock auch Ser leidenichastlichste Poliiiker in Ehrfurcht beugt. Vei'allä In Beantwortung der Iniervellation des Abg. Lcbönerer belrestend den im «Prager Polizeianzciger" verötfkiit- tuen Dteckbries erklärt der VHnisieroräsident. daß auch die Regierung in Vieler ge'älichten Kunduiachung eine unoerantwort- he Verletzung des einem fremden Douoerän gebührenden Re- oekls erblicke, welche un vorliegenden Falle um io schwerer in die Waagschale falle, als eS sich um einen treuen Freund und Vervündeten des Monarchen handle. Der Hauptschuldige bade bisher noch nicht ermittelt werden können. M nistervrästdent - Korber schlient seine Ausführungen mit der Bemerkung, die Regierung verabsäume nicht, nnt Denjenigen, die einer Vernach- laNiciung ihrer Pflichten onzuklagen wären, entsprechend zu ver- ihren. Daszonski begründet hieraus d e Dringlichkeit seines An- irages betrcstend den oslgalizischen Feldarbeitcrausstand. Arad. Bei der hie'tgen Gewerbe- und Volksbank sind il n t e r > ch le»ie in Hohe von 30060 Kronen endrckt worden, die dem Generaldirektor '.'Idols Böhm zur Last fallen. Den Einlegern, itörbare Band zwischen den äkrl »ori, die Bemühungen der Regierung in den internationalen Beziehungen eine korrekte Haltung zu wahren, seien bekannt und " dribkt sie Hoffnung aus. daß die Bemühungen nach ihrem wahren WerlNe gewürdigt und durch 'Verwirklichung der Be stimmungen der internationalen Verträge, d e die friedliche Ent- ickeliina der Balkanbalbinie! verbürge, unterstützt werden würden. Die hiesige Regierung erließ angesichts des vestverdächtigen rankheits'alles in Konilantinovel die üblichen Ouarantäneoor- chriiten nir die Herkunite ans Konstanlinovel in etwas milderer Form als irüber. Durchreisende, die keinen längeren Aufenthalt in Bulgarien nehmen, bleiben unbehelligt. Dienksin. Dem zum Handelsminiiler ernannten Buan- schikai ist die Oberaufsicht über die Bergwerke, die Bahnen, die Delegcaohen und die HandelSangelegcnheiten übertragen war en. Er hak damit eine größere Machtbefugnis erhalten, als irgend ein irnherer Bicckönig. chrmiklirrr .tzkcd'u';. 2N.20. DtTkomo 182,82. vr»4dner Vank 141.— rtaatodiitz,' —Lomdarden if» 40. LLurabM», . Ungar ÄolB Porlugl»<«n ^uhig. Vgrs». ^ ldr Racbm. SS.42« 1C2.80 Lvanl«r IS. Ooriug»,»«'« 31.82' , r,trk»n 27.87'/, sür:«nlo»<» 121.-. ^ttgmmsdank L8L —, -«aa »bahn —. Lomb«rr2en —. -Vesser Lrodtikfenma^- Lkrober 22.9<F. ner ^annar'Lvnl 2l 20. matt. S.irttu» o»r Lkiober 38 50 oer Ma: Li'gust 38 —. jest. «uLÜ« ver Lktuder L7.—, rer ^a:war-Äi,ril 57 25. ruhig. üinster»'»«. Lrovus»en . «erurr » «„en oer Novbr. —. ver tliür- —, z«schäir4io4. loggen ver Lktoder —. ver Mär; —gefchastslos Ocrtliche» nnv LächsischeS. — Hum bevorilehendcn Besuche Dr. Majestät des Königs in Leid zig verlautet, baß die Ausichmückung der Feststraße der gestalt enolaen soll, daß die Grimmaische Straße, die Katharinen- slrage und vor Brühl eine einheitliche Gestaltung bekommen. In diesen drei Dtraßcn wird zu diesem Hwccke die 'Ausschmückung von der Dtadt selbst durch bewährte Kräfte uniernommen. Die Dchmückung, dw. soweit iie als einheitliche in Frage kommt, nur biS zur Hohe von l l Meter ausgciükrt wird, wird sich nicht nur aus die Häuser, sondern auch aus die Dtraßen erstrecken, welch« in einen Laubengang umgewandelk werden sollen. Besonders fest lich geichmücki werden das Ratkhaus und da» Gebäude der Kaiierl chen Obervostdirektion. Auch die Dekoration im Innern des Nachhalles verspricht eine glanz- und geschmackvolle zu werden. — Der würtlembergische Minister Freiherr v. Zoden und sein Begleiter Geh. Leaanonsrath Frhr. v. Linden besichtigten gestern Nachmittag unter Führung des Herrn Konsuls Arnholb die gleislose Bahn Königstein—Königsbrunn und später die Dchwebebahn zu Loschwiy Abends besuchten die Herren die Vorstellung im Eentrcil-TRealer. — Dem Traiteur Max Strohdach in Dresden ist das Prädikat «Königlicher Hoflieferant" verlieben worden. — Der verstorbene Vertreter des 23. städtischen Wahlkreises und Vorsitzende der nationalliberalen Fraktion im letzten Land tage Herr Kommerzienralb Kellner aebörte der Ständever- fammlung iett dem Jahre 1891 an. Er bekleidete hier in der Flnanzdcvutatlon .V bis zum Landtage 1899/1900 das Amt eine? Lchristtührers, beim letzten ordentlichen und außerordentlichen Landtage aber das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden. Als Mitglied der Finanzdeputation /V war Kellner, wie bereits erwähnt, im letzten Landtage Bericht erstatter für Kapitel 16 des ordentlichen Etat» über die Staatseifenbahnen. Hierzu wird uns au» Landtags- kreiien geschrieben: «Der umfangreiche Bericht gievt rin glänzendes Heugnitz von dem gleiße und der Sachkenntnis Kellners, die dor n niedergeleaten Erörterungen über die Grund« de» Rück- ganges unserer Eisenbabnrente, über den sinkenden Durchgangs- verkehr usw führten schließlich zu einem Antrag« der Fnanz- deoutotion. welchen nicht nur die Zweite Kammer, sondern auch die Erste Kammer einstimmig angenommen hat. Dieser Antrag ging dahin, daß im Sinne der Rcichsoerfaffung mit allen Mitteln »»»>' im Eisew bewerbe« zwtl . adgeilellt werbr. Der nabe, dir finanzielltt» g, bieten, auf der auä iverden wird zum «llner » pnmlcher «nnliiiß der waren nicht s tion ausschlaggebend Mitgliedern anderl Don worden, reud tt«r nnte, wie die» Kellner andlung der Frag, in de» solgenden La« Wohlc unsere» eng' Blick, sein klare» Ur. owie der vedü Anreaun Persönlich er Lage sol t selten für die Anregungen und und r tzetmils ^ BeVchlüs,«^ ar Kellner auch gliedern anderer Parteien allgemein beliebt und geachtet, t Andenken wird allezeit in Sbren bleiben — Im Houplvvlstriaebäudk fand gestern Mittag ekn« Hon- kereni vvn hohen Pol tzejdeamten ver' Gcvßstädke statt, die sich, dem Vernehmen nach. «städieau-stellung beschäftigte, die ISlly hier. rn Mittag . verschiedener «tt d«O De» Borsltz Sitzung wurden grdäudk» desichtiat. " ftslche-DH gemeinschaftliches Diner eingenommen — Die Einwebung des Herrn Oberpsarrer» Dr. Kvltzsch erfolgt durch den Ephpru» sürThemnttz I. Herrn Vuperiuteutz««, Dr. Hoffmnnn, um 9 November. - Im 8s. Lebensjahre ist gestern hier der Kaiser!! StoatSrakh. Herr Nlcolai Stange, grst ichlgsene »var rin großer Wohlldätrr und deier gemonnützlger Bestrebungen. Lt d. M Voriniktag» »/,11 Ulir im - Die Sächsi Uhr Na de» Äerbrnde» nstol d rrw i« Tra . .... »rauerhauk«, woran sich dir Beerdigung ans dem St Pauli-Friedh gestrige Generalversammlung I er Industrieller im Hotel b . .mittags oon dem ersten Bor sitzen, rrn Franz Hosfmann, in Firma Unger u. Hoffman», In seiner Begrüßungsrede betonte Herr Hossmann, daß die große Zahl von Anmeldungen zu der Versammlung und die starke Belheiligung der Mitglieder den Bewet» liefere, wie noch- wendig die Zusammcnjchmelzuna der früheren sächsischen Bezirk»- oereuie des Bundes der Industriellen zu einem Verband «räch- ischer Industrieller gewesen sei. Insbesondere begrüßte er die anwesenden Vertreter der dem Verbände korporativ angrichlossenen Iachverbände, sow>« die Vertreter des Vereins der Industriellen von Dresden-Löbtau, und die anwesenden Vertreter de» Bundes der Industriellen zu Berlin lGeh. Kommcrzienrath Wirth und Generalsekretär Dr. Wendlands. Hieraus erstattet« der Verbands- Dondtku» Dr. Gustav Drreiemonn-Dresden den Geschäftsbericht über das verflossen« Verbands^ahr und berichtete über dir mannig» tuirg ächen Arbeiten des VerbanoeS in Bezug . >er sächsischen Steuerreform, die Frage der Lehrsingshaltung in Grotzbetrieven. der Stellungnahme zu den Erklärungen des SracilsmiNlslers Dr. v. Mctzich zur Zollfrage, serner zu der be absichtigten Besteuerung der Waarenhäuser und der Verweisung der Gemeinden aus die Gewerbesteuer. Zur Frage der Iteuer- einschätzung hat der Verband «"ensalls reichyalttoeS Material gesammelt, das der Regierung unterbreitet werden soll. In dem tilgenden Verbandsjahre werde der Kanalfrage, die sür iLachsen o bedeutungsvoll io. besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden Die Mitgliederzahl des Verbandes ist ständig im Wachsen, einer ,«ringen Hohl von Austritten steht der Neneintritt von 120 in- >ustr,ellen Unternehmungen gegenüber. Bei Eintritt in das neue Geichä'tsiahr soll ein neuer Autrui zum Beitritt an die sächsischen Industriellen verbreitet werden. Ter Geschäftsbericht tourve nach kurzer, anregender Debatte zustimmend zur Kenntniß genommen, hieraus dem 'Vorstande einstimmig Entlastung ertholt und chm. vwie der Geichäftsiühruna der Donk der Versammlung aus gesprochen Die ansicheidenden Vorstandsmitglieder wurden wieder- gewählt und der Geiammtvorstand durch Zuwahlen für die Orte Leipzig. Chemnitz und Zwickau ergänzt. Der Kassenbericht Ileberschnß aus. der auf das neue GeschättSiahr vor- gelragen wurde. Hieraus erfolgten einige Satzungsänderungen. Haube» i,, wies c'nen Ileberschnß auf. der auf da urde. vieranf erfolgten einige satzungsa weiche hauptsächlich bezweckien, die Eintragung des Verbandes das Vereinsregrsler zu ermöglichen. — In einer vom Dresdner Spar- und Bauverein einberufenen öffentlichen Versammlung im großen Saale von Gebrüder Pfund ivrach Montag Abend Herr Landgerichtsdirektor D r. Becker über: «Die gemeinnützigen Bau-Ge nossen schäften und die vauSbesitzeroereine". Äus- testelll war eine Totalansicht nebst den nöthigen Grundrißen >eS vom Spar- und Bauverei» projektirten neuesten Häuser- komplcres am CriSpiplatz und der Roiscner Straße in Löbtau, mit dem nächstes Frühsahr begonnen werden soll, und welcher allerdings ein imposantes Bauwerk zu werden verspricht. „ außerordentlichen Bortheilc. die der Beitritt zur Genossenschaft dem Einzelnen wie der Gesammtheit schafft, kennzeichnete der Redner durch den Hinweis aus den Werth der getroffenen Ein- chtungen. Auf sozialem Gebiete tragen die Baugenossenschaften , der Vereinigung aller Geiellschastskroie wesentlich mit dazu bei. die vorhandenen Gegensätze zu beseitigen und zu überbrücken. Aus sittlichem Gebiete liegt der Schwerpunkt in der Entlastunn der klonen Wohnungen von dem vielfach.so gefährlichen. Schla»'- gängerwe'en. da Untervermiethungen in den GenoffenschastSwohn- ungen grundsätzlich ausgeschlossen sind. Hierin und ln der Ver meidung übermäßiger Belegung der Wohnungen, die im Uebrrgen in jeder Hinsicht den gesundheitlichen Anforderungen entsprechen, liegen auch die Voriheile aut hygienischem Gebiete. In wirts chaftlicher Beziehung tührt das Sparkoffensystem nicht minder wie die annestreble Verbilligung der Wohnungen, die überdies jeder willkürliE ----- res um Micthwohnunaen und die Beseitigung der jetzigen ungesunden Wohnunasspekulation. Sind doch allein in den letzten sünsJahren die Mictye» in Dresden durch'chnittlich um 11 Prozent gestiegen, wohingegen die Arbeitslöhne dieser Miethsteigerung nicht gefolgt lind. Während ober das segensreiche Wirken der Baugenossen schaften überall mehr und mehr anerkannt wird, macht sich «in immer schärferer Gcgen'otz der Hausbesitzervereine gegen sie geltend Wenn zur Begründung dessen aus daS gegenwärtige rößerc Leerstehen kleinerer Wohnungen hingewiesen wird, so ver- ennen die Hausbesitzer vollkommen, daß diese Erscheinung ledig lich aus dem zeitweiligen wirtlilchastlichen Niedergänge verübt. Vor der jetzigen Krisis bestand in Dresden ein Mangel an billigen Wohnungen bis zu 360 Mk., der bis auf weniastens 7606 ,u veranichlagen gewesen ist. und dos System der Unter- " ober ändert Wohnung gab. zum vermiethung förmlich groß gezüchtet hat. Nachdem aber 1S01 in Dresden 2617 Personen weniger ein- als ausgrwqndert sind, ctbuna angewiesenen aber, deren es 1966 nachweislich über 26000 oben die auf Unteroermic Shells wirthichaftlich nicht mehr besteben können." Der Boden in gesundes Wachsthum der Stadt läßt sich daher nur gewumen ein dur ungcn Schass,inq einer derartigen Anzahl billiger, . wie sie in normalen.Zeiten ersorderliö yemer ist- Zeiten erforderlich ist. Insoweit die"gemeinnützigen Baugenossenschaften dem zustreben, wirken sie in keiner Weile als Konkurrenten dcS privaten Hausbesitzerstande», als welche man sie auf jener Seite so gern hinzustcllen sucht, ohne sich nur die Mühe zu geben, ihre Ziele und Einrichtungen genau zu studiren und sich klar zu machen. Die Hausbesitzervereine sollten in ihrem eigensten Interesse tbnnlichst Alle» begünstigen, was der Baugenossenschaft die Möglichkeit zur Verbilligung ihrer Wohnungen giebt, denn die Verthrueruna von deren Wohnungen führt tu einem Typus, der nur zahlungssähioeren »rosen, kleinen Beamten und Gewerbtreibendenzugänglick ist. Al» Bowtel für die Richtigkeit besten verwies der Redner auf de« proieknrte« HauSbau in Löbtau. DaS Verhalten der dortige«, imGemeinde- raih« domtnirenden Hausbesitzer erstrebe durch Versagung »er len Wobnungen würde also steigen. Damit s' Hausbesitzer «in« grosbore B seit- schnitten sich di« privat, Verhalten in ihr eigene» Flei . des Spar- und Bauverein», Gen erhalten, mit ollen Mitteln bekä in oll« Zukunft di« Möglichkeit privat« senachcheiliauug. Aber ouch.anßqer- en Hausbesitzer Löbtau» »it.diesem ilch. Indem sie jetzt daS ^eftreöen »tt knebmimtug zu einoc moste», «nterqrüben jeder iverückstchti,
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