02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 09.10.1918
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19181009024
- PURL
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1918100902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-10
- Tag1918-10-09
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mid Umgedun, a« T«g« »«her »««t, »l» 63. Jahrgang. 286 vorabenü-vlan pt^heU «Iheend W dl« Psfi-Sqtch« m» M«^, >» »m« Lesemtauegade erhalten. Mittwoch, S. vttober ISIS. Drahtanschrift: Raeftrlchten rresden. Feriiiprecher-Sanmieinummcr: 2» idU. Rur illr Nachlgespräche: SV VN. 18SS >»t»g»-G«bühr o>»1«>1«hr>Ich in Di,,den und v»ro>i»n d«i p»«tma i>.r Zuiiagun, ian L»nn- und P!»n>-gen nur «inma» lowle t>«> »lnm» Iger Zuslellun, durch die Po» «ohne Bestellgeld» -M M.. monaiUch IM M. «n,eig»n>V:«ii». Di» ein-pniiig» Zeile ieiiva «Tilden» s» V>. Boriug«pii>ke u «ni-igen >n Nummern noch Sonn-und gelerlagen l.xarh. so"'.Teu«ning»i»ichlag. — ilu»w.illuiir »eg. vorau»d«iahl. — Bclegbl. INPl. Nachdruck nur mii deuijicher Ouellenangade i.Dreodner Nachr "l >uidi»g. U M ,..,. l> > — Unver angte Schrlliitllcke werden nichi aufbewohri. Schristleilung und Hauplqelchäftsstelle: Vlarlenslrakrttt-ck» Druck u. Bering von vieplch S. »Icichnrd« >n Dresden. Posischeck Konio IV38I» Leipzig. Bereitelter Iurchbruchsversuch beiderseits der Mre. Vescheiterte englisch-französische Borftöbe nördlich von St. Quentin. — Borseldkömpse an der Ailette und Aisne. — Lertliche KSmpse um St. Stieuue. — Wieder SOVöü La. im Mittelmeer versenkt. — -er Wiederznsammeutrltt des Deutschen Reichstages. -er amtliche deutsche Kriegsbericht. lAmtlich.» Grok»eSHa«ptquartier,8. Oktober westlicher Kriegsschauplatz Heereagruppe Kronprinz Rupprecht Nördlich derScarpe «riss der Engländer nach heftigem Frnerkampse beiderseits von Ovp » an. InNeuvirenil sahte er Fnb. An» übrige« brachten ihn «nscre Vorposten zn« Stehen. Heeresgruppe Generaloberst ». Boehn Nördlich von St. Quentin setzten Engländer und Franzosen ihre starken Angrisse sort. Nördlich von Mont, brchain schlugen hannoversche und braunschweigische Re gimenter süiifmaltgkn Ansturm des Feindes ab. Weiter südlich brach der Angriff des Feindes in «nserrm Feuer »«kämmen, Bei »nd südlich von Deqnehart haben posen- sch« und hessischc Regimenter nach hartem Kampfe ihre Stellungen behauptet. Bei den Kämpfen au der Tillon - Höhe brachten schlesische Bataillone »nd Pioniere im Nah kampf und durch Gegenstok den feindlichen Ansturm »um Scheitern. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz Borselbkämpfe an der Ailette «nd Aisne. Das »ördliche DuippcS-Ufer wurde in örtlichen Unter nehmungen vom Leinde gesäubert. Am Nachmittage stieft der Gegner in Teilangrjsscn »wischen Ba»ancourt «nd Selles. mit starken Kräften beiderseits von St. Ele ment an der Arnes vor. Seine Angriffe scheiterten. Otttliche Kämpfe «in St. Eticnn«, das von uns ge nommen wurde, im Gegenangriff des Heindes aber wieder verlöre« ging. Hm übrigen beschränkte sich die Tätigkeit des Heindes in der Ehampagne auf Teilvorftöke nnd zeitweilig auslcbcndcn Artilleriekampf. Beiderseits der Aisne schlngc« die in den lebten Kämpfe« besonders be währte S. Landwehr- und die 76. Neseroe-Tivision heftige Angriffe des Heindes ab. Heeresgruppe GaNwltz Nach, stärkster Heuervorbercitnng fehle der Amerikaner ernent »um Durchbruch beiderseits der Aire an. Aus dem westlichen Ufer brachte wnrtC'mbergisstre Landwehr die süd, lich von Ehatcl vorbrechenden Angrisse »nm Scheiter«. Bon der Höbe nördlich von Ehatcl. auf der der Feind vorübergehend Fust fasste, wurde er im Gegenangriff wie der geworfen. Orftlich der A i re brachen die feindlichen An« griffe meist schon in unserem Aktilleriefeuer »nsammen. Gegen Abend nahm der Heind beiderseits der von Char- ventry ans Namagnc und der von Mantillois ans Ennel führenden Strafien. sowie westlich der Maas seine Angriffe wieder ans. Nach hartem Kampfe schlijgcn wir ihn teilweise dnrch Gegcnstöhe »urü«k. Der Erste General«, nartierülei st er: sW.T.B.s Ludendorsf. enn dieses ist der Freien einz'ge Pflicht: Da» Reich zu schirmen, das sie selbst beschirmt. Schiller. Erfüllet diese Pflicht! Zeichner die Neuntel Amtlicher deutscher AdmlrMabsberlckt. Berlin, 7. Oktober. lAmilich.s Dentsche und öster reichisch-ungarische Unterseeboote vernichteten im Mittel- m «er uencrdings 8V6NN Slrntto» Register-Tonne« Schiffsraum. Tie Dampfer wnrdeu aus dem Wege von Gibraltar nach Südsrankreich nnd nach den öst liche» Kriegoschanplätzen ans starkgesichertru Geleitziigen heranSgeschossen. Des weiteren er»ielte «in österreichiich- ungarisches Unterseeboot ans einen groben Transport» dampser in See. ein deutsches Unterseeboot auf einen im Hafen von Carlosorte lSardiniens liegenden Dampfer von etwa 6NV0 Rr.-Reg.-To. Torpedotreffer. Daü Sinke« dieser beide« Dampfer konnte nicht mehr beobachtet werden. sW. T. B i Der Chef des Admiralstabs der Marine. L7 res «esllmte «llsmlche Pr«,WM«. erlitt, kann auch bas grübt« Heer nicht ertragen. Bei Die „Norddeutsche Allgenkeine Zeitung" schreibt: Die Dt. Quentin versuchen die Gegner noch weiter, unter un- „Kölnische Zeitung" glaubt zivischcn dem Programm der gehcucrlichen Opfern an Boden »u gewinnen. Unsere Trup- MehrhcitSparteien und dem Programm des Präsidenten pen beweisen ihnen aber stets auss neue, das, eine Durö>- Wilson gewisse Unterschiede zu erkennen. Dem- lnechung unserer Front weder durch Ueberraschung, noch gegenüber kann nicht bestimmt genug betont iverden, das, durch Hänsung stärkster Krästc auf einen bestimmten Front- die deutsche Negierung uns die Mehrheit des Reichstages abschnitl, noch endlich durch Ermattung Infolge wochenlanger d a S gesamte Wilsvnsche Programm ohne Kümpfe neu eingesetzter frischer Kräsle »u erwirken ist. Ausnahme nnd E i n s ch r ä n k u n g als Grund- Wo der Heind ln den letzten Tagen Gelände gewinnen flöge für den Frieden angenom m e n habe n. konnte, wurde er meist im G e g e n st o h wieder geworfen, j Demnach wäre die clsgh-Ivtl,ringische Frage im Sinne Besonders die Amerikaner, die noch nicht durch jahrelangen > W i I s o n s geklärt? Demnach wäre die Negierung, trotz Krieg geschwächt sind, griffen in jüngster Zeit »wischen-der Autonomie-Erklärung des Prin»e» Max. bereit, das Argonnen und Maas immer wieder an. um den Durchbruch sogenannte „Unrecht" wieder gutzumache», d. h.. das RcichS- -ie UnmöBchkett des seiavlicheu Durchbruchs. l>o. Der Feind hat an mehreren Stellen der Gesamt front unleugbare Erfolge errungen, durch die ein Teil der feindlichen Oefseutlichkeit In einen durch die Geiamtlage in keiner Weise gerechtfertigten Jubel versetzt worden ist. Die Kämpfe der letzten Tage an der Westfront haben wieder aufs neue bewiesen, da» über örtliche Fortschritte derFcInb nichthlnaus kommen kann. Der Ein- satz an Truppen und Maschine» hatte bereits den höchsten Grad erreicht. Die Ruhepause, die vor Cambral und in der Champagne ringetrcten ist. zeigt, dasi der Feind nicht über die ungeheuren Hilfsmittel mehr verfügt, an die wir glaube», sollten. Der Bcrsiich, unsere Hauptstrahcn von der Heimat her durch einen Stos, von Süden nach Norden »n durch. schneiden und gleichzeitig Belgien »nd Nordsrankrcich durch einen Durchbruch von Weste» nach Osten zu befreien, waren so ungeheure und kür de» Feind erstrebenswerte Ziele, dass auch die gröbicn Opfer dafür berechtigt erscheinen muhten. herbciznstthrcn. Die werden inzivischen erkannt haben, das, -er Krieg nicht nur ein blutiges und schweres, sondern auch sein ungewisses Handwerk ist. Niemand zweifelte bei ihnen, !doh vor der Ucbermacht der Menschen. Geschütze und Tanks s die deutsche Front »urttckwankcn müsse. Tie Räumung des sLl. Mihicl-Bvgciis lnttte sie kurze Zeit in dieser falschen ! Hoffnung bestärkt. Erst jetzt erkennen sic, das, der deutsche jSoldat unbezwingbar ist. Die Kämpfe an der > amerikanischen Front zeigen auch de» Amerikanern den . wahren Stand der Dinge. Sic sind viel z» praktisch gesinnt, als dasi sie nichr ans den Ereignissen ihre Lehren ziehen. An der Westfront kann der Feind keine neuen und weii- gieisendcn Erfolge erlangen. Ter Durchbruch ist unmöglich. So kann er nur unnütz Opfer bringe», denen ein Gewinn, der die Opfer lohnt, nicht gegcnübcrstchen kann. So sind die Kämpfe der jüngsten Tage auch eine heilsame Lehre für bei, Feind. Es ist abzuivartc», ob er die Sprache der Welt geschichte zu lesen vermag. Der schwerste <Si«ter für Gnstlaiid. Ein Londoner Briof des „Nicuwe Nottcrb. Cour." meist aus die grosse Kohlen not hin, der England in diesem Winter cntgegensieht. Die Oppositionsblättcr fallen Llond George besonders heftig an wegen seiner nicht durchdachten ein wenig fürsorglichen Regierungömcthode, die nur Mann schaften für die Westfront zur Verfügung stellte und die Arbeitskraft aus den Kohlengruben nahm, so das, England seinem schwersten Winter entgcgcn- gcht. (W. T. B.j - - rasesbesetzl der Heerergruvve Schsltz. Seit Woche» stehen die dculschcn Truppen der Heeres gruppe in schwersten Kümpfen. In kleine» Gruppen weit räumig auf die bulgarischen Streitkräfte verteilt, oft ganz auf sich selbst gestellt, habe» sie seit Beginn des seiiidlichcn Angriffes ln aufopserungs vollster Weise ver sucht, die wankende Front des einstmals tapfer kämpfenden Bundesgenossen zu stützen und ihm die Früchte gemeinsamer Siege zu er halten. Der Verbindungen und des Nachschubs beraubt, haben auch die deutschen Truppen schlief,lich der erdrückenden tteberinacht weichen müssen, nie aber hat ihr soldatischer Geist versagt! In zähem Widerstand, hinter Abschnitten nnd auf Höhen sich sestklammernd, haben sie dem Feinde den leichten Erfolg verwehrt. Oft ohne alle Nachrichten, in Un kenntiiis der Lage, im . .. haben Führer nnd Truppe gezeigt, das, deutsche Sol daten auch indcrverziveifelstenLage nicht mutlos iverden. das, das Vertrauen zwischen Führer »nd Truppe nicht zu untergraben, deutsche Disziplin nicht »n erschüttern ist! Warnend stand icdcm der Zusammen- ürnch einer einst tapferen Armee vor Augen. Allen, die in diesen letzten Wochen gekämpft nnd geblutet, gehungert und gedürstet, und doch in unerschütterlicher Treue ihre Pflicht getan haben, spreche ich meinen wärmstcn Dank und meine u o l l st c Anerkennung aus. Mein Dank und meine Anerkennung gilt ganz besonders auch den bewährten deutschen Führern und Stäbe». Oft ans verlorenen Posten haben sie unter vollem Einsatz ihrer Kraft und ihrer Person ihr Bestes hergcgebcn. Sie haben das Verdienst, mit ihren tapfere» deutschen Truppen den völligen Zusammenbruch der bulgarischen Armee solange als möglich hinansgcschvben. und damit Zeit für weitere Mastnahmcn gewonnen zu haben. Ehre dem Gedenken »nserer gefallenen Kameraden! Ihre Gräber auf mazedonischer Erde iverden für immer ein Denkmal deutschen Heldentums und deutscher Doldatcntiigcnd bleiben. Und nun frisch auf zum neuen Kampf, voll Mut und Vertrauen! Der Oberbefehlshaber v. Scholtz, (W. T. B.) General der Artillerie. land abzutretcn? Was das bedeutete, haben wir schon dar» getan: das Reich als solches sähe sich der Gefahr des Zu sammenbruches ausgcsctzt. die Mainlinie täce sich wieder aus! Ist sich die Regierung dieser Gefahr bewusst? Hat Herr Scheidcmann daran gedacht, das, mit dem Reiche auch die Arbeiterschaft gefährdet wird, das, ohne das Reich eine soziale Gesetzgebung nicht möglich ist, und alles, was auf diesem Gebiete seit einem Mcnschenaltcr geschaffen wurde, hossnungslos in Trümmer fallen müsste? Zur Kennzeichnung des „Unrechts", von dem Wilson spricht und das nach der Erklärung der „Nordd. Allg. Ztg." offenbar die deutsche Regierung als solches anzuerlcnnc» bereit ist, darf vielleicht erinnert werden an den Brief, den Carlyle im Jahre 1870 an die „Times" geschrieben hat und gegen den das heutige Northcliffe Blatt nicht die mindesten Einwendungen erhob. Hier heisst eS: „Keine Nation hat je einen s o schlimmen Nachbarn ge habt, wie Deutschland ihn in den letzten vierhundert Jahren an Frankreich gehabt hat: schlimm auf jegliche Art: frech, räuberisch, unersättlich, unversöhnlich und immer an- grifsslustig.... Was Elsas, und Lothringen angeht, so wurde ketns von diesen beiden Ländern auf so göttlichen Wegen von Frankreich erlangt, das, man das Obwalten eines Naturgesetzes hier annehmcn müsite. Die List Riche lieu s u » d d a S b e r ü h m t c S ch w e r t L u d w i g s XIV^ da haben wir die einzigen Vcsitztitcl Frank reichs aus diese deutschen Länder." Soviel aus berufenem Munde über die „Wiedergut machung des Unrechts". Die deutsche Regierung aber möge sich bemüht bleiben, das, Elsas,-Lothringen der Schluhstein zum Neicbsbau gewesen ist und das, das Reich ohne ihn wieder auseinaiidcrsallcn mühte. 3u krtvartung der Antwort Wilsons. lD r o h t m c l d u n g unsrer Berliner Z Ä r i f t l c i t u n g.s Berlin, 8. Okt. Die Antwort des Präsidenten auf die deutsche und die österreichische Friedenönvte liegt noch nicht vor nnd tan» nach technischen und sachlichen Gründen vor Ende der Woche nicht erwartet werden, ja es kann damit gerechnet werden, das, sie sich noch weiter verzögern werde. Jetzt ist erst die Nachricht hier cinge- schwicrigste», unwegsamen GZändc trossen, das, die deutsche Note seitens des schweizerischen Ge- ' sandten überreicht worden ist. Es ist das gestern früh geschehen. Aiihcrdcm überreich.e nach einer Nottcr- damer Meldung der schweizerische Gesandtschastsalrachk- Wil son dort persönlich eine Ahschrisr der dentsche» Note. Gestern früh hat auch der schwedische Gesandte Burians Note an Lansing übergeben. Wilson dürste sich, bevor er antwortet, mit den Regierungen der Enlenle in Verbin dung setzen, und das wird natürlich einige Zeit kosten. Als durchaus unrichtig wird es uns von untcrrichteier Seite erklärt, das, der Friedcnsichritt der Rcichsleitung im Gcgenia tz » u r Obe r sc er, H c c r e s I'c i i u n g er folgte. Die Oberste Hceresleiinng steht nach wie vor aus dem Standpunkte, dah das Blutvergichen nickt einen Tag länger dcniern soll und darf, als cs unbedingt nötig ist: cnidcrscits ist sic, wie wohl das ganze VoU entschlossen, den Kainvs, wenn wir dazu gezwungen meiden, in voller Ge schlossenheit und Entschiedenheit weiter zu führen. Die K a ni p f k r a f t n n s c r c r F r v n t i st n i cl> r g c b r o ch c n , das beweist, das, in den Tagen, seitdem die Fricdcnsnoie beschlossen wurde, die Front trotz der ge.vatngen Angrisse unserer Feinde gehalten und jeder Durchdrnchsvcrsuch unserer Feinde vereitelt wurde. Rotterdam. 8. Olt. Wie die Londoner „Morniiig Post" aus Neuoork meldet, erwartet man dort die Antivort- nole Wilsons an die Mittelmächte sür Mitte dieser Woche: auch der TenacsauSschnh für Auswärtiges ist für Mittwoch mittaa zu einer Svnöertagiing cinbcrnicn. Lelbstmidige tzkntfchcidttnq der Alliierte»? ttzige >! e D r a b t »i c l t> ir n g.» Genf. 8. Okt. Der „Tempo" mcldct. dah derKricgS, rat der Alliierten in Versailles ein Gutachten über einen Wasseustillstandsvorschlag des Feindes am Dienstag adgrben werde. Die alliierten Regierungen wiir, den nnmittelbar dargns ihre Entscheidung selb ständig trcssen. Lvilson konferiert mit Lanfing. «Eigene D r a b t m c l d n » g.t Basel, 8. Olt. ..Dailn Mai'" mcldct aus Ncunork: Tie einzige Information, die bis Montag mittag vorlag, be»> sagt, das, der Präsident mit Laust ng drei Stunden lang konferiert habe und dah im Anichluh daran mehrere, Mitglieder des SengtsausschuneS einzeln von Wilson emp, langen wurden. Die Lage in Sofia. Der Vertreter der Transozeanischen Gesellschaft meldet: Ist Sofia und Im Lande, soweit bis jetzt aus der Provinz Nachrichten vorlicgen, herrscht bet allen Schichieu und Par teien, was den Frieden anbclangt. Zufriedenheit u » dI Freude darüber, dah die schwere Zeit nun endlich vorüber sei. Ein französischer Ober st befindet sich seit Frei tag bei -er amerikanischen Gesandtschaft. Nuhcr-em trafen heute noch sieben französische Offiziere rin. Ans zuverlässiger Quelle verlautet, dah Rolofs. Madjaross und Boiiailosf sich bcstimmcn liehen, im Kabinett zu bleiben. Keine Aushebung ber militärischen Okkupation Polens. lD r a b t m e l d » » g unsrer Berliner L ch r t s t l e i I u n g > Berlin, 8. Okt. Die Meldung von rinrr Ausheb u n g der militärischen Okkupation P o l c n s wird als unrichtig bczeiclmet. Richtig ist nur, dah Sie Zivilverwal- tung in polnische Hände ilbrrgeaaviren ist,
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